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Währung: Euro Bevölkerung Im Laufe ihrer Geschichte haben die Franzosen, seit ihren keltischen Ursprüngen, unzählige andere europäische Einflüsse aufgenommen. In der jüngsten Vergangenheit hat Frankreich viele Immigrés, (Einwanderer) aus seinen ehemaligen Kolonien in Nordafrika, in erster Linie aus Algerien, Marokko und Tunesien sowie aus seinen abhängigen Gebieten in der Karibik aufgenommen. Immigranten aus den französischen Überseegebieten (D.O.M.) und -territorien (T.O.M.), wie z. B. aus der Karibik, erhalten automatisch die französische Staatsbürgerschaft und den französischen Pass. Aus diesem Grund benötigen sie, im Gegensatz zu vielen Asiaten und Afrikanern, keine Arbeitserlaubnis, um in Frankreich einer Beschäftigung nachzugehen. Die muslimischen Nordafrikaner werden teilweise zum Opfer von Diskriminierungen durch rechte französische Gruppierungen und Einzelpersonen. In Frankreich lebt auch eine große Zahl von Südeuropäern aus Portugal, Italien und Spanien sowie Flüchtlinge aus Indochina und anderen Teilen der Welt. Sprache Die Amtssprache des Landes ist Französisch, es werden jedoch auch eine Reihe regionaler Dialekte gesprochen. Die meisten der Immigranten verständigen sich untereinander in ihrer Muttersprache, beherrschen zumeist aber auch Französisch. Französisch stellt eine der Amts- und Arbeitssprachen der Vereinten Nationen (UN) dar und ist, nach Englisch, die zweitwichtigste Sprache der internationalen Diplomatie. Die französische Regierung versucht noch immer, einer Veränderung der französischen Sprache durch die Aufnahme englischer und amerikanischer Sprachelemente entgegenzuwirken. In den vergangenen Jahren mehrt sich allerdings die Bereitschaft vieler Franzosen, Fremdsprachen zu erlernen. Religion Frankreich besitzt eine überwiegend weltlich geprägte Gesellschaft. Die Bevölkerung bekennt sich zwar größtenteils zum Christentum, davon gehört die Mehrheit der römisch-katholischen Kirche an, doch die meisten Katholiken besuchen die Kirche nur unregelmäßig. Zu den religiösen Minderheiten zählen Muslime und Juden. Essen und Trinken Kochen wird in Frankreich als eine Kunst angesehen, und die französische Küche ist auf der ganzen Welt berühmt. Die ersten französischen Kochbücher lassen sich auf das Mittelalter zurückdatieren, und der französische Standard wurde für die gehobene Küche weltweit als Maßstab angesetzt. Auch der französische Wein besitzt internationalen Ruf. Kochen kann man auf vielerlei Arten: Man hat die Wahl zwischen herzhaften und preiswerten bis zu raffinierten Gerichten mit erlesenen Zutaten und üppigen, komplizierten Soßen. Die Nouvelle Cuisine, die sich in den siebziger Jahren entwickelte, enthält ausgewählte Zutaten, aber die Gerichte sind weniger üppig, die Portionen kleiner und auf die Präsentation auf dem Teller wird hoher Wert gelegt.
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