Wir möchten Ihnen nun die wichtigsten Dinge, die Sie als Inliner-Fahrer wissen sollten mit auf den Weg geben. Leider ist das Thema zu umfangreich, als dass wir alles ansprechen könnten, weshalb wir hier auf unsere Sicherheitstrainings, die sie in unserem Kalender finden, verweisen möchten.
Die erste Frage, die man sich als Inliner-Fahrer stellt, ist wohl: "Wo darf ich fahren und wo nicht?" Grundsätzlich ist anzumerken, dass Inline-Skater nicht als Fahrzeuge gelten. Damit gelten für Sie grundsätzlich die Vorschriften für Fußgänger. Wenn Sie nun auf das Bild rechts klicken sehen Sie nützliche Faustregeln, sowie leicht zu merkende Verkehrszeichen.
Das wichtigstes Utensil neben den Schuhen ist in jedem Fall die richtige Schutzausrüstung. Sie dämmt den Schaden bei einer Kollision ein, und mildert in erheblichem Maße die Angst vor dem hinfallen, was wiederum dazu führt, dass man einen nicht so wackeligen und unverkrampfteren Stand hat. Ebenso sind sie Grundvoraussetzung für die sogenannte Notbremsung, die wir in vier Schritten Veranschaulichen möchten.
Vorsicht: Bei nicht korrektem Durchführen besteht Verletzungsgefahr. Bitte nur aus dem Stand üben, oder wenden Sie sich an uns.
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In Schritt 1 werden die Arme nach vorne ausgestreckt und man geht sehr tief in die Hocke, den Oberkörper wie beim fahren nach vorne gebeugt. |
Schritt 2: Nun lässt man sich aus der Fahrt auf die Knieschützer fallen. Der Blick bleibt in die Richtung gerichtet, zu der man ausweichen möchte. |
Schritt 3:Um möglichst viel Reibung zu erzeugen, werden nun die Ellbogenschützer hinzugenommen, die vorher immer auf richtigen Sitz überprüft werden müssen! |
Zu guter letzt helfen die Hangelenkschützer, die jedoch nahezu gleichzeitig mit den Ellbogenschützern aufsetzen sollten. Sehr Wichtig: Finger nach oben strecken und Blick immer noch in die vorher genannte Richtung! |
Dies ist natürlich nur die letzte Möglichkeit, um einem Unfall auszuweichen. Wesentlich elegantere Bremsmanöver, die man auch beherrschen sollte, sind hier kurz dargestellt.
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Heel-Stop: Aus dem Fahren in der leichten Hocke schnellt der Fuß, an dem der Stopper angebracht ist, nach vorne, so dass das Bein eine gerade Einheit bildet. Das ganze Gewicht wird so auf den Stopper übertragen. Mit dem anderen Fuß die automatische Seitwärtsdrehung ausgleichen. | T-Stop: Der "Lieblingsfuß" wird im 90° Winkel nach hinten gestellt. Man bremst mit den Innenkanten der Rollen, was allerdings eine schnelle Abnutzung bewirkt. Auch hier die Drehung mit dem anderen Fuß ausgleichen und die Hände, stets auf einen Sturz vorbereitet, nach vorne strecken. | Powerslide: Er ist vor allem für
das Bremsen aus dem Rückwärtsfahren geeignet. Der Lieblingsfuß
wird wie beim T-Stopp nur viel weiter nach hinten gestellt, um so
einen apruppten Halt zu bewirken. Der Blick ist immer in die
Bremsrichtung gerichtet.
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Nun zum Inliner-Gruß:
Er wurde erdacht, um nicht zu vergessen, dass Inliner-Fahrern auch ein Spiel, das Spaß macht, bleiben soll. So geht es, vor allem im Straßenverkehr nicht um Geschwindigkeit oder darum cool auszusehen. Mit diesem Gruß lässt sich kurz vor dem Start überprüfen, ob auch wirklich alle Schützer angelegt wurden:
Zwei Fahrer stellen sich gegenüber und lassen von unten an ihre Schützer aneinander klacken. Knie-, Ellbogen-, Handgelenkschützer und dann den Helm.
Viel Spaß beim ausprobieren