Titel: Homecoming
Teil: 1/5
Autor: Spikes_Slayer
Kontakt: SpikesSlayer@t-online.de
Kategorie: Buffy/Spike, (Scoobies, LA-Crew)
Rating: PG-13
Spoiler: etwas siebte Staffel Buffy / dritte Staffel Angel
Short-Cut: Angels Sohn wird entführt und Buffy hat in LA eine schicksalhafte Begegnung...
 
 
Homecoming
 
 
Los Angeles
Spike ging durch das nächtliche L. A. und sah gedankenverloren auf einen beleuchteten Wolkenkratzer als er hinter sich ein Hupen hörte. Er nahm es kaum wahr. Seit er wieder da war gingen ihm die ganze Zeit diese Gedanken durch den Kopf und immer wieder hatte er sie vor Augen, wie sie ihn schockiert angesehen hatte. So erschrocken und irgendwie … enttäuscht. Warum nur hatte er es getan? Das fragte er so oft seit diesem Tag aber er wusste nicht warum er es getan hatte, hatte keinen blassen Schimmer. ‚Warum?’ hallte es ihm unablässig in seinem Kopf wider.
Er ging weiter denn bald würde die Sonne aufgehen.
 
Sunnydale
Buffy schlief unruhig in ihrem Bett. Wieder träumte sie. Wieder war sie in ihrem Badezimmer mit ihm. Sie sah seinen Blick und was sie sah erschreckte sie: Wut, Wut auf sie. Da hatte sie das erste Mal Angst vor ihm gehabt, schließlich funktionierte der Chip bei ihr nicht mehr. Diese Blauen Augen guckten so starr. Und dann packte er sie an den Schultern und warf sie auf den Boden …. Mit einem Schrei warf sie sich von einer Seite auf die andere und erwachte schweißgebadet.
 
Dawn, die den Schrei gehört hatte, rannte in Buffys Zimmer. Sie sah Buffy weinend auf dem Bett sitzen. ‚Was hat sie nur? Geträumt?’ fragte sich Dawn. Sie hatte Buffy in den letzten Wochen oft weinen gehört. ‚Was war bloß los?’
„Buffy?“ fragte Dawn. Diese schluchzte und wurde wieder von einem Weinkrampf geschüttelt. Die Jüngere ging auf die Jägerin zu und nahm sie einfach in den Arm. Lange hielt sie ihre Schwester fest bis diese sich beruhigte.
„Was ist los?“ fragte Dawn.
„Ich … ich habe wieder geträumt.“ sagte Buffy als ihr wieder eine Träne die Wange runter lief. „Von was?“ fragte Dawn vorsichtig. Sie ahnte es war was schlimmes, wenn Buffy so heftig reagierte. Lange antwortete Buffy nicht. ‚Was soll ich ihr erzählen?’
„Dawn … ich … ähm, Spike, er … er hat mir wehgetan.“ Sie konnte nicht die ganze Wahrheit erzählen.
„Was!“ rief Dawn ungläubig. Ja sie hatte Spike gern gehabt und sie wusste das er seine Schwester geliebt hat bis er verschwunden war aber wieso sollte er ihr wehtun? Er hat immer gesagt das er keinem etwas antun könnte also warum?
„Warum?“
„Er hat die Kontrolle verloren. Ich hatte ihm gesagt das wir uns nicht mehr treffen und da ist er verrückt geworden und wollte mich…“ sie stoppte, konnte nicht. „Deswegen ist er ja auch verschwunden“ schniefte Buffy.
„Buffy…“ sagte Dawn leise und drückte sie kurz.
„Ist schon okay, mach dir keine Sorgen. Werd es überstehen.“ meinte Buffy und versuchte zu lächeln.
Da es noch mitten in der Nacht war fragte Dawn: „Darf ich bei dir schlafen?“
„Ja, komm her“ Damit machte Buffy Platz und Dawn kroch ins Bett.
 
Am nächsten Morgen saßen Willow, Tara, Dawn und Buffy in der Küche um zu frühstücken. Sie redeten über alles Mögliche als Dawn meinte: „So ich muss jetzt in die Schule, leider.“ Sie grinste. „Bis heut Nachmittag dann.“ „Tschüss“ riefen ihr Willow und Buffy hinterher als sie schon fast zur Tür raus war. „Ich muss jetzt auch los, zur Uni.“ sprach Willow „Ja mach’s gut. Ich wird mich auch bald auf den Weg machen.“ sagte Buffy. Kurz darauf war sie allein.
 
Sie atmete tief durch und beschloss erst einmal eine heiße Dusche zu nehmen. Zwanzig Minuten später stand sie vor ihrem Kleiderschrank und suchte eine dunkle Hose und einen dunklen Pullover heraus. ‚Na ja wenn ich die Schüler gleich wieder verscheuchen will’ dachte sie und legte den Pullover zurück und nahm dafür einen beigen. Dann ging sie zur Sunnydale High.
 
Der neue Schulleiter hatte sie als Art Vertrauenslehrerin eingestellt, da er merkte das sie gut mit den Kids zurechtkam.
Es war allemal besser als Doublemeat Palace. Sie ging in ihr Büro und machte sich an ihre Arbeit.
 
Im laufe des Tages stieß Dawn kurz zu ihr aber nur um kurz vorbei zu schauen.
 
Willow war am frühen Nachmittag in die Magic Box gegangen. Sie hatte schon eher aus und wollte Anya ein bisschen unterstützen. Doch es war nicht viel los heute.
„Hey Anya.“
„Hi Willow. Du willst nicht zufällig was kaufen, oder? Heut war fast nichts los.“ jammerte diese. „Nein eigentlich nicht.“ meinte Will. „Hast du schon was von Xander gehört?“
„Nein, und er brauch auch nicht wieder kommen!“
„Anya!“
„Was, er lässt mich vor dem Altar stehen also darf ich doch auch wütend sein!“ ‚Es hat ja eh keinen Zweck’ dachte Willow.
Da kam Tara in den Laden. „Hallo alle zusammen“ begrüßte sie die zwei.
„Hi Tara“ sagte Willow leise. Ihr war immer noch komisch in ihrer Nähe. Zwar waren sie wieder Freundinnen aber mehr auch nicht. Aber das ging auf Willows Zauberei.
„Hey Tara“ grüßte nun auch Anya. „Gibt es was Besonderes oder kommst du nur so?“
„Anya“ mahnte Will.
„Was?“
„Tara kann kommen wann sie will. Sie gehört zu uns, schon vergessen?“
„Ja schon gut, schon gut. Ich sag ja schon nichts mehr.“
 
Als Buffy und Dawn in den Laden kamen wurde es draußen schon fast dunkel. Die beiden hatten jeder eine Tüte in der Hand und wurden neugierig gemustert.
„Es ist aber noch gar nicht Weihnachten.“ sagte Anya.
„Nein aber Buffy und ich waren einkaufen. Klamotten.“
„Ach so. Na dann.“
„Dawn bleibst du hier?“ fragte Buffy.
„Wieso? Ich dachte ich darf endlich mal mit auf Steife.“
„Das ich dir ein paar Tricks beibringe heißt noch lange nicht…“ weiter kam sie nicht.
„Och Buffy.“ jammerte Dawn.
„Nein Dawn“ sagte Buffy und drehte sich um ihre eigene Achse. „Bis morgen Leute.“ sagte sie noch als sie die Box wieder verließ.
 
„Na toll. Tara hilfst du mir bei den Aufgaben?“ Tara sah auf. „Na klar.“ Anya war derweil wieder hinter der Kasse und Willow setzte sich zu Dawn und Tara. „Ich kann auch helfen“ bot sie an. „Okay dann mal los!“ sprach Dawn.
 
Buffy ging ihre übliche Runde über den Restfield Friedhof. Dabei mied sie allerdings Spikes Gruft. Es schmerzte einfach noch. Sie hatte nach einer halben Stunde drei Vampire gepfählt und ließ sich jetzt auf einen Grabstein nieder. Plötzlich hörte sie ein verdächtiges Rascheln und stand mit gezücktem Pflock auf. Sie ging in die Richtung und wollte schon zustechen als die Gestalt „Halt!“ rief. Erschrocken fuhr sie zurück.
Aus dem Gebüsch kam ein schwarzhaariger Kerl. „Hallo Jägerin“
„Wer sind sie denn?“
„Oh entschuldige, mein Name ist Doyle. Ich bin gerade gelandet.“
„Gelandet?“
„Ja. Mit dem Flugzeug. Ich komme gerade aus L. A. Aber wir sollten erst mal zu deinen Freunden gehen. Ich will nicht alles zweimal erzählen.“ Skeptisch blickte Buffy ihn an. ‚L. A. … Angel.’ ging es ihr durch den Kopf.
„Woher weiß ich dass ich ihnen trauen kann?“
„Hach … Also gut. Ich arbeite für Angel. Habe gearbeitet, zusammen mit Cordy und Wesley aber Angel hat uns gefeuert. Ich bin hier weil  jemand entführt wurde.“ „Okay, gut. Gehen wir.“
Sie verließen den Friedhof Richtung Magic Box.
 
Los Angeles
Spike verkroch sich gerade noch bevor die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erschienen. er hatte in einem baufälligen Haus, außerhalb von L. A. Zuflucht gefunden. Man sah ihm an das es ihm nicht gut ging. Er stöhnte gequält auf als er sich auf die schäbige Decke fallen lies. ‚Warum habe ich auch unbedingt zu diesen scheiß Dämon gehen müssen? Bloody Hell!’ dachte er. Er nahm die braune Tüte und betrachtete den Inhalt: Ein Becher Blut. ‚Wenigstens hab ich einen Schlachter gefunden’ fügte er in Gedanken hinzu und öffnete den Becher. Schnell hatte er ihn geleert. „Ah schon besser“ Danach fielen ihm die Augen zu. Doch Schlaf fand er keinen, wie fast jede Nacht.
 
Sunnydale
Als die Tür zum Laden aufging sahen Willow, Dawn, Tara und Anya kurz auf.
„Ah Buffy schon zurück?“ fragte Willow.
„Ja ähm das ist Doyle. Doyle – Willow, Dawn, Tara und Anya. Er hat uns was zu erzählen.“
„Na dann los!“ sagte Will.
„Also gut…“ begann Doyle „Ich arbeite für Angel und habe Visionen von den MdE …“
„MdE?“ fragte Buffy
„die *Mächte der Ewigkeit*. Ich hatte zwar keine Vision aber Angel hat uns vor die Tür gesetzt.“
„Und?“ kam es von Tara.
„Er hat seinen Sohn verloren.“ „Sohn …?“ fragte Buffy und wurde etwas blass.
„Na ja Darla ist wieder aufgetaucht, als Mensch…“ Rrrumms. Alle starrten auf die Stelle wo Buffy gerade noch gestanden hatte. Die lag auf dem Boden.
„Buffy?“ Willow rüttelte diese am Arm.
„hmm?“
„Buffy steh auf.“
„W... was ist denn los?“ fragte diese.
„Du bist umgekippt.“
„Oh!“ damit stand sie auf und setzte sich diesmal. „Er hat einen Sohn, mit Darla? Wie … ich meine wie ist das möglich?“
„Er weiß es selbst nicht, jedenfalls verlor er nicht seine Seele.“ Buffy schluckte „Und nun hat ein gewisser Holtz Connor geschnappt und entführt.“ endete Doyle.
„Und wofür braucht ihr uns?“ wollte Anya wissen.
„Na ja Connor ist in einer anderen Dimension und da Angel unpässlich ist …“
„Was für eine?“ kam von Willow.
„Keine Ahnung.“
„Na dann lasst uns suchen.“ meinte Dawn.
„Wartet, was ist mit Cordelia und Wesley?“ fragte Willow.
„Ich würde sie ja her holen aber ...“ meinte Doyle
„Wie kommen wir in diese Dimension, falls wir sie finden?“
„Wir müssen ein Ritual abhalten und dann öffnet sich ein Tor.“ beantworte der Neuankömmling. „Der Haken ist das wir nach L. A. müssen um das Tor zu öffnen.“
„Na schön aber wer bleibt bei Dawn?“ fragte die Jägerin.
„Ich kann mitkommen.“
„Dawn das ist gefährlich und ich will niemanden in Gefahr bringen.“
„Ich kann schon auf mich aufpassen. Du hast mir Tricks beigebracht, weißt du noch?“
„Na schön wir nehmen dich mit. Dann treffen wir uns alle morgen früh wieder hier. Packt das nötigste zusammen. Okay?“ Damit war alles geklärt.
„Ähm Buffy wer passt auf den Laden auf?“ erkundigte sich Anya.
„Gute Frage… Dann bleibst du halt hier Anya. Ist das okay?“ sagte Willow.
„Klar, erledigt ihr die Monster und ich sammle das Geld.“ damit ging die Ex-Dämonin hinter die Theke.
„Also dann. Doyle du kommst bitte mit und klärst uns über alles weitere morgen auf. Wir müssen schließlich ausgeschlafen sein“ gähnte die Jägerin.
Alle verließen den Laden. Fünf in Richtung Summers-Haus und Anya ging zu sich.
 
Los Angeles
Angel saß in seinem dunklen Büro und blickte auf das Bild in seiner Hand. ‚Connor’ dachte er. „Ich muss ihn zurückholen!“ sagte er laut und stand auf, schnappte seinen Mantel und verließ das Hotel.
 
Sunnydale, nächster Morgen
Im Summers-Haus war schon alles auf. Doyle erzählte ihnen noch alles Wichtige und dann machte sich die Gruppe auf den Weg zum Flughafen. Unterwegs wurde nicht viel gesprochen, jeder hin seinen eigenen Gedanken nach. ‚Angel hat einen Sohn …’ dachte Buffy traurig. Aber plötzlich kam ihr ein ganz anderer Gedanke ‚Was Spike wohl gerade macht?’ ‚Häh hab ich das gerade wirklich gedacht?’ sie schüttelte den Kopf. ‚Wenn ich Tara ansehe … nein ich muss mich etwas gedulden. Vielleicht klappt es ja noch mit uns.’ dachte Willow. ‚Wie wird dieser Connor wohl sein? Ob er noch ein Baby ist?’ fragte sich Dawn und musste lächeln. ‚Na hoffentlich hab ich das richtige getan.’ meinte Doyle in Gedanken.
Eine halbe stunde später standen sie beim Check In und nahmen ihre Tickets entgegen, die Willow vorher per Internet reserviert hatte. Dann gingen sie zur Maschine.
„Wo gehen wir hin, wenn wir ankommen?“ fragte Tara schüchtern als alle saßen.
„Ich denke das Hyperion wäre am besten. Da könnt ihr auch übernachten.“ sagte Doyle.
 
Los Angeles
Drei Stunden später waren sie gelandet.
„Ich würde vorschlagen wir nehmen einen Mietwagen oder so.“ meinte Willow.
 
Sie waren auf dem Weg ins Hyperion. Sie hatten sich einen dunkelblauen Van gemietet.
Das Hotel war verlassen und Buffy erinnerte sich als sie das letzte mal hier war. Doch jetzt schmerzte die Erinnerung nicht mehr. Angel war einfach nur ein guter Freund. Nicht mehr nicht weniger.
„Okay ihr könnt erst mal nach oben gehen. Im linken Flügel stehen noch Zimmer frei. Ich rufe Cordy und Wesley an. Wir werden ihre Hilfe brauchen.“ sagte Doyle und ging zum Telefon während die anderen nach oben gingen.
 
„Sie sind auf dem Weg hierher.“ berichtete der Halbdämon als die anderen die Treppe runter kamen.
„Okay dann sollten wir zuerst mal herausfinden was für eine Dimension das ist, in der Connor festsitzt.“ meinte Willow und stellte die mitgebrachten Bücher auf den Tresen.
„Okay dann mal ran.“ sagte Dawn, nahm sich einen Wälzer und ließ sich auf das Sofa fallen.
Fünf Minuten später hörte man nur ein leises Rascheln der vielen Buchseiten.
Plötzlich ging die Tür auf und herein kamen Wesley und Cordelia. Alle sprangen auf und begrüßten sich herzlich.
„Sorry aber wir konnten nicht schneller. Verdammter Stau.“ erklärte Cordy. „Oh nette Frisur Buffy.“ sagte sie.
„Danke. Schön wenn wir helfen können.“ meinte die Jägerin. „Habt ihr mal was von Angel gehört?“ fragte sie die Neuankömmlinge.
„Seit er uns gefeuert hat nicht.“ sagte Wes.
„Na gut dann lasst uns weiter suchen.“ sagte Tara.
„Gut. Je schneller wir die Dimension finden, desto besser.“ sagte Wes.
Doyle hatte den Scoobies erzählt das es Wesley war der Connor entführen wollte. Aber er wollte ihn nur in Sicherheit vor seinem Vater bringen und nicht aus dieser Welt.
„Hätte ich bloß diese Prophezeiung nicht gelesen.“ sagte Wesley, wütend auf sich.
„Aber du hast es bestimmt nur gut gemeint. Mach dir keine Vorwürfe. Wir werden Connor finden und wieder zurückholen.“ sagte Willow entschlossen.
 
Als es Abend wurde waren sie noch keinen Schritt weiter, als auf einmal die Tür aufschwang.
„Angel!“ rief Cordy erfreut aus.
„Was wollt ihr denn hier?“ sagte er etwas barsch und sein Blick fiel böse auf Wes.
„Wir wollen Connor zurückholen.“ antwortete Willow.
„Ihr habt doch keine Ahnung. Wir wissen ja nicht wo er ist.“
„Das versuchen wir doch herauszufinden.“
„Ihr werdet es nicht schaffen!“
„Angel was soll das? Wir wollen bloß helfen. Wir können es schaffen wenn du uns hilfst.“ sagte Buffy. Angel sah sie erstaunt an. Sie war noch hübscher geworden, stellte er fest.
„Okay, ähm ich würde vorschlagen das ihr weitersucht.“ sie zeigte auf Dawn, Tara, Willow, Wes, Cordy und Doyle. „Und Angel und ich werden uns mal anders umhören. Vielleicht weiß jemand was.“ Alle nickten leicht.
Als Buffy und Angel gegangen war, fragte Cordy: „Ob das so einen gute Idee war?“
„Keine Sorge Cordy, es geht schon gut.“ sagte Tara wissend. Sie wusste ja als einzige von Buffy und Spike.
„Aber …“
„keine Sorge Cordy.“ sagte Tara noch einmal und lächelte ihr aufmunternd zu.
 
„Hast du eine Ahnung wo wir anfangen sollen?“ fragte Buffy Angel als sie durch L. A. gingen.
„Na ja es gibt da einen Club aber … nein“
„Was?“
„Buffy da muss man singen um an Informationen zu kommen.“
„Singen?“ Buffy musste grinsen. Angel und singen. „Willst du deinen Sohn nun wieder haben oder nicht?“
„Natürlich!“
„Na dann los!“
„Buffy…“ wollte Angel protestieren doch sie zog ihn weg.       
Als sie vorm Caritas standen fragte Buffy: „Das ist es? Eine Dämonenbar?“
„Ja.“
Sie traten ein und wurden von Lorne begrüßt. „Na du Grübler. Welch eine Ehre. Was kann ich für euch tun?“
„Wir wollen meinen Sohn retten.“
„Ja hab schon davon gehört. Warum kommst du erst jetzt?“
„Ähm …“
„Wir.. wir mussten erst noch her fliegen und Doyle musste uns erst aufklären.“ half Buffy Angel aus der Patsche. Dankend blickte der sie an.
Lorne blickte zwischen den beiden hin und her. Sie hatten immer noch eine starke Bindung zu einander aber in anderer Weise als er immer bei Angel gespürt hatte. ‚hmmm…’ dachte er.
„Du weist was das heißt Angel“
„Ja schon gut.“ er wollte schon zur Bühne gehen als Lorne ihn aufhielt.
„Nun ja ich hatte eher an sie gedacht.“ sagte er und deutete auf Buffy.
„Was ich? Aber…, aber ich kann doch nicht.“ meinte diese.
„Das wird sich noch herausstellen. Außerdem schlimmer als Angel kann’s nicht sein.“ sagte Lorne mit einem Grinsen.
„Na … na schön! Aber ich will mir ein aussuchen.“ sagte die Jägerin und ging Richtung Bühne.
„Bin gleich wieder bei dir.“ sagte Lorna an Angel gewandt und ging Buffy hinterher.
Sie sang „The Weakness in Me“ und sogar Angel hörte ihr aufmerksam zu.
Als sie geendet hatte ging sie auf den Vampir und den Dämon zu. Sie bekam tosenden Applaus.
„Und kannst du uns sagen was wir wissen wollen?“
„Also erst mal: sehr hübsch ehrlich. du solltest öfter herkommen! Du solltest dir unbedingt deiner Gefühle für William klar werden, Buffy.“
„Was?“ sie verstand zwar konnte es aber nicht ganz begreifen. ‚Spike? Wieso Spike’
„Du wirst merken was ich meine. Und jetzt zu eurem Problem. Ihr könnt ihn retten aber ihr habt nicht mehr viel Zeit. Denn wenn Connor zu lange in dieser Dimension bleibt wird er vermutlich zum Bösen überlaufen und das wäre nicht gerade gut, schließlich ist er Angels Sohn und wir wissen ja …“
„Und wie viel Zeit bleibt uns?“ fragte Angel. Buffy war noch zu schockiert von Lornes Worten um sich auf die Unterhaltung zu konzentrieren.
„Na ja, er ist in Palladina und da vergeht die Zeit viel schneller als hier. Nun ich würde sagen ihr habt so etwa zwei Tage.“ sagte Lorne.
„Na toll. Danke Lorne.“ verabschiedete sich Angel und zog Buffy hinter sich her.
 
„Wo bleiben die nur?“ fragte Dawn.
„Keine Sorge Dawnie. Es hat bestimmt nur länger gedauert.“ versuchte Tara sie zu beruhigen.
„Okay. Ich geh mich ein bisschen hinlegen.“ sagte Dawn gähnend und ging nach oben.
„Was ist wenn sie keinen Erfolg haben?“ fragte Cordy.
„Wir müssen einfach hoffen das sie was finden.“ meinte Wes.
„Hoffentlich.“ sagte Cordy leise.
 
Angel und Buffy standen vor der Bar. Angel hatte durchaus Lornes Worte an Buffy gehört ‚aber was will Buffy denn von Spike? fragte er sich. ‚Sie werden doch nicht…’ er konnte nicht zu Ende denken.
„Komm Buffy wir gehen zum Hotel. Wir haben was wir wollten.“ Doch sie rührte sich nicht. „Buffy?“ sagte Angel.
„Äh … ja komme schon.“
 
Spike kam vom Schlachter zurück als ihm eine blonde Frau auffiel. ‚Buffy!’ dachte Spike und sein Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen.
Buffy spürte etwas und drehte sich in seine Richtung. Da stand er: Spike! Sie konnte es nicht glauben und als sie kurz die Augen schloss rechnete sie damit dass er weg wäre, nur eine Einbildung, aber er stand noch da. „Spike …“ sagte sie so leise das es niemand hörte.
Angel war stehen geblieben weil Buffy nicht mehr neben ihm lief und sah sich um. Er sah Buffy und folgte ihrem Blick. „Spike“ zischte er leise. Er beobachtete Buffy und was er sah lies ihn erschrecken. Er sah Zuneigung in ihren Augen aber nicht zu ihm sondern zu dem blonden Vampir. Und da wusste er dass es vorbei war. Das er keine Chance mehr bei Buffy hatte.  
Buffy blickte Spike immer noch an. Tränen stiegen ihr in die Augen als sie zurück dachte. Doch auch etwas anderes stieg in ihr auf: Sehnsucht. Sehnsucht nach seinen Armen in die sie sich hatte flüchten können. Sehnsucht nach ihm. Bein ihm brauchte sie nicht die Starke zu sein, konnte sich fallen lassen.
Erinnerungen stürmten auf Spike ein und eine Träne bahnte sich ihren Weg hinab. Er wischte sie nicht weg. ‚Was macht sie hier?’ fragte er sich ‚und dann auch noch mit Angel’.
Buffy löste sich aus ihrer Starre und ging langsam zu Angel. Sie machten sich auf den Weg ins Hyperion.
 
Auch Spike ging langsamen Schrittes zu seiner *Unterkunft*. Ihren Blick hatte er immer noch vor Augen. Hatte er vielleicht doch noch eine Chance? Er hatte ihre Tränen gesehen auch wenn sie weiter entfernt stand.
 
Buffy und Angel kamen ins Hyperion und Cordelia kam ihnen schon entgegen.
„Das hat ja lange gedauert!“ meckerte sie.
„Ja ähm… na ja…!“ stammelte Buffy.
„Wir wissen wo Connor ist.“ sagte Angel.
„Wo, wo ist er?“ fragte Wesley.
„Lorne hat was von einer Dimension namens Palladina gesagt.“
„Noch nie davon gehört.“ meinte Wes niedergeschlagen.
„Wir finden das schon noch heraus.“ meinte Willow.
„Da gibt es nur einen Hacken. Wir haben nur ungefähr zwei Tage um Connor zu finden und zu befreien.“ sagte Angel.
„Aber das schaffen wir nicht!“
„Wir müssen aber!“ sagte Wesley mit Nachdruck. Alle gingen zurück und nahmen sich wieder ein Buch. Außer Buffy.
„Buffy was ist mit dir. Geht’s dir nicht gut?“ fragte Tara.
„Äh …, entschuldigt ich muss weg.“ und schon was sie aus der Tür.
„Was hat sie denn?“ fragte Dawn.
„Äh, also …“ ‚ob sie es wissen?’ fragte er sich. „Sie …, Sie muss bestimmt nur an die Luft.“ meinte Angel. „Suchen wir weiter.“ lenkte er ab.
 
Ihr rannen die Tränen die Wangen runter doch sie merkte es kaum. Als sie schließlich stehen blieb merkte sie dass sie in eine unbelebtere Gegend gekommen war. ‚Wie weit bin ich denn gerannt?’ fragte sie sich nach Luft ringend. „Wo bin ich hier überhaupt?“ sie sah sich um, überall verlassene abbruchreife Häuser. ‚Hier wohnt doch keiner mehr’. Langsam ging sie weiter. Sie hörte ein undefinierbares Geräusch aus einem der Häuser und ging darauf zu und ging zögern rein.
 
 
Teil 2
 
 
Überall Staub und Spinnweben. ‚Wen hat’s denn hier hin verschlagen’ dachte sie als sie durch die untere Etage ging. Da! Da war es wieder. Es hörte sich an wie ein Schluchzen. Hinter einer halbeingestürzten Wand fand den Verursacher und erschrak. Es war Spike! Aber hätte sie ihn nicht schon länger gekannt, hätte sie ihn nicht erkannt. Die Haare hingen ihm wirr um den Kopf, von dem stechenden Blond war nichts mehr zusehen und dünn war er geworden. Er hatte nur noch Lumpen an.
Er schien zu schlafen und lag nur auf einer einfachen Decke auf dem schmutzigen Boden. Langsam ging sie auf ihn zu, hockte sich hin und berührte ihn sacht am Arm. „Spike …“ fragte sie leise. Unter ihrer Berührung war er zusammen gezuckt. Irgendwoher kannte er diese Stimme und plötzlich riss er die Augen auf. Buffy zuckte zurück. Seine Augen. Nur Schmerz sah sie darin. Tiefen Schmerz. ‚Was …?’ dachte sie. „Bu … Buffy?“ fragte Spike ungläubig und stieß sie im gleichen Moment weg. Er rannte aus dem Haus. So sollte sie ihn nicht sehen. ‚Wieso ist sie hier?’ fragte er sich hektisch. „Spike!“ rief sie ihm hinterher und folgte ihm. Sie rannte ihm nach und rief wieder: „Spike. Warte!“ doch er rannte weiter. Sie sah dass er auf eine Strasse rannte. Plötzlich kam ein Auto auf ihn zu. Er sah es nicht. Sie schrie wieder seinen Namen und dann hatte sie ihn eingeholt, riss ihn mit sich auf den gegenüberliegenden Bürgersteig und blieb kurz liegen. „Spike?“ fragte sie. „Buffy.“ raunte er und klammerte sich an ihr fest. Sie sah wieder diesen Schmerz. ‚Wie ein verfolgtes Tier’ dachte sie entsetzt. „Spike, was …“ sie brach ab. Sie konnte ihn später immer noch fragen. Stattdessen nahm sie ihn fester in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Schhh.“ sagte sie immer wieder. Lange saßen sie so da. Niemand sagte ein Wort. Stille, nur das leise Schluchzen von Spike.
Nichts an ihm erinnerte an den *alten* Spike. Keine obszönen Andeutung, keine Arroganz, keine Stärke. Wieder fragte sie sich was ihm passiert sein musste.
 
„DA! Ich glaub ich hab’s!“ rief Willow erfreut.
„Zeig mal her.“ sagte Tara zu Willow. Nun gingen alle zu Willow.
„Ja das könnte es sein. Es ist nicht mal zu kompliziert. Das Ritual schaffen wir.“ sagte Willow erfreut.
„Wir brauchen noch einige Zutaten.“ sagte Tara.
„Kein Problem. Die kann ich besorgen.“ meinte Doyle. „Hilfst du mir Wes?“ fragte Doyle ihn.
„Natürlich!“ die beiden gingen.
„Okay und was machen wir?“ fragte Dawn.
„Na ja, hier steht das wir so viele wie möglich zum Öffnen des Portals brauchen. Und da es anstrengend wird sollte wir uns noch etwas ausruhen.“
„Aber Will wir haben nicht die Zeit.“ sagte Angel.
„Wir wissen wie das Ritual geht und können es jederzeit durchführen und bevor Doyle und Wes nicht da sind können wir eh nichts tun. Wir schaffen es, Angel. Versprochen.“ sagte Willow zu ihm.
„Na schön. Ich geh mal hoch.“ sagte er und ging.
„Und ich mach uns was zu Essen. Ihr habt doch sicher Hunger oder?“ fragte Cordy.
„Oh ja.“ sagte Dawn und gleich darauf knurrte ihr Magen laut. Alle kicherten.
„Okay ich geh dann mal.“ und schon war Cordy in der kleinen Küche verschwunden.
 
Angel ging in das Zimmer von Connor. Zum ersten mal seit dieser entführt wurde. Das war nun schon anderthalb Wochen her. Als er sich über das Kinderbettchen beugte und er den Teddy sah, merkte er wie sehr ihm dieser kleine *Schreihals* fehlte. Er hatte das bis jetzt versucht zu verdrängen, nicht daran zu denken dass er ihn vielleicht nie wieder sah. Ihm traten Tränen in die Augen, er nahm den Teddy an sich und setzte sich in den großen Sessel vor das Fenster, welches eine herrliche Aussicht bot. Er konnte sie nicht genießen und drückte das Kuscheltier an sich, war wenige Minuten später eingeschlafen.
 
„So fertig!“ rief Cordy aus der Küche. Dawn, Willow und Tara kamen in die Küche.
„Super!“ sagte Dawn und nahm sich eines von den belegten Brötchen.
„Hmmm, lecker“ meinten die drei.
„Danke“ sagte Cordy und ließ es sich schmecken. „Wo ist Angel?“
„Bestimmt noch oben.“ sagte Willow. Cordy ging an den Kühlschrank und nahm einen Becher Blut heraus. Diesen stellte sie in die Mikrowelle.
„Ich geh ihn holen“ sagte sie und ging die Treppe rauf …
 
Buffy stand vorsichtig auf. Sie legte sich seinen linken Arm um die Schultern und sagte: „Komm wir gehen erst mal.“
„Okay“ sagte er kaum hörbar.
Sie gingen zurück zu dem Haus und ließen sich auf die Decke nieder.
Er blickte sie an. „Was, was machst du denn hier?“ fragte er leise.
„Spike, was ist geschehen?“ fragte sie leise. Er blickte zu Boden. Konnte sie nicht ansehen. „Meine Seele“ sagte er.
„Deine Seele?“ fragte sie.
„Buffy … ich … nachdem ich dir … das .. angetan hatte verließ ich die Stadt und ging zu einem Dämon. Er kann alles wieder … wieder zu dem machen was es einmal war. Na ja ich musste verschiedene Prüfungen bestehen und dafür …“ er stoppte. „Er .. er hat mir dafür meine Seele wiedergegeben.“ er wurde immer leiser. Buffy war gerührt. Er hatte eine Seele.
„Aber warum?“ fragte sie schließlich.
„Ich … ich wollte … wollte das du … das du in mir nicht mehr das …“ er atmete tief durch „das du kein Monster in mir siehst.“ Buffy konnte nichts sagen. Ein Kloß saß in ihrer Kehle fest. Sie sah in bloß an. Dann nahm sie ihn vorsichtig in ihre Arme.
„Es tut mir leid, Spike.“ sagte sie dann leise. Er blickte sie an. „Sie quälen mich so sehr. Ich kann nicht mehr schlafen.“ sagte er.
„Deine Opfer?“ Er nickte.
„Aber das was ich dir … angetan hab schmerzt am meisten“ sagte er traurig. Als sie seinen Blick sah wusste sie dass er es ernst meinte. Und als das kommende aussprach war sie von sich selbst überrascht. „Ich verzeih dir, Spike.“ Ungläubig blickte er sie an.
„Ja?“ sie nickte „Oh Buffy …!“ sagte er und fiel ihr weinend um den Hals.
 
Als Cordy an der Tür von Connors Zimmer ankam musste sie lächeln. Angel saß mit dem Teddy im Arm im Sessel und schlief. Leise ging sie rein und rüttelte ihn am Arm.
„Angel, wach auf“ sagte sie. Er schlug die Augen auf.
„Cordy?“
„Ich wollte nur sagen das ich unten was zu Essen gemacht hab. Wir sollten bei Kräften sein, wenn’s losgeht. Auch Du“ sagte sie.
„Okay gehen wir.“
Die Tür zum Hotel ging auf und Doyle und Wesley kamen herein.
„Habt ihr alles?“ fragte Willow.
„Ja. Kräuter, Kerzen, Sand“ sagte Wesley. Doyle sah sich um.
„Wo sind Buffy und Cordy?“
„Buffy ist vor einer ganzen Weile verschwunden. Und Cordy kommt da.“ sagte Tara und zeigte auf die Treppe.
„Kommt erst mal was Essen.“ sagte Cordy zu den beiden Angekommenen.
„Was machen wir wenn Buffy nicht rechtzeitig wieder da ist?“ fragte Wesley.
„Keine Ahnung. Vielleicht schaffen wir es auch ohne sie?“ meinte Doyle.
„Ich weiß nicht. Sie sollte schon mitkommen. Ist sicherer, wir wissen ja nicht genau was uns erwartet.“ sagte Tara.
„Ich denke, Sie braucht erst mal ein bisschen Zeit für sich.“ sagte Angel.
„Was weißt du?“ fragte Dawn.
„Na ja, ich …“
„Raus damit!“ sagte Dawn.
„Als wir heute im Caritas waren, hat Buffy gesungen und Lorne hat ihr gesagt das sie sich ihrer Gefühle zu Spike im Klaren werden muss.“
„Was, Buffy und Spike?“ fragte Doyle.
„Ja, sieht so aus.“ meinte Angel.
„Oh. Seit wann ist Spike denn in L. A.?“ fragte Doyle.
„Wieso ‚oh’? Und ich hab keine Ahnung.“ sagte Angel.
„Na ja, Spike hat jetzt eine Seele und im Gegensatz zu dir kann er sie nicht verlieren.“
„Oh“ machte jetzt Angel.
„Aber das ist doch gut, oder?“ fragte Tara.
„Ja. Jetzt haben wir eine echte Chance Connor wieder zu holen.“ sagte der Halbdämon.
„Hä“ alle verstanden nur Bahnhof.
„Es ist so, Spike hat nicht umsonst seine Seele zurückbekommen. Buffy und Spike sind auserwählt.“
„Was? Warum.“
„Spikes Liebe zu Buffy ist was ganz besonderes. Er war ein wirklich gefährlicher Vampir, schließlich hat ihn Angelus ausgebildet, aber er ist auf die gute Seite gewechselt.“
„Aber nur durch den Chip.“ sagte Willow
„Nein, der Chip war es zwar auch, weil er ihn am beißen gehindert hat aber das meiste kam von Spike selbst. Weil er Buffy liebt.“
„Aber ich …“ wollte Angel sagen doch Doyle unterbrach ihn.
„Ja ich weiß. Du hast sie auch geliebt aber du warst … bist ja durch den Fluch *gut*. Bei Spike ist das was anderes.“
„Und warum hat er jetzt seine Seele wieder?“ fragte Dawn.
„Damit Buffy klar wird das sie Spike auch liebt. Sie hat es vorher nicht zugeben wollen, weil sie in ihm nur das Monster gesehen hatte. War eine hübsche Ausrede für sie. Na ja da mussten die Mächte zu diesem Mittel greifen.“
„Sie hatten schon was miteinander? Und wieso sind die beiden *auserwählt*?“ wollte Willow wissen.
„Nun, Er ist ein ehemaliger böser Vampir und sie ist die Jägerin. Wenn sie zu ihrer Liebe stehen sind sie sozusagen wie der Ausgleich von Gut und Böse.“
„Und was heißt das?“
„Dass das Böser einen großen Teil seiner Macht verliert. Sozusagen dreiviertel davon.“
„Wow!“
„Es wird das Böse zwar immer geben aber es werden weniger Dämonen und Vampire sein und wenn, sind diese nicht mehr so stark.“ sagte Doyle.
„Was hat des jetzt mit Connor zu tun?“ fragte Angel.
„Wir werden ihn leichter zurückholen können.“
 
Buffy lag eng an Spike gekuschelt. Er beobachtete sie, konnte es nicht glauben. Seit langer Zeit zum ersten Mal quälten ihn seine früheren Taten nicht so sehr. Sie verzieh ihm, sein größter Traum ging in Erfüllung. ‚Wird sie mich nun lieben?’ dachte er. Sie merkte dass er sie ansah. Drehte sich um. „Hey.“ sagte sie.
„Hi.“ sagte Spike. „Bleibst du bei mir, Buffy?“ er musste es wissen. zuerst sagte sie nichts.
„Lass es uns langsam angehen, okay?“ sagte sie. Er lächelte glücklich.
„Alles was du willst.“ Sie verstieß ihn also nicht.
„Buffy?“
„hm?“
„Ähm … können wir … ich ähm … ich bräuchte ein bisschen Blut.“ sagte er leise.
„Oh ja. Hab ich vergessen. Wir könnten ins Hyperion gehen zu Angel, der hat Blut. Das schaffen wir auch noch bis Sonnenaufgang.“ sagte sie.
„Okay“ sagte er. Er würde überall hingehen wenn Buffy dabei war. Und bei diesem Gedanken ging es ihm gleich besser.
Sie verließen das Haus Richtung Hotel.
Auf dem Weg dorthin nahm Buffy Spikes Hand in ihre. Er lächelte sie an. Auf dem Weg erklärte Buffy ihm die Sache mit Connor.
 
Eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang kamen sie beim Hotel an. Als sie eintraten blickten ihnen sieben Augenpaare entgegen.
Dawn stürzte Buffy entgegen. „Gott sei Dank. Wo warst du nur?“
„Bei Spike“ immer noch hielten sich die zwei an den Händen.
„Das seh ich. Na los wir haben alles fertig für das Ritual.“
„Okay, gleich“ sagte Buffy und ging mit Spike in die Küche. Sie kamen nach fünf Minuten wieder raus und Spike hatte sein Blut getrunken.
Die anderen sagten erst mal nichts. Gegen eine Bestimmung kann man eh nichts tun.
 
Sie bereiteten alles für das Ritual vor. „Bevor ich’s vergesse. Es könnte sein dass Connor schon im Jugendalter ist.“ sagte Willow.
„Was?“ fragte Angel.
„Na die Zeit vergeht dort viel schneller.“ sagte Willow.
„Na dann. Auf nach Palladina!“ sagte Cordy
Sie hatten einen Kreis aus hellem Sand auf den Boden gestreut und stellten sich rings herum auf. Cordy, Angel, Willow, Tara, Dawn, Buffy, Spike, Doyle und Angel. Jeder hatte eine weiße Kerze vor sich stehen. Alle fassten sich an den Händen und Willow und Tara begannen einen Spruch in Spanisch (*g*) aufzusagen. „Le llamamos su dioses de las dimensiones. Pedimos la entrada alrededor de quitado el alma!“
 
Sie wiederholten es und die anderen fielen mit einem Summen ein. Nach dem vierten Mal baute sich um die Gruppe ein blaues Kraftfeld auf bis im Inneren des Kreises ein Portal zu sehen war.
„Haltet euch an den Händen. Wir wollen schließlich zusammen ankommen.“
Alle taten es und sie gingen nacheinander durch.
 
 
Teil 3
 
 
Palladina
Sie landeten unsanft auf einer großen Wiese. Um sie herum nur Gras. Buffy suchte Spike. Zwei Meter weiter lag er. „Spike!“ rief sie. Dieser sah sich um. Er lag mitten in der Sonne und verbrannte nicht! Auch die anderen erwachten nun und sahen sich um.
„Geht’s euch allen gut?“ fragte Wesley. Von überall zustimmendes Gemurmel.
„Wo ist Dawn?“ fragte Buffy.
„Sie war eben noch neben mir.“ sagte Tara.
„Wir müssen sie finden.“
„Das werden wir, Buffy“ sagte Willow.
„Wir sollten uns erst mal verstecken. Wir wissen ja nicht was hier so lauert.“ sagte Doyle.
 
Dawn landete in einer Zelle.
„Hey wer bist du denn? Und wo kommst du denn auf einmal her?“ fragte ein Junge.
„Na, ich bin Dawn und wo bin ich?“
„Das ist das Haus von diesem Typen. Holtz glaub ich heißt er, oder so.“
„Und wie heißt du?“ fragte Dawn.
„Connor“ Dawn fiel es wie Schuppen von den Augen. Diese Augen, Angels Augen und die dunklen Haare. Eine gewisse Ähnlichkeit war vorhanden.
„Wir sind hier um dich zurück zuholen. Ich weiß bloß nicht wo die anderen sind.“ erklärte sie
„Die andern?“
„Ja. Buffy, meine Schwester; Trara und Willow, zwei Hexen; Doyle; Cordy; Wesley und Angel.“
„Dad?“
„Ja genau. Sie werden uns holen.“ sagte sie aufmunternd. „Warum bist du eingesperrt, Connor?“
„Ich hab mal versucht zu fliehen aber der Typ hat’s gemerkt. Und na ja seit dem sitz ihr hier.“
‚Angel und die anderen werden Augen machen, wenn sie ihn sehen’ dachte Dawn und musste lächeln.
„Was ist?“ fragte er.
„Hab nur gedacht dass die anderen staunen werden wenn sie dich sehen. Immerhin warst du ein Baby als du gekidnappt wurdest.“
„Wie ist das möglich?“
„Willow sagt die Zeit geht hier schneller“ sagte Dawn.
 
Sie hatten sich in den entfernten Wald zurückgezogen um in Deckung zu sein. Willow saß bei Tara, Buffy bei Spike, Cordy bei Wesley und Doyle bei Angel.
„Wieso bin ich nicht verbrannt?“ fragte Spike.
„Vielleicht stimmt hier was mit der Sonne nicht.“ meinte Buffy „Außerdem wäre das schlimm; dann wärst du jetzt ein Häufchen Asche.“ sagte sie traurig.
„Das wird nicht passieren Buffy“ sagte er und hob ihr Kinn an. Ganz zärtlich küsste er sie. Sie lächelte ihn an. „Probier doch mal dein Vampirface aufzusetzen.“
„Okay“ er versuchte es „Nichts“
„Heißt das du bist … ein Mensch?“ fragte Buffy.
„Keine Ahnung. Aber ist Angel dann auch…?“
„Hey ihr zwei Turteltäubchen!“ rief Willow ihnen zu. Buffy und Spike sahen auf. „Wir wollen los!“
„Okay und wo lang?“ fragten beide gleichzeitig.
„Doyle hat eine Spur.“ sagte Angel. (Doyle ist ja ein Halbdämon)
Sie gingen los durch den Wald.
„Doyle, wie weit denn noch?“ fragte Cordy als sie schon das Ende des Waldes sahen.
„Nur noch durch den Wald …“ er wurde unterbrochen.
„Ahhhh …!“ schrie Cordy. Ein riesiger Drache flog über den Wald und spie sein Feuer auf sie herunter.
„Vorsicht!!“ schrie Buffy, die mit Spike gleich hinter Doyle und Angel ging. „Duckt Euch!“
Der Drache flog noch eine Runde und ging dann auf der Lichtung vor ihnen nieder und sah die Gruppe aus seinen grünen Augen an. Er hatte rötliche Haut und überall Schuppen.
„Willow, Cordy und Tara ihr bleibt hier. Und bleibt im Wald. Wesley du bleibst auch da. Spike, Angel, Doyle und ich nehmen uns das Riesenbaby vor.“ sagte Buffy zu den anderen „Falls wir es nicht schaffen könnt ihr uns ja mit einem Zauber unterstützen“ meinte sie zu Willow und Tara. „Also los!“
 
Die vier stürmten aus dem Wald und auf den Drachen zu. Sofort ließ der eine Feuerwand auf sie los. Doch die vier warfen sich auf den Boden und stürmten dann weiter. Buffy landete einen Fußkick in den Bauch des Drachens und Doyle schlich sich von hinten an das Vieh und sprang auf den Rücken. Der Drache schleuderte seinen Schwanz und Doyle landete im Gras. Spike hatte sich einen provisorischen *Pflock* geholt und rammte ihn in den Bauch. Wieder eine Feuerwalze. Spike war nicht schnell genug und wurde an der Brust verkohlt. Er fiel bewusstlos ins Gras. Angel boxte immer wieder gegen den Bauch doch nichts half.
„Willow!“ rief Buffy. Diese trat aus dem Wald hervor und sprach: „Ahora él sería rechazado, los opositores. ¡Él no debería moverse!“ sie hob die Hände.
„Schnell Buffy, es hält nicht lange an!“ rief sie Buffy zu.
Buffy zog den *Pflock* aus dem Körper und rammte ihn Richtung Herz. Der Drache schrie auf. Angel drückte dem Drachen die Luft ab und mit einem kräftigen Ruck der Angel aufschreien lies brach das Genick des Drachen. Tot. Er krachte zu Boden und die Erde vibrierte. Buffy sprang zurück und Angel runter vom Drachen. Angel rannte zu Doyle.
„Alles Okay?“ fragte er ihn.
„Ja alles klar.“
„Spike!“ rief Buffy. ‚Wo ist er?’ panisch blickte sie sich um. Dann sah sie ihn und kniete sich neben ihn. „Spike?“ sie rüttelte ihn doch nichts geschah. „Spike!“ Tränen traten ihr in die Augen. „Nein! … Nein! Das kann nicht sein!“ schluchzte sie. Willow kam zu ihr.
„Buffy?“ sie nahm Buffy in die Arme. Diese begann hemmungslos zu weinen.
„Willow, er darf nicht sterben! Ich brauch ihn.“ wieder schluchzen.
„Ich weiß Buffy, ich weiß!“ sagte sie zu ihr. „Angel, Doyle. Nehmt ihr Spike. Wir müssen Weiter.“ sagte sie „Komm Buffy“
 
Willow stützte Buffy und Spike hing immer noch bewusstlos zwischen Doyle und Angel.
Sie kamen nach endlosem marschieren an eine große Blockhütte.
„Ist es hier?“ fragte Tara Doyle.
„Ja hier muss es sein“ antwortete dieser.
„Dann lasst uns rein gehen.“ sagte Angel.
„Wir wissen nicht ob Holtz da drin ist!“ sagte Wesley.
„Ich will meinen Sohn und wenn ich Holtz dafür umbringen muss.“ er ging auf die Türe zu nachdem er Spike ins Gras gelegt hatte.
„Angel warte!“ Wesley rannte ihm hinterher.
Doyle, bleibst du bei Buffy und Spike?“ fragte Tara. Willow ließ Buffy sich ins Gras setzen.
„Ja mach ich.“
Tara und Willow, gefolgt von Cordy gingen ebenfalls ins Haus.
 
Buffy saß da und rührte sich nicht. Doyle blickte sie traurig an. ‚Jetzt wo sie weiß dass sie Spike liebt passiert so was. Arme Buffy’ dachte er. Nur ab und zu hörte man Buffys leises Wimmern.
 
„Hat wohl nicht mit Besuch gerechnet.“ sagte Cordy als sie das leere Haus betrat. Sie sah sich um. Das Haus war gemütlich eingerichtet und es gab einen großen Kamin. ‚Hübsch, aber wo ist Connor oder Dawn?’ fragte sie sich. Angel suchte derweil alle Räume ab. Wesley folgte ihm.
„Hier!“ rief Angel. Cordy, Tara, Willow und Wesley kamen in den Raum. „Hier ist eine Falltür oder Treppe nach unten. Da sind sie.“
„Sie?“ fragte Cordy.
„Dawn und Connor“ antwortete Angel kurz. Sie versuchten die Tür aufzubekommen doch Fehlanzeige.
„Geht mal zurück!“ sagte Tara und schaute zu Willow. Die beiden streckten ihre Hände aus und sagten: „¡Nada nos sería obstruído!“ ein lautes Klicken und die Tür sprang einen Spalt auf. Sofort öffnete Angel sie ganz und ging die Treppe hinunter. Die anderen folgten.
 
„Connor, Dawn?“ rief Angel.
„Dad? Hier!“ rief Connor „Hier drüben.“ Angel blickte sich um und als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten bemerkte er dass er in einem unterirdischen Verlies stand. Dann sah er die Gitterstäbe und rannte darauf zu.
„Connor! Gott sei Dank. Wir holen Euch raus. Geht zurück. Willow?“ sagte er. Diese kam und streckte die Hand aus. „Lass mich. Du hast schon genug gezaubert.“ sagte Tara freundlich. Tara streckte nun ihre Hand aus und eine Minute später konnten Dawn und Connor befreit werden.
Connor fiel Angel in die Arme und Dawn in Willows.
„Wo ist Buffy?“ fragte sie.
„Sie ist draußen. Spike …, es hat ihn schwer erwischt. Aber lass uns erst mal raus hier.“ sagte Willow.
 
Eine viertel Stunde war vergangen und alle standen wieder draußen. Connor bei Angel. Jetzt merkte man deutlich die Ähnlichkeit der beiden. Dawn ging auf Buffy zu.
„Buffy?“ sagte sie.
„Dawn?“ sagte diese und nahm ihre Schwester in die Arme „Gott sei dank es geht dir gut!“
„Ich denke wir sollten so schnell wie möglich zurück. Wenn Spike wieder ein Vampir ist heilen seine Verletzungen schneller und er kommt hoffentlich wieder zu sich.“ sagte Tara.
„Hoffentlich…“ sagte Buffy.
„Wir müssen aber zum Ausgangspunkt zurück sonst klappt das Rückführungsritual nicht.“ sagte Willow.
„Wieder zurück?“ fragte Cordy entsetzt.
„Ja leider. Und je schneller wir zurück sind, desto besser ist es für Spike. Also auf zurück!“ sagte Willow zu allen.
Connor und Angel gingen voran. Buffy und Dawn folgten. Danach kamen Doyle und Wesley mit Spike in ihrer Mitte. Den Abschluss bildeten Tara, Willow und Cordy.
„Hoffentlich geht’s Spike bald wieder besser. Noch einen Verlust verkraftet Buffy glaube ich nicht. Und wenn Doyle Recht hat mit dem was er sagte…“ sagte Willow leise zu Tara.
„Ja ich weiß. Wir müssen schnell zurück. Zum Glück müssen wir nur den Spruch aufsagen.“
meinte Tara.
„Ja“
 
Sie kamen an den Ausgangspunkt zurück. Spike ging es immer schlechter und Buffy ging’s auch nicht gut.
„Stellt euch in einen Kreis und fasste euch an den Händen!“ sagte Willow mit Nachdruck. Alle taten es.
„Su Dios de la dimensión se opuso a la entrada en nuestro mundo!“ sagten Willow und Tara.
Wieder erschienen das Kraftfeld und schließlich das Portal. Sie gingen durch.
 
Sie sahen nicht mehr dass sie beobachtet wurden. „Ich krieg Dich noch, Angelus!“ sagte ein stämmiger Mann.
 
Los Angeles
Zum zweiten Mal landeten sie unsanft auf dem Boden. Vollzählig. Es war kurz nach Mittag.
„Geht’s euch gut?“ fragte Willow.
Alle nickten außer einer. Spike. Buffy kroch auf ihn zu. „Spike! Wach auf, bitte!“ flehte sie ihn an aber er blieb regungslos.
„Willow habt ihr nicht gesagt wenn …“
„Ich weiß. Vielleicht braucht es nur etwas Zeit? Bringen wir ihn am besten nach oben.“ sagte Tara.
 
Wesley, Doyle, Spike und Buffy gingen hoch. Na ja Spike wurde getragen. Sie legte ihn in ein Bett. Nur Buffy blieb. Sie setzte sich auf einen Stuhl und zog ihn ans Bett.
„Bitte Spike, verlass mich nicht, nicht jetzt.“ sie strich ihm eine der Strähnen aus dem Gesicht.
Tränen liefen über ihr Gesicht doch es störte sie nicht. Sie strich mit ihrer Hand seine Gesichtszüge nach. Die Zeit verging aber Buffy rührte sich nicht weg. Irgendwann ließ sie den Kopf auf das Bett sinken und schlief erschöpft ein.
 
Nachdem Spike hochgebracht wurden war sagte Tara: „Wir könnten mal in den Büchern gucken ob wir was für Spike tun können. Vielleicht ein Zauber.“
„Gute Idee.“ Tara und Willow nahmen wieder ein paar Bücher.
 
Dawn war erschöpft auf dem Sofa in der Lobby eingeschlafen. Connor und Angel hatten sich viel zu erzählen. Wesley hat sich auf den Weg gemacht um für alle Pizza zu besorgen und ein paar Becher Blut. Doyle und Cordy unterhielten sich leise in der Küche.
„Was passiert wenn’s Spike nicht schafft?“ fragte Cordy ihn.
„Ich hab keine Ahnung aber die Mächte haben sich noch nie geirrt.“ sagte Doyle
„Das können wir nur hoffen“ meinte Cordy.
 
„Was wird aus dem Typ der mich damals entführt hat, Dad?“ fragte Connor Angel.
„Ich weiß nicht aber noch mal lass ich das nicht zu, versprochen.“ sagte der Vampir.
„Wieso ist Dawn eigentlich bei mir gelandet?“ wollte er wissen.
„Schicksal?“ sagte Angel. „Ich meine du bist was besonderes und sie ist es auch also …“ grübelte Angel „Vielleicht war es aber auch nur Zufall.“
„Mag sein.“ sagte Connor. „Ich leg mich auch hin, bin ziemlich kaputt.“
„Schlaf gut“ sagte Angel und Connor ging. Als er in die Lobby kam sah er Dawn auf dem Sofa liegen ‚Wer weiß’ dachte er als er an das Gespräch mit Angel zurückdachte und lächelte. Dann ging er in Angels Zimmer. Sein Bett war ja nun zu klein.
 
„Ich glaub ich hab was!“ sagte Willow zu Tara.
„Was denn?“
„Hier steht das ein Vampir bei einer schweren Verletzung aus einer fremden Dimension nur durch das Blut seiner wahren Liebe geheilt werden kann. Sie müssen ihr Blut tauschen.“
„Aber dann wird Buffy doch zum Vampir?“
„Nein!“ sagte Angel, der gerade aus seinem Büro kam und den letzten Teil gehört hatte. „In diesem Fall wird sie nicht zum Vampir. Sie gehen die intimste Bindung ein die zu einem Vampir bestehen kann.“
„Und?“
„Keine Ahnung was dabei geschieht, das gab’s offiziell noch nicht und ist auch verboten und na ja, da Buffy die Jägerin ist sind die Auswirkungen praktisch nicht vorhersehbar.“ sagte Angel.
„Vielleicht kann Wesley oder Doyle uns weiter helfen.“ sagte Tara.
„Gute Idee.“ meinte Angel und ging in die Küche. „Doyle kannst du mal bitte kommen?“
Zusammen kamen sie in die Lobby zurück und Angel erklärte es ihm.
„Das ist sehr riskant. Es könnte auch schief gehen.“ sagte Doyle nachdem Angel geendet hatte.
„Vielleicht sollten wir erst mal Buffy einweihen“ meinte Willow.
„Gut. Lasst uns hoch gehen.“ sagte Doyle.
 
Als sie leise die Tür aufmachten bot sich ihn ein süßer Anblick. Buffy lag mit ihrem Kopf an Spike gekuschelt und hielt seine Hand.
„Willow ging auf Buffy zu und berührte sie an der Schulter. Sofort schreckte diese auf.
„Spike?“
„Nein Buffy ich bin’s. wir haben vielleicht einen Weg gefunden ihn zu heilen.“ flüsterte Willow
„Welchen?“
„Wir sollten das unten klären.“ sagte Willow.
„Aber …“
„Ich bleibe hier und sag bescheid wenn sich was ändert.“ sagte Doyle als er ins Zimmer trat.
„Okay“ sagte Buffy und folgte den anderen nach unten.
 
„Es ist mir egal ob es gefährlich wird Angel, so kann ich ihn retten.“ sagte Buffy bestimmt als sie es ihr erklärt hatten. „Ich kann ihn nicht sterben lassen, niemals!“ sagte sie und blickte Angel fest in die Augen. Er kannte diesen Blick von damals, als sie ihn zwang sein Blut zu trinken.
„Na gut aber wir wissen nicht was es für Folgen hat, für Euch beide.“ sagte Willow.
„Ich mach es!“ sagte Buffy entschlossen.
„Er muss aber wach sein, Buffy.“ sagte Tara.
„Ich schaff das schon.“ sagte Buffy „Ich brauch nur noch ein Messer.“ Angel hatte eins aus der Küche geholt und hielt es ihr hin.
„Viel Glück Buffy und sei vorsichtig.“ sagte er bevor sie allein nach oben ging.
 
„Spike!“ sie hatte sich auf die Bettkante gesetzt „Spike wach auf!“. Er rührte sich nicht. Sie Schnitt sich vorsichtig in den Arm. „Spike“. Er roch das blut und schlug unendlich langsam die Augen auf. „Spike …, ich kann dich heilen. Wir müssen nur unser Blut tauschen.“ sagte sie leise. Er nickte nur. Sie nahm seinen Arm und schnitt auch ihn kurz bevor sie ihm ihr Handgelenk hinhielt. Er trank. Jetzt nahm sie seinen Arm und trank auch. Verwundert stellte sie fest dass es süß schmeckte. nach ein paar Minuten ließen sie von einander ab. er blickte sie zärtlich an. dann fielen ihm die Augen wieder zu. Sie legte sich zu ihm ins Bett und schlief sofort ein.
„Hoffentlich geht es gut.“ sagte Willow.
„Das hoffe ich auch.“ sagte Doyle.
 
Wesley kam mit der Pizza und zwei Tüten ins Hotel.
„Hier greift zu. Acht Pizza mit allem.“ sagte er und stellte alles auf den Tresen. Alle griffen zu. Angel verschwand mit dem Blut in der Küche und trank seines dort. Er wollte nicht dass alle ihm zusahen. Die restlichen Becher stellte er in den Kühlschrank.
 
„Buffy?“ kam es leise von Spike. „Spike?“ fragte Buffy weil sie dachte es wäre Einbildung.
„Buffy?“ fragte er noch mal. Buffy stützte sich auf ihren Arm und sah ihm einfach nur in die Augen.
„Spike“ sagte sie glücklich als ihr bewusst wurde das sie ihn wieder hatte. „Du hast mir einen ganz schönen Schreck eingejagt.“ sagte sie.
„Komm her“ sagte er leise. Sie lehnte sich näher zu ihm „Jetzt sind wir für immer vereint“ sagte er leise und lächelte.
„Ja ich weiß.“ sagte sie. „Ich lass dich auch nicht mehr gehen.“
„Ich liebe Dich Buffy.“ sagte er.
„Ich liebe Dich auch Spike.“ Sie kam noch näher und sie besiegelten das Gesagte durch einen zärtlichen Kuss als beide etwas durchfuhr.
„Hast du das auch gespürt?“ fragte sie ihn nach dem Kuss.
„Ja. Die Vereinigung ist abgeschlossen“ sagte er und sah sie glücklich an.
„Wie geht’s dir?“ fragte sie.
„Es könnte mir nicht besser gehen!“ sagte er und zog sie an sich. „Fühlst du dich anders?“ fragte er sie.
„Irgendwie vollständig. Als hätte die ganze Zeit ein Teil von mir gefehlt.“ sagte sie.
„Lass uns runter gehen, ich hab Hunger sonst knabbere ich dich noch an.“ sagte er. Und jetzt sah sie was sie sosehr vermisst hatte seit sie wieder getroffen hatten: Seine Augen strahlten wieder.
„Okay. Gehen wir. Ich könnt auch was vertragen.“ meinte Buffy „Obwohl, wie war das mit dem knabbern?“
„Später, Schatz!“ sagte er grinsend.
 
 
Teil 4
 
 
Alle sahen auf als Spike mit Buffy an der Hand die Treppe runter kam.
„Hi“ sagten beide wie aus einem Mund. Spike gab Buffy einen kurzen Kuss und verschwand in der Küche. Schnell machte er sich einen Becher warm und trank ihn gierig leer.
„Wie geht’s dir Buffy?“ fragte Tara.
„Gut. Ja es geht mir gut.“ sagte sie und guckte zu Spike, der in der Küchentür stand sie ansah. Spike kam zu ihr und sie setzte sich auf seinen Schoß um sich an ihn zu kuscheln.
„Wisst ihr schon was es für Folgen hat?“ fragte Willow.
„Unzertrennlichkeit würde ich sagen!“ sagte Dawn grinsend und war froh dass ihre Schwester glücklich war.
„Na wenn’s nur das ist.“ sagte Wesley.
„Nein das war’s bestimmt noch nicht. Ich kenne die Gerüchte über die Vereinigung auch. Wir wissen nur noch nicht was es ist.“ sagte Spike.
„Solange es nichts Schlimmes ist…“ sagte Dawn „…ist es doch in Ordnung, oder?“
„Ja“ sagte Angel. ‚Hoffe ich’ dachte er im Stillen doch das sprach er nicht aus. So wie jetzt hatte er Buffy noch nie strahlen gesehen und er wollte niemanden beunruhigen.
„Was ist eigentlich mit diesem Holtz?“ fragte Willow „Ich meine er wollte sich an dir rächen Angel und da er das ja nun nicht gepackt hat…?“
„Darüber hab ich auch schon nachgedacht.“ sagte Angel „Vielleicht sollten wir noch mal zurück und ihn endgültig ausschalten?“
„Ja vielleicht. Es müssen ja nicht alle mit.“ sagte Cordy. „Ich will Connor nicht noch mal retten müssen. Einmal war genug für meinen Geschmack.“
„Ja“ stimmte ihr Angel zu.
„Okay. Wen brauchen wir also dringend um nach Palladina zu kommen?“ fragte Buffy.
„Hexen für das Ritual und jemand der gut kämpfen kann.“ sagte Doyle.
„Also Tara und Willow und wir drei, nur zur Sicherheit, ich trau Holtz nämlich nicht.“ fragend blickte Angel nun Buffy und Spike an. Beiden nickten und sagten „Klar!“
„Und was ist mit uns anderen?“ fragte Wesley.
„Ihr könnt euch ja die Stadt angucken oder shoppen gehen.“ meinte Buffy.
Cordy und Dawn strahlten: Shoppen – immer!
„Wes du kannst mir ja die Stadt zeigen?“ fragte Connor. Angel warf Wesley einen warnenden Blick zu, den dieser nur zu gut verstand: ‚Tu nichts Unüberlegtes!’
 
„Da wir diesmal denke ich mehr Zeit haben, würde ich vorschlagen wir verschieben unseren *Trip* auf morgen.“ sagte Willow und erhielt allgemeine Zustimmung. Immerhin war es schon ziemlich spät.
 
Buffy und Spike gingen wieder nach oben. Willow und Tara verließen das Hotel um die Zutaten für das Ritual zu holen. Angel machte einen Rundgang durch *seine* Stadt. Connor und Dawn gingen zusammen ins Kino, denn Buffy und Angel waren einverstanden gewesen. Doyle, Cordy und Wesley gingen nach Hause und schliefen sich erst mal aus.
 
„Ich hätte nicht gewusst was ich tun soll, wenn ich dich verloren hätte.“ sagte Buffy zu Spike als sie in ihrem Zimmer waren.
„Keine Sorge, Liebes. Ich geh nicht wieder.“ er ging auf sie zu und küsste sie leidenschaftlich. Sie erwiderte den Kuss und zog sich näher zu ihm. Sie ließ seine Zunge ein und diese begannen ein wildes Spiel miteinander. Spike schob sie Richtung Bett und sie setzte sich, zog ihn aber gleich zu sich herunter. Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf und ließ seine Hände ihren Körper ertasten. Zwar hatte sie schon oft miteinander geschlafen doch diesmal war etwas anders. Sie taten es weil sie sich lieben, nicht nur wegen dem Verkehr. Es war als müssten sie sich erst neu kennen lernen. Auch sie zog ihm das T-Shirt aus uns fuhr ihm über den Körper. „Buffy …“ stöhnte er leise und verwöhnte sie weiter. Ließ seine Zunge wandern…
umkreiste zärtlich ihre Knospen. Sie stöhnte auf. Er fuhr weiter bis zum Bauchnabel und sie hob sich willig entgegen. Er küsste sie wieder. „Ich will dich“ flüsterte sie. Er ging wieder zu ihrem Nabel und öffnete Knopf für Knopf ihre Hose, sie nicht aus den Augen lassend. „Spike, bitte“ flehte sie doch er hatte es nicht eilig. Zog ihr die Hose runter und strich sanft über ihren Slip. Wieder stöhnte sie. Er entfernte aus dieses Kleidungsstück und küsste ihre Schenkel hinauf bist zu ihrer empfindlichsten Stelle. Sie hatte das Gefühl zu explodieren. „Spike…“ wimmerte sie. Er merkte wie feucht sie war und auch ihm wurde die Hose eng. Sie stieß einen kurzen Schrei aus als er mit zwei Fingern in sie eindrang. Langsam bewegte er sie in ihr. Buffy konnte nicht mehr atmen, glaubte zu erstickten, fühlte sich federleicht. Kurz bevor sie kam zog er seine Finger zurück und küsste sie hungrig. Sie zog ihm die Hose aus und nahm sein Glied in ihre Hand. Spike stöhnte und glaubte gleich zu kommen. „Buffy… hör auf, bitte“ stöhnte er. Sie fuhr über seinen Oberkörper und saugte an seiner Brust. Ein Knurren entwich seiner Kehle. Ganz kurz kam sein Vampirface zum Vorschein. Dann glitt er auf sie und war mit einem Stoß in ihr. Beide stöhnten laut auf. Er begann sich langsam in ihr zu bewegen und bald hatten sie ihren Rhythmus gefunden. Die Luft war von Hitze erfüllt. Die Spannung, die sich zwischen den beiden aufbaute war enorm und als sie sich entlud war es als wären sie nicht mehr in ihren Körpern. Beinahe hätte Spike sie gekostet. Er fiel erschöpft auf sie nieder. Noch immer war er in ihr und sie genossen das Gefühl der innigen Verbundenheit. Buffy schlang ihre Arme um ihn und so schliefen sie kurz darauf ein.
Spike erwachte noch einmal kurz und wollte sich zurückziehen doch sie hielt ihn auf „Bitte Spike, noch nicht.“ sagte sie leise. also blieb er liegen und küsste sie. Sie wollte noch nicht wieder allein sein, noch nicht. Wieder schliefen sie ein und erwachten erst als es draußen bereits dämmerte.
„Morgen mein Schatz“ sagte er als sie die Augen aufschlug. „Morgen“ sagte sie und küsste ihn. Als er sich jetzt aus ihr zog fühlte sie diese Leere in sich. Er nahm sie in den Arm.
„Es war wunderschön, Buffy.“
„Ja, und noch viel mehr.“ sagte sie und er wusste was sie meinte. Es war ein Neuanfang gewesen. Unschuldig und rein. Ohne diese Brutalität die den Verkehr früher gekennzeichnet hatte.
 
Willow und Tara waren schon auf. Sie hatten alle Zutaten bekommen und diese standen nun auf dem Tresen. Cordy hatte für alle Frühstück gemacht. Angel hatte vier Vampire erledigt und Dawn und Connor schliefen noch. Wesley, Doyle, Cordy, Angel, Willow und Tara saßen am Tisch und frühstückten als Buffy mit Spike die Treppe runter kam. „Morgen“ grüßten sie als sie die Küche betraten. Sie setzten sich dazu und Cordy gab Spike einen Becher aus der Mikrowelle. Alle sahen auf Buffy als Spike trank doch die schien das nicht zu stören. Genüsslich biss sie in ihr Brötchen.
„Also wann geht’s denn los?“ fragte Spike. 
„Wir wollten losmachen sobald ihr gefrühstückt habt.“ sagte Willow an Spike und Buffy gewandt.
Eine halbe Stunde später standen die fünf um den Kreis aus Sand, vor ihnen die Kerzen, und hielten sich an den Händen. Wieder sagten Willow und Tara den Spruch mehrmals bis das Portal in ihrer Mitte erschien. Cordy, Doyle und Wesley, die etwas abseits standen wünschten ihn noch viel Glück und dann waren die Fünf verschwunden.
 
„Hoffentlich kommen sie diesmal gesund zurück.“ sagte Cordy.
„Ich hoffe es, ich hoffe es.“ sagte Wesley und Doyle nickte.
 
 
Teil 5
 
 
Palladina
Sie landeten in einer Höhle. alle sahen sich um.
„Konnten wir nicht auf der Lichtung landen?“ fragte Buffy. alle standen auf und suchten einen Ausgang.
„Na toll. Kein Ausgang.“ Spike ging zu ihr und strich ihr über den Rücken. Sofort spürte sie die beruhigende Wirkung.
„Tara würdest du mal bitte? Ich bin auch nicht scharf drauf hier länger zu bleiben als notwendig.“ sagte Spike.
„¡Abra una puerta dónde nadie es!“ sagte sie laut und schon standen sie vor der Höhle.
„Wow!“ sagte Buffy „Danke!“
„Aber gern doch. Mir gefällt es hier auch nicht.“ Sie sahen sich um. Überall Wald!
„Okay. Wo lang am Besten?“ fragte Willow.
„Da lang.“ meldete Angel sich „Holtz kann ich meilenweit riechen.“
Sie marschierten los. Nach einer kleinen Ewigkeit, so schien es, kamen sie am Waldrand an.
Da hörten sie auch schon wie etwas durch die Luft sauste.
„Ducken!“ rief Angel der voranging.
„Puh das war knapp.“ sagte Willow
„Das kannst du laut sagen.“ sagte Buffy genervt. „Was war das überhaupt?“
„Eine Nachricht!“ sagte Spike der von einem Baum wiederkam und ein zusammengerolltes Blatt hoch hielt. „Ein Pfeil. Für dich Angel.“ er gab es ihm.
Angel las:
>Einmal hast du gewonnen! Ein zweites Mal gelingt es dir nicht, Angelus!
Ich warte schon auf dich.
H.<
„Jetzt droht der uns schon!“ maulte Spike.
„Wir müssen ihn aufhalten! Um jeden Preis! Er ist wahnsinnig geworden!“ sagte Angel sauer.
„Willow könnt ihr nicht einen Schutzzauber für uns sprechen?“ fragte Buffy.
„Wir können es versuchen. Tara?“ Beide murmelten kurz einige unverständliche Wörter, dann kam kurz Wind auf und danach Stille.
„Hat es geklappt?“ fragte Angel
„Keine Ahnung“
Sie gingen weiter auf die Lichtung. Buffy nahm Spikes Hand. Wieder hörte sie was durch die Luft pfeifen. etwas großes, schweres.
„Zurück!“ schrie Angel. Zurück im Wald sahen ihn alle an „Drache!“ sagte er nur. Und da tauchte er auch schon auf der Lichtung auf. Er sah aus wie der letzte.
„Oh Riesenbaby Nr. 2“ sagte Buffy.
Wie auch das erste Mal fror Willow ihn ein und der Drache ging mit Genickbruch zu Boden.
„Der soll endlich mal persönlich auftauchen, damit wir wieder nach Hause können.“ sagte Spike. Sie gingen wieder auf die Lichtung und als sie ungefähr in der Mitte waren erschien plötzlich Holtz.
„Was?“ fragte Angel entsetzt.
„Hallo Angelus. Überrascht? Du dachtest doch nicht etwa ich bin noch ein Mensch. Wie langweilig“ er lachte Angel aus. Der wollte nach ihm schlagen doch er traf ins leere. Holtz materialisierte sich wieder. „Nette Freunde hast du da. Aber das wird dir nichts nützen.“
„Das werden wir noch sehen.“ sagte Angel.
„Ah nein falsch, Angelus, das ist ein Kampf nur zwischen uns beiden.“ sagte er grinsend „Und damit deine Freunde sich nicht langweilen“ er schnippte mit dem Finger „hab ich hier was für sie.“ Plötzlich tauchten aus dem Wald zwei Riesenschlangen auf.
 
„Na toll. Schlangen“ meinte Buffy und sah Spike, Willow und Tara an. die vier stürzten sich auf die Schlangen und Holtz sich auf Angel.
Die vier kämpften verbissen gegen die Schlangen, doch sie mussten auf deren Zunge aufpassen. Dank des Schutzzaubers passierte aber nichts Schlimmeres außer ein paar Kratzern. Als Buffy und Spike die Schlangen ablenkten, konnte Willow schnell einen Spruch aufsagen. Die Schlangen schienen die Lust verloren zu haben denn sie machten kehrt Richtung Wald.
„Klasse Willow!“ sagte Buffy. Diese lächelte nur stolz auf sich. Sie sahen sich nach Angel um. Der hatte nicht soviel Glück. er landete meistens Luftschläge. Holtz fieses Lachen war wieder zu hören.
„Willow, Tara macht doch was.“ sagte Buffy.
„Was denn? Bei dem wirken die einfachen Sprüche nicht.“
„Kannst du nicht was machen das er nicht mehr verschwinden kann?“ fragte Spike.
„Kann’s probieren.“ Murmeln.
 
Angel schlug wieder zu und diesmal traf der Schlag. Angel aktivierte neue Kraft und schlug immer wieder auf Holtz ein. Dieser war verwirrt. Dann sah er Willow. ‚Verdammt, die Hexe’ dachte er doch Angel schlug wieder zu. Angel wurde wieder stärker. Er verpasste Holtz einen Tritt in den Magen und Holtz flog zurück. Angel prügelte auf ihn ein, ließ seine ganze Wut an ihm aus. Doch plötzlich schlug Holtz zurück. Angel ging zu Boden. Er nahm Angel in den Würgegriff doch der konnte einen Kinnhaken landen und Holtz’ Kopf flog zurück. Angel rappelte sich auf und verpasste Holtz von Hinten einen *Schraubstock* „Du hast verloren Holtz!“ sagte Angel und riss das Genick rum. Tot ging Holtz zu Boden und zerfloss.
 
„Saubere Arbeit“ sagte Angel geschafft vor sich hin. Die anderen kamen auf ihn zu.
„Wir haben’s geschafft.“ sagte Willow.
„Danke Willow“ sagte Angel „Können wir jetzt zurück? Ich bin total fertig.“
„Klar. Wir müssen nur zur Höhle zurück. Angel stöhnte gequält auf.
„Na dann los.“ sagte er und ging Richtung Wald.
 
Los Angeles
Dawn und Connor kamen die Treppen runter. Die fünf waren schon seit einer ganzen Weile weg.
„Morgen, na ja eher Mittag ihr zwei“ sagte Cordy.
„Hi.“ sagten Dawn und Connor.
„Wollt ihr was essen?“ fragte Wesley.
„Ja hab einen Riesenhunger!“ sagte Dawn und ging in die Küche.
„Connor?“ sagte Cordy.
„Ja was ist denn?“ fragte der freundlich.
„War’s schön, im Kino mein ich?“
„Ja klasse, nur leider fährt sie nach Sunnydale zurück.“ sagte er.
„Sie gefällt dir was? Und außerdem wer weiß“
„Sie ist nett!“ erwiderte Connor, wurde aber leicht rot. „Ich geh jetzt auch mal was Essen.“ er ging in die Küche.
Auf einmal erschien das Portal wieder und heraus kamen Angel, Willow, Tara, Buffy und Spike.
„Da seit ihr ja wieder!“ rief Cordy erfreut. Sie half Angel auf. „Was ist passiert?“
„Später Cordy. Muss schlafen.“ sagte Angel nur.
„Wes komm mal.“ Wesley kam aus der Küche. „Hilf Angel mal bitte hoch ins Zimmer.“
Wesley ging zu Angel und brachte diesen nach oben. Als der sein Bett spürte war er sofort eingeschlafen.
 
„Was ist mit Angel los?“ fragte Cordy die vier.
„Er musste gegen Holtz kämpfen. Der Mistkerl hat’s ihm nicht leicht gemacht. Aber er wird wieder.“ sagte Buffy und ließ sich auf Spikes Schoss nieder da der sich aufs Sofa gesetzt hatte.
„Okay. Und es ist jetzt vorbei?“ fragte Wes.
„Von den hört ihr garantiert nichts mehr“ sagte Spike.
„Gott sei Dank. Und danke das ihr uns geholfen habt.“ sagte Cordy.
„Danke das ihr uns hergeholt habt.“ sagte Buffy und lächelte Spike an.
„Na wenn du das so siehst. Bitte schön“ sagte Cordy. Sie hörten Gekicher aus der Küche.
„Kommt mal mit“ sagte Cordy zu Willow, Tara, Spike und Buffy. Sie führte sie an die Küchentür. Was sie sahen ließ Buffy grinsen. Connor erzählte Dawn gerade einen Witz.
„Scheint als würden sie sich gut verstehen.“ sagte Buffy als wieder auf dem Sofa saß.
„Ja, deswegen wollt ich mit dir reden.“ sagte Cordy zu Buffy. „Wie wär’s wenn Dawn einfach, sagen wir, noch ein paar Wochen hier bleibt, sozusagen als Ferien?“
„Na ja wenn Angel nichts dagegen hat und Dawn auch nicht, wieso nicht?“ sagte Buffy und blickte zu Spike. Dieser nickte. Auch Willow und Tara nickten.
„Angel wird schon nichts dagegen haben. Dann müssen wir nur noch Dawn fragen.“ sagte Cordy. Sie gingen in die Küche.
„Dawn?“ sagte Buffy. Dawn sah zu ihr „Wie fändest du es noch ein paar Wochen hier zu bleiben?“
„Wirklich? Ist das dein Ernst? Ja, ja klar!“ sagte Dawn.
„Na schön. Wir müssen das nur noch mit deinen Sachen regeln.“ meinte Buffy
„Das ist kein Problem. Ich fahr einfach mit und nehme ihren Koffer mit hierhin.“ bot Wesley an.
„Wenn’s dir nichts ausmacht, Wes.“ sagte Buffy
„Ach was.“ erwiderte dieser.
„Wann wollt ihr denn wieder zurück?“ fragte Dawn Buffy, Spike, Tara und Willow.
„Ich wollte noch mal mit Angel reden also vermutlich morgen, schätze ich.“ sagte Buffy.
„Okay“ Buffy und Spike, gefolgt von Cordy, die Connor kurz zuzwinkerte, und Wesley gingen in die Lobby zurück Als die Tür aufging und Doyle hereinkam.
„Spike!“ schrie Buffy als sie sah das dieser in der prallen Sonne stand, die hereinfiel. Doch nicht passierte. Spike sprang reflexartig zurück.
„Was …!“ kam es von Cordy die es ebenfalls gesehen hatte. Spike konnte es nicht fassen und streckte vorsichtig eine Hand in die Sonne. Nichts.
„Die Folgen.“ sagte er nur und ging auf Buffy zu. Diese zitterte immer noch ein bisschen von dem Schreck. Er nahm sie in die Arme.
„Schh. Buffy. Alles ist gut. Nichts passiert.“ beruhigte er sie.
„Aber es hätte was passieren können!“ schrie sie ihn an und stieß ihn fort. Er ging wieder auf sie zu und zog sie wieder in seine Arme. Sie wehrte sich, doch er hielt sie fest und fuhr über ihren Rücken. Sie fing an zu schluchzen.
„Buffy alles ist gut. Beruhig dich.“ sagte er sanft.
„Spike … ich … ich will...ich kann dich … dich nicht wieder verlieren“ sagte sie schluchzend.
„Schhh. Das wirst du nicht, hörst du, ich bin doch hier Buffy.“ Sie klammerte sich fester an ihn und er fuhr ihr weiter über den Rücken. Er ging mit ihr zum Sofa und setzte sie sich auf den Schoß. Er bedeutete den anderen mit einem Blick das alles in Ordnung war und sie ließen die zwei allein.
„Ist ja gut, Buffy.“ flüsterte er in ihr Ohr.
„Verlass mich nicht Spike, bitte.“
„Das werd ich nicht.“ Langsam beruhigte sie sich und das Schluchzen verebbte schließlich ganz.
„Ich liebe dich Spike!“ sagte sie.
„Ich liebe dich auch Liebes!“ sagte er und küsste sie zärtlich.
„Wollen wir spazieren gehen?“ fragte er nach einer Weile. Er bekam keine Antwort. „Buffy?“ sie war in seinen Armen eingeschlafen. Langsam stand er auf, sie murmelte kurz etwas, schlief aber weiter. Er ging die Treppe rauf zu ihrem Zimmer.
 
Vorsichtig legte er sie in das Bett. ‚Sie ist so wunderschön’ dachte er und beobachtete sie kurz. Dann legte er sich zu ihr und nahm sie in die Arme. Spike hatte sie die ganze Zeit beobachtet
als sie nach einer Stunde wieder aufwachte und in sein lächelndes Gesicht sah.
„Wie geht’s dir?“ fragte er.
„Gut. Ich hab bloß so einen Schreck bekommen so das ich durchgedreht bin.“ sagte sie leise.
„Hey ist schon gut. Mir wäre es vermutlich auch so gegangen.“ sagte er „Wollen wir trotzdem spazieren gehen?“ fragte er.
Sie nickte und zog ihn zu sich und küsste ihn. Dann gingen sie wieder nach unten und traten aus dem Hotel. Buffy konnte es nicht fassen: Spike in der Sonne. ‚So sieht er noch viel besser aus’ ging ihr durch den Kopf.
Hand in Hand schlenderten sie durch L. A. Sie sahen aus wie ein ganz normales Pärchen.
Vier Stunden später waren sie wieder zurück. Lachend kamen sie herein.
„Ach quatsch, das ist doch Unsinn. Niemals!“
„Wenn ich’s doch sage!“ protestierte Spike. „So jetzt sollten wir packen oder?“
„Okay!“ sagte sie und gab ihm einen Kuss.
Cordy kam ihnen entgegen. „Ist Angel schon wach?“ fragte Buffy.
„Ja er ist in seinem Büro.“ antwortete sie.
„Okay ich geh dann mal. Äh Cordy hast du schon mit Angel wegen Dawn geredet?“
„Ja. Er hat nichts dagegen. Er freut sich sogar.“
„Schön“ sagte Buffy und ging zu Angels Büro. Leise klopfte sie an. „Ja“ sagte Angel und Buffy trat ein.
„Hi Angel. Geht’s dir wieder besser?“ fragte sie.
„Ja danke. Musste mich nur ausruhen.“ sagte er. „Cordy hat gesagt das du einverstanden bist wenn Dawn noch ne Weile hier bleibt?“
„Ja. Das ist kein Problem. Außerdem will ich das Connor sich wohlfühlt und er scheint Dawn zu mögen.“
„Ja hab ich auch schon bemerkt.“ sagte sie lächelnd. „Tara, Willow, Spike und ich wollen morgen früh zurück. Wir wollten Wesley mitnehmen wegen Dawns Sachen.“ erklärte sie ihm.
„Na klar. Ähm Buffy?“
„Ja?“
„Ich wünsche dir dass du glücklich wirst, mit Spike mein ich.“
„Danke Angel. Das bedeutet mir viel.“ Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn kurz. „Falls wir uns nicht noch mal sehen: Danke Angel, für alles.“ sagte sie.
„Ich habe zu danken. Ich habe dank Euch Connor wieder.“ sagte er.
„Okay ich geh dann mal wieder, Angel.“ sagte sie und verließ das Büro. Er seufzte. Aber er musste sich geschlagen geben. Sie liebte ihn halt nicht mehr. ‚Vielleicht auch besser so’ dachte er.
 
Buffy kam wieder raus. Spike hatte es sich auf dem Sofa bequem gemacht.
„Kommst du, wir müssen noch packen“ sagte sie zu Spike. Sie nahm seine Hand und gemeinsam gingen sie nach oben.
 
Cordy ging zu Angel.
„Alles okay mit dir?“ fragte sie.
„Ja alles in Ordnung. Wir mussten nur was klären. Ich freu mich wenn Dawn hier bleibt.“ sagte er.
„Okay, soll ich Dein Blut warm machen?“
„Ja danke.“ damit war sie wieder weg.
 
Buffy stellte die Tasche auf das Bett als Spike sie von hinten umarmte und an ihrem Ohr knabberte.
„Nicht … ich muss packen Spike.“ versuchte sie ernst zu sagen musste aber doch lachen.
„Nur einen Kuss!“ sagte er.
„Okay“ sie gab ihm einen.
„Hmmm, noch einen, bitte.“ und noch einen.
„So jetzt ist aber Schluss sonst steh ich morgen noch hier.“ sagte sie.
„Buffy …“ Er drehte sie zu sich herum und küsste sie.
„Aber … ich … muss … packen“ sagte sie zwischen mehreren Küssen. Doch daraus wurde in diesem Moment nichts …
 
„Wie findest du die Beiden?“ fragte Willow Tara
„Spike und Buffy? Hast du Buffy jemals so strahlen gesehen? Ich denke er tut ihr unendlich gut.“ meinte Tara.
„Ja da hast du Recht. Komisch ist nur das er jetzt auch tagsüber raus kann. Ist schon etwas gewöhnungsbedürftig. Doch die zwei gehören wohl einfach zusammen, so wie Doyle schon gesagt hat.“
„Ich fand's echt toll das du das mit der Zauberei so gut im Griff hattest.“ sagte Tara
„Ich hab’s dir ja gesagt.“ meinte Willow.
„Ich weiß!“
 
„Was machen wir heute?“ fragte Connor.
„Weiß nicht. Auf was hättest du denn Lust?“ fragte Dawn
„Ich kenn das eine Eislaufhalle, hier in der Nähe?“
„Okay! Wir müssen nur fragen.“
„Na dann los!“ Sie gingen zu Angel und kamen erst spät nachts von der Halle zurück.
 
Am nächsten Morgen saßen Willow, Tara und Wesley schon beim Frühstück als Buffy und Spike hinzukamen. „Morgen“ sagte Buffy gutgelaunt.
„Guten Morgen ihr zwei“ kam es zurück.
„Können wir dann los machen?“ fragte Willow.
„Cordy wollte sich noch von euch verabschieden und Angel bestimmt auch. Doyle bestimmt auch noch.“ sagte Wesley.
„Dann sollten wir sie mal zusammenholen.“ sagte Tara.
Gesagt, getan!
 
Eine halbe Stunde später standen Willow, Tara, Spike und Buffy auf der einen Seite, jeder eine Tasche in der Hand, außer Spike und auf der anderen Seite Angel, Cordy, Doyle und Wesley.
Buffy, Tara und Willow umarmten alle kurz. Spike gab jedem die Hand.
„Danke noch mal für eure Hilfe.“ sagte Cordy.
„War doch selbstverständlich!“ sagte Willow.
„Grüßt bitte Dawn von mir. Ich wollte sie nicht wecken. Und wehe sie benimmt sich nicht.“ sagte Buffy lächelnd.
„Wesley fährt mit euch zum Flughafen.“ sagte Angel.
Doyle musste Buffy noch etwas sagen und zog sie beiseite.
„Was ist los?“ fragte sie ihn.
„Nichts. Ich wollte bloß sagen dass du mit Spike die richtige Entscheidung getroffen hast. Lass ihn nicht gehen. Ihr zwei seid was besonderes.“ sagte er dass nur sie es hörte und ging mit ihr zu den anderen zurück. Sie ging auf Spike zu.
 
Fünf Minuten später saßen sie im Auto, Wesley am Steuer. Spike vorne und die Frauen hinten.
„Also los, auf nach Sunnydale“ sagte Wesley und fuhr Richtung Flughafen.
 
Sie nahmen ihre, von Cordelia vorbestellten Tickets am Schalter entgegen und gingen zur Maschine. Spike saß am Fenster, Buffy daneben. Sie verschlief den Flug an seiner Schulter. Spike sah auf die Landschaft hinunter. ‚Nach über Hundert Jahren sehe ich die Städte wieder bei Tag’ dachte er und sah zu Buffy.
Auch Willow war eingenickt. Tara und Wesley und unterhielten sich leise.
 
Sunnydale
Anya war im Laden und füllte die Regale auf als die Türglocke ging. ‚Bestimmt ein Kunde’ dachte sie.
„Hallo An.“ Anya erschrak und drehte sich um.
„Xander? Was willst du denn hier?“ sagte sie.
„Ich … ich wollte nur mal sehen wie’s dir geht. Wo sind denn die anderen?“
„Die wollten Angels Sohn retten. Er würde entführt. Sie sind schon mehrere Tage weg. Müssten ja bald wiederkommen.“
„Was unser Kuschelvampir hat nen Sohn? Sogar die haben jetzt schon Kinder. Na gut. Grüß sie von mir wenn sie wieder da sind, okay?“
„Ja gut, wenn sie wiederkommen.“
„Häh?“
„Na ich hab noch nichts von denen gehört. Vielleicht gefällt es denen in L. A.“
„Die kommen schon. Ähm, darf ich derweil hier bleiben?“
„Na von mir aus.“ sagte Anya etwas gelangweilt.
 
„So da wären wir wieder! Sunnydale.“ sagte Willow als die fünf in der Empfangshalle des Flughafen standen.
„Ja“ meinte nun auch Tara.
„Wo gehen wir als erstes hin? Laden oder zu mir?“ fragte Buffy.
„Also eigentlich wollte ich nicht so lange bleiben.“ sagte Wes.
„Okay also erst zu dir Liebes.“ sagte Spike, der Buffy im Arm hielt.
„Also los. Irgendwo steht auch noch der Mietwagen.“
 
Zehn Minuten später waren sie auf dem Weg zum Summers-Haus. Buffy schloss auf und alle traten ein.
„Du kannst deine Tasche in un… äh mein Zimmer stellen.“
„Ja danke Willow.“ sagte Tara. Willow und Tara gingen hoch.
„Also gut. Wollen wir erst mal was essen? Mir knurrt schon der Magen.“ sagte Buffy.
„Gute Idee. Ich könnt auch was vertragen.“ meinte Wes.
Die drei gingen in die Küche und Buffy zauberte schnell ein paar Pfannkuchen. Als diese fertig waren kamen Willow und Tara wieder runter.
„Hmm. Hier riecht es ja lecker.“ meinte Tara.
„Kommt sie sind gerade fertig.“ sagte Buffy. Sie aßen sich erst mal satt.
„Tut mir leid Spike. Hab leider kein Blut im Haus.“ sagte sie entschuldigend und gab ihm einen Kuss.
„Schon gut, Liebes. Ich hol mir nachher was.“ sagte Spike.
Als Buffy geendet hatte sagte sie: „Ich geh jetzt mal Dawns Sachen packen.“ und wollte aufstehen doch Spike hielt sie fest. Also zog sie ihn auch hoch und beide gingen lächelnd nach oben.
„Die beiden. Was sagte Dawn noch ‚Unzertrennlich’? Damit hat sie völlig recht.“ meinte Tara
„Nun, durch die Vereinigung sind sie eine so starke Bindung eingegangen wie es sie sonst eigentlich nicht gibt. Das geht über die *normale* Liebe hinaus.“ sagte Wes.
 
Spike und Buffy waren in Dawns Zimmer. Buffy wollte eigentlich packen aber Spike hinderte sie. Immer wieder küssten sie sich. Bekamen nicht genug voneinander.
„Spike...“ sie schob ihn sachte etwas von sich. „Wir haben auch später noch Zeit“
Nur widerwillig ließ er sie Dawns Sachen zusammen suchen ohne sie abzulenken. Er stand im Türrahmen und sah ihr zu. ‚Was hab ich bloß für ein Glück’ dachte er und lächelte. Seine Augen strahlten.
 
Etwas später kamen die beiden mit einer Reisetasche wieder runter.
„So alles fertig.“ rief Buffy. Wes stand auf und kam auf sie zu.
„So dann fahr ich mal wieder.“ sagte er.
„Du willst wirklich schon wieder weg?“ fragte Buffy.
„Ja ich muss los. Ihr kommt schon alleine klar.“ sagte er mit einem Blick auf Spike und sie.
„Na gut. Dann lasst uns zum Auto gehen.“ sagte Willow von hinten.
Alles fünf verließen das Haus und verabschiedeten Wesley herzlich. Dann fuhr er den Revello Drive runter und war verschwunden.
„Und was machen wir vier nun?“ fragte Tara.
„Wir könnten bei Anya vorbeischauen. Sonst gibt sie noch eine Vermisstenanzeige auf.“ meinte Willow. Sie machten sich auf den Weg.
 
Wieder ging die Türglocke. Da Anya mit Geld zählen beschäftigt war bekam sie von den Neuankömmlingen nichts mit. Doch Xander hatte es gesehen.
„Äh?“ machte er. Buffy kam mit Spike voran in den Laden und als ob das nicht schon *schlimm* genug wäre war es draußen schönster Sonnenschein.
„Hallo Leute.“ grüßte Buffy. Jetzt sah auch Anya auf.
„Hi. Äh was macht er denn hier?“ sie zeigte auf Spike „und wo ist denn Dawn?“
„Am besten ihr setzt euch. Es wird etwas dauern das alles zu erklären.“ sagte Willow.
Willow erzählte von Doyle, Angels Sohn und dessen Entführung, wie sie Spike gerettet hatten, von der Rettung Dawns und Connors sowie von der Vernichtung des Entführers.
Xander wollte zu dem Thema Spike etwas sagen doch als er Buffy in Spike Armen sah und er merkte das es ihr gut ging mit dem Vampir ließ er es bleiben.
 
Draußen wurde es dunkel und alle gingen nach Hause …
 
Epilog
Das Zimmer wurde nur von Kerzenschein erleuchtet. Tanzende Schatten wurden an die Wände geworfen. Leise Musik klang durch den Raum. Ab und an hörte man was plätschern wenn sich die zwei Personen kurz bewegten. Dann war es wieder still.
Buffy und Spike saßen in der Badewanne und genossen die Zeit, die sie ganz ungestört zusammen verbringen konnten. Er schlang seine Arme von hinten um ihren Körper. Sie lehnte sich an ihn. Immer wieder küssten sie sich.
„Zum Glück hab ich dich gefunden Spike.“ sagte sie leise zu ihm.
„Danke das ich das hier erleben darf, Liebes und das du mir so vertraust.“ sagte er.
„Ich würde es immer wieder tun.“ Sie nahm seine Hand und verhakelte ihre Finger mit seinen.
„Ich liebe Dich Buffy.“ flüsterte er in ihr Ohr.
„Ich liebe Dich Spike“
 
ENDE