Die Perlhühner (Numididae) sind eine Familie der Hühnervögel (Galliformes),
die vier Gattungen mit insgesamt sechs Arten umfasst.
Ihr wissenschaftlicher Name bezieht sich auf das Vorkommen des Helmperlhuhns (Numida
meleagris) in den Atlasländern, die die Hellenen und Römer Numidien nannten.
Schon zu Zeiten der Antike begann die Haltung der Perlhühner als Haustiere. Die
Wildform des heutigen Hausperlhuhns ist das Helmperlhuhn. Der deutsche Name
Perlhuhn leitet sich von dem dunklen Gefieder mit den vielen kleinen weißen
Punkten ab.
Perlhühner sind etwa 40 - 70 cm lang, haben einen kurzen nach unten gerichteten
Schwanz. Im Unterschied zum Körper, der durch das dichte Federkleid rundlich
erscheint, ist der Kopf und der Hals größtenteils ungefiedert. Sie geben,
besonders wenn mehrere Perlhühner zusammen gehalten werden, ein sehr lautes,
fast kreischendes Geräusch in grosser Lautstärke von sich so das eine
Freilandhaltung in nachbarschaftlichen Gegenden nicht möglich ist.