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12.07.2001 Langenfeld
Eine Stadt ist erschüttert. Durch Zufall wurde jetzt bekannt, daß Langenfeld Longhorns Headcoach und Sportidol Michael Hap nicht seine ganze Energie dem Footballsport widmet. Leider scheint sogar das Gegenteil der Fall zu sein. Wie die Redaktion inzwischen ermitteln konnte, verwendet Herr Hap - ungewohnt gekleidet in einen billigen grauen Polyester Anzug - zumindest seine Morgenstunden dazu, fremde Ideologien und die Lehre von einer neuen Weltordnung zu verbreiten. Damit gewinnen auch Stimmen von Spielern eine ganz neue Qualität, die in den letzten Wochen immer häufiger äußerten, daß sie ihren Headcoach manchmal einfach nicht verstehen würden. Ein Spieler der nicht genannt werden will: "Immer wenn der Michael nach den Spielen zu uns sagt, dazu müsse er beim Training am Dienstag erstmal eine kleine Ansprache halten, wird es uns Angst & Bange. Die meisten von uns erscheinen dann am Dienstag lieber erstmal nicht beim Training. Mit Entsetzen erinnere ich mich auch an einen Vorfall vor einigen Monaten. Da erzählte er etwas von Köpfe freimachen usw. Das habe ich bis heute nicht verstanden." Von einem weiteren Spieler wurde der Redaktion inzwischen ein Teil des Playbooks zugespielt. Aber sehen Sie selbst. Sieht so wirklich ein Playbook eines Football Zweiligisten aus ? In jedem Fall dürften damit die Chancen gesunken sein, daß Michael Hap bei der nächsten Bürgermeisterwahl wirklich das Amts seines Vorgängers Thomas Birnbaum übernehmen kann. |
Das sogenannte Playbook der Longhorns
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