Das Blässhuhn
verfügt über ein schwarzes Gefieder, einen weißen Schnabel und einen weißen
Fleck (Hornschild) auf der Stirn. Dieser Blesse verdankt der Vogel seinen Namen.
Er erreicht eine Länge von ca. 38 cm. Männliche Tiere, erkennbar am größeren
Hornschild, erreichen ein Gewicht von bis zu 600 Gramm. Die Weibchen werden bis
zu 800 Gramm schwer.
Blässhühner sind gute Schwimmer. An ihren kräftigen grünen Beinen befinden sich
Schwimmlappen zwischen den Zehen.
Das Blässhuhn ist weit verbreitet. Von Mitteleuropa, Osteuropa und Nordafrika
bis nach Sibirien und Australien erstreckt sich das Verbreitungsgebiet. Das
Blässhuhn gilt nicht als gefährdete Art.
Es werden flache Teiche, Seen, Feuchtgebiete und langsam fließende Gewässer mit
vielen Wasserpflanzen und einem Schilfgürtel bevorzugt. Blässhühner ernähren
sich von Pflanzen und Muscheln. Der Nestbau erfolgt im Schilf. Es werden 3 bis
12 Eier gelegt, die über 21 bis 23 Tage bebrütet werden.
Die Jungtiere
verbleiben 55 bis 60 Tage im Nest.