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Report des Phoolbaari Nepal e.V. 1999 Das Jahr 1999 war aufregend für uns. Im Januar/Februar 1999 erfuhren wir von einem Haus in einer Bergregion in Nepal, welches uns ohne Miete zur Verfügung gestellt werden konnte. Wir wollten dort einen Health Post aufbauen. So flog unser 2. Vorsitzende, Herr Tanka Poedel, und ich, die 1. Vorsitzende, Gerhild Baumann, nach Nepal, um dort alles Notwendige zu organisieren. Das Haus steht in Chabbdi, einer Bergregion ca. 4 Stunden von Pokhara entfernt. Ein langer Weg muss also zu Fuss oder oder per Bus bewaeltigt werden, um nach Pokhara, die naechste groessere Stadt, zu kommen. In der Umgebung von Chabbdi leben 40.000 Bergbewohner, die sehr arm sind und für die nicht einmal die medizinische Grundversorgung gewaehrleistet ist. Ebenso ist noch viel Aufklaerungsarbeit bezueglich Hygiene und Erkrankungen erforderlich. Viele dieser Menschen haben nicht das Geld um nach Pokhara gehen und sich behandeln lassen zu koennen. In 1 1/2 Stunden Entfernunung am Fluss - gibt es einen Health Post der Regierung, welches sehr aermlich aufgebaut ist. Es gibt in diesem Gebiet keinen Strom und jeder hat sich jetzt erst eine Toilette gebaut. Eine Strasse ist geplant, aber es dauert noch eine Weile bis sie gebaut ist und befahren werden kann.
Ein Teil der Bevoelkerung hat immer in ihrem Dorf gelebt und kennt die Stadt gar nicht. Wenn sie krank sind, behandeln sie sich selbst oder gehen zum Health Post der Regierung. Wenn jedoch dort auch nicht geholfen werden kann, muessen sie nach Pokhara. Das ist ein langer beschwerlicher Weg, bergauf, bergab, der von Kranken evtl. in einem Korb auf dem Ruecken anderer Menschen bewaeltigt werden muss. Wir, die wir alles haben, koennen uns so etwas nicht mehr vorstellen. Diese Menschen beschaemen uns und unser Verein Phoolbaari Nepal e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, hier zu helfen. Zunaechst wurde in Nepal ebenfalls ein Verein gegruendet, der sich Phoolbaari Service Center nennt und alle organisatorischen Dinge in Nepal direkt erledigen kann. Nachdem geklaert war, dass wir dieses Haus bekommen konnten. liessen wir zunaechst eine Toilette und einen Duschraum installieren. Der Buergermeister des Ortes war uns behilflich. Er stellte uns Zement zur Verfuegung, um das Haus innen und aussen fertigstellen zu koennen. Ebenso liess er Moebel aus Holz der Umgebung anferigen. Es war auffallend,
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