Was sind Gargoyles?
Gargoyles sind warmblütige, humanoide
Lebewesen.
Im frühen Mittelalter relativ stark verbreitet, wurde ihre Spezies von
den Menschen jedoch fast komplett ausgerottet.
Sobald die Sonne aufgeht versteinert
ein Gargoyle, wobei es nicht von Bedeutung ist, ob er dem Sonnenlicht ausgesetzt
ist oder nicht.
In diesem Zustand verbringt er den gesamten Tag bis zum Sonnenuntergang.
Die versteinerung wird sehr wahrscheinlich durch die ultraviolete strahlung der Sonne ausgelöst. Licht, wärme oder "Bio-rhytmen" sind nicht für die versteinerung verantwortlich.
Wenn die Sonne untergeht, erwachen die Gargoyles. Hier ist zwischen der Art eines Gargoyles zu unterscheiden. So gibt es Gargoyles, die ihre steinerne Haut von sich lösen (zu vergleichen mit dem täglichen verlieren einzelner Hautzellen eines Normalen Lebewesens) und dann gibt es Gargoyles, die eine direkte wandlung von Stein zu Fleisch erleben, andere Gargoyles sind Tag wie Nacht aus steinähnlicher Materie, sind jedoch nur nachts in der Lage aktiv zu sein. Während des Schlafes haben sie kein Bewusstsein, sie leben so, als ob sie nur Sekunden nach dem Versteinern erwachen. Allerdings *träumen* sie in den wenigen Sekunden, während sie von innen nach aussen wieder zu Fleisch werden.
Im Gegensatz zu anderen Wirbeltieren
sind Gargoyles sechsgliedrig:
Sie haben kräftige Schwingen, mit denen sie die thermischen Aufwinde
zum Gleiten nutzen können, des weiteren besitzen sie einen langen, echsenartigen
Schweif, um das Gleichgwicht im Flug und am Boden zu erhalten. Am Boden, weil
ein Gargoyle nur auf den Fußballen geht, da seine mit mächtigen
Krallen besetzten Füße denen von Wölfen sehr ähneln.
Ein Gargoyle rennt in der Regel auf allen vieren und erreicht so recht hohe
Geschwindigkeiten.
Auch seine vierfingrigen Vorderklauen
sind mit scharfen Krallen besetzt, die selbst in Stein Kratzspuren hinterlassen,
und wunderbar zum Klettern benutzt werden können.
Nicht nur die Krallen, die Knochen allgemein der Gargoyles sind erheblich
stabiler und stärker als alle anderen biologischen Materialien, die die
Natur hervorbrachte.
Die Knochen wuchern in ihrer Stärke aus den verschiedensten Stellen.
So zieren starke Hornplatten an den Ellbogen, Knien, Schultern und an Stirn
und Schädel den Gargoyle, die oft wie Hörner aussehen.
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Ein Knochenschädel eines
Gargoyles
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Die in den verschiedensten Grauähnlichen Farben vertretene, lederartige Gargoylehaut ist erheblich dicker als die anderer Lebewesen. Sie schützt den Gargoyle vor Kälte und Hitze und dadurch sind Gargoyles auch Schürfwunden und Prellungen gegenüber ziemlich unempfindlich, nicht aber gegen scharfe Gegenstände, wie zum Beispiel Schwerter, Speere oder die Krallen eines Artgenossen.
Desweiteren haben Gargoyles stärker
ausgeprägte Sinne, sie können besser sehen, höhren und riechen als Menschen.
Ihr Gehör übertrifft das eines Wolfes, ihre Augen die eines Luchses.
Gargoyles sehen bei Nacht fast schwarz-weiß, dafür aber erhöhte
Kontraste.
Bei normalem Licht sind sie in der Lage, Farben zu erkennen.
Auch ihr Tastsinn ist stärker ausgeprägt.
So ist die ledrige Haut doch sehr sensibel, wie auch der Gargoyle an sich.
Gargoyles leben ihr ganzes Leben nicht nur in einem Clan, sondern verbringen
ihre Zeit auch nur mit einem Partner und entwickeln somit eine tiefe und enge
Bindung, die auf sexueller Ebene das wohl intensivste Gefühl auf der
ganzen Erde darstellt