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13.08.2005
Nach unserer erfolgreichen und wunderschönen Hochzeit sind wir am 13.08.2005 in unsere wohlverdienten Flitterwochen gestartet.

20.30 Uhr ging unser Flieger von München nach Hurgada. Susis Bruder Thomas hat uns persönlich am Flughafen abgeliefert. Es war ein sehr ruhiger Flug mit einer angenehmen Landung. Diese erfolgte pünktlich um 1.30 Uhr Ortszeit (eine Stunde plus zu Deutschland). Der Flughafen ist viel kleiner als in München, allerdings ist das hektische Treiben der Ägypter etwas beängstigend.

Und zur Krönung des Ganzen hat uns niemand vom Flughafen abgeholt. Und so begann der Kampf mit zwei ebenfalls "vergessenen" Familien um ein Taxi. Nach zähen Verhandlungen wurden wir dann schließlich für zwanzig Euro in unser Hotel gebracht. Diese wussten allerdings auch nichts von unserer frühzeitigen Ankunft. Da das Hotel aber über reichlich 1.400 Betten verfügt, bekamen wir endlich unser Bett und fielen um 4.00 Uhr glücklich in unsere Einzelbetten *seufz*

                  

14.08.2005
Nach einer kurzen Nacht konnten wir heute die gigantischen Ausmaße des Hotels entdecken. Die Größe ist in Worten kaum beschreibbar. Es ist eine riesige Anlage, die wirklich sehr gepflegt ist. Die ersten Eindrücke sind durchweg positiv. Das Hotel scheint nicht sehr voll zu sein, das Personal macht einen sehr hilfsbereiten Eindruck (na ja, wenn Trinkgeld ruft...). Sicherheit wir
d groß geschrieben. Schon zweihundert Meter vor dem Hotel haben sich Polizisten mit echten (nehmen wir an) Gewehren postiert und kontrollieren jeden, der ins Hotel möchte.

Das erste Frühstück hat gut geschmeckt. Danach brauchte ich erstmal eine Portion "ich bin im Urlaub angekommen" - Schlaf. Danach erkundeten wir die Shopping-Meile des Hotels und wurden so die ersten vierzig Euros los. Wir ließen uns breitschlagen und kauften für uns beide jeweils ein Parfüm: Danach ließen wir uns eine Stunde an der herrlichen Poollandschaft nieder. Diese ist wirklich unglaublich. Einfach phantastisch.

Gegen 18 Uhr trafen wir unseren Reiseleiter Sükru, der uns erklärte wie wir am nächsten Tag nach Luxor kommen sollten. Langsam meldete sich dann auch der Hunger (bei so einem anstrengenden Tag... *grins*) und wir stürzten uns auf das reichhaltige Büffet. Da wir am nächsten Morgen früh raus mussten, ließen wir den Abend ruhig ausklingen und gingen zeitig ins Bett.

                 

15.08.2005
Heute ging es endlich los zu unserer ersten Nil-Kreuzfahrt. 6.30 Uhr standen wir auf, 7.00 Uhr stellten wir unsere Koffer vor die Tür mit weißen Aufklebern auf denen 307 stand. Danach genossen wir unser Frühstück und 8.00 Uhr ging es dann los Richtung Safaga. Dort wurde mit ungefähr acht anderen Bussen und mit Polizeieskorte ein Konvoi gebildet, der uns sicher nach Luxor bringen sollte. Die Fahrzeit für die 215 Kilometer betrug knapp vier Stunden und führte uns am Anfang durch das Rote Meer Gebirge. Überall das gleiche Bild: Wüste, Berge, Dreck ....

                 

Unsere einzige Pause machten wir in einem Beduinendorf. Dieses Dorf war von der ägyptischen Regierung extra für die Beduinen gebaut wurden. Leider wurde das nicht angenommen, denn die Beduinen leben weiterhin in ihren Lehmhütten. Das einzige Interessante, was wir dort sahen, war ein Kamel und eine Sammlung von Wasserpfeifen.

                 

Gegen 13.30 Uhr bezogen wir endlich unsere Kabine 307 auf der "MS Royal" und bauten erstmal unsere Betten zu echten Ehebetten um ;-)

                 

                 

Schon gab es auch das erste Mittagessen, danach lernten wir unseren Reiseführer kennen. Und hier gaben wir mal wieder Geld aus: für die zusätzlichen Ausflüge nach Abu Simbel, in den botanischen Garten von Assuan, Besuch eines nubischen Dorfes zahlten wir zusätzlich 160 Euro. Und dann mussten wir noch pro Nase 30 Euro für Trinkgeld abdrücken, damit wir auf dem Schiff in "Ruhe" gelassen werden. Das erste Geld abheben am ägyptischen Automaten erfolgte unter Polizeischutz und war auch dementsprechend erfolgreich. Bevor ich aber ganz vom Thema abschweife: unser Tag war noch nicht zu Ende.

Denn gegen 16.30 ging es auch schon weiter zum Karnak Tempel und danach zum Luxor Tempel. Die insgesamt dreistündige Besichtigung der beiden Tempel beeindruckte uns sehr. Wie konnten die Menschen damals nur so etwas bauen??

Karnak Tempel
Ipet-Isut ("der vollkommene Ort"), wie Karnak im alten Ägypten genannt wurde, war 1500 Jahre lang die bedeutendste religiöse Kultstätte. Sie diente der Verehrung des großen Gottes Amun. Der Ort ist nicht nur als eines der geistigen Zentren der Antike berühmt, sondern darüber hinaus als überwältigend großer Komplex von Tempeln, Pylonen, Obelisken und Heiligtümern, der sich über 400 Hektar erstreckt. Im Laufe der Zeit ist in Karnak eine der größten und prachtvollsten Tempelanlagen der antiken Welt enstanden.

                 

Luxor Tempel
Ein drei Kilometer langer von einer Sphingenallee (Mehrzahl für Sphinx) gebildeter Prozessionsweg verbindet den Tempel von Karnak mit dem von Luxor, der in alter Zeit als "Harem des Südens" bekannt war. Auch der Luxortempel war der Göttertriade Amun, Mut und Chons geweiht; ihre Statuen wurden während des Opet-Festes an dieser Kultstätte aufgestellt.

                 

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