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Bienengift

Beim Bienenstich gibt die Biene ihr Gift an den menschlichen Körper ab. Es bleibt dabei in der Regel der gesamte Stachelapparat samt Giftblase in der Haut stecken. Je rascher dieser entfernt wird, umso weniger Gift kann in den Körper gepumpt werden. Die Entfernung sollte durch seitliches Wegkratzen erfolgen. Wird jedoch mit Daumen und Zeigefinger im Pinzettengriff der Stachel entfernt, so wird dabei das gesamte Gift aus der Giftblase in den menschlichen Körper gedrückt.

Bienengift enthält winzige Eiweissmoleküle. Die körpereigenen Immunabwehr des Gestochenen erkennt dieses fremde Eiweiss und beginnt sofot mit der Abwehr. Neben dem Schmerz entsteht an der Einstichstelle meist eine Rötung und Schwellung. Das sind die Zeichen, dass die Immunabwehr voll im Einsatz ist. Die Abwehrstoffe müssen schnell, mit viel Blut, an die Einstichstelle gebracht werden - das erklärt die Rötung. Das Gift muss neutralisiert werden, dazu braucht der Körper viel Flüssigkeit - das erklärt die Schwellung.
Eine Kühlung der Stichstelle kann Linderung des Schmerzes bringen und eine zu starke Schwellung verhindern

Bienengift wird in der Apitherapie vielfälltig verwendet, besonders auch bei der Rheumabehandlung.

Sonntag, 28. September 2003

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