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Die Johannes Nepomuk-Messe in G-Dur von Gerald Spitzner:
Die Messe wurde zu Ehren des
Heiligen Nepomuk, dem Prager Heiligen komponiert.
Diese Messe kann man auf CD bestellen
Die Johannes Nepomuk Messe wurde vom „Musisch-Sozialen Projekt“ unter der Projektleitung von Prof. Renate Spitzner auf CD eingespielt und will den Gedanken des BRÜCKEN-BAUENS kulturell wie sozial ganz im Sinne des „Brückenheiligens“ Johannes Nepomuk ausdrücken.
„Fröhliche böhmische Elemente gehen eine künstlerische Bindung mit den
Elementen der Wiener Kulturtradition ein und zeigen starke Gemeinsamkeiten.“
(ein Echo aus den Reihen der Zuhörer und Mitfeiernden der Uraufführung)
Kyrie:
Die Messe und besonders dieser Teil will das zuversichtliche Wesen des Hl.
Nepomuk verdeutlichen („Kyrie eleison - Herr erbarme dich“ am Anfang und am
Schluß ) die sich trotz der Schwierigkeiten der Notwendigkeit Gott stets um
Hilfe zu bitten bewußt bleibt. („Christe eleison – Christus erbarme dich“ im
Mittelteil)
Gloria:
Dieser
Satz drückt einerseits die jubelnde Verherrlichung Gottes, andererseits auch
das Bild des leidenden Jesus Christus („qui tollis peccata mundi – der du
trägst die Sünden der Welt“) wohl auch
das Flehen der Menschen um Gottes Erbarmen („miserere nobis“ – Baritonsolo und
Chor) aus aber vor allem den Sieg des Hl. Nepomuks über alle Versuchungen und
Hindernisse. (am Schluß „cum sancto spiritu“ – Fuge)
Credo:
Im Credo unterstreicht die Musik die Glaubenstiefe des Hl. Nepomuks, der
für die Wahrung des Beichtgeheimnisses gefoltert und in die Moldau geworfen
wurde. (Er hätte seelsorgliche Geheimnisse für politische Zwecke preisgeben
sollen)
Die Musik vertieft sich in das Flehen und Leiden des Heiligen aber auch das
derer Menschen, die mit ihm mitfühlten und heute auch selbst leiden bzw. mit Leidenden mitfühlen.
Im „crucifixus –
gekreuzigt“ trägt der Heilige Nepomuk ganz mit Jesus sein Leid
und Kreuz.
So sehen wir auch das Bild der Moldau bei der Karlsbrücke mit ihren Booten,
Pflanzen und Tieren, die über den Tod des gefolterten Heiligen Nepomuk trauern:
Es ist so, die Wasserwellen halten für einen Moment inne ....
Ein Hauch dieses Trauer-Bildes klingt auch in den Instrumenten-Soli wie in
denen der Oboe, Querflöte und Violine mit Viola.
Nach jedem Kreuz folgt aber auch eine Auferstehung. Es
ist die Stimme der Oboe, die in der Totenwache ihre Klagetöne bis hin zum
Wunder der Auferstehung singt. (Zum Wunder siehe unten „Agnus Dei“).
An den Worten „et resurrexit – und ward auferstanden“ ist das Thema nun in
erleuchteter Weise zu hören“ und die
Musik strahlt die Freude der Überwindung des Todes wieder.
Der Heilige Johannes Nepomuk wird zum Schutzpatron der „Brückenbauer“ und
zur großen Hoffnung für viele Gläubige. (Die Stelle an der der Heilige von der
Karlsbrücke in Prag in die Moldau geworfen wurde ist mit einem goldenen Kreuz
gekennzeichnet.)
Dieser Satz steht auch für die Glaubenskraft in schwierigen Zeiten.
Das Credo endet ganz anders als es begonnen - mit Begeisterung und Freude.
Sanctus:
Seraphinischer Lobgesang:
Die himmlischen Heerscharen rufen
das dreimalige “Heilig“ in heiliger Ergriffenheit:
Sanctus, Sanctus, Sanctus!
Dominus Deus Sabaoth!
Pleni sunt coeli et terra gloria tua. Hosanna in excelsis.
Heilig, Heilig, Heilig! Herr Gott Zebaoth! Erfüllt sind
Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe!
Benedictus:
Bariton und Mezzosopransolo, bei dem sich die verschiedenen Instrumente
manchmal sogar Taktweise abwechseln.
Der Chor nimmt die Rolle des Zwischenrufers
ein mit den geheimnisvoll vorgetragenen Worten „In nomine Domini – im Namen des
Herrn“.
Das Benedictus mündet in das „Hosanna“, das auch etwas
böhmische Fröhlichkeit ausstrahlen soll.
Agnus Dei:
Noch einmal wir der Zuhörer in ein Glaubensgeheimnis
vertieft und mitgenommen:
„Das Agnus Dei – Das Lamm Gottes“ welches von der
Menschheit drei Mal angerufen wird ist Jesus, der am Kreuz aus Liebe zu den
Menschen gestorben ist. Diese Opferbereitschaft sehen wir auch in Johannes
Nepomuk, dessen Gedenken an vielen Brücken aufrecht erhalten wird , nun
auch durch diese Messe.
Der moll-Teil dieses Satzes drückt auch die Seufzer und Tränen der
Gläubigen aus, die sogar zu einer Trauernachtwache an den Ufern der Moldau oder
auf ihren Booten bereit waren. Da taucht der Heilige samt dem Mühlstein aus der Wassertiefe auf und seine Zunge BLEIBT
unversehrt.
Dieses Wunder
fassen die Menschen als Zeichen Gottes auf und die Musik schwenkt in den
Dur-Teil und im „dona nobis pacem
– gib uns deinen Frieden“ kehrt die Messe wieder zum zuversichtlichen Thema das
Anfangs zurück, um den Zuhörer auf den Sieg des Heiligen über die Eingrenzung
durch Tod, Leid, Intrigen und Versuchung aufmerksam zu machen und um ihn zu
dieser Erkenntnis zu führen.
Diese Komposition will ein Beitrag zum Brückenbauen sein
– der Heilige Nepomuk als Brückenheiliger im höheren Sinne – durch diese Messe mit ihrer Musik auch
kulturell zwischen Wien und Prag.
Setzen auch Sie ein Zeichen dieses aus lauter kleine
Bausteinen bestehenden Brückenbaus und
bestellen Sie die „Johannes Nepomuk Messe in G-Dur“ auf CD indem
sie hier
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Johannes Nepomuk Messe - CD
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