Bevor
Sie voll Eifer darangehen, Ihr "jungfräuliches"
Masterband zu bespielen, sollten Sie
es erst einmal vollständig durch den Aufnahmerecorder laufen lassen! Zum
einen werden dabei die Videoköpfe auf das verwendete Band "eingeschliffen",
was sich später durch verminderte
Dropouts bemerkbar machen kann, zum
anderen werden die Bandwicklungen aufgelockert und eventuell verklebte
Bandstellen freigesetzt.
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Spulen Sie das unbenutzte
Band zunächst im
Schnellauf bis zum Ende und zurück.
Schalten Sie dann auf "Aufnahme" und lassen Sie das gesamte Band noch einmal
durchlaufen, ohne irgendwelche Signale zuzuführen. Ergebnis: das Band wird
"geschwärzt" und dabei vormagnetisiert - eine Voraussetzung für rauscharme
Bild- und Tonaufnahmen.
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Lassen Sie, bevor Sie mit dem Überspielen der ersten Szene beginnen, etwa 10
sec
Schwarzband stehen! Der Anfang eines
Videobandes ist immer erhöhtem mechanischem Verschleiß ausgesetzt. Zum einen
"knallt" das Band beim Zurückspulen oft unsanft an den Anschlag und
zerknittert dabei leicht (schauen Sie sich mal Ihre oft benutzten Bänder
an!), zum anderen sammelt sich bei der Bearbeitung und Lagerung der Bänder
Staub an, der besonders am Bandanfang zu unschönen Dropouts führen kann.
Wenn Sie die Absicht haben, Ihr Master in einem Kopierwerk
vervielfältigen zu lassen - zum Beispiel als Geschenk an Freunde oder
Verwandte - ist anstatt des normalen schwarzen Vorspanns ein normgerechter
Vorspann empfehlenswert:
Normgerechter Vorspann |