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Unser Wald


Ich hatte zu Anfang gar nicht vor eine so große und Umfangreiche Page zu erstellen. Doch nach und nach fand ich immer mehr Gefallen an den Reaktionen und E- Mails von euch. Da ich auf der Seite "FACHWISSEN" bereits die Ringelnattern und meine Begeisterung von Wald und Natur erwähnte, komm ich hier ein wenig ab von den Reptilien, bleibe aber beim Thema Natur. Keines der Tiere die Sie auf dieser Seite sehen wurde gefangen ohne sofortige darauffolgende Freilassung.


Ringelnatter ( Natrix natrix )
Verbreitung:
Europa: Von Skandinavien südl. bis zu den Mittelmeerländern, östl. bis zum Baikalsee, Nordwestafrika und Asien.
Habitat:
Feuchte Wiesen, Sumpfland, Wassergräben und Flußufer. Es gibt 9 Unterarten, die in Farbe und Zeichnung variieren. Sie frißt hauptsächlich Frösche, Kröten, Salamander und sogar Fische. Bei Erregung sondern sie ein übelrieschendes Sekret aus, das für kleine Tiere giftig ist. Sie legt zwichen 30- 40 Eier vorzugsweise in Komposter ab, die dann nach 1- 2 Monaten zur Welt kommen.
Länge:
Ca. 1- 2 m

Auf den folgenden Bildern sehen Sie die geschlüpften Ringelnatternbaby's, kurz vor ihrer Freilassung. Ich erwähnte dies auf der Seite "FACHWISSEN". Achten Sie auf die verschiedenen Bauchfärbungen!


Es waren Baby's dabei mit weißem, orangenem und leicht grünlichem Halbmond.


Hier ließ ich sie frei ! Viel Glück!


Das ist unser Weiher, an dem hoffendlich noch fast alle Ringelnattern leben.

Normalerweise sind hier immer Wildschweine anzutreffen. Ausgerechnet diesmal, wo ich die Kamera dabei hatte, hatte ich Pech. Nja, vielleicht das nächste Mal.

Auf dem Heimweg im Morgengrauen sehe ich recht viel Wild und komme an zahlreichen Weihern vorbei. Neuerdings halten sich hier 2 Silberreiher auf. Es ist sehr schwierig sie zu Fotografieren, sind sehr schnell weg.
( Aber das klappt auch noch )



Wasserfrosch ( Rana esculenta )
Verbreitung:
Da es vermutlich Hybriden sind, lassen sich keine genaue Angaben machen.
Vermutlich handelt es sich beim Wasserfrosch um keine eigene Art, sondern um einen Hybriden, die sich aus den Arten Seefrosch und Teichfrosch entstand. Als Unterscheidungsmerkmale vom Teichfrosch werden längere Beine und kleinere Fersenhöcker angeführt. Habitat:
Die ruffreudigen, überwiegend tagaktiven Tiere leben sehr gesellig und sind stark an ihr vegetationsreiches Gewässer gebunden. Meist überwintern sie im Schlamm der Gewässergrundes
Größe:
Ca. 10 cm.
Paarungsrufe:



ERDKRÖTE ( Bufo bufo )
Verbreitung:
Europa ( einschließlich Großbritannien und Skandinavien )
Nordafrika, von Nordasien bis Japan.
Habitat:
Sehr unterschiedlich, oft in ziehmlich trockenen Gebieten.
Länge:
Bis zu 15 cm.
Die Größe der Erdkröte variiert sehr stark je nach Region ihres ausgedehnten Verbreitunsgebietes. Meist sind die Weibchen größer als dieMännchen. Sie hat einen schweren, mit Warzen übersäten Körper. Die Männchen besitzen keine äußerlich sichtbaren Schallblasen. Erdkröten sind Nachttiere, die sich tagsüber versteckt halten, und zwar immer wieder an den gleichen Stellen. Sie kommen in der Dämmerung zum Vorschein, um die verschiedensten wirbellosen Tiere zu jagen. Gewöhnlich laufen sie über den Boden, notfalls springen sie aber auch. In einem großen Teil ihres Verbreitungsgebietes hält die Erdkröte einen Winterschlaf. Im Frühling versammeln sich die Tiere anläßlich der Fortpflanzung in riesigen Gruppen, wobei sie jedes Jahr zum gleichen Tümpel zurückkehren. Tausende von Eiern werden in Gallertschnüren abgelegt, die bis zu 3 m lang sein können. Die Kaulquappen schlüpfen nach 10 Tagen aus, und bei warmem Wetter ist ihre Umwandlung schon nach 2 Monaten abgeschlossen. Bei kaltem Klima dauert sie jedoch länger.
Paarungsrufe:




Grasfrosch ( Rana tomporaria )
Verbreitung:
Europa ( einschließlich Großbritanien und Skandinavien, jedoch mit Ausnahme eines Großteils von Spanien und Italien ), östlich bis Asien.
Habitat:
Unterschiedlich: Jede Art von Feuchtgebieten in der Nähe von Teichen und Sümpfen.
Länge:
Bis 10 cm.
Die europäischen Frösche werden in 2 Gruppen unterteilt:
Die grünlichen Wasserfrösche und die Braunfrösche. Von letzteren ist der Grasfrosch ein typischer Vertreter. Er verbringt mehr Zeit auf dem Land und hat eine leisere Stimme als der Wasserfrosch. Der kräftige Grasfrosch variiert in der Färbung innerhalb des ausgedehnten Verbreitungsgebietes von Braun oder Grau bis Gelb. Er kann Kälte gut vertragen, und man trifft ihn in manchen Gegenden bis zur Schneegrenze an. Er begibt sich nur selten ins Wasser,außer,um sich zu paaren, und anläßlich des Winterschlafs.
Die Fortpflanzung findet von Februar bis April statt. Die Männchen locken die Weibchen mit tiefen knurrenden Lauten zu den Laichplätzen. Die Paarung findet im Wasser statt. Die Weibchen legen 3000- 4000´Eier in großen Trauben ab. Die Kaulquappen verwandeln sich innerhalb von ca. 8 Wochen zu erwachsenen Tieren.
Paarungsrufe:



Hier selbst für mich eine Sensation!
Kenne unsere Wälder wie kaum einer!
DACHTE ICH !
Diese Wechselkröten ( Bufo viridis ) hatte ich noch nie gesehen, und fand sie nur in einem ganz kleinen Areal!
Sie sind die schönsten Kröten die ich im Leben sah.
Und das hier bei uns!
Hoffendlich findet sie sonst niemand, werde daher NICHT das genaue Vorkommensgebiet preisgeben.
Wechselkröte ( Bufo viridis )
Verbreitung:
Europa: Von Südschweden über Deutschland bis Italien und zu den Mittelmeerinseln, Nordafrika und Zentralasien.
Habitat:
Oft sandige Tieflandgebiete.
Länge:
Von 8- 10 cm.
Die Wechselkröte ist ein gedrungenes Tier, obwohl sie weniger plump als die Ergkröte ist. Den Namen hat sie ihrer rasch wechselnden Körperfarbe zu verdanken. Ihre warzige Haut ist mit scharf umrissenen grünen Flecken übersäht. Das Weibchen ist größer als das Männchen und heller gefleckt, beim Männchen ist deutlich eine Schallblase zu erkennen. Wechselkröten sind hauptsächlich Nachttiere, kommen aber gelegentlich auch tagsüber zum Vorschein, um nach Insekten zu suchen. Obwohl es sich um eine Landbewohnende Art handelt, hat die Wechselkröte teilweise Schwimmhäute an den Zehen. Sie kann sogar in Brackwasser überleben.
Wechselkröten pflanzen sich von April bis Juni fort. Die Männchen locken die Weibchen mit einem langgezogenen,hohen Trällern an. Bei der Paarung umklammert das Männchen das Weibchen unter den Achseln, während dieses 2 Gallertschnüre mit Eiern absetzt, die je 10 000- 20 000 Eiern enthalten.
Paarungsrufe:

Hier sehen Sie das Habitat der Bufo viridis.
Das Gelände soll abgeholzt werden, um es anderwertig zu nutzen.
Über den DGHT und die Herpetofauna versuche ich das zu verhindern. Der Pächter ist ganz auf meiner Seite und wußte nichts von diesem Schatz. Er war sehr überrascht.

Das kleine Areal befindet sich in einem Thal, der Mitte einer riesigen Bergenhalde der Grube.

Als ich mich in der Nacht zum Aufwärmen in einen Hochsitz setzte,
entschloß ich mich doch lieber in der Kälte weiter auszuharren. Das Hornissennest hatte etwa 60cm höhe. Auch wenn sie nachs schlafen, fand ich es besser kalt zu haben.



Stein oder Bachkrebs ( Austropotamobius torrentium )
Verbreitung:
Im südlichen und mittleren Deutschland, nach Norden bis zur Mainlinie. Zum Teil noch etwas nördlich. Gebietsweise nicht selten, aber überall durch Gewässerverschmutzung zurückgehend.
Lebensraum:
Saubere, kiesige oder steinige Bäche, unter Steinen.
Größe:
Von 8- max 12 cm.
Erkennen Sie es? Hätten Sie es gesehen?

Einer der Abläufe vom Weiher. In den kleinen Bächen wurde ein Projekt vom Naturschutz erstellt.

Diese kleinen Zwicker sind mit großem Erfolg ausgesetzt worden.




Groppe oder Mühlkoppe ( Cottus gobio )
Vorkommen:
Forellenregion, sauberes, klares, sauerstoffreiches Wasser.
Der Fisch benötigt zum Laichen groben durchfluteten Kies mit Hohlräumen. Die Laichzeit ist von März bis Mai. Es werden bis zu 200 Eiern gelegt, um die sich dann das Männchen kümmert.
Größe:
Ca. 8- 12 cm.




Auf dem Untergrund sind diese Fische nur schwer zu sehen.


Das müßte man in einem Terrarium eingebaut haben, gell?


In diesem Jahr gab es eine unvorstellbare Menge an Kaulquappen.


Koi's in einem Weiher des Nachbarortes.



Immer wenn ich an dieses Denkmal komme, bin ich zu tiefst erschüttert.


Das ist der "Hohlenstein"
Während des zweiten Weltkriegs versteckten sich dort die Bürger des Nachbarortes vor den Bombenangriffen.


Der "Hohlenstein" von oben.


Mauereidechse ( Podarcis muralis )
Vorkommen:
Spanien ostwärts über M-Europa die Balkanländer und im Norden bis Südengland.
Habitat:
Diese Echse besiedelt ein breites Biotopspektrum. Es werden vor allem trockene Gebiete bevorzugt. Man findet sie sehr oft an Bahn- und Straßenböschungen. Sie ist Tagaktiv und legt zwichen 2- 10 Eier. Diese Echse kann sich maximal 3 mal im Leben vortpflanzen.
Größe:
Ca. 22 cm


Beim Umbau der Stufen unserer Hütte, deckte ich leider
ein Nest junger Mäuse auf.


Blindschleiche ( Anguis fragilis )
Vorkommen:
Die Blindschleiche ist nahezu ganz Europa verbreitet und erreicht im Osten Westsibirien, den Kaukasus und im Süden den Nordwesten Afrika.
Habitat:
Als Lebensraum werden vegetationsreiche, mäßig feuchte Biotope im Wald oder im direktem Umfeld bevorzugt. Sie ist auf Lichtungen, in Gärten, dort oft in Komposthaufen, sonst unter Steinen, Laub, Borke u.a. anzutreffen. Sie ist ovovivipar und es werden 5 -26 Jungtiere abgesetzt. Als maximales Alter wurden in Gefangenschaft 45 Jahre erreicht.
Die Nahrung der Bindschleiche besteht zu mehr als 90% aus Nacktschnecken und Regenwürmern. Vereinzelt werden Insekten und Spinnen gefressen.
Die Blindschleiche ist tag- und dämmerungsaktiv.
Größe:
Max. 52 cm meist jedoch 35-45 cm.