Digital Video
 

Das Prinzip

     

     

     

     

Das Prinzip von DV ist die Aufzeichnung und Nachbearbeitung bewegter Bilder in digitaler Form. Durch die Digitalisierung sind neben dem herkömmlichen Videoband auch andere Aufzeichnungsmedien möglich geworden. Künftige Cameras und Recorder werden statt des Videobandes CDs, DVDs, HDDs oder Memory-Chips einsetzen. Diese Entwicklung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, so dass die Bandaufzeichnung wohl noch einige Zeit Standard bleiben wird (Stand 2000).

 

Hauptziele der Entwicklung von DV waren

  • eine verbesserte Bildqualität gegenüber Analog-Video auch auf Amateurebene,
  • das nahezu verlustfreie Kopieren über beliebig viele Generationen hinweg.

Diese Ziele sind, wie der Jubel über die ausgezeichnete Bildqualität der digitalen Cameras beweist, erreicht worden. Zweifellos ein kleiner Quantensprung für die grosse Schar der nichtprofessionellen Filmemacher. Endlich ist es möglich geworden, Videos herzustellen, denen man nicht schon von weitem den "Amateurstatus" ansieht.



 


Die Geschichte

     

     

     

     

Konferenz"Die Geschichte von DV beginnt im März 1993, als sich zehn führende Videogerätehersteller (JVC, Panasonic, SONY, Hitachi, Canon usw.) auf eine gemeinsame Norm für digitale Videoaufzeichnung, das DV (Digital Video), einigen. Als Datenträger soll wie bisher bei der analogen Aufzeichnung eine Videoband-Cassette dienen, deren Grösse im Gegensatz zu den bisher verwendeten Cassetten jedoch stark reduziert wird. Einzelheiten zu den technischen Daten auf einer Extra-Seite.


 

Juni 1995 - Auf der Profimesse NAB '95 in Las Vegas stellen JVC, Panasonic und Sony erste digitale Videoformate vor, zunächst allerdings nur für den Profi-Bereich.


 

November 1995 - Sony bringt die erste Consumer-DV-Kamera (3-Chip) auf den Markt, eine Minikamera, welche die Bilder als digitale Informationen auf Band ablegt.


 

Dezember 1995 - Im TV wird ein erster Videofilm gezeigt, der mit einer TV-Sendungdigitalen SONY-Consumer-Camera aufgenommen wurde. Es ist ein Reisebericht, der im Studio auf professionellen MAZ-Maschinen nachbearbeitet wurde, so daß de facto eine Analog-MAZ der 3. Generation gezeigt wurde. Die Bildqualität ist nicht so perfekt wie professionelle Betacam-Aufzeichnungen. Besonders die Farben rot und gelb zeigen, daß es sich nach wie vor um ein Amateur-System handelt.


 

Dezember 1995 - Panasonic und JVC bringen ebenfalls erste digitale Consumer-Cameras heraus. Gleichzeitig bringt Sony einen kleineren Bruder seiner Digitalkamera auf dem Markt, der aus Kostengründen statt 3 Chips nur noch einen Chip verwendet.


 

April 1996 - Sony bringt den ersten digitalen Consumer-Recorder auf den Markt. Er hat sowohl analoge als auch digitale Ein- und Ausgänge und soll lt. ersten Tests der Videozeitschriften eine ungeahnte Zukunft versprechen: Kopien sind lt. diesen Tests auch in der 6. Generation nicht vom Original zu unterscheiden. Der Preis liegt bei etwa 8000.- DM.


 

CanonDezember 1997 - Mit der XL1 stellt Canon die erste Digital-Camera mit Wechselobjektiv vor. Neu ist ausserdem, dass die bei DV möglichen vier Tonspuren schon bei der Aufnahme genutzt werden können. Bisher war dies nur bei der Nachvertonung möglich. Der Preis: knapp 9000.- DM.


 

PanasonicOktober 1998 - Panasonic bringt seinen ersten DV-Recorder NV-DV 10 000 auf den deutschen Markt. Mit knapp 6000 Mark liegt er ziemlich genau 2000 Mark unter dem Listenpreis des Sony-Konkurrenten DHR-1000. Sony reagiert auf diesen Preiskampf prompt und setzt seinen DV-Boliden ebenfalls auf ca. 6000.- DM zurück (vorher ca. 8000.- DM).


 

Januar 1999 - Digital wird billiger als analog. JVC bringt zum ersten Mal einen DV-Mini zum Einstandspreis von unter 2000 Mark in die Läden - noch kostet mancher Hi8-Mini mehr. Damit dürften die analogen Camcorder wohl endgültig in den Bereich der Vergangenheit verbannt worden sein.


 

Februar 1999 - Kurz nachdem JVC die 2000-DM-Schallgrenze für DV-Camcorder unterschritten hat, meldet sich Sony mit einer neuen Sensation auf dem Markt : Digital 8 (D8). Was ist neu?

Hi8/DV-Kassette
Aus gewöhnlichen Hi8-Bändern werden plötzlich Digital-Kassetten
 

 

September 1999 - DVD als Video-Speichermedium nimmt Gestalt an. Mit dem Prototyp eines DVD-Recorders kam Philips auf die IFA 99 nach Berlin. Über einen DV-Eingang soll der Recorder digitales Videomaterial entgegennehmen, in das DVD-Format (MPEG-2) wandeln und in Echtzeit auf Disk speichern können. Damit wäre erstmals die Möglichkeit gegeben, unsere Videos anstatt auf Band direkt und ohne die zur Zeit noch sündhaft teueren Spezial-Brenner auf DVD zu speichern.

Eine verlockende Zukunftsaussicht - aber : das benutzte Format (DVD-RW) ist noch nicht als Standard verabschiedet. Heisst für uns Filmer, dass wir unsere Videos zunächst auch weiterhin auf Band zum Wettbewerb schicken müssen . . .   :-((


August 2000 - Erster DVD-Camcorder kommt auf den Markt.
DVD-CamHitachi bringt den ersten DVD-Camcorder der Welt auf den Markt. Er speichert Videos nicht mehr auf Band, sondern auf einer wiederbeschreibbaren 4,7 GB-Scheibe. Ob und wie die gespeicherten Daten weiterverarbeitet (geschnitten) werden können, ist noch nicht ganz klar.


September 2000 - DV-Eingänge bei Camcordern werden Standard.

DV In/OutDie grosse Nachfrage nach Camcordern, die gleichzeitig auch als Videorecorder genutzt werden können, haben die Entwickler nicht ruhen lassen. Während deutsche Camcorder bisher aus zollrechtlichen Gründen "nachträglich" freigeschaltet werden mussten, ist bei neuen Geräten mehr und mehr das DV-In/Out-Zeichen zu entdecken (Bild). Bei neueren High-End-Camcordern ist zusätzlich zur DV-Buchse auch der analoge Eingang freigeschaltet.


Dezember 2000 - Camcorder mit eingebauter Festplatte nehmen Gestalt an.

HDD-CamcorderMitte des Jahres 2001 sollen, allerdings zunächst nur für den Profi-Markt, erste DV-Camcorder mit eingebauter Festplatte (JVC) auf den Markt kommen. Die 2,5-Zoll- Wechselplatten zeichnen im DV-Format mit 25 Megabit/sec auf und erlauben somit einen nativen Datentransfer des Rohmaterials auf einen non-linearen DV-Schnittplatz. Die Aufzeichnung auf herkömmlichem Videoband wird allerdings noch einige Jahre Standard bleiben, denn bis zur Einführung im Corporate- und Consumermarkt kann es noch einige Zeit dauern. Die Weichen scheinen jedoch gestellt zu sein.


CeBit 2001 - DVD-Videorecorder werden vorgestellt

 

DVD-Recorder von Philips
DVD-Recorder von Pioneer
 

Philips zeigt auf der CeBit den DVD+RW-Videorecorder DVDR-1000 und verspricht, dass sich die wieder- beschreibbare Silberscheibe, die 4,7 GByte Daten auf einer Seite speichert, auf allen DVD-Playern abspielen lässt.
Pioneer zieht mit und bringt - zunächst in Japan - den DVR-2000 auf den Markt. Das Gerät besitzt Composite-, Y/C- und Firewire-Anschlüsse und brennt ebenfalls DVDs in Realtime auf 4,7GB-Scheiben. Die Geräte sollen bei uns im Herbst 2001 für ca. 5000 DM erhältlich sein -
mehr . . .


Januar 2002 - DVD-Brenner im PC sind auf dem Vormarsch

DVD-BrennerNachdem sich die DVD-Videorecorder (siehe oben) nicht so richtig durchsetzen konnten, drängen sich die im Schnitt-PC eingebauten DVD-Brenner bei den Filmemachern in den Vordergrund. Bei Preisen um 650 Euro sind sie billiger und vielseitiger als ihre grossen Stand-alone-Brüder. Inzwischen locken sechs verschiedene Firmen mit drei unterschiedlichen Systemen den Käufer. War DVD-Brennen für Filmer bislang eine Solo-Vorstellung des Pioneer DVR-A03, so haben nun schon sechs Hersteller einen DVD-Brenner im Programm: HP, Panasonic, Philips, Ricoh, Sony und Pioneer. Wegen der verschiedenen Systeme ist die Abspielbarkeit der gebrannten Scheiben in herkömmlichen DVD-Playern jedoch noch nicht gewährleistet. Kompatibilitätsprobleme sind noch an der Tagesordnung.


Februar 2002 - Einheitlicher DVD-Standard

DVD-LogoDie neun Elektronik-Hersteller Sony, Philips, Samsung, Hitachi, Pioneer, Sharp, Matsushita, LG Electronics und Thomson Multimedia einigen sich auf einen gemeinsamen Standard für die nächste Generation von DVD-Recordern. Damit würde eins der grossen Probleme der DVD-Branche beseitigt, nämlich die Vielzahl verschiedener Standards. Die DVD der nächsten Generation soll ein Speichervolumen von 30 GB haben, etwa das Sechsfache von heute, und soll 2003 / 2004 auf den Markt kommen.


Mai 2002 - Kampf um Marktanteile

CamcorderImmer mehr neue Digitalcamcorder drängen auf den Markt, und da es knallhart um Marktanteile geht, setzen die Hersteller auf immer neue Extras. Im Trend liegen vor allem die für den engagierten Filmer ziemlich unnützen Internet-Features und Megapixel-Chips für mit dem Camcorder aufgenommene Digitalfotos.

Grundig hat sich inzwischen ganz aus dem Camcorder-Geschäft zurückgezogen, Thomson kündigt ebenfalls den Ausstieg an. Damit sind im Digitalmarkt lediglich noch die Originalhersteller vertreten: Canon, Hitachi, JVC, Panasonic, Samsung, Sharp und Sony - ansonsten nur noch Metz als Anbieter bauähnlicher Modelle von Panasonic.


Juli 2002 - Firewire-Schnittstellen bei PCs werden Standard.

DV In/OutPCs mit serienmässig eingebauter Firewire-Schnittstelle (1394 IEEE) kommen in Mode. Bisher mussten Video-Bearbeiter diese spezielle Schnittstellen-Karte separat dazukaufen und eigenhändig in ihren PC einbauen. Inzwischen sind diese Karten immer billiger geworden, so dass die PC-Hersteller ihren Geräten von vorneherein eine solche Schnittstelle spendieren. Vorreiter sind Sony, Dell und Hewlett-Packard-PCs.


September 2002 - DV-In-Freischaltungsmöglichkeit gestoppt.

Kein DV-IN mehrAufgrund vieler Querelen und Rechtsunsicherheiten mit der nachträglichen DV-IN- Freischaltung kam das "Aus" : Sony, Panasonic, Canon und JVC lassen ab sofort eine nachträgliche DV-IN-Modifikation ihrer Camcorder nicht mehr zu. Entwickler, Hersteller und Vertreiber wurden aufgefordert, den Verkauf und die Herstellung von DV-IN-Lösungen einzustellen.


November 2002 - Kopierschutz fürs Kino?

 

Kinosaal
Raubkopien im Kino?

Offensichtlich verleitet die gute Bildqualität der DV-Camcorder zu immer ausgefalleneren Raubkopier- Versuchen : eine der häufigsten Quellen für Spielfilm-Raubkopien soll - so die Filmindustrie - das heimliche Abfilmen im Kino während der Vorführung mit einem Camcorder von der Leinwand sein. Dabei soll es auch schon mal der Filmvorführer selbst sein, der für die Videokamera eine Extravorstellung gibt. Dagegen soll eine neu entwickelte Technik schützen : das Licht des Kino-Projektors wird so modifiziert, dass es bei Video-Aufnahmen zu Bildstörungen führt. Das Resultat: Auf der Leinwand merkt man nichts, aber im Video soll es Streifen geben.


Juli 2003 - High Definition Video geht an den Start

 

HDV
Kinoformat für alle?

Die Firmen JVC, Canon, Sharp und Sony stellen das "HDV"-Videoformat vor. Es soll in Zukunft als gemeinsamer Standard für digitale Consumer-Camcorder mit HDV-Auflösung verwendet werden. Die Bildaufzeichnung erfolgt bei diesem neuen System auf normalen DV- oder Mini-DV-Tapes mit MPEG2-Kompression. Die genauen Spezifikationen sollen Anfang Oktober auf der Internetseite www.hdv-info.org veröffentlicht werden.

Bislang sind nur die vorläufigen Spezifikationen bekannt, die seit Juli diskutiert wurden. HDV ist nach diesen Vorschlägen als reines HDV-Aufnahmeformat gedacht und sieht entsprechend nur Aufnahmen in 16:9 vor. Es soll sowohl die progressive Aufzeichnung mit 30 und 60 Hz als auch mit 25 und 50 Hz möglich sein. Interlaced wird bei 1080 Zeilen mit 50 und 60 Hz gearbeitet. Diese Weitsicht eröffnet somit auch einiges Potential für HDV auf den PAL-Märkten. Erste Produkte sind freilich zunächst einmal in Japan und den USA zu erwarten.


 

 

  Tips und Tricks. Der nonlineare Schnitt.



 
 

Bild : Video und Computer


Non-lineare
Videobearbeitung mit dem Computer

Betriebliche Grundlagen


Dieser Beitrag soll insbesondere Neueinsteigern grundsätzliche Dinge des Computerschnitts nahebringen - damit der Ein- oder Umstieg besser gelingt. Wobei für uns Casablanca, Avio, Kron oder Screenplay ebenfalls Computer- Schnittsysteme sind, nur in einer anderen "Verpackung".

 

  Auf den ersten Blick droht ein Schnittcomputer-Bildschirm mit seinen Menüs, Schaltflächen und Dialogboxen den unbedarften Cutter zu erschlagen. Die Wirklichkeit sieht - man höre und staune - einfacher aus ...
 


as Computer-Schnitt-System an sich besteht aus "Hardware" ( dem Computer mit eingebauter Schnittkarte ) und "Software", den Programmen zur Bearbeitung der digitalen Daten. Die Hardware interessiert uns Filmemacher dabei nur in zweiter Linie - sie soll einfach da sein und funktionieren. Wichtiger für uns ist die Software - genauer die Arbeitsoberfläche des Computerbildschirms, auf der wir unsere Filme erstellen. Auf beides soll hier in Kürze eingegangen werden.


 


Die Hardware
 
 
Theoretisch kann jeder handelsübliche Computer zu einem Schnittsystem umgebaut werden. Dazu wird in einen freien Steckplatz eine sogenannte "Schnittkarte" eingebaut, die alle notwendigen Anschlussbuchsen besitzt : Video-Ein-/Ausgänge (SVHS/Hi8 oder DV, je nach Schnittkarte) und entsprechende Audio-Ein- und Ausgänge. Bei vorkonfigurierten PCs/Macs sowie bei den Stand-alone-Systemen Casablanca, Avio, Kron oder Screenplay entfallen diese Einbauarbeiten, da alle Teile bereits fix und fertig vorhanden sind.
 

Schematischer Aufbau eines Computer-Schnittplatzes
 


Computer-Schnitt (Hardware)

  Bildquelle (teilweise) : Fast-Multimedia


 


Auf dem Computer- Bildschirm ist während des Schnitts die Software- Timeline zu sehen, auf dem TV-Monitor kann das bewegte Videobild live mitverfolgt werden.






 
Die "Schnittkarte" übernimmt bei analogen Zuspielern die Arbeit des Digitalisierens sowie die Kompression und Weiterleitung an die Festplatte(n), nach dem Schnitt wird der digital vorliegende Film hier wieder "analogisiert", um ihn auf Videoband aufnehmen zu können. Bei digitaler Zuspielung (DV-Format über Firewire/IEEE1394) entfallen Kompression und Digitalisierung, da dies bereits im Camcorder geschehen ist - das DV-Format wird einfach 1 : 1 übernommen.

 
 



Für ernsthaften Videoschnitt benötigen Sie ein Rechner-System mit hoher Prozessorleistung. Ansonsten sind ruckelnde Bilder und quälend langsame Berechnungszeiten vorprogrammiert. Entsprechende Prozessoren (üblich sind zur Zeit um die 1.8 GHz) sind inzwischen in einem Preissegment angesiedelt, das nicht mehr nur professionellen Anwendern vorenthalten ist. High-End-Schnittanlagen arbeiten mit einem 2-Prozessor-System (2 x 1.8 GHz) und sind damit "echtzeitfähig". Übergänge, Blenden und Effekte müssen also nicht mehr berechnet werden, sondern werden sofort nach Drücken der Eingabe-Taste abgespielt und auf den Kontrollmonitor bzw. das Aufnahmeband ausgegeben.


 


 

 
Die Software
 
 
Computer-Schnitt (Software)

Die bekanntesten Anbieter von Schnitt-Software. Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Mitbewerber - als Mitglied im Club können Sie darüber ausgiebig diskutieren.


 


Fast alle Hersteller von Schnitt-Hardware haben ihre Produkte mit einem Softwarepaket "gebundelt". Häufig sind diese Software-Pakete auch zu Schnittkarten der Mitbewerber kompatibel.
 
Die Software - welche auch immer Sie bevorzugen oder beim Kauf mitgeliefert bekamen - besteht aus mehreren Programmteilen (Modulen), die jeweils eine ganz bestimmte Aufgabe zu erfüllen haben. Je nachdem, was gerade "anliegt", wird das entsprechende Programm gestartet.

Die unbedingt notwendigen Programmteile (Module) liegen jedem Schnitt-System bei, andere kann man dazukaufen, sofern man sie benötigt. Es handelt sich um "Ergänzungsmoduln" für Effekte, Titel, 3D-Animationen usw.

Diese drei Teilprogramme (Module) muss man haben :

 Capture-Programm zum Einlesen des Rohmaterials
 Schnitt-Programm zum Trimmen und Montieren der Szenen
 Audio-Programm zum Erstellen von Kommentar und Musik

 

 

 

 

 Capture-Programm

Der erste Schritt einer computergestützten Videobearbeitung ist in der Regel das Digitalisieren / Überspielen des Rohmaterials vom Zuspieler (Camcorder oder Standrecorder) auf die Festplatte(n) des Computers. Dazu startet man das Capture-Programm (to capture = einfangen, aufnehmen). Die einzelnen Szenen (mit Originalton) liegen anschliessend als sogenannte "Clips" oder "Bins" zur weiteren Bearbeitung auf der Festplatte des Systems.

Nachfolgend ein paar Beispiele für Capture-Oberflächen : Klicken Sie rechts in die Checkboxen, um das gewünschte Bild zu laden.

 

 
   



BildMan kann diese aufgenommenen Clips oder Bins mit den vom Chemiefilm-Schnitt bekannten "Filmschnipseln" vergleichen. Viele Zelluloidfilmer haben diese "Filmschnipsel" früher auf eine Wäscheleine (den sogen. "Galgen") geklammert und mit kleinen Zettelchen versehen, die Angaben zum Inhalt des Clips enthielten. Nicht anders sieht es beim Capturen aus - die angesprochene Wäscheleine ist hier die Festplatte des Computers. Nach der Digitalisierung können die einzelnen Szenen auch hier mit einem aussagefähigen Namen versehen werden. Es ist zwar nicht unbedingt notwendig, hilft jedoch erfahrungsgemäss sehr, sich später im Riesenangebot von Einzelszenen zurechtzufinden.

Diese und weitere interessante Tips und Tricks gibts beim Clubabend.

 
 

 Schnitt-Programm

Das Herz
Das Schnitt-Programm ist das Herz der gesamten Videobearbeitung. Auf die Oberfläche dieses Moduls starren wir "Cutter" in der Regel stunden-, tage- und nächtelang, um unseren Traum von einem preisverdächtigen Film zu verwirklichen. Mit anderen Worten : hier spielt sich der eigentliche Vorgang der Videoherstellung ab.

Mittels Schnitt-Programm werden die einzelnen Szenen

  • getrimmt ( = auf bildgenaue Länge gebracht ),
  • montiert ( = in der richtigen Reihenfolge aneinandergesetzt ),
  • mit Überblendungen und sonstigen erwünschten Effekten versehen,
  • mit Titel und ggf. Abspann versehen,
  • mit Kommentar und Musik versehen und abgemischt,
  • auf Videoband zurückgespielt



Die Benutzer-Oberflächen der angebotenen Schnitt-Programme präsentieren sich optisch teilweise recht unterschiedlich - von "funktional nüchtern" bis "dreidimensional verspielt" reichen da die Angebote. Der eigentliche Schnitt-Vorgang zeigt dagegen weniger Unterschiede - alle Benutzer-Oberflächen sind sich in der Handhabung ähnlich.

 

 
   
Computertechnisch gesehen werden die digitalisierten Videoclips in eine Art "Clip-Ordner" importiert und liegen dann als briefmarkengrosse Bilder auf der Arbeitsoberfläche. Man verschiebt nun mit der Maus/dem Trackball die einzelnen Szenen einfach in der gewünschten Reihenfolge in die sogenannte Timeline ( = Zeitachse ) bzw. in das sogenannte Storyboard. So entsteht nach und nach ein geschnittener Film, der jederzeit auf dem Kontrollmonitor angesehen, umorganisiert, gekürzt, verlängert und wieder betrachtet werden kann. Es ist, wie wenn man nach und nach einen normalen Zelluloidfilm aneinanderkleben würde. Der Vorteil : da man non-linear arbeitet, kann man den "Film" jederzeit wieder ändern. Dies war bei der bisher üblichen linearen Arbeitsweise nicht möglich.

 
 
Das Ergebnis der Bemühungen : ein geschnittener Film mit O-Ton, der bei komfortablen Schnitt-Programmen einfach durch Drücken der Enter-Taste auf den Kontrollmonitor oder das Videoband ausgegeben werden kann. Ehrlich gesagt : ganz so einfach ist die Realität natürlich meist nicht. Auch hier macht Übung den Meister, und wenn man unter einem Film mehr als nur das Aneinanderreihen von Clips versteht, bedarf es vieler Stunden der Einarbeitung bei kreativer Tätigkeit vor dem Bildschirm. Irgendwann darf man sich dann mit Stolz "Virtuoso" der Videobearbeitung nennen ( siehe Bild ).


 

Ein offenes Wort : Die Bedienungs- Anleitungen von Video- Software setzen grundsätzliche Kenntnisse der Computer- Bedienung voraus. Dinge wie Maus- Bedienung und Drag and Drop werden in der Regel nicht erklärt.
 

 

Audio-Programm

Nach dem Schnitt wird ein Film in der Regel mit Kommentar und Musik versehen. Der Kommentar wird mittels Mikrofon direkt in digitaler Form auf Festplatte aufgenommen ( Achtung : Festplatten- und Lüftergeräusche ! ), die Musik kommt heutzutage in der Regel von dem im Computer eingebauten CD-Player und wird ebenfalls digital auf die Festplatte übernommen. Anschliessend müssen beide noch "nachbearbeitet" werden, bevor sie in der Timeline plaziert werden können.

Jede Videoschnitt-Software bringt einen mehr oder weniger guten Audio-Editor mit, der die Aufgabe der Ton-Nachbearbeitung übernehmen kann. Besser ist es erfahrungsgemäss, dafür externe Editor-Programme zu verwenden, da diese auf digitale Audio-Bearbeitung spezialisiert sind.

Tips und Tricks zu Einsatzmöglichkeit und Handhabung von Audio-Editoren finden Sie auf unserer Extra-Seite
Tonbearbeitung mit dem Audio-Editor.

Nach der Bearbeitung mittels Audio-Programm liegen die Kommentarteile und Musikstücke als Audio-Clips auf der Festplatte und können im Schnitt-Programm mit der Maus/dem Trackball an die gewünschten Stellen "gezogen" werden. Die Arbeitsweise entspricht dabei dem Bildschnitt, nur dass diesmal die Audio-Spuren der Schnittsoftware benutzt werden.

Tips und Tricks zur Montage der vorbereiteten Audio-Clips finden Sie auf unserer Extra-Seite
Non-lineare Vertonung.
 

  Tips und Tricks. Der nonlineare Schnitt.



 
Technische Grundlagen


 
So bitte nicht!
Wie dann?
 


 


Dieser Beitrag soll allen Ein- und Umsteigern grundsätzliche Dinge der Datenkompression beim Computerschnitt nahebringen.





 


Bild: Der Video-Computer

Der Entschluss, Videos non-linear per Computer zu schneiden und zu vertonen, bedarf im Vorfeld einiger grundsätzlicher Kenntnisse der technischen Gegebenheiten, um eine Überschätzung der Möglichkeiten zu vermeiden. Ein zentrales Thema ist dabei die Datenkompression, ohne die eine Computerbearbeitung von Videomaterial nicht möglich ist. Dies gilt für PC/Mac-Systeme und Casablanca, Avio, Kron oder Screenplay gleichermassen.


 



Datenreduzierung durch Kompression
Digitales Video bringt eine riesige Datenflut mit sich - eine Aufzeichnung im PAL-System mit 25 Bildern/s und einem Bildformat von z.B. 768x576 Pixeln erzeugt einen Datenstrom von 31,5 MB/s. Nach einer Drosselung in RGB- und YUV-Konvertern bleiben schließlich 21,2 MB/s übrig. Diese Rate ist jedoch immer noch viel zu groß, um sie mit herkömmlichen Computern weiterverarbeiten zu können:


 

  1. die Kapazität der heutigen Festplatten ist nicht dafür ausgelegt, solche unkomprimierten Datenmengen zu speichern.
  2. der Datentransfer über die Schnittstellen reicht nicht aus, um die Menge an Daten schnell genug zu speichern bzw. wieder bereitzustellen.


Man mußte eine Möglichkeit finden, weitere Einsparungen vorzunehmen, ohne das Bild allzu stark zu verschlechtern. Die zur Zeit verwendete Lösung lautet "Kompression".

Kompression
 

Durch die Kompression wird digitales Video überhaupt erst möglich. Bei einer Kompressionsrate von 1:5 - wie z.B. bei der Aufzeichnung in einer DV-Camera oder bei der Digitalisierung über die Schnittkarte verwendet - wird nur noch etwa ein Fünftel des Datendurchsatzes bzw. Speicherplatzes benötigt. Dies heißt jedoch nicht zwangsläufig, daß das Bild fünfmal schlechter wird. Besteht z.B. das halbe Bild aus strahlend blauem Himmel, muß nicht jeder einzelne blaue Punkt beschrieben werden. Es reicht, die Farbe, Lage und Größe der blauen Fläche zu erfassen. Bei der Kompression wird also versucht, möglichst viele Bereiche in einem Bild, die eine ähnliche Farbe und Helligkeit aufweisen, in kleine Flächen von mehreren Bildpunkten zusammenzufassen. Dazu benötigt man wesentlich weniger Daten als beim Definieren jedes einzelnen Bildpunktes.

 

 

Am besten wäre es demnach, wenn ein Videofilm aus möglichst ruhig stehenden Bildern mit großen zusammenhängenden Farbflächen bestehen würde. Da dies in der Praxis natürlich nicht der Fall ist, entstehen immer dann besondere Komprimierungsschwierigkeiten, wenn eine Szene entweder schnelle Bewegungen (Schwenks) oder aber viele Details (Totalen) enthält. Man spricht dann von einer schlechten "Komprimierfreudigkeit des Ausgangsmaterials". Die Technik ist hier oftmals nicht mehr in der Lage, den Datenfluss zu bewältigen. Ruckelnde Bilder oder Bildaussetzer sind die Folge und können meist nur durch die Wahl einer stärkeren Kompression vermieden werden.

 


MJPEG und DV-Codec sind Varianten des bei Standbildern seit langem eingesetzten JPEG- Verfahrens. Genau wie bei JPEG-Standbildern werden auch hier Einzelbilder komprimiert. Zusammengefaßt wird dabei nur das, was innerhalb eines einzigen Bildes gleich ist. Irgendwelche Beziehungen oder Informationen zu benachbarten Bildern ist nicht notwendig.

MPEG arbeitet dagegen anders. Hier wird - einfach ausgedrückt - die Ähnlichkeit zwischen aufeinanderfolgenden Bildern verglichen, und nur die Änderungen zu einem Referenzbild ( I-Frame ) werden abgespeichert. MPEG erreicht dadurch eine höhere Kompressionsrate, die Dekompression benötigt jedoch zwangsläufig auch die Information der vorhergegangenen Bilder, um ein Bild voll aufzubauen. Mehr Informationen finden Sie in einem Popup-Fenster über MPEG.

Wavelet-Video, für das es erst seit kurzem geeignete Chips gibt, zerlegt die Videobilder anders. Durch einen Quantisierer wird jedes Bild auf die Frequenzen hin optimiert, die mit dem bloßen Auge zu erkennen sind. Das Resultat ist eine noch bessere Kompression. Ob und wie weit dies beim non- linearen Schnitt sinnvoll einsetzbar ist, muss die Zukunft zeigen. Mehr Informationen finden Sie in einem Popup-Fenster über Wavelet-Video.

 

Clubthema
Kompressionsverfahren

Die zur Zeit angewandten Verfahren, um die Datenmenge von Videomaterial zu reduzieren, sind DV-Codec, MJPEG (Motion-JPEG) und MPEG. Neu auf den Markt gekommen ist Mitte 1999 das sogenannte "Wavelet- Verfahren" für Bewegtbilder, das erstmals beim Casablanca- Konkurrenten "Screenplay" eingesetzt wird und noch höhere Kompressionsraten bei gleicher Bildqualität verspricht.

Einsatzbereiche
Beim nonlinearen Schnitt werden im Amateurbereich zur Zeit vornehmlich MJPEG (SVHS/Hi8) und DV-Codec (miniDV/DVCam) eingesetzt, da bei diesen Methoden auf jedes einzelne Bild zugegriffen werden kann, ohne daß die Information über andere Bilder vorliegt (siehe Kasten links). Diese Methode hat den Vorteil einer sicheren Handhabung und eines relativ geringen technischen Aufwands ( Preis ).

Manche Systeme arbeiten dagegen standardmässig nach dem MPEG-2-Verfahren. Diese Methode ist von der Technik her relativ aufwändig. Es sprach anfangs einiges dafür, dass MPEG-2 zukünftig mehr und mehr in der Videobearbeitung anzutreffen sein wird. Inzwischen wurde dieses Verfahren jedoch durch das native DV-Verfahren wieder verdrängt - die meisten MPEG-Schnittsysteme bieten heute auch eine zusätzliche DV-Option an. Der einstige Vorteil von MPEG-2 - viel Videomaterial auf wenig Festplattenplatz zu speichern - wurde durch immer billigere und grössere Festplatten (üblich sind heute 60 - 80 GB) überholt.

Ob sich das Wavelet-Verfahren für Bewegtbilder allgemein durchsetzen kann, muss die Zukunft zeigen. Erfahrungswerte liegen derzeit noch nicht vor.

 

Ohne Verluste geht es nicht
Die beschriebenen Methoden sind durchweg "verlustbehaftete" Kompressionsmethoden. Dies bedeutet, daß ein Video, ist es erst einmal komprimiert, nicht mehr in den Originalzustand zurückgeführt werden kann. Einmal "wegkomprimierte" Bildanteile sind für immer verloren. Verlustbehaftet heißt jedoch nicht zwangsläufig, daß das Auge den Verlust auch sehen muß. Bei einem Faktor von ca. 1:5 ( DV-Norm ) bzw. 1:7 ( M-JPEG ) oder 1:11 ( MPEG-2 ) wird bei einem Videosignal wenig Verlust sichtbar sein, obwohl er de facto vorhanden ist. Trotz allem braucht man für 30 Minuten Bildmaterial noch mehrere Gigabyte Speicherplatz, da bei Videofilmen die vollen Videosignale - also beide Halbbilder - verarbeitet werden.


 

  Wird ein Video zu stark komprimiert, sind sogenannte Artefakte (Klötzchen) zu sehen. Das Bild rechts verdeutlicht die Auswirkungen bei einer 40-fachen M-JPEG-Kompression. Solche Raten ermöglichen zwar auch schmal- brüstigen Computern die Videobearbeitung - für ernsthafte Filmarbeit sind sie jedoch nicht geeignet.
Zum Vergleich das Bild mit 1:5 komprimiert (30 KB)

 
  Kompression 1:40  
 

Die im nichtprofessionellen Bereich sinnvollen Kompressionsraten bewegen sich derzeit bei M-JPEG zwischen 1:5 und 1:10, bei MPEG-2 zwischen 1:8 und 1:16. Welche Rate Sie letztendlich wählen (können) hängt vom möglichen Datendurchsatz der Hardware und vom zur Verfügung stehenden Plattenspeicher ab.

Die folgende Tabelle zeigt die mittlere Datenmenge bei M-JPEG und MPEG-2-Editing-MPEG IPPP bei analogem Zuspielmaterial ( PAL 768 x 576 Pixel ).

 

Bildqualität M-JPEG-Kompression MPEG-2 422@ML IPPP
VHS / Video8 1:10 ca. 2,1 MB/s 1:16 ca. 1,3 MB/s
SVHS / Hi8 1:7 ca. 3,0 MB/s 1:11 ca. 1,8 MB/s
Digital Video (DV) 1:5 ca. 4,2 MB/s 1:8 ca. 2,5 MB/s
Betacam SP/M-II 1:3 ca. 7,1 MB/s 1:5 ca. 4,2 MB/s
DigiBeta 1:2 ca. 10,6 MB/s 1:3,3 ca. 6,3 MB/s


Anmerkung für Besitzer von DV-Schnittplätzen
Für reine DV-Schnittplätze treffen die obenstehenden Angaben nicht zu. DV-Material wird beim Capturen im Normalfall 1:1 auf die Festplatte übernommen (Native DV), da es bereits 1:5 komprimiert aus der Camera kommt. Es wird lediglich in ein computer-lesbares Format (z.B. AVI) umgewandelt. Dazu wird ein definierter Datenstrom von 3,6 MB/sec benötigt ( PAL 720 x 576 Pixel )

 


Praxis-Tip
Beachten Sie, dass während des Schnitts auch noch Speicherplatz für Kommentar- und Musikdateien sowie für die Effektberechnungen benötigt wird. Wenn Sie beim Capturen die Festplatte bis zum Rand mit Videomaterial vollstopfen, geht nichts mehr!


Zu guter Letzt

Video-Codecs und ihre Einsatzgebiete

Video-Codecs und ihre Einsatzgebiete

 
Wenn wir aus bestimmten Gründen unseren Film trotzdem mit einem Musikteppich hinterlegen wollen oder müssen (z.B. weil der O-Ton durch Windgeräusche unbrauchbar ist), so achten wir natürlich darauf, daß jede Sequenz mit dem Ende eines Musikstückes abschließt. Und daß nach dem letzten Bild das Musikstück ebenfalls ein logisches Ende haben sollte, ist Ehrensache. Die Musik einfach auszublenden oder gar abzuhacken gilt als grober Regelverstoss.

Diese und weitere interessante Tips und Tricks gibts beim Clubabend.

 

 

Die Mischung

 


Die gehörrichtige Abmischung von drei Tonquellen (Kommentar, O-Ton und Musik) verlangt einige Übung. Wichtigster Bestandteil ist der

 Kommentar
Er muß klar und deutlich über allem stehen und wird deshalb mit 100% ausgesteuert. Vorsicht bei digitaler Abmischung, da es dabei leicht zu Verzerrungen kommt!

 O-Ton und Musik
Sie sind in der Regel von untergeordneter Bedeutung, es sei denn, Sie benutzen diese als gestalterisches Element in Ihrem Film. Normalerweise werden sie mit 20-60% ausgesteuert. Es ist jeweils von Ihrem persönlichen Geschmack abhängig.

Bei non-linearen Computer-Systemen erfolgt die Tonmischung vor dem Überspielen des Films auf das Masterband. Bei linearen Systemen wird während der Nachvertonung abgemischt. Dabei hören Sie die endgültige Tonmischung mit und können jederzeit O-Ton und Musik "zurücknehmen" oder "aufziehen". Die Lautärkeeinstellung des Kommentars bleibt jedoch immer gleich! - Viel Erfolg und eine glückliche "Mischhand" !

 

animpeak.gif (15723 Byte)

 Copyright (C) 2001 W. Rödle

Tip

Aussteuerungs-Schema : So weit sollten die Aussteuerungspegel etwa ausschlagen, wenn die einzelnen Tonspuren im gehörrichtigen Verhältnis zueinander stehen :

- O-Ton (links) etwa -13 dB
- Musik (Mitte) etwa -6 dB
- Kommentar (rechts) = 0 dB

Die Fachleute mögen mir diese vereinfachte Darstellung nachsehen. Der Summenpegel bleibt dabei unberücksichtigt - es soll nur das Verhältnis der Lautstärken zueinander dargestellt werden.