Am Anfang der Industrialisierung im Wallis stand das Wasser. Die topographischen Gegebenheiten mit einer Reihe von günstigen Geffällstufen boten eine hervorragende Voraussetzung für die Umformung von hydraulischer elektrische Energie über die erst im letzten Drittel des vergangenen Jahrhundert Erfundenen Gleichstromgenerator.
Da
aber beim damaligen Stand der Elektrotechnik der so erzeugte
Strom noch nicht über grössere Entfernungen transportiert
werden konnte, gingen die Fabriken den Flussläufen nach, wo die
Energie in ausreichender Menge und zu günstigen Bedingungen zur
Verfügung Stand. So ergab sich im Wallis mit seinem reichen
Wasserkräften fast zwangsläufig die Ansiedlung von
energieintensiven industriellen Betrieben. So entstand der
Betrieb der Lonza im Oberwallis
Die Carbidfabrik am Lonza-Fluss mit der Zentrale des Kraftwerkes Gampel 1 im Vordergrund.