Paris

 

Paris in Zahlen

26 Millionen Touristen jährlich
9,6 Millionen Einwohner mit Vororten
8,6 Millionen Strafzettel
800 000 Parkplätze
476 000 Bäume
80 000 streunende Katzen
12 860 Restaurants
6 800 Modeboutiquen
4 000 Demonstrationen jährlich
1 400 Bäckereien
397 Parks
300 Bibliotheken
180 Theater
51 Turmfalken
211,3 km Metro
30 Hektar Weinberge
12 Fledermausarten


 

Wer nach Paris fahren will, kann das so günstig oder so teuer haben wie er will.
2 ½ Tage Paris bei 'Schmetterlings Reisen' kosten mit Bus, ÜF ab 200 €.
Oder man bucht eine Wohnung ab 36 € die Nacht. (Bei einer deutschen Vermieterin), siehe Links
Auf dem Montmartre gibt es einige schöne kleine Hotels, die recht günstig sind und einen schönen Blick über die Stadt bieten. Oder die Jugendherbergen ab 15 € pro Nacht.

Ich bevorzuge die 2 ½ Tage Reise bei 'Schmetterling'. Einige werden sagen, daß das nicht viel Zeit ist, aber ich versuch mal zu beweisen, daß es reicht.

Hier der Ablauf meiner Reise im Februar 2001

 

1. Tag

Ankunft in Paris in den Morgenstunden, wo man daheim noch schlafen würde. Frühstück in einem Café in der Nähe des Moulin Rouge. Eigener Rundgang über den Montmartre.
Führung durch Reiseleitung fast die selbe Strecke. (Die Führung war informativ, aber allein durch die engen Straßen auf dem Montmatre zu gehen ist ein Erlebnis für sich.) Sacré Cœur. Ins Hotel. Mit der RER nach Versailles. Schloß und Park anschauen. Auf der Rückfahrt an der Haltestelle ‚Champ de Mars-Tour Eiffel‘ aussteigen (wer will kann den Eiffelturm erklimmen). Danach über die Seine zum Place du Trocadéro und zurück ins Hotel.

   

2. Tag

8.00 aufstehen. (Ja, ja das klingt früh, aber es lohnt sich.) Mit der Metro bis ‚Louvre-Rivoli‘ (oder ‚Tuileries‘) und bis zum öffnen des Louvre in den Jardin des Tuileries gegangen. Bis 14 Uhr. Nach dem Mittag ins Quartier Latin laufen und St. Julien le Pauvre und Notre-Dame ansehen. In der Buchhandlung ‚Shakespeare & Company‘ gewesen und viel Zeit zwischen alten Büchern verbracht. Am Gottesdienst in der Kirche St. Severin teilgenommen. (Die haben einen Chor aus ca. zwei Dutzend Männern. Er klingt hervorragend.)

   

3 Tag

Früh Abfahrt.


 

 

 


Ein paar Tips für den Parisaufenthalt

  1. Paßt auf wo ihr hintretet. Pariser sind verrückt nach Hunden und obwohl die Stadtreinigung täglich (!) 1 Tonne (!!!) Hundehaufen entfernt liegen immernoch genug davon rum.
  2. Straßenverkehr. Ampeln stehen überall, aber Fußgänger halten sich fast gar nicht daran. Wenn frei ist, ist frei.
  3. Fortbewegung: Es empfiehlt sich Inline - Skates mitzunehmen (für den der damit fahren kann). Für eine Tour durch den Bois de Boulogne kann man sich auch Fahrräder ausleihen.
    Solltet ihr daran gedacht haben ein Auto zu mieten rate ich euch davon ab. Erstens gibt es in Paris so viele Einbahnstraßen und Fußgängerzonen, daß es für einen ungeübten Fahrer schnell stressig wird. Zweitens, gibt es extrem wenig Parkplätze und Parkabstände sind ab 20 cm abwärts üblich. Drittens dreht sich zu den Hauptverkehrszeiten kaum ein Rad. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären, der
  4. Metro. Damit kommt ihr überall hin. Der Streckenplan ist leicht verständlich und die Metrohaltestellen sind gut ausgeschildert. Verwechselt aber nicht Metro und RER! Ihr müßt im Auge behalten in welche Richtung ihr fahrt. Mit der Metro Nr. 1 kommt ihr zum Beispiel am Ende am Château de Vincennes oder in La Défense an. Die Richtung ist vor allem wichtig, wenn ihr umsteigen müßt um an Euer Ziel zu kommen.
  5. Metrofahrscheine: Die Metro ist recht günstig (für Paris) und die Schalter sind meist lange geöffnet. Ein Fahrschein kostet ca. 1.30 €. Im Zehnerpack (Carnet) wirds günstiger, denn das gibts für 9.60 €. Ein Fahrschein reicht für eine Fahrt von A nach B, aber nicht zurück von B nach A. Die Fahrscheine sollten nicht weggeworfen werden, da man an manchen Metrostationen beim hinausgehen wieder durch ein Drehkreuz muß.
    Die Fahrscheine sind auch für Bus und RER innerhalb des Stadtbereiches gültig. Um z. Bsp. nach Versailles zu fahren, braucht Ihr ein Ticket für mehrere Zonen.
    Innerhalb der Metrostationen könnt Ihr umsteigen ohne, daß der Fahrschein seine Gültigkeit verliert.
  6. Stadtpläne: Wenn ihr einen Reiseführer habt, ist meist ein Stadtplan drin. In den Lobbys der Hotels liegen meist kostenlose Stadtpläne aus. Da ist zwar einiges an Werbung drin, da sie von den großen Kaufhäusern wie "Galerie Lafayette" oder "Samaritaine" rausgegeben werden, aber das sollte nicht stören.
    Mein bevorzugter Stadtplan ist der von Baedecker, aber die anderen sind auch nicht schlecht.
  7. Vor jedem Restaurant, Bistro u.ä. hängt eine Speisekarte mit den Preisen draußen. Ich empfehle sich diese vorher anzusehen.
    Setzt Euch nicht einfach an einen Tisch. Mag das Bistro noch so klein sein, ihr werdet immer an einen Tisch geführt. Ich fand das ein bißchen seltsam, aber man gewöhnt sich dran.
    Wollt ihr nur etwas trinken empfiehlt es sich, das an der Bar zu tun. Wenn ihr euch an einen Tisch setzt, kann ein Getränk leicht das doppelte kosten.
  8. Parks sind in der Nacht geschlossen und werden erst zwischen 8 und 9 Uhr geöffnet.
  9. Muß ich Französisch sprechen, wenn ich nach Paris komme? Meine Antwort ist ‚Nein‘. In Restaurants kann man auf der Speisekarte zeigen was man will. In der Metrostation kann man mit den Fingern zeigen wie viele Fahrscheine man braucht. Nur beim Einkaufen wird es manchmal zu Kommunikationsproblemen kommen. Ansonsten kann man Englisch versuchen. Als wir 2001 nach Versailles gefahren sind, sind wir vom Gare d’Austerlitz abgefahren und dort kamen wir mit Englisch weiter. Falls gar nichts mehr geht, ist auf den Champs Elysées, fast oben am Triumphbogen, die Touristeninfo. Da wird Ihnen sicher geholfen.
  10. Reisezeit: Normalerweise würde ich sagen, daß die beste Zeit nach Paris zu kommen ist außerhalb der Saison. Nur in Paris ist immer Saison... Andererseits kann man nach Paris fahren, wenn in Frankreich Schulferien sind. Während dieser Zeit sind zumindest ein paar der 10 Millionen Einwohner nicht in der Stadt. Aus meiner persönlichen Erfahrung, kann ich sagen, daß im Februar zwar das Wetter sehr wechselhaft war, aber die Stadt war nicht überfüllt.

 

 


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