![]() ![]() ![]() Auf dem Hügel vor dieser Stadt erschuf Yavanna, die Herrin der Natur, mit ihrem Gesang zwei winzige Sämlinge, die schnell zu grossen, prächtigen Bäumen heranwuchsen. Grosse Macht steckte in diesen Bäumen, denn dies waren ganz spezielle Bäume. Alle Erzählungen der Ältesten Tage drehten sich später um diese Zwei Bäume. ![]() Seine Blätter waren von dunklem Grün, die von unten betrachtet wie Silber schimmerten. Aus den silbrigen Blüten Telperions tropfte immerwährend ein Tau von silbernem Licht hinab, der Valinor in einem silber schimmernden Glanz erstrahlen liess. Der andere Baum, Laurelin genannt, trug Blätter von hellem Grün. Die Ränder der Blätter schimmerten golden. Überall an seinen Zweigen hingen Blüten, die wie Hörner geformt waren und aus denen ein goldener Regen zu Boden fiel. Dieser liess die umliegenden Lande in einem warmen, hellen Licht erstrahlen. Diese Bäume wechselten sich in ihrer Blütenpracht alle sieben Stunden ab, sodass Valinor abwechslungsweise im Glanz der Zwei Bäume erstrahlte. ![]() ![]() Aule, der Schmied, konnte es jedoch kaum erwarten, bis Ilúvatar die Elben nach Mittelerde schicken würde und so erschuf er aus Ungeduld das Volk der Zwerge. Aule erschuf die Zwerge, da er es nicht mehr erwarten konnte, ein Volk zu haben, dem er sein Können und sein Wissen weitergeben konnte. ![]() Da zu der Zeit der Erschaffung der Zwerge Melkor in Mittelerde weilte, schuf Aule "seine" Kinder stark, unnachgiebig, zäh und ausdauernd. Dadurch waren die Zwerge auch steinhart, dickköpfig und unbeirrbar in der Freundschaft wie im Hass. Diese Unbeirrbarkeit spielte später im Zusammenleben mit den Elben, wie Ihr später lesen möget, eine wichtige Rolle. Ein weiterer Aspekt der Zwerge war, dass sie Mühsal, Hunger und Wunden viel besser ertrugen als alle anderen Völker. Dazu kam, dass sie viel länger lebten als später die Menschen; jedoch war sie nicht, wie die Elben, unsterblich. Aule schuf zuallererst in einer Halle unter den Bergen Mittelerdes die Sieben Väter der Zwerge. Diese erschuf er, so wird berichtet, aus Stein, wozu alle Zwerge auch wieder wurden, wenn sie starben. ![]() So blieben die Zwerge in Mittelerde, obwohl sie von Ilúvatar und den Valar nie in den Kreis der "Kinder Ilúvatars" aufgenommen wurden. Zuerst waren die Zwerge bei den Valar nicht gern gesehen; erst als diese erfuhren, wie Ilúvatar darüber dachte - er liess die Zwerge in Mittelerde leben -dachten sie anders. ![]() ![]() Die Balrogs waren fast so verrucht wie Melkor selbst. Sie waren seine stärkste und beste Waffe in seinen Reihen. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die Balrogs als Heerführer Melkors agierten. Beschrieben werden sie im Silmarillion wie folgt: "Im Herzen waren sie von Feuer, doch in einen Mantel von Finsternis gehüllt, und Entsetzen ging ihnen voraus; sie hatten Peitschen von Flammen..." An der überaus grossen Macht der Balrogs konnte nicht gezweifelt werden, wie man später im Text noch sehen wird. ![]() ![]() Varda erkannte die drohenden Schatten, die über den von ihr geschaffenen Sternen lag, und dies war Melkors Werk. So erschuf sie, im Gedanken die Elben bräuchten mehr Licht in Mittelerde, wenn sie denn einmal kämen, aus dem Tau von Telperion neue, hellere Sterne. Daher wurde Varda später von den Elben auch Sternenkönigin genannt. Sie setzte viele neue Sterne an den Himmel Ardas und formierte die alten Sterne neu. Darunter schuf sie eine Formation namens Valacirca, die Sichel der Valar. Dies sollte eine Warnung für Melkor darstellen. |
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