Plädoyer für die Lorihaltung

 

Als ich 1989 mit der Lorihaltung anfing, rünfte so mancher Kollege die Nase und meinte „ihh“ diese Schmutzfinken willst du dir ins Haus hohlen!! Ich tat es trotzdem, weil ich einfach begeistert von der Farbenpracht und dem spielerischen Verhalten der Loris war.

Meine Ersten waren damals ein paar Gebirgsloris, die ich von einem bekannten Lorizüchter aus Westfalen holte. Obwohl ich den Schutzraum in dem sie einzogen vorher gefliest hatte, merkte ich schon bald, dass der flüssige Kot, den sie ausscheiden, einige Mehrarbeit bedeutete.

Meine Anlage bestand seinerzeit aus einem gemauerten Schutzraum im Nebengebäude des Wohnhauses und einem drahtbespannten Außenflug. Da ich Tischler von Beruf bin, war alles Andere natürlich in Holz gebaut. Bei der erforderlichen Nassreinigung der Loriabteilung war das nicht gerade vorteilhaft, denn Holz fängt an zu modern und läst sich schlecht reinigen.

Nach dem Einzug mehrerer Loripaare reifte in mir der Gedanke die Voliere lorigerechter zu gestalten, einige Ideen dazu fand ich beim Besuchen anderer Lorihalter.

1994 baute ich mir dann eine ganz neue Voliere aus glattem und nichtrostendem Material. In den folgenden Jahren wurden hier und da noch kleine Verbesserungen vorgenommen und heute kann ich wohl sagen, dass meine Lorihaltung nicht wesentlich mehr Arbeit bedeutet als eine normale Sittichhaltung.

Da es sicherlich einige Vogelfreunde gibt, die mit den bunten Loris liebäugeln, es aber aus vorgenannten Gründen scheuen, möchte ich an dieser Stelle meine Voliere und alles was zur Haltung von Loriarten dazu gehört, vorstellen.

 

Volierenbau:

Den Schutzraum meiner Voliere baute ich aus 10 cm dicken Verbundplatten, auch Kühlraum-wände genannt, sie haben einen Hartschaumkern der beidseitig mit lackiertem Zinkblech verbunden ist, sind statisch sehr stabil und besitzen seitlich ein Steckprofil mit dem man sie verbinden kann. Dieser Raum mit den Maßen 6,5m x 2,5m x 2,8m (l.x b.x h.) wurde auf einen Betonsockel gestellt. Eine kurze Seite lehnt an das bestehende Nebengebäude, indem ein ehemaliges Fenster zur Tür erweitert wurde. Die lange Seite des Daches (20% Neigung) besteht ebenfalls aus den Verbundplatten und die kurze Seite bildet ein Fenster (60% Neigung) mit Isolierverglasung. Mit speziell dafür angefertigten Blechprofielen wurde das ganze zusammen genietet und zusätzlich mit Polyätherschaum verklebt. Der glatte Betonboden ist mit Wasser-abflüssen bestückt und zweimal mit einer guten Betonfarbe lackiert.

Aufgeteilt wurde der Raum in 6 Boxen a`1,06m x 1,5m und einem Futtergang von 0,9m breite. Die Trennwände sind aus 6mm dicken Melaminharzplatten (glatt, verrottungsfest)gefertigt.  Die Trennung zum Futtergang ist aus 20mm x 20mm Alu- Vierkantrohr gebaut und sieht wie folgt aus: Links eine Tür (0,6m x 1,9m) mit einem Futterrondell für zwei 0,3l. Edelstahlbecher, rechts oben  ein Zugang zum innenliegenden Nistkasten, darunter eine Klappe für die Durchreichung von einer Badeschale (20cm Durchm.).Oberhalb der Tür ist der Rahmen mit Plexiglas bespannt, wäre es Draht würden die Loris den Gang und die Außenwand beschmutzen, unten ist ein 0,6m hohes Teil mit Melaminharzplatten und der mittlere Teil ist mit Drahtgeflecht bespannt.


In jeder Box lagern zwei Sitzstangen (20mm Rundstab) herausnehmbar in Halterungen, einmal an der Decke und einmal an der Rückwand. Meistens werden Sitzstangen von Wand zu Wand befestigt, weil aber alle Vögel gerne an einer schützenden Wand sitzen, würden diese sehr schnell mit Kot bespritzt werden, so habe ich 20cm Abstand gewählt. Unter der Rückwandsitz-stange verhindert ein schräg gelagertes, abnehmbares Kunststoffbrett das diese Wand beschmutzt wird. Etwas tiefer, links daneben, bildet ein zehner Abflussrohr den Ausflug zur Außenvoliere,

auch hier ist unterhalb der Anflugstange ein abnehmbares Kotspritzbrettchen angebracht.

Der Nistkasten ist aus 10mm wasserfestem Sperrholz gebaut (0,3m x 0,3m x 0,7m) und in der Ecke zum Gang bis an die Decke befestigt, so kann sich kein Vogel auf den Kasten setzen. Die innenliegende Ecke des Kastens ist auf 45° abgeschrägt, in dieser Schräge ist das Schlupfloch mit einer nach innen durchgehenden Sitzstange eingebracht.

Im Futtergang erwärmt ein Heizkörper (Zul. v. Wohnhaus) den Schutzraum und Neonlampen sorgen mit einer Zeitschaltung für das richtige Licht.

 

Die Außenvoliere wurde wieder aus Alu- Vierkantrohr mit aufgenietetem Kasanet- Zinkdraht gefertigt. Sie steht auf einfachen Betongehwegplatten (0,5m x 0,5m), die mit etwas Mörtel, bis zur Hälfte im Sandboden aufgemauert wurden. Die Zwischenwände sind beidseitig mit Draht belegt damit die Vögel sich nicht gegenseitig verletzen können. Der Mutterboden in der Voliere wurde ausgegraben, dafür eine 20 cm hohe Schicht feinen Kies eingetragen und darüber eine 15 cm hohe, grobe Rheinkiesschüttung (20- 50er Körnung)gelegt. Diese Bodenlösung hat sich bis heute sehr gut bewährt, denn der Kot wird durch Regen oder einfach mit einem HD-Reiniger aufgelöst und versickert in der unteren Kiesschicht. In zwei Boxen pflanzte ich eine immergrüne Ranke (Geißblatt), mit Draht vor dem benagen geschützt und leitete sie zum natürlichen Schattendach über einen Teil der Anlage. Ein Nachteil dieser Sache ist, dass doch allerhand Blätter durch den Draht auf die Kiesschüttung fallen und so die Humusbildung fördern. Ich entferne sie vor einer Reinigung mit einem Laubsauger. Als Sitzstangen verwende ich schnell nachwachsende Weidenzweige, die ich speziell dafür in meinen Garten pflanzte. An den herunterhängenden Zweigen toben die Loris gerne ihren Spieltrieb aus. Zwei Boxen haben eine Außentür und die anderen ereiche ich durch eine Verbindungstür. Das Einflugloch zum Schutzraum kann durch einen Seilzug von außen verschlossen.

Eine Spüle mit Warmwasseranschluss und Schränke zur Aufbewahrung sämtlicher Utensilien sind im Nebengebäude integriert. Hier ist mit zwei weiteren Schutzräumen auch ein Hängekäfig für die Absetzung von Jungtieren gebaut. Eigentlich bin ich kein Freund der kleinen Kisten-haltung, aber bei kleinen Loris und zeitlich begrenzt bei Großen, ist es durchaus machbar. Den ursprünglichen Drahtboden dieses Käfigs (1,4m x 1,2m x 0,8m = b. h. t.) habe ich nach kurzer Zeit durch eine dichte Aluplatte mit Abfluss ersetzt, denn die Wände unterhalb wurden immer beschmutzt. Sehr wichtig bei dieser Haltungsart ist eine herausnehmbare Zwischenwand, damit können die Vögel beim reinigen im Kasten bleiben. Die Futtergabe erfolgt hier in einem abnehmbaren Kunststoffkistchen, es ist mit zwei Edelstahlbechern bestückt und hat einen Deckel der gleichzeitig den Verschluss des Käfigs, beim herausnehmen, gewährt. Diese Lösung ist mir erst nach dem Volierenbau eingefallen, es ist wesentlich besser als das Rondell weil das Bekleckern mit Nahrung fast nur in diesem Kästchen geschied und so weniger Arbeit verursacht.   

Alle weiteren wichtigen Details hier aufzuführen würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, sie sind aber in einem Film zu sehen den ich auf DVD oder VHS gespeichert habe.

 

Arbeitsaufwand:

In meiner Anlage habe ich zurzeit 5 Loripaare, 2 flügge Jungtiere, 2 paar Pflaumenköpfe und ein paar Schwalbensittiche. Bevor ich morgens zur Arbeit gehe bekommen die Loris ihre Suppe, das dauert nur c`5 min. Nach der Arbeit (17 Uhr) gebe ich ihnen  zerhacktes Obst mit darüber gestreutem Trockenfutter und frisches Wasser. Auch die anderen Vögel werden versorgt und alle Gefäße, die im Doppelpack vorhanden sind, werden für den nächsten Tag gereinigt. Dieses dauert eine halbe Stunde. Am Wochenende werden die Futterbretter gereinigt und der gröbste Dreck aus der Einstreu (10cm Nadelholzspäne) gesucht, was in 1,5 Stunden erledigt ist. Alle zwei Monate wird dieses gründlicher gemacht, wobei auch die Wände gereinigt werden, dieses dauert c`3 Stunden. Zweimal im Jahr wird die Einstreu im Schutzraum erneuert und alles mit der HD- Spritze (mit heißem wasser) gereinigt und desinfiziert, dieses nimmt dann zusätzlich 2 Stunden in anspruch. Da meine Vögel sehr viel draußen sitzen muss die Grundreinigung dort öfter gemacht werden, wobei ich dann auch die Weidenzweige erneuere. Je nach Wetterlage wird es 4- bis 5-mal im Jahr gemacht, was dann schon mal einen halben Tag dauern kann. Rechne ich diese Aufwandspflicht zusammen, sind es c`320 Stunden  im Jahr, also noch nicht mal eine Stunde am Tag.

Ich halte mich natürlich nicht nur zum Arbeiten im Gehege auf, es wäre kein erfüllendes Hobby, wenn dem so währe, es sollte nur mal der tatsächliche Zeitaufwand verdeutlicht werden.

 

 

Loriarten

Bei den vielen Loriarten gibt es nicht nur Unterschiede in Punkto Größe, Form und Farbe, sondern auch in vielen Verhaltensformen wie Aktivität, Empfindlichkeit, Lautstärke oder Futteraufnahme. Hier nur ein Beispiel: Die meisten Allfarbloris tauchen bei der Futteraufnahme nur die Zunge in die Suppe, andere wie z.B. der Stella- oder Veilchenlori taucht den ganzen Schnabel ein. Dabei bleibt immer ein Tropfen hängen, der dann weggeschleudert wird und schon hat man einen höheren Verschmutzungsgrad. Ich halte zurzeit nur Allfarbloris, die nicht zu den größten Schmutzfinken gehören, so kann der Zeitaufwand für einige Arten schon mal etwas mehr sein.

Es gibt sehr oder wenig aggressive, sehr laute oder leise, empfindliche oder nicht empfindliche, sehr aktive oder wenig aktive Loriarten und ihr Verschmutzungsgrad sowie die Nahrungs-Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund habe ich die nebenstehende Liste angefertigt, die auf einer Seite alle Unterschiede der gängigsten Arten erkennen läst. Hier kann man sich orientieren, welche Vögel für sich in Frage kommen. Wohnt man in einer Siedlung oder hat „böse“ Nachbarn, sollten es keine lauten Vögel sein, ist man Anfänger sollten es keine empfindlichen sein, u.s.w. Die Tabelle wurde von erfahrenen Lorizüchtern ausgefüllt und von mir auf den Mittelwert gebracht, also ist sie recht zuverlässig.

Ausnahmen dieser Regeln gibt es natürlich immer, denn die Loris sind genauso wie wir Menschen sehr verschiedene Individuen.

 

Warum Loris

Alle Loris haben ein sehr verspieltes Wesen, es wird einem nie langweilig beim Zuschauen dieser zum Teil überaus bunten Kobolde, sie bereichern unser Hobby auf ihre angenehme Art.

Sie werden bei pfleglicher Behandlung leichter zutraulich und zahm als andere Sittiche.

Sieht man von seltenen und empfindlichen Arten ab, ist ihre Zucht nicht besonders schwer.

Die meisten Arten sind nicht aggressiv gegenüber anderen Artgenossen, können also durchaus in einer großen Gemeinschaftvoliere gehalten werden, allerdings nicht zum Brüten.

Sieht man einmal von den empfindlichen Arten ab, sind sie nicht anfälliger für Krankheiten als andere Sittiche. Kleine Loris eignen sich gut für eine Boxenhaltung in geschlossenen Räumen, bei einer Mindestgröße pro Paar von 1,2m x 0.8m x 0,6m, besser natürlich etwas größer.

 

Nahrungsbestandteile und Beschaffung

Heutzutage gibt es allerhand Sorten Fertigfutter von Firmen wie Nekton, Cede, Aves und u.v.m.,

mit dem man seine Loris recht gut und mit geringem Arbeitsaufwand ernähren kann. Hat man aber mehrere Paare, ist es doch recht teuer und man weis nie so recht, ob alles enthalten ist was ein Lori braucht.

Nach einem Rezept des bekannten Lorizüchters Neff füttern sehr viel Lorifreunde schon seid Jahren ihre Vögel und haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Die Hauptbestandteile sind Hafermehl, Blütenpollen, Traubenzucker, Bierhefe und Kalk. Das Mischungsverhältnis sollte je nach Loriart etwas variieren, denn sehr aktive Loris wie z.B. die Bergloris brauchen etwas mehr Kohlehydrate, also erhöht man den Traubenzuckeranteil, Jungvögel brauchen mehr Proteine, also erhöht man die Pollengabe.

So mische auch ich mein Futter, mit kleinen Modifikationen, nach diesem Rezept und das Mischungsverhältnis für mittlere bis große Loris sieht wie folgt aus:

Auf 1Kg Nektarlösung kommen 480 g Hafermehl, 220 g Pollen, 150 g Traubenzucker, 85 g Fruchtzucker, 20 g Bierhefe, 15 g Vitaminkalk, 28 g Guarkernmehl und 2 g Steviosit.

Anstatt Hafermehl kann Haferschleim oder Instand-Haferflocken genommen werden, Trauben- und Fruchtzucker verwende ich statt Honig. Das Guarkernmehl ist ein natürliches Verdickungs-mittel, es verhindert das Absacken der festen Bestandteile in der angerührten Suppe und festigt zusätzlich den Kot.

150 g dieser Mischung werden mit einem Rührstab in einen Liter Wasser (c`60- 80 grad warm) gut verrührt und möglichst morgens den Loris gereicht, pro Paar Allfarbloris 200 ccm.

Da es inzwischen einige Lorifreunde gibt, die diese Nektarlösung bei mir hohlen, kann ich die Bestandteile in größeren Mengen einkaufen und alle haben den Vorteil, dass es dadurch sehr geringe Kosten verursacht.

Das Trockenfutter, welches ich zusätzlich über Obst gestreut reiche, ist eine gute Ergänzung zur Nektarlösung, hat man seine Vögel erst daran gewöhnt, kann es auch als Alleinfutter verwendet werden, dabei sollte aber immer ausreichend Frischwasser vorhanden sein.

Mein Mischungsverhältnis bezieht sich ebenfalls auf das Rezept von Herrn Neff und sieht folgender Maßen aus: Auf  1 Kg kommen 380 g Hafermehl, 480 g fein gemahlenen Pollen, 120g Traubenzucker und 20g Vitaminkalk.

Da zuviel Zuckergabe bekanntlich zur Fettbildung neigt, kann bei Arten die leicht verfetten, z.B. das Blaukäppchen, ein Teil des Zuckers durch ein Naturprodukt wie Steviosit ersetzt werden.

Es ist ein Extrakt aus dem in Paraguay wachsenden Honigblatt (Stevia rebaudiana), das 300-mal süßer als Zucker ist, allerdings ist es recht teuer (100g 25€). Wer mehr darüber erfahren möchte schaue hier mal rein: http://www.freestevia.de                          

Ich werde immer wieder gefragt, wo man alles bekommt, darum hier meine Lieferanten:

Hafermehl: Harries Spezialmühlenwerk in Stuhr (bei Bremen), Pollen und Bierhefe: Natur-heilmittel Dahmen in Amlieshagen, Zucker: Lebensmittelhandel (Müllers Mühle), Guarkernmehl in kleinen Mengen in der Apotheke, ab 5 Kg König & Wiegand in Düsseldorf,

Steviosit: http://www.medherbs.de

 

Vogelerwerb:

Vor einer Anschaffung sollte man sich im Klaren sein, dass eine tägliche Fütterung zwingend notwendig  ist, es muss also, bei einer längeren Abwesenheit, für Ersatz gesorgt werden.

Für alle Loriarten besteht eine Meldepflicht bei der unteren Naturschutzbehörde des jeweiligen Bundeslandes, es muss eine Volieren- Haltegenehmigung vorliegen und eine Prüfung beim Veterinäramt abgelegt sein. Kardinal-, Blauohr- und Blaustrichelloris fallen unter das Bundes-artenschutzgesetz A6 und eine Ausnahmegenehmigung mit Pflichtringen für Nachzuchten braucht man für den Diademlori sowie alle Viniarten.

Auf Wildfänge aus Einfuhren sollte möglichst verzichten werden. Will man nicht gerade die seltensten Vögel haben ist es auch nicht erforderlich, denn Nachzuchten der gängigsten Arten gibt es genug bei hiesigen Züchtern. Leider werden vielfach durch Unkenntnis Unterarten miteinander verpaart, denn einige haben nur sehr geringe Farbunterschiede. Beim Erstkauf sollte man sich also sehr genau über die zu erwerbende Art informieren oder einen Fachmann zu Rate ziehen. Bücher wie das Papageienlexikon von Thomas Arndt oder Loris von Theo Pagel Senior sowie die Neuauflage vom Junior sind sehr hilfreich. Für diejenigen, die es lieber auf einem Bildschirm anschauen, empfehle ich mein eigenes Produkt. Es ist ein vertonter Film in DV-Qualität auf  DVD-R oder VHS über alle in Europa gehaltenen Loris, außer Krankheiten wird alles in Bild und Ton über dieses schöne Hobby gezeigt.

Ich beantworte auch gerne Fragen zum Thema Loris unter der Tel.nr: 04934 7145 oder

 E-Mailjohann.janssen7@ewetel.net.