Der in Hongkong geborene Jackie Chan wurde im Alter von sechs Jahren von seinen Eltern auf die "Chinese Opera Research School" geschickt, wo er zehn Jahre in Singen, Tanzen und Kung Fu unterrichtet wurde. Dort wurde er auch von einem Produzenten für eine kleine Rolle als Stuntman im Bruce Lee-Film "Fist" angeworben, worauf er die Schule verließ, um die Filmwelt zu erobern.
Chans Talent und Enthusiasmus ließen ihn bald größere Rollen in Filmen wie "The little Tiger of Canton" (1971) übernehmen. Nach dem Tod von Bruce Lee nahm man an, Jackie Chan würde die Rolle des typischen Eastern-Helden übernehmen, doch er wollte kein zweiter Lee werden und orientierte sich an seinen Idolen Buster Keaton und Fred Astaire und entwickelte seinen eigenen Stil.
Erste Erfolge feierte er so mit Komödien wie "Half a Loaf of Kung Fu" (1980). Nachdem er nun der höchstbezahlte Schauspieler Hongkongs war, machte sich Jackie Chan daran, Amerika zu erobern. Nach Anlaufschwierigkeiten mit "Die große Keilerei" (1980), konnte er dann doch Erfolge mit Filmen wie "Double Dragon" (1992) oder "Crime Story" (1993) verbuchen. Dies nicht zuletzt, weil er mit seinem Stil des komischen Kung Fu-Helden das ehemals abgedroschene Image der stupiden Eastern aufgewertet hat.