Kölntraining Part 2 |
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Es war mal wieder soweit, nach dem letzten (misslungenen) Versuch brachen wir erneut in Richtung Geißbockheim. Dem Himmel sei Dank war auch kein Karneval und so sollte meine zuvor Route uns eigentlich direkt in den Grüngürtel führen. SOLLTE! Am Hauptbahnhof angekommen wurden wir aber erst einmal mit einem anderen viel größeren Problem konfrontiert, Somersault hatte keinen Edding und die aus’m „Ihr Platz“ sind ja nicht gut genug. Lange Rede kurzer Sinn, wir brauchten letztlich geschlagene 30 Minuten bis wir sie soweit überzeugt hatten, dass sie den Stift (auf unsere Verantwortung) kaufte. Laut meinem Plan brachten uns sowohl die Linie 18 als auch die Linie 16 zum Ziel und da letztere in wenigen Minuten eintreffen sollte entschieden wir uns (bzw. ich mich) diese zu nehmen. Nach ca. 10 min. Fahrtzeit kamen mir allerdings leichte Zweifel ob ich je in dieser Gegend gewesen bin mein Blick wanderte hilfesuchend zu Cruzi, welche ebenfalls irritiert aussah mir aber dennoch vertraute. „Hm, ich glaube hier waren wir noch nie....“ warf ich einfach mal in den Raum. „Hast Recht, was jetzt?“ kam als Antwort. Gut, ich beschloss also an der nächsten
Haltestelle auszusteigen um erst mal meine Orientierung wiederzufinden.
Anschließend entschied ich mich für die einzig wahre Lösung: „Zurück
zum Bahnhof!“ Oder bessergesagt zurück zur Poststraße, gesagt getan
.An dieser Stelle möchte ich die KVB darauf aufmerksam machen, dass sie
mal die Türen der Linie 16 kontrollieren sollten, es macht nicht gerade
Spaß Stromschläge zu bekommen...... Nun gut, abgesehen von diesem Ausrutscher kamen wir recht zügig
zur Berrenratherstraße, wo wir auf den Bus warteten.Laut meinen
Planungen müssten wir an einer Haltestelle namens „Kluballee“
aussteigen und noch etwa 200m zu Fuß zurücklegen und die reise wäre beendet gewesen. Tja
nur leider hielt der Bus laut Fahrplan nie an der Kluballee,
schlauerweise war der untere Teil des Routenplans auch noch verdeckt. SUPER
KVB OLE OLE!
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Aber kein Problem, denn es gibt ja Schilder. Wir stellten fest, dass wir beim letzten Versuch gar nicht so falsch waren und freuten uns auf das bevorstehende Training. Am Geißbockheim angekommen sahen wir etwa 40 Fans (darunter 20 Grundschüler, 10 Bunnies 8 davon mit Mami oder Papi im Schlepptau und 2 Männer über 40), welche alle wie die Geier vor einer Einfahrt standen. „Heeeeeyyyy lass uns da mal hingehen!“ schrie mir Anna ins Ohr, worauf Cruzi , wie ich es bereits von ihr kenne mit „Ey was das ist doch voll peinlich. „ antwortete. Da ich aber auch sehen wollte was die Menschen dazu brachte sich wie Engländer in eine Schlange zu stellen und dumm zu gucken, gingen Anna und ich zu ihnen. Und als wäre es geplant fuhr ein schwarzer Ford Focus vor und wer saß drin? Prinzessin Scherz persönlich! Ihr müsst nicht glauben, dass er so wie alle
anderen Spieler seine Karre auf dem ganz normalen Parkplatz abgestellt
hat. Nein er doch nicht. Es musste
extra ein Sicherheitsmann anrücken um dem Pfosten herunterzufahren
damit die königliche Hoheit ihr Auto auf einen Extraplatz fahren
konnte. Da frag ich mich, HAT DIE AKTION VON MONTAG NICHT
GEREICHT???????? Gut, genug aufgeregt! Nach diesem Vorfall war uns die Lust vergangen und wir dreht um in Richtung Cruzi. Gemeinsam wanderten wir schließlich immer tiefer in den großen dunklen Wald um vor allen anderen am Trainingsplatz zu sein. Meiner Wenigkeit bekam der rege Flugverkehr der Pollen an jenem Ort allerdings weniger gut und ich war um genau zu sein so gut wie gar nicht mehr ansprechbar. Unterwegs fanden wir eine Schranke und ließen uns dort nieder, als plötzlich er, der Gott. Na ja der beste Kölner , Dirk „Lotti“ Lottner in Begleitung von zwei düsteren Personen unseren Weg kreuzte und in Richtung Platz wanderte. „Haha, Lotti ist da dann kommt der Rest auch gleich.!“ Ja von wegen, Lottner machte lediglich Fotos und verabschiedete sich anschließend mit |
samt rollender Freistoßmauer wieder in Richtung Geißbockheim. Wiederum befiehl mich dieses Gefühl der Zweifel und ich schlug vor dem Kapitän einfach mal hinterher zu gehen. Und tatsächlich die „Profis“ trainierten auf einem anderen Platz. Anna ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und gammelte direkt nach Autogrammen, was ja eigentlich kein Problem ist. Eigentlich, hätte sie nicht ihn, Christian „Jiiiiehaa“ Springer gefragt. TJA SOMERSAULT JETZT HAST DU VERSCHISSEN; DU HÄTTEST JEDEN FRAGEN KÖNNEN; SELBST DEN WASSERTRÄGER. JEDEN ABER NICHT SPRINGER; DIESES SKRUPELLOSE UNZURECHNUNGSFÄHIGE WESEN; DAS UNSEREN ARMEN, UNSCHULDIGEN REHMER BRUTAL UMGESENST HAT. NEIN ANNA, DAS KANN UND WILL ICH DIR NICHT VERZEIHEN! Da standen wir also Anna glücklich weil sie die Malerei dieses Brutalos hatte, ich zutiefst gekränkt aber irgendwie auch belustigt, durch den Anblick von Alex „der Sekretärin“ Voigt. und Cruzi die irgendwie gelangweilt dreinschaute (es hat dich keiner gezwungen). Nun Training konnte man das, was die Menschen mit den Stollenschuhen dort machten nicht nennen, was ihnen nachher auch deutlich anzumerken war, alle kamen wie aus dem Ei gepellt zurück. Na fast alle Unser persönlicher Liebling Alex sah aus als würde er jeden Moment kollabieren, obwohl er wenn es hoch kam nur 15 Flanken geschossen hat und sonst nichts. Nun gut dennoch schrieb er brav und ohne zu murren Autogramme und kümmerte sich direkt um sein Abendprogramm indem er die um ich versammelten Bunnies angrub.( Na ja wer’s nötig hat) Mehr gelangweilt als sonst was stand ich am Zaun als er wieder kam , SPRINGER! Ein kleiner (dummer) Junge gammelte ihn an worauf er mit einem einfachen „ Hab ich schon!“ antwortete und mir ins Gesicht grinste.Was sollte das jetzt? Erwartet er, dass ich darüber lache? In diesem Moment baute ich ungemeine Aggressionen auf, welche sich zu entladen drohten. Glücklicherweise hielt Anna mich zurück und schleppte mich zum „Edelhooligan“ und anschließend zu einem Torwart, den wir für Bade hielten, der aber anscheinend aus der Amateurmannschaft kam. Na ja sei’s drum.Nach einem kurzem Besuch des Fanshops machten wir uns dann auf den Rückweg. Ein letztes Highlight sollte die Autoshow werden, wir wollten einfach mal sehen, was die Profis in der zweiten Liga für Autos fahren. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass die meisten Profis ihren Hintern bevorzugt in Autos mit Sternen oder Ringen setzen. Na gut bereits wenige Minuten nachdem wir das Vereinsgelände verlassen hatten mussten wir feststellen, dass Herr Voigt seinen Führerschein wohl gewonnen hat, da durch Missachtung der Vorfahrtsregel Beinahe einen Unfall mit seinem Teamkollegen Cullmann verursacht hätte. Na ja zum Abschluss bleibt zu sagen, dass ihr wann immer ihr in Köln einen Ford Focus mit dem Kennzeichen K- FC xxxxx seht sicher sein könnt, dass es sich um einen Rumpler vom FC handelt. |