Eule und Schlange

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Weichdorn hätte verzweifeln können, nicht nur dass beim nächtlichen Trauerheulen für Bärenjäger ihre Tochter Morgenstern nicht anwesend gewesen war, nein sie hatte auch noch trotzig jede gesendete Antwort abgelehnt. Sie schüttelte traurig den Kopf und trug Alge auf, sich um die jüngere Schwester zu kümmern. Währenddessen schlich sich Weichdorn in ihre Höhle und weinte über den ausgebreiteten Fellen, in denen Bärenjäger seine letzten fiebernden Nacht verbracht hatte. Sie brach über seinem letzten erbeuteten Fell zusammen und sandte in die kühle Nacht verzweifelt seinen Namen, so als ob sie ihn zurückrufen könnte.
Währenddessen forschte Alge in der Umgebung nach ihrer Schwester: "Morgenstern? Wo bist du denn?" sie rief, sie sandte und sie verzweifelte bald wie ihre Mutter. Die Sonne würde bald aufgehen und die Kleine schlich alleine draußen herum. ... Alge schüttelte resignierend den Kopf und entschloss sich trotz allem umzukehren. Wenn sie eines gelernt hatte, dann doch dies: wenn Morgenstern nicht gefunden werden wollte, fand man sie auch nicht! Sie wandte sich um und spazierte zurück zum Lager. Plötzlich tauchte über ihr ein Schatten auf, Alge hob den Kopf und blickte in die Baumkronen. Morgenstern strich sich ein paar Strähnen hinter die Ohren und ließ sich dann vor Alge auf den Boden fallen. Sie stand auf und blickte ihre Schwester an. Alge runzelte die Stirn und Trauer stieg ihr in die Augen. Dann fielen sich die Schwestern in die Arme und Alge weinte herzerweichend. Als sie sich nach einiger Zeit beruhigt hatte nahm sie das verweinte Gesicht aus Morgensterns Haaren und schniefte: "Du stehst vor mir wie ein gefühlsloser Stein!" sagte sie mit belegter Stimme und nahm Morgensterns Gesicht in ihre Hände: "Ich vermisse Vater so." Morgenstern schien durch ihre Schwester hindurch zu blicken, sie zog die Nase hoch: "Ich bin verwirrt." Alge nickte mitfühlend, doch Morgenstern sagte weiter: "Solch ein lautloser Jäger, ein so brillianter Jäger." Alge kniff die Augen zusammen, "Was redest du da?" Morgenstern sah ihrer Schwester in die Augen: "Sie sind nicht schnell und haben keine Klauen, aber ihr Gift ist tödlicher als eine unbewaffnete Begegnung mit einer Bärenmutter." Alge schüttelte den Kopf und nahm die Hände von Morgensterns Gesicht: "Lass uns zu Mutter gehen, sie braucht unsere Hilfe jetzt!" Morgenstern nickte verschwiegen und sandte: "Ja geh du, ich muss da noch was wissen!" Somit lies sie ihre Schwester los und kletterte auf den nächsten Baum um von da aus weiter zu klettern. Alge wurde leicht wütend: "Du musst mitkommen!" Doch Morgenstern lies sich nicht in ihrem Hangeln und Klettern aufhalten und ihre Schwester war bei weitem nicht so gewandt. **Bitte komm zurück Morgenstern!** Doch letztendlich musste Alge einsehen das es keine Möglichkeit gab ihre Schwester zur Umkehr zu bewegen.

Es wurde Morgen und die Sterne verblassten am Himmel. Morgenstern kletterte aus den Baumkronen herunter zu Boden und zog ihre dünne Lederdecke fest um ihren Kopf und die Schultern, dann begab sie sich auf die Suche nach der Stelle, an der ihr Vater von der Schlange angegriffen worden war. Sie erinnerte sich schmerzhaft daran wie er diese Bilder gesandt hatte: der Flußlauf, dann die Anhöhe mit den bunten Blumen und dann auf der Höhe die Steine. Er hatte den Hasen dort entlang hoppeln sehen und er wollte ihm folgen.
Morgenstern erreichte die Stelle, als es Abend wurde, sie verschloss sich vor dem Senden ihrer Mutter: welches beharrlich sie aufforderte zurückzukommen, bevor sie noch dem selben Biss erlag wie ihr Vater. Morgenstern hörte aber nicht und krabbelte dicht am Boden gedrückt dem Hügel hinauf. Mit grimmigen Blick lugte sie zu den Steinen und das fahle Licht spiegelte sich in ihren Wolfsblütigen Augen. Sie blickte umher und suchte alles ab, doch fand nicht einen Anhaltspunkt einer Schlange. Erschöpft zog sie sich zurück, bis zu einem Baum und ließ sich gegen den Stamm sinken, diese Schlangen kamen wohl nicht bei Nacht. Sie wollte sich zusammenrollen zum Schlafen, doch dann überlegte sie es sich anderes, was wenn sie doch noch kommen würde, am Boden schlafend würde sie sich nicht wehren können und so kletterte sie den Baum hinauf und verbrachte einen unbequemen Schlaf in einer Astgabel. Als der Morgen graute und die Sonne ihre Haut beschien und Morgenstern blinzelnd in die grausame Helle blickte war sie nicht schlecht überrascht was sie für einen Ausblick hatte. Die Ebene bis zum Fluß sah sehr eigenartig im Tageslicht aus. Noch nie war sie bei Tageslicht so viel unterwegs gewesen. Nach einem Gähnen suchte sie mit ihrem scharfen Blick die Stelle mit den Steinen ab und tatsächlich, dort regte sich etwas zwischen dem Knöchelhohen Gras. Ohne zu Zögern sprang Morgenstern vom Baum und lief zum Hügel, dort angekommen spähte sie über das Gras, eine seichte Windbrise streichelte das Gras, aber weitere Bewegungen waren nicht auszumachen. Sie kniete nieder und blickte aus der niedrigsten Perspektive durch die Grasstängel, aber nichts außer Ameisen, einigen Käfern und Stängeln war zu erkennen. Ihr Interesse für die Schlangen wuchs mit jedem Herzschlag, sie musste einfach mehr lernen.
Noch Tage später hockte sie im Baum nach einem erfrischenden Schläfchen und sprang bei der ersten Bewegung im Gras nahe der Steine vom Baum, jedes Mal wenn sie jedoch oben auf dem Hügel war, bewegte sich rein gar nichts mehr. Sie hatte erkannt, dass sich Schlangenähnliche Wesen mit Beinen auf den Steinen im ersten Tageslicht sonnten und sie nahm an, dass Schlangen ebenfalls Sonne suchten. Diese Beinschlangen aber huschten bei jeder ihrer Bewegung davon, erst nur an die Seite des Steins, dann jedoch durchs Gras auf und davon. Sie schlug die geballte Faust auf den Boden und bemerkte das ein Käfer neben ihrer Faust sich augenblicklich zusammenrollte und seine Beine anzog. Erst einen Augenblick der Reglosigkeit später streckte der Käfer einen Fühler aus und entrollte sich. Morgenstern hob ihre Hand vom Boden und beobachtete den Käfer, er setzte seinen Weg fort und ‚bums' sauste Morgensterns Hand hinunter und schlug auf den Boden. Der Käfer rollte sich instinktiv zusammen und wartete ohne sich zu bewegen. Morgenstern kratzte sich am Kopf und stand auf. Dann kletterte sie auf ihren Schlafbaum zurück und starrte angestrengt auf den Hügel.
Etwas schlängelte sich um die Nachmittagszeit durch das Gras und erklomm einen niedrigen Stein. Es war eine Schlange, Morgenstern lächelte anerkennend: "Scheu und schnell und das ohne Beine und Ohren!" Sie wunderte sich sehr, wie wusste das Tier wenn etwas auf sie zu kam? Mit einer schnellen Geste schleuderte Morgenstern einen Stein, den sie mit auf den Baum genommen hatte in die Nähe des Felsens. Kaum hatte der Stein mit einem dumpfen Aufprall den Boden berührt, wand sich die Schlange, fiel vom Stein und verkroch sich darunter. Morgenstern überlegte angestrengt, zu dem Stein zu gehen und ihn anzuheben, dazu war sie nicht mutig genug. Sie wartete, doch die Schlange kam nicht mehr heraus. Müde vom angestrengten Schauen schlief sie ein und erwachte mitten in der Nacht.
Töne hallten durch die Nacht und machten ein unheimliches Geräusch. Flügelschläge und Kratzen vom scharfen Krallen an der Rinde eines Baumes kündigten ein Raubtier an, doch was er war, konnte Morgenstern nicht sagen. Ängstlich spähte sie in die Dunkelheit die für sie fast so hell wie der Tag für Nichtaktive erschien. Sie erkannte nicht weit entfernt in einem anderen Baum heftige Bewegungen und plötzlich blitzten zwei Kreise in ihre Richtung auf. Einen Moment starrte sie hinein, doch dann wandten sich die Kreise ab. Beruhigt atmete sie auf. Dann raschelte etwas am Fuße des Baumes auf dem sie saß, sie spähte hinab. Etwas bewegte sich an den Wurzeln und beim Moos. Sie schnupperte und erkannte den Geruch als den einer Maus wieder. Erleichtert atmete sie ein weiteres Mal auf. Doch auf einmal schoss an ihrem Gesicht etwas vorbei. Federn berührten schneidend ihre Wange, und aus Schreck schloss sie die Augen. Sie hörte es Rauschen und dann nur noch ein hohes Fiepen und dann wieder das Flügelschlagen. Vorsichtig öffnete sie ein Auge, dann das andere und sie sah wie sich ein schwerer Vogel vom Boden erhob und mit heftigen kräftigen Flügelschlägen an Höhe gewann, in seinen Krallen hielt er etwas Lebloses. Morgenstern blickte dem Tier nach und verfolgte seinen Flug bis zu dem Baum zurück in dem sie zuvor die leuchtenden Kreise gesehen hatte. Mit einer Mischung aus Furcht und Neugier beugte sie sich vor und versuchte etwas an dem Baum zu erkennen, das Tier zu erkennen, welches sich dort niedergelassen hatte. Sie suchte mit der linken Halt am Ast über ihr, packte zu und beugte sich noch weiter vor. Es knackte, der kleine Ast gab nach und haltlos stürzte Morgenstern vom Baum. "Eulendreck und Puckernuts" schimpfte Morgenstern, immerhin waren all diese Ausrufe die Lehre ihres Vaters gewesen. Mit düsterem Blick rappelte sie sich auf und blickte nach oben, dann zu dem Baum mit den Kreisen. Die hellen Kreise starrten sie an und Morgenstern verharrte so reglos wie sie konnte, sie wollte nicht fälschlicherweise von dem Raubvogel für eine Maus gehalten werden. Nach langer Zeit, als Morgenstern schon die Augen zufielen vor Müdigkeit und der Vogel immer noch zu ihr rüber starrte, gab sie auf. Welchen Zweck würde es haben weiter am Boden zu hocken. Kleine Tiere bekrabbelten sie schon. Mit einem Räuspern erhob sie sich und machte sich daran den Baum wieder empor zu klettern, was ihr sehr schwer fiel, da ihre Arme völlig kraftlos waren. Noch bevor sie oben war und sich umschauen konnte, hörte sie es. Wie es auf sie zuflog. Es rauschte und an ihrem Rücken pfiff es entlang. Mit einem Schreck packte ihre Hand ins Leere und sie stürzte erneut. Aus den Ästen ihres Baumes schien ein Lachen zu kommen. Es machte "UhUh- Uh". Morgenstern spähte hinauf, sie war dieses Mal recht unsanft auf ihrem Po gelandet und plötzlich schwor sie sich, es diesem dreckigen Vogel heim zu zahlen.
Sie erstarrte, als sie wieder diese leuchtenden Kreise sah. Sie starrten sie an, bewegten sich leicht, ließen sie aber nicht aus dem Blick. Sie fürchtete sich plötzlich wieder, aber mehr von diesem Beobachtet sein, als vor dem Tier an sich. Nach einer scheinbar unschätzbaren Zeit, während sie immer noch in die Baumkrone starrte, knurrte ihr Magen ganz fürchterlich. Sie fasste sich mit einer schnellen Geste um den Bauch. Seid einiger Zeit hatte sie nichts gegessen und irgendwie war ihr jetzt auch klar, wie sie zweimal hintereinander vom Baum hatte fallen können. Sie erhob den Blick wieder und seufzte, drohte dem Vogel mit einer Faust und meinte: "Das hast du doch absichtlich gemacht!" Doch die Kreise reagierten nicht, Morgenstern hatte auch nicht damit gerechnet, das der Vogel sie verstanden hätte.

Es wurde Morgen und die Sterne verblassten am Himmel. Morgenstern realisierte das die Morgenröte über die Baumwipfel und die Ebenen zog und alles in beunruhigend helle Töne legte. Morgenstern sah zum Baum hoch. Ein weiß- braunes Knäul hockte auf ihrer Astgabel, empört erhob sich Morgenröte und knurrte: "So was dreistes!" Als sie den Vogel näher betrachtete erkannte sie ihn als Eule, sie murmelte noch ein paar Dinge und schaute in die Augen der Eule. Diese runden Kreise wirkten plötzlich so klein und das Leuchten war erloschen, matt blinzelte der Vogel. Morgenstern nickte ‚Eben ein Nachtaktives Wesen!' Dennoch dieser Vogel war für ihren wunden Po und ihren verletzten Stolz verantwortlich. Ihr Magen knurrte. Sie krümmte sich und ließ sich gegen den Baumstamm fallen, irgendwo her musste sie etwas zu Essen bekommen! Doch sie war so müde! Mit den buchstäblich letzten Kräften kletterte das Elfenmädchen am Baumstamm hoch und erkannte in dem Moment als sie an der Eule vorbeikam, dass sie sich genauso verhalten musste. Ebenso wie die Eule, so lautlos durch die Lüfte und dann im rechten Augenblick zu Boden fallen lassen. Sie brauchte nur auszuharren und sich dann durch die Bäume zu schwingen. Sie konnte so diese scheuen schnellen Schlangen verfolgen, ohne von ihnen bemerkt zu werden. So war es ihr Möglich ihr Interesse zu befriedigen. Sie blickte die Eule freundlich an: ‚Wirklich freundlich von ihr, ihr diese Finte zu offenbaren!' Die Eule hob den Kopf aus den Flügeln. Beide, Elfe und Eule starrten sich lange an, dann stieß die Eule einen Schrei aus und schlug mit den Flügeln, genau viermal, in gleichmäßigen Abständen. Als sich ihre Flügel zum letzten Mal senkten und die Eule ihre Augen schloss und ihren Kopf im Gefieder verbarg, stürzte Morgenstern ohnmächtig gelähmt vom Baum.
Als sie erwachte fühlte sie ihren Körper wie mit unzähligen Wunden übersäht. Ihre Finger taten weh, sie merkte das sie in verkrampfter Haltung sehr lange gelegen haben musste, was war passiert? Ihre Glieder schmerzten, doch es war ihr möglich sich aufzurappeln und ihre Gelenke kreisen zu lassen. Als sie die Beine massieren wollte, stutzte sie. Etwas hatte sich bei den Wurzeln bewegt. Sie schaute gebannt auf diese Stelle. Ein schlanker Kopf tauchte auf und überragte die Grashalme und Moose. Morgenstern erschrak und hielt die Luft an, eisige Schauer liefen ihr über den Rücken. Eine dünne Zunge lugte hervor und zog sich zurück, kam hervor und flatterte durch die Luft. Die Augen in dem glänzenden Kopf standen still, bewegten sich nicht. Morgenstern hatte den Eindruck, dass die Augen gar nicht registrierten was sie sahen, sondern nur herumblickten. Schweiß brach ihr auf der Stirn aus. Sie verfluchte den Vogel, wegen dem war sie zu Boden gefallen und nun würde sie das gleiche Schicksal erleiden wie ihr Vater. ... Der schmale Kopf richtete sich weiter auf, bedrohlich wirkte er, immer höher streckte er sich, machte sich imposant und langsam öffnete sich ein glänzendes Maul. Nach einem Augenzwinkern, schoben sich zwei riesige Zähne im vorderen Teil des Mauls hervor und leicht hin und her schwankte der lange Hals mit dem schmalen Kopf. Die Zunge züngelte weiter in der Luft, schien Morgenstern abzutasten. Instinktiv hielt Morgenstern so still wie sie nur konnte. Das Tier kam etwas näher. Morgenstern bekam immer mehr Angst, doch dann flatterte etwas rauschend in ihrem Kopf und wie ein scharfer Flügel schnitt es in ihrem Kopf:** Raym**- sie schoss vor, packte die Schlange dicht am Kopf so fest sie konnte. Sie fuhr die Schlange im bitterbösen Ton an: **Ich bin Raym! Du kannst mich nicht töten!** Dann schleuderte sie das sich um ihr Handgelenk windende Tier soweit wie möglich von sich. Zischelnd verschwand die Schlange im hohen Gras. Morgenstern atmete aufgeregt ein und aus. Ein so kurzer Kampf, eine so schnelle Bewegung, sie strich sich über die verschwitzte Stirn, sie schüttelte den Kopf: "Keine mehr, heute nicht mehr, sie musste schlafen, viel schlafen."

Und so kehrte sie zurück zum Stamm. Kletternd, so wie es ihre kleine Gestalt vermochte. Tagelang hatte sie sich entkräftet und jetzt hatte sie eine neue Kraft gefunden, eine die tief in ihr saß und die ihr niemand nehmen konnte, auf die sie zurückgreifen konnte wenn sie sie brauchte. Aber sie fürchtete sich, denn mit dieser Kraft fühlte sie auch, wie etwas anderes gekommen war, etwas starkes und unbändiges, für das sie noch eine lange Zeit brauchen würde um es zu erkennen und zu benutzten.
Das Kind schrie entsetzt auf und floh zu seiner Mutter, die am Flussufer stand und im Wasser ein Hemd wusch. Sofort trat die Elfe aus dem Wasser um ihren Sohn zu schützen. Das Kind wies mit ausgestreckter Hand zu den Baumwipfeln: "Dort!" Morgenstern blickte herab, sprach kein Wort, sandte nichts und blickte in dieser Sternenklaren Nacht nur auf die verwirrten Gestalten herab. Dann fing die Elfe an zu lächeln und rief: "Ich erkenne dich wieder, du bist keine Eule!" Morgenstern ließ sich mich ausgebreiteten Armen zu Boden fallen und landete vor den beiden. Das Kind schrie wieder auf: "Sie hat Flügel!" Dann rannte es so schnell es konnte davon. Der Stamm war nicht weit entfernt, gerade Mal hinter der Baumreihe. Aufgeregte Schreie wurden hörbar. Morgenstern blickte die Elfe vor sich an und schluckte. Als erstes tauchte aus den Bäumen Weichdorn auf und wedelte mit den Armen: "Morgenstern!" Sie rannte auf ihre Tochter zu und schloss sie ungestüm in die Arme. Der kleine Elfenjunge hingegen brabbelte ohne Unterlass von: "Eulenschwingen und glühenden Augen!" Es war geradezu eine heroische Stimmung ausgebrochen und Morgenstern fühlte sich mehr als unwohl zwischen all den glücklichen Gesichtern und den anerkennenden Blicken, wenn sie nur gewusst hätten, auch nur geahnt hätten. ...

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