Songtexte - SVV


Narben - Subway to sally

Mit der Klinge fahr ich langsam
meinen Unterarm hinauf.
dann ein Schnitt, klein und flach,
und die Welt um mich blüht auf.

Schmerz schärft alle meine Sinne,
jede Faser ist gestimmt.
Und ich hör den Körper singen,
wenn der Schmerz die Last mir nimmt.

Tiefer noch ein bisschen tiefer
schneid ich in den weißen Arm.
Aus der Wunde sickert lautlos
dunkles Blut und mir wird warm.

Das Blut so rot, das Blut so rein.
Die Zeit heilt meine Wunden nicht.
Mein Blut zu sehn, ist Wunderschön,
mein Blut zu sehen, tröstet mich.

Glück durchströmt den ganzen Körper.
Schmerz treibt jeden Schmerz heraus.
Um auf diese Art zu fühlen,
nehm ich all das Leid in Kauf.

Das Blut so rot, das Blut so rein ...

Ich verletze nur die Hülle.
Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
dass es sich mir selbst entzieht.

Das Blut so rot, das Blut so rein ...

Rote Tränen - Goethes Erben

Es macht mir eigentlich keine Freude
in meine eigene Hand zu schneiden,
kleine rote Tränen zu beobachten,
die einen kleinen Rinnsal bildend mich verlassen.
Die einzige Möglichkeit mich an mir zu rächen
Zu sühnen für das was ich sprach und tat.
Ohne bewußt gehandelt zu haben.
Es kommt mir vor als hätte ich nie gelacht
nie geweint,
gelacht geweint

Die Bilanz zeigt aufwärts
Doch verliert sich die schwarze Linie am trüben Horizont der
brennt.
Mit steigender Tendenz Richtung Unendlichkeit
Weit entfernt von so etwas wie Gefühlen.

Ich spüre nicht das Stück Fleisch,
daß anstatt meiner rote Tränen weint.
Im Moment noch wenige.
Und jeder Schritt abseits der Linie wird bestraft
mit flüsternden Worten die mehr rote Tränen fordern.

Hört nur wie sie flüstern und wispern
schimpfen und geifern
stechen und bohren
zerren und beißen
fordern: rote Tränen zu weinen
und schließlich darum betteln

Endlich rote Tränen zu weinen
Endlich rote Tränen zu weinen
... rote Tränen zu weinen
... Tränen zu weinen
... zu weinen

... weinen

Narben - Böhse Onkelz

Ich blicke auf meine Narben
Zeichen von vergangenen Tagen
Schnitte so tief und wahr
Geschichten von dem, der ich mal war
Wunden der Zeit
für immer mein Kleid
Schwer zu legen.
Sind sie ein Fluch ? Oder mein Segen ?

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.

Ein Buch in Haut geschrieben
ein lebenslanger Spiegel
begraben in der Zeit
im Nebel der Vergangenheit
Die Narben auf unseren Seelen
die Stimmen im Gang des Lebens
Hand aufs Herz !
Spürst du den Schmerz ?

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.

Ich weiss was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
und ich weiss dass ich sie nicht mehr gehen will.