Düsseldorf

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Universitätshautklinik

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Unter Medizinern gilt Hautkrebs als Volkskrankheit des 21. Jahrhunderts: Denn kein anderer Tumor hat derart dramatische Zuwachsraten. Jedes Jahr erkranken 100 000 Deutsche - so viele wie nie zuvor. Bisher konnte man Hauttumore nur operativ beseitigen. In der Hautklinik Düsseldorf hat man jetzt ein ganz neues Verfahren entwickelt: die Photodynamische Diagnostik und Therapie (PDT). Der Mann, der oberflächlichen Hautkrebs ohne Skalpell entfernt, ist Prof. Thomas Ruzicka. Methode: Bei der Therapie der häufigsten Hautkrebsart (Basalzellkarzinome) müssen Patienten blutige Schnitte und häßliche Narben nicht mehr fürchten - ein enormer Vorteil, da dieser Tumor in erster Linie das Gesicht befällt. Das Team um Prof. Ruzicka und PDT Expertin Dr. Julia Reifenberger cremt Tumore jetzt einfach weg. Auf verdächtige Hautstellen wird eine Spezialsalbe mit Farbstoff aufgetragen. Der Trick: Entartete Zellen lagern ihn ein - gesunde nicht. Die Creme muss drei Stunden einwirken. Danach wird die Hautstelle 15 Minuten mit Rotlicht bestrahlt. Effekt: Durch die photochemische Reaktion entstehen aggressive Sauerstoffmoleküle, die das Tumorgewebe zerstören. Nach einer Woche wird die Behandlung wiederholt. Nebenwirkungen: Rötungen, Schwellungen und leichte Schmerzen an der behandelten Stelle möglich. Erfolgsquote: 90 Prozent. Die Kosten (ab 150 Euro) werden von den Kassen noch nicht getragen. Tel.: 0211/81176 01.

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