Swindon – Akademinsk
Eigentlich sollte es ein ganz normales Freundschaftsspiel werden, in dem
Taktiken probiert, junge Spieler gefordert werden,….. Schon im Vorfeld
versuchten die in der OS-Welt als ehrgeizige, über
Leichen gehende Manager per Telefon den anderen bezüglich Taktik
auszuquetschen. Manager Schützenhofer, der nur unter
Intervention überhaupt zu einem Sitzplatz im VIP-Bereich kam, war etwas
verwundert, als er beim Buffet vor dem Spiel feststellen musste, dass jedes Mal,
wenn er nach den gut duftenden Rinder-Fleischbällchen griff, ihm das Tablett
von keinem geringeren als Manager Stif unauffällig,
rein zufällig, weggezogen wurde! Da lag Spannung in der Luft. Schon die erste
Hälfte machte deutlich, dass beide Manager nicht zum Vergnügen da waren. Stif, als sehr angriffslustig bekannt, legte Schützi gleich mal einen Reißnagel auf seinen Sitz, dieser
parierte in einer Glanzparade und ging zum Konter
über. Dieser brachte nichts ein. Wieder Stif, diesmal
mit einem gezielten U-Hackerl-Angriff, die allerdings
allesamt ihr Ziel knapp verfehlten. Manager Schützi
wurde es zu bunt, dachte sich Angriff sei die beste Verteidigung, stand auf und
warf eine vorher vom Buffet entwendete Mauer-Forelle mit einem Bauernschuß direkt in das Gesicht von Stif.
Dieser bleibt trotzdem wie angewurzelt stehen. Volltreffer, das hat gesessen,
1:0 für ABK! Nachdem sich Stif wieder einigermaßen
aufgerappelt hat, versuchte er mit allen Mitteln Schützi
die Sicht aufs Spielfeld zu verdecken, indem er ein riesiges Transparent mit
der Aufschrift „Swindon – Pride
of England“ über den Köpfen der Zuschauer des Nordflügels, unter ihnen eben der
besagte Schützi, auszurollen begann. 1:1 –
wunderschöne Aktion – Halbzeit, Zeit für einen kleinen Imbiss im VIP-Bereich. Schützi, der seine VIP-Karte offensichtlich verloren hatte,
wurde von einem Bodyguard mit einem hundsgemeinen Foul am Betreten gehindert,
gelangte aber über eine Hintertür doch noch hinein und kämpfte sich den Weg
frei zu den Rinderbällchen - ein Kellner grätscht dazwischen, zupft Schützi am Trikot, der Schiedsrichter lässt weiterspielen. Am
Buffet stand Stif als letzter Mann, der, sobald er MagS bemerkte, die restlichen Fleischbällchen in seine
Hosentaschen stopfte („Leckali für den Knoxl“), nur um seinen Managerkollegen zu ärgern. Dieser,
vom Hunger gezeichnet, dachte sich, warum müssen es unbedingt Fleischbällchen
sein, weiter drüben gibt es ja auch Blunzngrestl.
Damit hat Stif aber nicht gerechnet und schon stand
es 2:1 für ABK. Eiskalt erwischt- das Grestl war
nicht einmal mehr lauwarm, aber was solls. In der Not
frisst der Teufel Fliegen.
Stif, vom Führungstreffer der Gäste schwer angeschlagen, suchte sein Heil ab
jetzt in der totalen Offensive. So warf er Mäusepipser,
Fleischbällchen und Schneeschaufeln in Schützis
Sektor. Allerdings ohne sichtbaren Erfolg. Lediglich der Wurf einer
Standseilbahn an die Querlatte ließ Schützi kurz
erzittern. In der Schlussphase gewohntes Bild, Stif
zeigte seine Zähne, Schützi antwortete gekonnt.
Diesmal mit einer roten Telefonzelle, in die er Stif einsperrte.
Das war der Todesstoß - 3:1. Das Spiel war entschieden, der Schiedsrichter lässt
nicht mehr weiterspielen. Abpfiff. cato
Wir freuen uns bereits auf die nächste Partie!