BILDER
Bilder von zerstörten Häusern,
Bilder, die die Menschen erschaudern.
Bilder, die wir nie zuvor kannten
Zeugen Tränen bei Familie und Verwandten.
Immer wieder Leid und Elend,
Immer wieder Streit und Vergehen,
Immer wieder Bilder der Wahrheit
Die uns immer mehr treffen
geben umso mehr Klarheit.
Jeden Tag ein neues,
Jeden Tag noch härter,
Jeden Tag, jedes Jahr,
Bilder, die die Menschen verändern.
Ich schaue mich um,
das ist die Realität,
alles sauber und schön,
doch die Hoffnung, sie geht.
Sie geht dahin, schwimmt
in den Flüssen aus Blut.
Die Leute sehen in die
Zukunft
und verlieren an Mut.
Sie wollen wissen,
was genau sie morgen erwartet,
niemand kann es ihnen sagen,
was in der Zeit auf sie wartet.
Sie sehen die Bilder,
die Tränen laufen hinunter,
sie haben Angst vor den Bildern,
denn sie ziehen sie runter.
Die Leute dort leiden
halten es nicht mehr aus,
sie haben alles verloren,
Familie, Kinder und Haus.
Sie erwarten nicht viel
von ihrem Leben in dieser Welt,
nur wirklich glücklich weiterleben,
mit Familie und Geld.
Jetzt ist es alles vorbei,
sie können nichts weiter tun,
Sie haben alles verloren,
Gott vergebe ihr Tun.
Bilder von zerstörten Häusern,
Bilder, die die Menschen erschaudern.
Bilder, die wir nie zuvor kannten
Zeugen Tränen bei Familie und Verwandten.
Immer wieder Leid und Elend,
Immer wieder Streit und Vergehen,
Immer wieder Bilder der Wahrheit
Die uns immer mehr treffen
geben umso mehr Klarheit.
Die Bilder kennen kein
Ende,
sie gehen nicht mehr zu Ende.
Immer wieder neue,
überall und jederzeit
werden Katastrophen
zur grausamen Wirklichkeit.
Und wir können nichts dran ändern,
wie die Welt sich verändert.
Wir können nur überwinden,
was die Welt uns gestellt hat.
Wir müssen weiter
ertragen,
was in dieser Welt auf uns wartet.
Müssen weiter ankämpfen
gegen diese Ängste und Fragen.
Doch die Menschen tun Dinge,
die die Menschheit zerbricht.
Und jeden Tag fragt man
sich,
wann kommen die Taten ans Licht.
Die Leute nutzen die
Chancen,
die sich ihnen langsam bieten,
sie vergewaltigen Kinder,
lassen sie dann einfach liegen.
Die Leute sehen nicht mehr
hin,
sie haben nichts gesehen.
Und wenn man sie später
fragt,
ist dort nichts geschehen.
Man kann es langsam
betrachten,
was mit der Welt langsam geschieht.
Menschen die die anderen
verachten,
ziehen gegen sie in den Krieg.
Doch es bringt nichts,
seht es ein,
alles wird gebrochen sein.
Bilder von zerstörten Häusern,
Bilder, die die Menschen erschaudern.
Bilder, die wir nie zuvor kannten
Zeugen Tränen bei Familie und Verwandten.
Immer wieder Leid und Elend,
Immer wieder Streit und Vergehen,
Immer wieder Bilder der Wahrheit
Die uns immer mehr treffen
geben umso mehr Klarheit.
Lukas D., September 2005