Sauron:





Sauron ist der eigentliche „Herr der Ringe“ und tritt in dem Epos als die Wurzel alles Bösen auf. Wie Gandalf und Saruman ist auch er ein Maia, der sich aber schon früh dem gefallenen Valar Melkor anschloss und von diesem in der schwarzen Kunst unterwiesen wurde. Er brachte Elben, Zwerge und Menschen dazu, sich eigene Ringe der Macht zu fertigen, betrog sie aber alle. Heimlich schmiedete in den Flammen des Orodruin (Schicksalsberg) einen Meisterring und unterwarf alle anderen. Nur den drei Elbenringen konnte er nicht habhaft werden, die von einem Elbenfürst versteckt wurden. Es kam zum Krieg, doch schliesslich unterlag Sauron dem Bündnis von Elben und Menschen, als Isildur ihm den Meisterring vom Finger schneidet. Seither taucht er in keiner greifbaren Gestalt mehr auf, da er die meiste Kraft aus dem Ring bezog. Dennoch schwebt sein dunkler Geist über Mittelerde. Als Frodo und Sam den Ring vernichten, erlischt seine Macht entgültig und er verschwindet für immer im Schattenreich.

Der Name „Sauron“ leitet sich vom griechischen Wort „sauros“ (Echse) ab. Eine weitere Nähe findet sich im Klang zu „Satan“, dem Teufel.


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