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Gorxheimertal/Köln. (sd) Köln am Rhein hieß das diesjährige Ausflugsziel
der
Ministranten, Sternsinger und Flötengruppe der Kirchengemeinde Sankt
Wendelin. Direkt nach
Schulschluß versammelten sich am Freitag Mittag knapp dreißig Ministranten
und
Sternsinger an der katholischen Kirche in Gorxheimertal. Von dort ging es
mit
den Begleiterpersonen Manuel und Sandra Stach sowie Steffen Dörsam per
Reisebus
in die Domstadt am Rhein. In Köln-Deutz in Innenstadtnähe hatte die
katholische
Kirchengemeinde Sankt Heribert für die Besucher aus Gorxheimertal
Räumlichkeiten
in ihrem Jugendheim zur Verfügung gestellt.
Am ersten Abend in Köln war vor allem Kreativität gefragt: Das bunte
Färben und
Beschriften von T-Shirts stand auf dem Programm; anschließend ein
nächtlicher
Spaziergang zum Rhein, wo sich ein herrlicher Blick auf den im tiefen
Schwarz
der Nacht hell erleuchteten Dom bot.
Am folgenden Morgen besichtigten die Talemer die Kölner Innenstadt. Da
durfte
nun freilich ein Dombesuch nicht fehlen; die exakt 509 Stufen des
Domturmes
erklommen die Jugendlichen mit Bravour, um einmal von ganz oben einen
Blick auf
Köln und Umgebung zu werfen und dem 12-Uhr-Läuten aus nächster Nähe zu
"lauschen". Nach diesem Kraftakt folgte zur Stärkung ein kleines Pick-Nick
am
Domplatz, um noch ein wenig zu verschnaufen. Schließlich stand der
eigentliche
Höhepunkt des Tages noch bevor: Das Imhoff-Schokoladenmuseum. Auf einer
kleinen
Rheininsel gelegen wurden dort Kunst und Historie der
Schokoladenherstellung
eindrucksvoll vorgeführt. Zur Gaumenfreude aller verteilten nette Damen
leckere
Kostproben der zuckrigen Köstlichkeit und auch im Schoko-Laden versorgten
sich
die jungen Gäste mit reichlich süßem Proviant. Gerne wären sie noch länger
am
sprudelnden Schokoladen-Brunnen geblieben, doch führte der Weg nun ans
gegenüberliegende Rheinufer, zu einem Spiel- und Grillabend im Herzen
Kölns.
Beim Kirchgang in Sankt Heribert am folgenden Sonntag wirkten einige
der
Talemer Ministranten aktiv beim Gottesdienst mit und erstaunten ihre
Kölner
"Kollegen" allein durch ihre Anzahl. Anschließend hieß es Abschied nehmen
von
den herzlichen Gastgebern sowie der Stadt am Rhein; mit dem Zug ging es am
Rhein
entlang zurück an die heimische Bergstraße.
(aus WN/OZ vom
03.07.2002)
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