Aktuelle Zeit und Temperatur: | ![]()
| ||||||||||||
Herkunft der Gattung: | Familie der Helodermatidae: Die zwei Arten der Krustenechsen kommen ausschließlich in Nordamerika und dem nördlichen Mittelamerika vor.
Die Gila-Krustenechsen (Heloderma suspectum) kommen hauptsächlich in einem Teil des westlichen Nordamerikas vor.
Die Exemplare der Skorpion-Krustenechse (Heloderma horridum)leben in einem Gebiet,
|
||||||||||||
Herkunft meiner Art: | Heloderma horridum ssp.: Westmexiko und dem Motagua Tal in Guatemala ![]() ![]()
|
||||||||||||
Unterarten meiner Art: | Meine Unterart: Heloderma horridum exasperatum - Chamela, Jalisco Mexiko
Es gibt vier Unterarten:
1.) Mexikanische Skorpion-Krustenechse (Heloderma horridum horridum) - Mexiko
Molekulargenetische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Unterschiede zwischen einigen Formen von H.horridum größer sind, als zwischen Unterarten zu erwarten gewesen wäre (Beck 2005).
|
||||||||||||
Lebensraum: | Die Krustenechse lebt in trockenen Gebieten. Sie ist von Meeresniveau bis in Höhen von 1500 m zu finden. ![]() ![]() |
||||||||||||
Größe: | Die Skorpion-Krustenechse erreicht eine Körperlänge von 70 bis 87 cm. |
||||||||||||
Verhalten & Lebensweise: |
Die Krustenechse ist dämmerungs- und nachtaktiv und lebt in Trockenwäldern und trockene Regionen mit flachen Gestrüpp und/oder felsigen mit Buschwerk bestandenen Gebieten.
Tagsüber hält sie sich in Erdhöhlen oder unter Steinen auf.
Die Weibchen legen in eine feuchte Erdgrube 4 bis 12 Eier.
Die Krustenechse wird bis zu 20 Jahren alt, in Gefangenschaft sind 30 Jahre alte Exemplare beobachtet worden. |
||||||||||||
Besonderheit: |
Krustenechsen (Heloderma) bevölkern unseren Planeten seit
ca. 90 bis 100 Millionen Jahren
Seit 1986 gelten die beiden Arten der Krustenechsen als gefährdet.
Der kräftige Schwanz dient als Fettreserve für Zeiten mit Nahrungsnot.
Gift:
Die Krustenechse erzeugt in umgewandelten Unterkieferdrüsen ein Toxin.
Dokumentierte Fälle von Bissen: Eine Untersuchung der Herpetologen Bogert und McDowell an 34 Fällen einer Bissattacke auf Menschen seitens der Krustenechsen hatte zum Ergebnis, dass etwa 12 von diesen Fällen tödlich verliefen. Weiters wurde festgestellt, dass viele Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol geschahen. So berichtete Shannon im Jahre 1953 von folgendem Fall: Ein Offizier einer Wüstengarnision setzte eine Krustenechse vor sich auf den Tisch. Zuvor hatte er laut den Angaben in dem Bericht zwei Gläser Bier, sechs Martinis und fünf Whisky mit Soda getrunken. Das Tier öffnete sein Maul, hierauf streckte der Offizier seinen rechten Zeigefinger in das Maul mit dem Vorhaben, den Finger schneller wegzuziehen als die Krustenechse zuschnappt. Jedoch war die Krustenechse schneller und injizierte ihr Gift. Der Offizier versuchte, möglichst viel Gift aus der Wunde zu entfernen. Daraufhin legte er sich über der Bissstelle eine Bandage an und begab sich in ärztliche Behandlung. Der Offizier litt angeblich unter Kopfschmerzen, Ohrensausen und einer höheren Druckempfindlichkeit der Bissstelle. Wohl nur letztere war eine Folge des Bisses, die ersteren wohl Folgen des Alkoholkonsums. Die Herpetologen Bogert und McDowell berichteten überdies von einem Fall, bei dem ein Schwerbetrunkener Zugriff zu einer gefangenen Krustenechse hatte. Nach Schilderungen in dem Bericht war der Mann „so betrunken, dass er die Erde aufessen wollte“. Er griff die Krustenechse, wurde von ihr gebissen und starb kurze Zeit darauf.
Unfälle:
Verschiedene Herpetologen und Terrarianer Einen anderen Terrarianer traf ein Biss etwa zehn Zentimeter oberhalb seiner Handwurzel, wo die Zähne etwa acht Millimeter tief eindrangen. Heftige Schmerzen kamen nach 20 Minuten auf, nach 30 Minuten hatte der Gebissene starke Angstgefühle. Schweißausbrüche, verringerte Atemfrequenz und einige leichte Ohnmachtanfälle begleiteten das Vergiftungsbild. Des Weiteren traten starke Kopfschmerzen und eine verringerte Herztätigkeit auf, dazu konnte für 24 Stunden vom Vergifteten kein Urin abgegeben werden. Der gebissene Arm blieb noch über eine Woche lang geschwollen, doch das Opfer genas schließlich.
Erste Hilfemaßnahmen |
||||||||||||
Film 1: | Diabetesmedikament aus Speichel der Krustenechse Seit dem 20. November 2006 ist auch in Deutschland ein aus dem Speichel der nordamerikanischen Krustenechse hergestelltes Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes mellitus zugelassen. Der Wirkstoff ("Exenatide") soll gegenüber herkömmlichen Insulinpräparaten zahlreiche Vorteile aufweisen. So soll etwa auf Grund der besseren Einstellbarkeit des Blutzuckerspiegels ein häufiges Messen desselben nicht mehr notwendig sein.
Film 2: |
Film 3: |
Empfohlener Link: |
Hier ein toller Link: www.helodermahorridum.com KLICK ! Empfohlener Link: |
Hier ein toller Link: www.heloderma.de KLICK ! Empfohlener Link: |
Hier ein toller Link: www.heloderma.net KLICK ! Empfohlener Link: |
Hier ein toller Link: www.helomonster.de KLICK ! |