Disclaimer: Btvs and all characters are under the copyright of Joss Whedon, The WB and UPN.

 

Episode 15. Grenzgänger – (Champions)

Titel: Buffy Season 8 - The Scoobie Gang
Episode: 15. Grenzgänger – (Champions)
Autor: vanHelsing
Betareader: nocloning und crivill
E-Mail: vanHelsing1976@yahoo.de
Homepage: www.buffy8.de.vu
Alter: ab 12
Spoiler: jetzt keine mehr!
Teile: 15 von 22!
Datum: 28.1.2004
Disclaimer: I do not own the characters in this story, nor do I own any rights to the television show “Buffy the Vampire Slayer”. They were created by Joss Whedon and belong to him, Mutant Enemy, Sandollar Television, Kuzui Enterprises, 20th Century Fox Television, the WB Television Network and UPN Televison.
Copyright: bei Mir
Figuren: Buffy, Xander, Dawn, Willow, Giles, Andrew, Kennedy, Robin Wood, Faith, Ms. Smith, Rona, Violet, Hank Summers, Paul Dusk, Chao-Ann, Caridad, Shannon…
Inhalt: Andrew versucht sich an einem Zauber, der das Tor in die Zwischenwelt erneut öffnen soll. Buffy hofft das es Willow und die anderen noch rechtzeitig dorthin geschafft haben und nun will sie, sie retten. Und Andrew ist der einzige mit magischen Vorkenntnissen. Doch natürlich geht etwas schief und Andi ist gezwungen alleine eine äußerst schwierige Mission zu bestehen, die ihm schwere Entscheidungen abverlangt, die seine ganze Vergangenheit in Frage stellen.
Hank Summers ist inzwischen sosehr mit der Macht verbunden, die Willow eigentlich wieder in die Sense, die nun zerstört ist, gesperrt hatte, dass es nicht mehr rückgängig zu machen ist. Hank will nun unmissverständlich klar machen, dass er in dieser Geschichte der Big Bad ist und dafür muß er das First Evil loswerden.

 

Was bisher geschah:

Staffel 6 – Episode 11
Buffy wurde versehentlich von den drei Spinnern, Warren, Jonathan und Andrew mit einem Unsichtbarkeitsstrahler beschossen. Die drei machen sich danach selber unsichtbar und entführen Willow. Sie verlangen von Buffy das sie sich mit ihnen in einem Spielautomatencenter trifft. Angeblich wollen sie Buffy wieder sichtbar machen. Doch Warren hat andere Pläne. Zum Glück gelingt es Buffy und Willow die drei aufzuhalten. Für diesen Moment können sie jedoch entkommen. Sie verstecken sich und spinnen weitere böse Pläne.

Staffel 8 – Episode 14
Andrew trifft sich mit einem Mädchen, das er über das Internet kennen gelernt hat.

Staffel 8
Das First Evil will die Hölle auf Erden erschaffen, dafür benötigt es jedoch die Sense von Buffy. Dem Dämon D’Hoffryn gelingt es diese in seinen Besitz zu bringen. Er überträgt die Mächte von toten Dämonen, die auf einem Friedhof hinter der Jägerinnenschule begraben wurden, auf die Sense. Sie fungiert dabei als Katalysator. Wer die Sense berührt wird zum allmächtigen Oberschurken. Nachdem Buffy D’Hoffryn getötet hat, berührt zunächst ihre kleine Schwester Dawn die Sense. Es gelingt Willow jedoch die Kräfte in die magische Waffe zurückzubefördern, bevor der Schaden irreparabel ist. Dazu mussten Buffy und ihre Freunde nach Sunnydale zurückkehren, oder vielmehr in die Wüste in der nähe der Untergegangenen Stadt. Während eines Kampfes, werden Buffy und Xander verletzt und von den anderen getrennt. Willow, Faith, Giles und Dawn geraten in die Zwischenwelt, in der sich die Geister der Ruhelosen Toten aufhalten. Die Sense explodiert unter dem Druck der durch Willows Zauber entstanden ist. Als der Rauch abgezogen ist, nähert sich Buffys Vater Hank der Sense. Das First Evil bedrängt ihn sie zu berühren. Er tut es. Und nun ist sein Körper vom Bösen befallen. Buffy und Xander gelingt es zur Schule zurückzukehren. Dort werden sie jedoch nicht erwartet. Ein unbekanntes Wesen hatte alle in sein Netz eingesponnen. Trotz ihrer vorübergehenden Blindheit, gelingt es Buffy jedoch das Wesen zu besiegen.
Giles, Willow, Faith und Dawn sitzen immer noch in der Zwischenwelt fest.


„Denkst du wirklich dass es funktionieren wird?“ fragt Andrew ungläubig. Doch Xander drängt ihn nur mit den Vorbereitungen weiter zu machen.
„Halt die Klappe und hör auf zu nerven.“ Andrew setzt sich also im Schneidersitz vor die Stelle in der Wüste von Sunnydale, an der Willow damals das Tor in die Zwischenwelt geöffnet hat und überprüft die Ausrichtung der magischen Steine, die in der richtigen Position liegen müssen. Vorsichtig geht Xander zu Buffy rüber.
„Denkst du wirklich dass es funktionieren wird?“ fragt er leise.
„Keine Ahnung. Aber einen Versuch ist es wert. Ich bin mir ganz sicher das Willow und die anderen durch das Tor gegangen sind, bevor die Sense explodiert ist.“
„Aber Willow sagte doch das wir dem Tor nicht zu nahe kommen sollen?“ wundert sich Xander.
„Sie hatten wohl kaum eine andere Wahl.“
Die beiden gehen gemeinsam zu Andrew rüber. Dabei wünscht sich Xander das Buffy wirklich recht hat mit dem was sie sagt. Das Willow und die anderen durch das Tor gegangen sind. Denn das würde bedeuten das sie noch Leben. Und das ist das wichtigste. Egal was sie in dieser Dimension durchmachen müssen oder wie lange es dauert sie zurückzuholen. Die Hauptsache ist das sie am Leben sind. Und er weiß das Buffy, genau wie er selber nicht eher ruhen und nichts unversucht lassen wird, bis Willow, Giles, Faith und Dawn wieder bei ihnen sind. Sofort als ihnen Buffy erzählte das sie der Ansicht ist das die vier durch das Tor gegangen sein müssen, haben sie sich mit Smith, Kennedy und den anderen an die Bücher von Giles gesetzt um einen weg zu finden sie zurückzuholen. Dadurch wissen sie nun, dass ihre größte Chance darin besteht das Tor erneut zu öffnen. Mit Hilfe eines Zaubers. Und für solche Dinge ist natürlich Willow am Besten geeignet, aber die ist nicht da. Und Giles auch nicht. Selbst Dawn die schon gezaubert oder bei Zaubern geholfen hat gehört zu den Verschwundenen. Ihre letzte Hoffnung ist die Magiebegabteste Person die noch übrig geblieben ist. Andrew! Früher konnte Xander den blonden leicht trotteligen und ziemlich verklemmten jungen Mann nicht besonders gut leiden. Das lag vor allem daran das er zusammen mit seinen Kumpels Jonathan und Warren das Böse Trio gebildet hatte. Mehrmals haben sie versucht Buffy auszuschalten. Und dann haben sie auch noch die Ex Freundin von Warren getötet. Ein anderer Grund war aber auch dass Andrew ein Trottel ist und es Xander nicht gefiel das er trotzdem so viele Gemeinsamkeiten zwischen ihnen feststellen konnte. Das wollte er sich nicht eingestehen, denn das würde bedeuten dass er auch so ein Trottel wie sie ist. Und das er unter anderen Umständen genauso hätte werden können. Inzwischen hat sich Andrew aber sehr zum besseren verändert und Xander würde ihn fast schon als so etwas wie einen Freund bezeichnen. Aber auch nur fast. Er hat ihnen nun schon öfter geholfen und ohne ihn hätten sie manchmal ziemlich alt ausgesehen. Wenn er es jetzt tatsächlich schaffen sollte Willow und die anderen zurückzuholen. Wäre das für Xander ganz sicher ein guter Grund den hibbeligen Jungen noch etwas mehr zu mögen.
Inzwischen ist Andrew mit dem Zauber schon sehr viel weiter gekommen. Ein erster versuch scheint jedoch gescheitert zu sein. Nichts ist passiert.
„Ich hab euch doch gesagt dass ich so was nicht kann.“ beschwert sich Andrew. Plötzlich verschwimmt alles vor seinen Augen und ihm wird ein wenig schwindelig.
„Was ist mit dir?“ hört er Buffy fragen, aber ihre Stimme klingt so verzerrt, als ob sie sich immer weiter von ihm entfernen würde. Andrew hat das Gefühl als wenn er fallen würde, obwohl er sicher ist noch immer auf dem Boden im Wüstensand zu sitzen. Dann hört er ein piepen in den Ohren und es ist vorbei. Alles scheint wieder normal zu sein, bis auf ein paar leichte Kopfschmerzen. Er sitzt noch immer an derselben Stelle, aber ein Tor hat sich noch immer nicht geöffnet. Er steht auf und dreht sich zu Buffy und Xander um.
„Es hat wieder nicht geklappt, vielleicht sollten wir was anderes probieren?“ fragt er. Doch dann zuckt er erschreckt zusammen. Nervös blickt er sich um. „Hallo? Buffy? Xander? Soll das ein Scherz sein? Wenn ja, dann finde ich ihn nicht besonders witzig. Hey Leute? Wo seid ihr denn?“ Er blickt sich weiter um und bemerkt dass die schwarzen, verbrannten Stellen auf dem Boden verschwunden sind. Es gibt keine Anzeichen mehr für die Explosion vor einigen Tagen. Und das Auto mit dem er, Buffy und Xander hergekommen sind ist auch verschwunden. Sind die beiden etwa ohne ihn weggefahren? Nein, das würden sie ihm doch niemals antun oder? Sie sind doch jetzt Freunde. Auch der Krater, der untergegangenen Stadt der sich bis hier rausgezogen hat ist weg. Dann blickt Andrew in die ferne und bemerkt die Lichter der Stadt. Sunnydale ist zurück.
„Oh verdammt!“

Teil 15:
Grenzgänger – (Champions)

 

Es ist schon Nachmittag, als Andrew die Einkaufsmeile erreicht. Es sieht alles aus wie immer. Da ist das Sun Cinema, das Espresso Pub, April Fools, sogar der Zauberladen, den Willow einst zerstörte ist noch da. Die Leute gehen gemütlich spazieren als ob nie etwas geschehen wäre. Irgendetwas stimmt hier nicht. Etwas ist falsch gelaufen, mit dem Zauber. Aber Andrew weiß einfach nicht was. Soweit reichen seine Fähigkeiten einfach nicht aus. Er braucht jemanden der ihm hilft. Jemanden wie Giles. Wenn er schon hier ist, dann kann er doch auch gleich dem Zauberladen einen besuch abstatten denkt er und geht hinein. Als er die Tür öffnet, klingelt das kleine Glöckchen. Erneut zuckt er zusammen. Eine junge Frau die hinter dem Tresen steht, fragt ihn ob sie ihm helfen könne.
„Anya. Du lebst!“ freut er sich.
„Kennen wir uns?“ fragt sie ungläubig.
„Du bist gestorben um mir das Leben zu retten.“ antwortet Andrew ohne über seine Worte nachzudenken.
„Also entschuldigen sie Mal. So etwas würde ich nie tun. Ich kenne sie ja nicht Mal und will sie auch ganz bestimmt nicht kennen lernen. Also entweder kaufen sie jetzt etwas oder verlassen sofort diesen Laden. Sie halten die anderen Kunden vom Geldausgeben ab.“
Ja das ist sie Eindeutig. Dieses Verhalten ist typisch Anya. Andrew vermutet dass er irgendwie in der Vergangenheit gelandet ist.
„Nicht schon wieder!“ ärgert er sich.
„Wieso schon wieder? Ich kann mich nicht daran erinnern dass sie hier schon Mal etwas gekauft hätten. Und ich merke mir alle Leute die hier einkaufen.“ erklärt Anya.
Giles kommt aus dem hinteren Bereich der Magic Box dazu und fragt Anya ob es Probleme mit dem Kunden gebe. „Er ist irgendwie seltsam. Und er will einfach nichts kaufen.“ beschwert sie sich. Giles sieht Andrew grimmig an und der beschließt den Laden vorsichtshalber zu verlassen. Die Begegnung mit Anya war nicht ganz einfach für ihn gewesen. Immerhin hatte sie ihm seinerzeit das Leben gerettet. Diese Erfahrung hat ihn für immer verändert. Das diese Bildschöne und kluge Frau sich für ihn geopfert hat. Er kann es einfach noch immer nicht glauben. Und er wünschte er könnte es rückgängig machen, aber das kann er nicht. Er beschließt das er jemand anderen finden muß der ihm hilft. Er hat keine Lust auch nur eine Minute länger an diesem Ort zu bleiben. Zu viele bittere Erinnerungen sind damit verbunden. Aber wer ist in dieser Welt dazu fähig einen solchen Zauber zu wirken der ihn zurückbringen kann? Na klar. Die größte Hexe von allen. Jetzt muß er sich nur noch einen Plan überlegen wie er sie dazu bringen kann ihm zu helfen. Aber dafür hat er ja genug zeit, auf dem Weg zum College.

Andrew kann sich noch an die Adresse von Willows Wohnheim erinnern. Und nun steht er davor. Eine passende Ausrede ist ihm allerdings noch immer nicht eingefallen. Das einzige das vermutlich funktionieren könnte wäre die Wahrheit, doch die ist so unglaublich dass sie ihm vermutlich nicht glauben wird. Aber es ist wohl trotzdem seine einzige Chance. Zumindest sind sie ihm in dieser Welt noch nie begegnet, das heißt dass sie ihm wenigstens auch nicht misstrauen. Er klopft an die Tür und Willow öffnet. Überrascht blickt sie ihn an.
„Was willst du denn hier?“
„Ich weiß du kennst mich nicht, aber du mußt mir unbedingt zuhören. Ich habe ein Problem und brauche deine Hilfe.“ erzählt Andrew.
„Du brauchst meine Hilfe? Das kann ich mir denken. Du steckst ja auch ganz schön im Schlamassel.“
„Genau. Aber Moment. Woher weißt du das denn?“
„Na ich hab dich doch gesehen. Im Spielautomatengeschäft, zusammen mit den beiden Spinnern Jonathan und Warren. Du bist doch dieser andere Kerl und ihr habt Buffy doch die ganze zeit belästigt. Ihr wolltet sie mit eurem Unsichtbarkeitsstrahler töten.“
Oh verdammt, denkt Andrew. Vielleicht hätte ich doch genauer überprüfen sollen in welcher zeit ich gelandet bin. Zwar wissen Giles und Anya noch nicht wer ich bin, aber Buffy und Willow haben mich schon gesehen. Er versucht Willow zu erklären das Jonathan und er nichts damit zu tun hatten.
„Das war alles Warrens Idee.“
„Hör zu. Wenn du nicht gleich verschwindest, dann rufe ich Buffy. Und die wird dir…“
„Nein warte. Es ist wirklich wichtig. Ich brauche deine Hilfe. Ich kann dir auch alles erklären. Ehrlich.“ schwört Andrew und Willow scheint ein wenig Mitleid mit ihm zu haben. Vermutlich denkt sie dass er gekommen ist um die beiden anderen zu verraten. Doch stattdessen erzählt er ihr davon das Buffy und die Gang die beiden anderen in der Zukunft besiegen werden und das später ein neuer Bösewicht hinter ihm her ist, Deshalb wird er von Buffy beschützt und wird ganz allmählich ein Mitglied des Teams. Den Tod von Tara, Anya und den anderen und die Umstände wie Warren und Jonathan starben, lässt er vorsichtshalber weg. Dann erzählt er ihr noch von der Zwischenwelt und das alle Magiebegabten der Clique darin festsitzen. Das Buffy ihn bat das Tor zu öffnen und das er nun hier gelandet ist.
„Und was sagst du nun? Wirst du mir helfen?“ fragt er abschließend.
Willow blickt ihn lange ernst an. Und dann fängt sie aus heiterem Himmel an zu lachen.
„Ich glaube dir kein Wort. Okay, das wir deine Freunde besiegen werden ist klar. Aber du wirst niemals zur Clique gehören. Das ist das lächerlichste das ich jemals gehört habe.“
„Aber es stimmt.“ verteidigt sich Andrew. „Über Anya hast du damals bestimmt dasselbe gedacht. Oder Spike.“
Willow überlegt kurz.
„Da ist was dran. Aber deine Geschichte ist so verrückt dass ich sie dir einfach nicht glauben kann. Da mußt du schon mit was Besserem kommen.“
„Okay, dann frag mich was. Wenn du Beweise für die Richtigkeit meiner Geschichte brauchst, dann frag mich etwas das ich nur wissen kann, wenn ich tatsächlich aus der Zukunft komme.“
„Na gut.“ Willow denkt noch mal kurz nach. „Werden Tara und ich wieder zusammenkommen?“
Traurig und entsetzt blickt sie Andrew an. Mit einer solchen frage hatte er nicht gerechnet. Tara wird schon bald sterben, aber das kann er ihr natürlich nicht sagen. Und die Erinnerungen daran sind fast noch schlimmer als die an Anya.
„Frag mich was Leichteres.“ meint er nur.
„Also nicht.“ Plötzlich fällt Willow etwas ein. „Halt warte. Das kann gar nicht funktionieren. Wie soll ich denn nachprüfen ob du wirklich die Wahrheit sagst? Ich kenne die Zukunft nicht.“
„Dann sag mir was ich tun soll?“
„Ich weiß es nicht. Aber ich gebe zu das ich anfange dir Glauben zu wollen. Du bist ganz anders als ich erwartet hatte. Aber es könnte trotzdem immer noch ein Trick sein. Das Risiko ist zu hoch. Ich brauche schon mehr als nur dein Wort, bevor ich dir helfen kann. Am besten wir rufen Giles an. Er weiß ganz sicher was zu tun ist.“
„Ich halte das für keine besonders gute Idee, ich denke es ist besser wenn wir…“
Es klopft an der Tür und ohne nachzudenken, bittet Willow denjenigen herein zu kommen. Die Tür öffnet sich und Buffy betritt den Raum.
„Hey Willow. Anya hat mir das Kleid gegeben das ich bei der Hochzeit tragen soll. Das meint sie nicht wirklich ernst oder?“
Als sie Andrew entdeckt, ändert sich ihre Laune dramatisch.
„Ich kenn dich doch!“ Sofort geht sie auf ihn los und er versucht sich unter ihrem Schlag abzuducken.
„Nein warte.“ fordert Willow ihre Freundin auf. Dadurch ist Buffy kurz abgelenkt, was Andrew sofort zur Flucht ausnutzt. Hastig rennt er aus dem Gebäude und versteckt sich ein paar Straßen weiter. Offenbar ist ihm niemand gefolgt. Er ist erleichtert. Vielleicht war Willow wirklich seine einzige Hoffnung, aber die Chancen dass sie ihm tatsächlich helfen würde sind ziemlich gering. Ein sicherer Beweis für das was er ihr erzählt hat und die einzige Möglichkeit, wie er sie und die anderen dazu bringen kann ihm doch noch zu helfen, ist den Andrew aus dieser zeit zu finden und ihn gefangen zu nehmen. Das dürfte kein Problem sein, denn immerhin kennt niemand Andrew besser als er selbst. Wer sonst sollte in der Lage sein ihn einzufangen, wenn nicht er selber? Jetzt muß er sich nur noch daran erinnern, wo genau er sich zu dieser zeit immer herumgetrieben hat. Und dann fällt es ihm wieder ein. Es war das Versteckte Haus, das die drei bezogen hatten, nachdem Willow herausfand das sie sich bis dahin bei Warrens Mutter im Keller versteckt hatten. Zu dieser zeit ungefähr, müssten sie gerade mit dem Einbau der Sägeblätter beschäftigt gewesen sein. Andrew macht sich gleich auf den weg zu dem Haus. Er will keine Zeit vergeuden. Er ist schon viel zu lange hier.

Nachdem er das Haus endlich gefunden hat, schaut er durch ein Fenster in den Keller. Da steht er nun zusammen mit Jonathan und Warren. Und er fragt sich wie dämlich er eigentlich damals gewesen ist. Wie konnte er nur einen Idioten wie Warren so vergöttern?
Nur weil er sich um ihn gekümmert hatte? Weil er vorgab sein Freund zu sein und seine Interessen mit ihm teilte. Oder weil er ihm sagte was er tun solle? Weil Andrew nicht in der Lage gewesen war für sich selber zu Sorgen? Ja vermutlich ist es das gewesen.
Doch jetzt wo er die drei so durch das Fenster betrachtet, kommt es ihm vor als sei der Andrew der dort steht ein anderer und nicht er. Angewidert wendet er sich ab. Er überlegt was er nun tun soll. Soll er wirklich hier bleiben und Warren um Hilfe bitten oder lieber zurück zu Buffy und ihren Freunden gehen? Sie sind doch die Guten. Sie würden ihm bestimmt helfen. Irgendwann. Es hat zwar eine Weile gedauert, doch jetzt akzeptieren sie ihn ja auch. Das ist doch so oder? Oder geben sie sich nur mit ihm ab wenn sie seine Hilfe brauchen so wie jetzt gerade? Andrew denkt einen Augenblick lang nach und beschließt dann umzudrehen und zu gehen. Doch gerade als er sich auf den Weg macht, steht plötzlich Warren vor ihm und blinzelt ihn böse an.
„Was tust du hier?“ fragt Warren.
„Ich, ich.“ stottert Andrew, der gar nicht weiß was er jetzt tun soll. Es ist schon so lange her das er Warren gegenüber stand. Und nun kommt es ihm so vor als würde er ihn zum ersten Mal sehen. Warren schüttelt den Kopf und packt Andrew am Kragen. Er zerrt ihn ins Haus. Und stößt ihn hinein. Der kleine Jonathan steht unsicher im Zimmer und blickt die zwei ängstlich an.
„Ich hab dir doch gesagt du sollst das Haus nicht verlassen. Die Jägerin läuft da draußen rum und sucht nach uns. Wir dürfen nichts unternehmen das sie auf uns aufmerksam macht. Klar? Besonders nicht ihr zwei Clowns. So und jetzt geh ich in die Stadt und ihr bleibt hier und baut die Sägeblätter ein.“ Wütend verlässt Warren den Ort.
Ungläubig blicken sich Andrew und Jonathan an.
„Ich wusste doch dass dich jemand erwischen würde. Du kannst froh sein das es Warren und nicht Buffy war.“ meint Jonathan. Nun erinnert sich Andrew wieder. Er hatte sich damals unter einem Vorwand weggeschlichen. Weil er keine Lust hatte die Sägeblätter einzubauen. Deshalb lies er auch Jonathan die ganze Arbeit alleine machen. Und später sagte er Warren das es Jonathans Schuld gewesen sei das sie so langsam waren. „Du siehst irgendwie seltsam aus. So verändert.“ stellt Jonathan schließlich fest.
„Wie meinst du das?“ fragt Andrew unsicher.
„Ich weiß nicht. Irgendwie reifer. Das muß an den Klamotten liegen. Gute Tarnung!“
Ich hab den kleinen Kerl echt vermisst. denkt Andrew.

Es hat mindestens eine Stunde gedauert es Jonathan zu erklären, aber nun scheint er es endlich verstanden zu haben.
„Du bist also gar nicht der echte Andrew. Du kommst aus der Zukunft, wo du Mitglied in Buffys Gang bist? Und nun bittest du mich dir zu helfen?“ fragt Jonathan verwundert. „Weshalb bittest du nicht deine neuen Freunde um Hilfe? Willow kann Tausend mal besser zaubern als ich.“
„Na weil sie mich in dieser Zeitebene nicht einmal kennen. Das hab ich dir doch schon erklärt. Also hilfst du mir nun oder nicht? Mein altes Ich wird bald zurück sein.“
„Weißt du was ich denke?“ fragt Jonathan. „Das ist ein Trick. Ja genau. Das hast du mit Warren ausgeheckt um mich zu ärgern. Wirklich witzig. Ihr seid ja so nett.“
Traurig blickt Andrew zu Boden.
„Was ist?“ fragt Jonathan.
„Waren wir echt so gemein zu dir?“
„Manchmal schon.“
„Tut mir wirklich Leid. Aber das ist alles die Schuld des First Evil. Schon damals haben wir unter seiner Kontrolle…“
„First was?“ unterbricht ihn Jonathan.
„Ach vergiss es.“ Andrew holt seine Geldbörse aus seiner Gesäßtasche und öffnet sie. Er nimmt einige Fotos heraus und zeigt sie Jonathan. Die Fotos zeigen Andrew zusammen mit Dawn. Auf einem anderen ist er mit Xander und Buffy zu sehen. Und auf einem weiteren Mit Giles und mehreren Neu Jägerinnen. Zuerst scheint Jonathan beeindruckt zu sein. Doch dann meint er:
„Tolle Fotomontage. Aber hier erkennt man ganz deutlich wo dein Bild eingefügt wurde.“
„Das ist keine Fotomontage. Die sind alle echt. Dein Pech wenn du mir nicht glaubst.“ wütend reißt ihm Andrew die Fotos wieder aus der Hand. Dabei fällt eines zu Boden. Jonathan hebt es auf und sieht es sich an.
„Wer ist das?“ fragt er. Andrew nimmt ihm das Foto weg und will es in seine Tasche stecken.
„Das geht dich nichts an.“
„Jetzt komm schon. Die ist niedlich. Ist sie deine Schwester?“
„Das ist Holly. Meine - Freundin. Vielleicht!“
Jonathan lacht lauthals los.
„Deine Freundin? Jetzt übertreibt ihr es aber echt. Ich meine, ich hab doch längst gemerkt das du Schwul bist.“
„Warum denken das immer alle?“ beschwert sich Andrew. Jonathan beruhigt sich wieder.
„Bist du es etwa nicht?“
„Ich weiß es nicht.“ antwortet Andrew nachdenklich. „Ich bin mir einfach nicht sicher. Ich meine ich war eben nie mit einer Frau zusammen. Aber mit einem Mann eben auch nicht. Ich denke schon dass ich damals irgendwie verliebt in Warren war. Auf eine seltsame weise, ist ihm Holly ähnlich. Nur das sie keine Leute killt. Hoffe ich. Es war Liebe auf den ersten Blick und das war unglaublich, denn ich habe niemals zuvor für eine Frau so empfunden. Sie ist einfach Toll. Aber etwas fehlt.“
Jonathan grinst und als Andrew dies bemerkt, hört er auf zu reden und blickt ihn wütend an.
„Ich hätte wissen sollen dass ich mit dir nicht über so etwas reden kann.“
„Doch. Entschuldige, ich lächle nur weil ich mich freue dass du so ehrlich bist. Mein Andrew hätte nie mit mir darüber geredet. Es freut mich dass du dich so verändert hast. Und wenn du es genau wissen willst. Ich bin sogar neidisch auf dich.“
„Wirklich?“
„Und ich denke, es spricht nichts dagegen sich mit einem Mädchen einzulassen. Du weißt nicht ob du auf Jungs oder Mädchen stehst? Aber Holly magst du schon? Warum sich festlegen?“
Andrew lächelt nun auch. Jonathan hat Recht. Zuerst lernte Andrew Holly im Internet kennen und bemerkte dass sie dieselben Interessen hatten. Er stellte eine Art Seelenverwandtschaft fest, noch bevor er wusste welchem Geschlecht sie angehört. Und dann war er ganz wild darauf sie kennen zu lernen, obwohl er auch ein wenig Angst davor hatte, bei all den schlechten Erfahrungen die er bis dato gemacht hatte. Dann als es soweit war, verliebte er sich in sie und begann sich vorwürfe zumachen. Aber Jonathan hat ihm klar gemacht, dass man sich nicht für seine Gefühle schämen muß. Ob man nun schwul ist oder nicht. Holly hat ihn in einen Gewissenskonflikt gebracht. Aber es ist der einzige weg für ihn um herauszufinden was er wirklich ist.
Jonathan lächelt ihn erneut an, gibt ihm das Bild zurück und meint dann dass die beiden wirklich gut zusammen passen würden.
„Wie ist sie so?“ fragt er.
„Holly? Sie ist Toll. Wenn ich sie sehe, kriege ich jedes Mal Weiche Knie. Sie ist so unglaublich nett und süß. Und ich kann mit ihr über alles reden. Wir haben dieselben Interessen. Wir mögen beide Star Trek. Nur das sie auf Seven of Nine steht und ich auf Kirk. Sie mag Luke und ich Darth Vader. Sie ist ein Computerfreak und beherrscht Klingonisch besser als ihre Muttersprache. Sie ist mein Bester Freund. Also eigentlich ist sie fast ein bißchen wie du. Nur größer und weiblicher. Also vom Aussehen her. Charakterlich ist keine Frau ein größeres Mädchen als du.“
„Nimm das sofort zurück du, du Sitzpinkler.“
„Siehst du was hab ich gesagt? – Mädchen.“
„Pfff.“ Beleidigt verschränkt Jonathan die Arme vor dem Oberkörper und dreht sich weg.
„Sie ist ganz normal und dadurch dass ich Buffy und ihren Freunden immer helfe, komme ich mir inzwischen fast ein bißchen wie ein Geheimagent vor. Irgendwie gefällt mir das.“ erzählt Andrew einfach weiter, obwohl Jonathan immer noch eingeschnappt ist. „Aber glaube mir. Was auch immer zwischen mir und Holly läuft. Du wirst immer mein Bester Freund sein und ich werde dich niemals vergessen.“
Jonathan beginnt langsam wieder fröhlicher zu werden und dann fängt er sogar an zu lachen. Die beiden fallen sich in die Arme und schon ist der Streit wieder vergessen.
„Aber glaub bloß nicht dass du zu mir kommen kannst, wenn es mit Holly nicht klappt, weil du merkst das du doch schwul bist.“ meint Jonathan lächelnd. „Wenn du tatsächlich aus der Zukunft stammst. Wovon ich noch immer nicht hundertprozentig überzeugt bin.“ gibt Jonathan zu. „Muss ich zugeben dass ich stolz auf dich bin. Scheint als hättest du etwas aus deinem Leben gemacht. Ich hätte nicht gedacht dass einer von uns das ganze hier überleben würde. Ehrlich gesagt hatte ich erwartet dass wir uns eher gegenseitig umbringen würden. Aber es ist schön zu wissen das wenigstens einer von uns etwas mit seinem Leben anfängt.“
Andrew wird rührselig. Er ist fast soweit das er Jonathan die ganze Wahrheit darüber erzählen will was mit ihm in der Zukunft passieren wird. Das Warren stirbt und das er Andrew als eine Art Geist erscheint und ihm befiehlt Jonathan zu töten und das er ihm daraufhin ein Messer in den Bauch rammt. Doch dann ist es Jonathan selbst der ihn davon abhält. Es ist fast so als könne er seine Gedanken lesen. Denn genau in diesem Augenblick bittet er ihn ihm nichts von seiner Zukunft zu erzählen. Er meint das es für alle besser sei nicht zuviel über das zu erfahren was sie erwartet. Er möchte lieber überrascht werden.
„Das wirst du Gimli, glaub mir.“

Andrew und Jonathan sind mit den Vorbereitungen für den Zauber der Andrew in seine zeit zurückbefördern soll fast fertig, als sich plötzlich die Tür öffnet und Andrew herein kommt. Erschreckt lässt er seine geöffnete Chipstüte fallen und die fettigen Kartoffelscheiben landen auf dem Boden.
„Wer ist das?“ fragt er ungläubig als er die zukünftige Version von sich selbst entdeckt.

Erschreckt blicken Jonathan und Andrew den anderen Andrew auf der Treppe an. Alles geht so schnell, dass Andrew gar nicht weiß was er jetzt sagen oder tun soll. Doch da ergreift auch schon Jonathan die Initiative. Er geht zu dem alten, jüngeren Andrew hin und versucht ihn zu beruhigen.
„Mach dir keine Sorgen. Das ist nur ein äh Roboter. Ja genau. Ein Roboter. Warren hat ihn gebastelt. Er ist so eine Art Bodyguard.“
„So wie Kevin Costner?“ fragt Andrew.
„Genau und ich bin Whitney Housten.“ antwortet Jonathan und verpasst Andrew einen Klaps auf den Hinterkopf. „Natürlich nicht Banthafutter. Wenn uns die Jägerin findet, dann lassen wir einfach ihn auf sie los. Und während sie mit dem Roboter beschäftigt ist, den sie für dich hält, sind wir längst in Mexiko.“
„Mexiko hört sich gut an. Aber haben die da auch Kabel? Dann muß ich mir aber vorher unbedingt Spanisch lernen.“
Jonathan schüttelt genervt mit dem Kopf. Dann wendet er sich an den Andrew aus der Zukunft. „Nur gut dass ich jetzt weiß dass du nicht für immer so sein wirst. Das lässt mich viel ruhiger schlafen.“
„Und was machen wir jetzt?“ fragt der Andrew aus dieser Zeit.
Jonathan überlegt kurz und lügt dann dass Warren kurz da war und ihnen gesagt hat das sie einen Zauber für ihn durchführen sollen und das Andrew ihnen dabei helfen soll. Also sagt er ihm dass er die Kerzen aufstellen soll. Da der Befehl ja von Warren kommt, zumindest glaubt er das, tut Andrew das was ihm Jonathan gesagt hat.
Einige Minuten später ist alles bereit und Jonathan ist nun soweit Andrew in seine Zeit zurückzubringen. Er hat sich dabei genau an das gehalten, was ihm Andrew über den Zauber erzählt hat den er für Buffy machen sollte. Er erklärt ihm auch was er falsch gemacht hat. Andrew denkt dass es trotzdem besser wäre es nicht noch einmal zu versuchen. Jonathan spricht ihm jedoch Mut zu und meint dass er das schon schaffen würde.
„Hast du echt geglaubt wir würden diesen ganzen Aufwand nur betreiben um dich zu verarschen?“ fragt Andrew.
„Das glaube ich noch.“ antwortet Jonathan lächelnd. „Ich muß dir noch was sagen. Ich bin mir nicht sicher das dieser ganze Hokus Pokus wirklich funktioniert, aber wenn doch, dann landest du vermutlich am selben Punkt an dem du gestartet bist und das alles hier ist niemals passiert. Du wirst dann der einzigste sein der sich daran erinnert.“
In dem Moment fällt Andrew etwas wichtiges ein.
„Warte, wenn das wirklich so ist, gibt es noch etwas wichtiges das ich dir unbedingt sagen muß. Es tut mir leid das ich dich getö…“

„Ich hab euch doch gesagt dass ich so was nicht kann.“ beschwert sich Andrew. Sein Abbild beginnt zu verblassen.
„Was ist mit dir?“ fragt Buffy, doch Andrew scheint sie gar nicht mehr wahrzunehmen. Dann löst er sich vor den Augen von Buffy und Xander auf.
„Oh Nein. Nicht schon wieder.“ schimpft Xander.
„Schon wieder?“ fragt Buffy.
„Lange Geschichte.“ antwortet Xander. Unruhig blickt sich Buffy um.
„Was sollen wir jetzt nur tun? Nun ist auch noch Andrew verschwunden und unsere Chancen die anderen wiederzufinden sind gleich Null.“ Sie beginnt zu weinen und Xander nimmt sie tröstend in den Arm.
„Keine Sorge, sie werden bald zurückkommen. Und als erster Andrew. Beim letzten Mal hat er auch alleine zurückgefunden.“
„Da wäre ich mir nicht so sicher.“
Plötzlich beginnt die Luft an der Stelle an der Andrew verschwunden ist zu vibrieren. Die Umgebung scheint ineinander zu verschmelzen. Und dann erscheint etwas. Es ist Andrew, er ist wohlbehalten zurück.
„tet habe. Es war …“ Überrascht blickt er sich um und sieht in die ebenso überraschten Gesichter von Buffy und Xander.
„Siehst du. Was hab ich dir gesagt. Und als nächstes sind Willow und die anderen dran.“
„Mag ja sein das du mit Andrew recht hattest, aber…“
Buffy wird von einem hellen Licht so sehr geblendet, das es sie völlig ablenkt. Alle drei halten sich demonstrativ die Hände vor die Augen. Besonders Buffy. Sie kann zwar schon wieder ganz gut sehen, aber ihre Augen sind immer noch sehr empfindlich. Als sie sie wieder öffnet, steht plötzlich Dawn vor ihr. Sie weint und dann nimmt sie Buffy in den Arm und beide beginnen zu weinen. Willow, Faith und Giles sind auch wieder da. Alle sind erleichtert, glücklich und froh das es endlich vorbei ist und alle wieder dort sind wo sie hingehören. Nachdem sich alle ausgelassen umarmt und ihre Wiedervereinigung gefeiert haben, beginnen Willow und die anderen zu erzählen was passiert ist. Von Glory und Ben und auch von Rona. Sie lassen nichts aus. Und dann erzählen sie von der ersten Jägerin, die ihnen half in ihre Welt zurückzukehren und hier sind sie.
„Aber was macht ihr hier?“ fragt Willow erleichtert darüber das sie noch Leben.
„Wir haben nach euch gesucht.“ erklärt Xander.
„Ihr habt uns gefunden.“ erwidert Giles. „Wie wäre es wenn ihr uns nun nach Hause bringen würdet. Ich würde gerne ein ausgedehntes Bad nehmen und etwas Anständiges zu essen wäre auch nicht schlecht.“
„Dito.“ ruft Willow dazwischen. „Ich hab einen Hunger wie ein Bär. Faith hat immer nur irgendwelche ekligen Viecher gebraten.“
„Ich hab dir doch schon gesagt, es war ein Hase!“

Langsam schleicht Hank über den kleinen Friedhof am Stadtrand von Phoenix. Es gefällt ihm nicht sich wie ein Schwächling zu verhalten. Er besitzt nun die absolute Macht. Er könnte tun und lassen was er will, niemand könnte ihn daran hindern. Doch stattdessen muß er sich verstecken wie ein Feigling. Nur damit niemand mitbekommt über welche macht er nun verfügt. Aber sie werden es schon noch früh genug erfahren. Und bis dahin wird er noch eine menge über seine neuen Fähigkeiten lernen. Er wird lernen sie richtig einzusetzen. Und wenn der tag gekommen ist, dann wird er sie benutzen. Oh ja, das wird er.
Ungeduldig beobachtet er wie sich ein Orangefarbener Dämon, der sich hinter einer Gruft versteckt hält, ängstlich umsieht. Hank entgeht nichts mehr und er hat den Wicht längst entdeckt. Erschreckt zuckt der Dämon zusammen, als Hank neben ihm auftaucht.
„Da sind sie ja.“ sagt er ängstlich.
„Haben sie alles erledigt worum ich sie gebeten habe?“ fragt Hank teilnahmslos.
„Aber sicher doch. Alles erledigt. Wie sieht es mit meiner Bezahlung aus?“
„Wussten sie dass ich sie mit einer einzigen Handbewegung töten kann?“ fragt Hank gelassen.
„Nein.“ antwortet der Dämon leicht genervt. Er hat keine Lust auf Frage, Antwort Spielchen. Er will seinen Lohn. Hank funkelt ihn Böse an und macht eine leichte Geste mit der Hand. Sofort darauf verteilen sich die Einzelteile des Dämons im Wind.
„Jetzt weißt du es.“
„Was sollte das?“ fragt Buffy als sie aus dem Gebüsch neben ihm kommt.
„Ich muß dir keine Rechenschaft ablegen.“ beschwert sich Hank.
„Ach nein? Du hast wohl vergessen wem du das alles hier zu verdanken hast? Das war immerhin mein Plan. Nur wegen mir hast du die Sense berührt und ihre Kraft in dir aufgenommen, bevor sie endgültig erlosch.“
„Du hast mich getötet. Von dem was einmal Hank Summers war ist so gut wie nichts mehr übrig. Dieser Körper ist von dem puren Bösen unzähliger toter Dämonen zerfressen. Entschuldige das ich dir nicht dafür danke.“
„Höre ich da etwa Unzufriedenheit? Du willst mir doch nicht erzählen dass du es nicht genießt. Du spürst wie es dich durchdringt, wie es Besitz von dir ergreift. Ein erhabenes Gefühl. Du bist nun das Mächtigste Geschöpf dieses Planeten. Des gesamten Universums. Und wenn du mir folgst. Werden wir über dieses Universum herrschen. Doch das geht nur wenn du tust was ich dir sage, also verwandelst du gefälligst diese Welt in eine Hölle.“
„Und dazu brauchen wir diesen Dämon?“ fragt Hank unberührt.
„Nein. Aber das bedeutet nicht dass du ihn einfach so töten kannst. Wir haben nicht mehr viele Anhänger und außerdem darfst du nicht auffallen. Jetzt noch nicht.“ Dann verschwindet das First Evil wieder. Grimmig blickt ihm Hank hinterher. Er will gerade gehen, als er etwas hört. Widerwillig begibt er sich hinter die Gruft um nicht gesehen zu werden. Es ist ihm zuwider, aber er sieht ein dass es zu diesem Zeitpunkt absolut notwendig ist.
Er sieht sich um und entdeckt dann eine Gruppe junger Mädchen die zu später Stunde noch über diesen finsteren Ort schlendern. Sofort ist ihm klar wer diese Mädchen sind. Jede Pore seines Körpers verlangt danach sie sofort in Fetzen zu reißen. Heiß aufs töten, ballt er seine Faust, so fest das Blut fließt. Gerade noch gelingt es seinem Gehirn ihm zu befehlen sich zusammenzureißen. Er erinnert sich an die Worte vom First und beruhigt sich wieder. Er muß sich zurückhalten und darf nicht auffallen. Doch nur zu gerne würde er diese sechs Mädchen jetzt töten.

„Scheint als würde hier nichts mehr passieren.“ meint Donna.
„Sie hat Recht.“ erwidert Vi. „Es wird auch schon bald hell. Heute lässt sich kein Blutsauger mehr blicken.“
„Du willst doch nur nach Hause zu deinem Derek.“ schimpft Kennedy.
„Das ist doch gar nicht wahr. Alle außer dir denken so. Warum bist du in letzter Zeit nur immer so gereizt?“ erwidert Vi. Wütend geht Kennedy an ihr vorbei und stößt sie dabei absichtlich, hart an die Schulter. Vi reibt sich die schmerzende Stelle und dann folgen alle Kennedy zum Van.
„Nimm es ihr nicht übel. Sie hat viel mit gemacht. Erst die Sache mit Rona, dann Hannah und nun wird auch noch Willow vermisst.“ versucht Caridad das ganze zu erklären.
„Ich verstehe das ja. Ronas Tod hat uns alle sehr getroffen. Aber es war nicht ihre Schuld und Hannah ist längst wieder gesund.“ erwidert Vi.
Als die sechs Jägerinnen, Kennedy, Vi, Chao Ann, Caridad, Donna und Vanessa den Friedhof verlassen und zu dem Parkplatz gehen, wo sie ihr Auto abgestellt haben, begegnen sie plötzlich einigen Jungs. Sie scheinen leicht angetrunken zu sein, benehmen sich aber friedlich. Sie versuchen sogar einige der jungen Frauen anzubaggern. Sie sagen ihnen dass sie sehr hübsch sind und dass sie so spät nicht alleine über den Friedhof gehen sollten. Da wimmelt es nämlich von Monstern. Die hübsche Donna steht auf solche Sprüche und lässt sich von den Jungs einwickeln. Vi hält sie davon ab mit den jungen Männern mitzugehen und meint zu ihnen das sie alleine auf sich aufpassen können. Trotzdem gibt Donna einem der Jungs ihre Handynummer.
„Was soll das?“ fragt Kennedy wütend. „Wir kennen diese Jungs doch gar nicht.“
„Das ist ja gerade der Reiz an der Sache.“ erwidert Donna. „Hör zu. Wenn du nur Trübsal blasen willst, bitte. Aber ich hab keine Lust immer nur die Welt zu retten. Ich will wenigstens einen Abend auch Mal meinen Spaß haben und was anderes blasen klar.“
Sofort bricht ein heilloses Gelächter in dem Van aus. Alle amüsieren sich über den lustigen Versprecher von Donna, den sie selber nicht einmal bewusst mitbekommen hat.
„Was?“ fragt sie verwirrt über diese Reaktion.

Einige zeit später kommen die sechs Mädchen in der Schule an. Es ist bereits Morgen. Niemand scheint sie bemerkt zu haben. Sie betreten die Messe und Caridad fällt sofort auf das etwas nicht stimmt. Es wurden sechs seltsame Geräte aufgestellt. In zwei Reihen, direkt hier neben dem Eingang. Drei rechts und drei links von ihnen. Bevor sie sich jedoch darüber wundern können, entdecken sie Willow und Faith in dem Raum. Überglücklich rennt Kennedy auf ihre Freundin zu.
„Du bist zurück.“ ruft sie fröhlich aus.
„Jetzt!“ ruft Faith der rothaarigen Hexe zu und Willow holt sechs gleichgroße Holzstückchen aus ihrer Tasche und zerbricht sie. Lilafarbene Blitze schießen aus den Geräten neben den Jägerinnen und strecken sie alle innerhalb einer Millisekunde nieder.

Langsam kommt Kennedy wieder zu Bewusstsein. Nur schwer wird ihr klar was hier geschehen ist. Willow und Faith sind wieder zurück, doch etwas muß sie verändert haben, hat sie Böse gemacht. Jetzt, hat Faith gesagt und dann zerbrach Willow die Holzstückchen und löste damit die Blitze aus, die Kennedy und die anderen umgehauen haben. Aber warum? Wieso haben sie das getan? Allmählich erwachen auch die fünf anderen neben ihr. Auch sie können sich nicht erklären was passiert ist.
Sie sitzen in einer der Zellen im Keller. Sie wurden speziell verstärkt, damit Dämonen nicht daraus entkommen können. Und selbst für sechs Jägerinnen ist eine Flucht schier unmöglich. Dennoch glaubt Kennedy daran dass sie einen Weg finden werden.
„Denkst du dass sie die anderen auch eingesperrt haben?“ fragt Vanessa.
„Gut möglich.“ antwortet Kennedy. „Wir sollten nicht darauf hoffen dass jemand kommt um uns zu befreien.“
Die Tür öffnet sich und Faith betritt den Raum. Wie eine dieser Wachen aus den Gefängnisfilmen, postiert sie sich still neben der Tür. Dann kommt Giles herein. Sofort beginnt er damit die Jägerinnen nach ihrem Gesundheitszustand zu befragen.
„Geht es euch gut? Irgendwelche beschwerden? Hat sich eine von euch in der letzten zeit irgendwie unwohl gefühlt?“
„Nein.“ antwortet Kennedy stellvertretend für alle, ohne zu wissen ob es stimmt. Sie ist Sauer und will einfach nur nicht die Fragen von Giles beantworten. Trotzdem fragt er unbeeindruckt weiter.
„Gab es bei eurer Patrouille irgendwelche seltsamen Vorfälle? Hattet ihr Kontakt mit einem unbekannten Dämon?“
„Was sollen diese ganzen Fragen? Wir sagen ihnen gar nichts, bis sie uns erklärt haben was hier vor sich geht.“ meint Kennedy wütend. Als sie sich Giles nähert, wird sie rüde von Faith zurückgestoßen.
„Wie lange wart ihr gestern Unterwegs? Auf welchen Friedhöfen wart ihr? Habt ihr den direkten Weg genommen oder seid ihr von dem Normalen Kurs abgewichen?“ fragt Giles weiter. Langsam verliert Kennedy die Geduld.
„Ich will sofort mit Willow oder Buffy sprechen.“
„Setz dich wieder hin. Wir sind noch nicht fertig.“ erwidert Giles in strengem Tonfall. Faith blickt Kennedy mahnend an und diese überlegt es sich lieber zweimal, bevor sie sich mit Faith anlegt. Sie sind zu sechst. Vermutlich würden sie mit den beiden fertig werden. Aber sie wissen nicht was sie dann noch erwarten wird und was überhaupt los ist. Vorerst will Kennedy lieber abwarten und setzt sich deshalb schweigend wieder hin.

Es ist Stunden her, seit Giles sie verhört hat.
Unruhig geht Kennedy auf und ab, während Vanessa noch mit der Tür beschäftigt ist.
„Was wollen die überhaupt von uns? Wir haben doch gar nichts getan.“ meint Caridad leicht verwirrt. Die anderen blicken sie nur ungläubig an. Keine von ihnen weiß was hier eigentlich los ist.
Dann endlich, klappt es. Die Tür öffnet sich und sie sind frei. Hastig stürmen sie nach draußen. Auf dem weg nach oben stellt sich ihnen niemand in die Quere. Kennedy hatte einst von Willow einen Magischen Stein bekommen. Das haben die anderen wohl vergessen, denn es gelingt Kennedy mit dem Stein die magische Barriere, die Willow errichtet hat zu umgehen. Als sie versuchen sich zum Seiteneingang in der Messe raus zu schleichen, bemerkt Kennedy plötzlich das Vi umgedreht ist.
„Wo willst du hin?“ fragt sie.
„Was denkst du wohl? Ich tue das was ihr alle von mir erwartet. Ich gehe meinen Freund, Derek suchen.“ antwortet Vi.
Kennedy wird sauer und zerrt Vi am Arm.
„Ich weiß dass es schwer ist, aber wir dürfen uns nicht erwischen lassen. Ich will auch zu Willow, aber es geht nicht. Wir müssen hier weg.“
„Und was dann?“
„Das wird sich zeigen.“
Vi überlegt kurz. Sie würde am liebsten zu Derek gehen. Die beiden sind nun schon seit einer ganzen Weile zusammen. Er ist ihr erster fester Freund. Immer wenn sie zusammen sind, kommt es ihr vor wie in einem Traum. So unglaublich schön ist es mit ihm. Sie beide gehören zusammen, das weiß sie ganz genau. Aber im Augenblick hat Kennedy einfach Recht. Widerwillig, begleitet sie die anderen. Sie hoffen dass niemand ihre Flucht bemerkt hat, als sie in den Wald rennen.

Panisch rennen die Z’klocha Dämonen wie aufgescheuchte Hühner umher. Und dabei sind sie Wesen, denen nichts so leicht Angst einjagt. Aber das was diesmal hinter ihnen her ist, ist das schrecklichste das sie jemals gesehen haben. Schlimmer als hundert Jägerinnen. H’koppa kommt kaum hinter seinem Vater her. B’labba zerrt ihn am Arm durch den Sumpf. Neben ihnen wirbelt einer ihrer Nachbarn aus der Höhle hinter dem Stadtpark umher. Das Monster hat ihn erwischt und testet nun seine Fähigkeiten an ihm. Mehr als die hälfte ihres Volkes hat er bereits zu Tode gequält. Jeden auf eine andere grausame Art. Sie stolpern über die Leiche eines Kameraden, der bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt wurde. H’koppa ist traurig das er nicht weiß wer es ist. Sie werden ihm wohl nie die letzte Ehre erweisen können, die er verdient hat. Er ist als unbekannter, einen sinnlosen Tod gestorben und es gibt nichts das sie dagegen tun können selbst so zu enden. Plötzlich hält B’labba an. H’koppa rennt fast in seinen Vater hinein. Ungläubig blickt er in die Nebelschwaden die aus dem feuchten Morast aufsteigen.
„Was ist los? Wir müssen weiter.“ ermahnt er seinen Vater. Aber er reagiert nicht mehr. Er ist längst tot. Sein Gesicht ist wie weggefressen. H’koppa ist starr vor Angst, als sich der Nebel zu einer Person zusammenfügt. Es ist Hank Summers.
„Bitte, verschonen sie mich. Ich habe ihnen nichts getan, ich bin doch nur ein harmloses Kind.“
Doch die Worte des Jungen beeindrucken ihn überhaupt nicht. Im Gegenteil, Hank nimmt sie nicht einmal mehr war. Für ihn sind diese Dämonen nur niedere Kreaturen, nicht mehr als Ameisen. Und nicht einmal das. Sie sind nur Objekte an denen er seine neuen Fähigkeiten testen kann. Er muß noch viel lernen. Er weiß bei weitem noch nicht einmal die hälfte von dem was er zu tun imstande ist. Aber er bemüht sich. Schon jetzt, da ist er sich sicher, benötigt er kein First Evil mehr. Er ist viel mächtiger als dieses Körperlose Geschöpf. Und schon bald wird das First Evil Geschichte sein und das Universum wird nur noch vor ihm alleine erzittern und niederknien. Angewidert lässt er von dem Körper des toten Dämonen Jungen ab.

Wütend verlässt Faith das Zimmer von Giles, indem sie sich versammelt hatten um ihr derzeitiges Problem zu besprechen. Erst jetzt hat sie von Ms. Smith erfahren, was während ihrer Abwesenheit mit Robin Wood geschehen ist. Ihre Gedanken spielen in diesem Augenblick verrückt. Sie kann kaum fassen was da geschehen sein soll. Jeder Teil ihres Körpers drängt sie dazu nach England zu reisen. Doch eigentlich muß zuerst ihr eigentliches Problem mit den sechs Jägerinnen im Keller gelöst werden. Obwohl ihr Giles seine Hilfe angeboten hat, bei der suche nach Robin, die sie zuerst in seine Heimat England führen wird, mußte sie einfach da raus. Sie konnte die Blicke der anderen nicht ertragen. Sie zeigt nur ungern Gefühle. Sie beschließt doch lieber sofort abzureisen, aber wahrscheinlich ist es besser zu erst mit Buffy darüber zu reden.
Auf dem Flur begegnet sie Xander und Andrew, die fröhlich erscheinen. Da Faith jetzt absolut nicht fröhlich zumute ist, funkelt sie die zwei grimmig an. Sofort zuckt Andrew zusammen. Da fällt Faith ein, dass er bei der Sache mit Robin auch anwesend war. Bisher hat sie nur die Version von Smith gehört. Sie fragt Andrew nach dem aus, was er darüber weiß. Er erzählt ihr alles was geschehen ist.
„Er ist also wirklich ein…?“ fragt sie.
„Klon!“ antwortet Andrew, dann dreht er sich zu Xander um. „Begonnen der Angriff der Klonkrieger hat.“ sagt er und verstellt seine Stimme so, das er wie Yoda klingt.
Faith beginnt sich auffallend stark am Arm zu kratzen.
Fragend blickt Xander Sie an.
„Von dem Kerl kriege ich Ausschlag.“ antwortet Sie kurz und bündig.
„Verstehe!“ meint Xander mitfühlend. Dann verlässt Faith die beiden um weiter nach Buffy zu suchen.

Andrew verabschiedet sich ebenfalls von Xander. Er sagt dass er zu Holly fahren würde. Seid der Sache in der Wüste haben sich die zwei nicht mehr gesehen.
„Das ist nicht einmal 12 Stunden her.“ stellt Xander fest. „Was läuft eigentlich zwischen euch?“
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde es herausfinden.“ antwortet Andi und Xander ist verwirrt.
„Ist es wegen dem was ich gesagt habe?“ fragt Xander. „Hey, du weißt dass ich gerne Scherze mache. Aber es ist nicht schlimm schwul zu sein. Schwul ist nicht gleich Böse. Warren war Böse. Aber er war nicht schwul. Okay, er hat nur sich selbst geliebt und er war ein Kerl, also…“
„Ich weiß was du meinst. Danke. Aber das ich Holly liebe heißt nicht das ich nicht schwul bin.“ Er lächelt und Xander schüttelt den Kopf.
„Warum rede ich überhaupt noch mit dir? Ich verstehe dich ja doch nicht. Du lebst einfach in deiner eigenen Irren Welt. Aber schwul oder nicht. Du bist einer von den Guten und ich hoffe du findest deinen weg.“
Dann verlässt Andrew den Flur und lässt Xander allein zurück.

Faith stapft ohne anzuklopfen in Buffys Zimmer.
„Hey Xander. Schön das du es…Du bist nicht Xander.“ meint Buffy zu Faith, als sie bemerkt wer gerade ihre Räumlichkeiten betreten hat.
Faith blickt die Jägerin fragend an.
„Ich wusste ihr zwei findet eines Tages zueinander. Ihr gehört einfach zusammen. Hab ihn gut zugeritten oder?“
Wütend blickt Buffy Faith an, aus ihren Augen spricht die pure Mordlust. Das ist jedoch ziemlich übertrieben, es ist in Ordnung das Xander vorher andere Frauen hatte, auch wenn es Faith war. Buffy war ja auch mit anderen zusammen, auch wenn darunter Parker oder Riley waren, oder Spike! Aber sie möchte Faith einfach wissen lassen das Xander jetzt ihr Freund ist.
„Schon gut. brauchst mir nicht zu danken, B. Hab ich gern getan“ meint Faith weiter und lächelt Buffy dabei zu.
„Du bist doch nicht deshalb hier oder?“ fragt Buffy, nachdem sie sich abgeregt hat.
„Ich will nach England zu diesen Typen, die behauptet haben sie hätten Robin geklont. Ich will mir diese Leute vorknöpfen und den echten Robin Wood wieder finden.“ erklärt Faith.
„Ich verstehe.“ antwortet Buffy. „Aber dann sag mir bitte noch eines. Was tust du dann noch hier? Du brauchst doch nicht meine Erlaubnis oder?“
„Aber das Problem mit…“
„Es wird immer irgendein Problem geben, das ist eines der Grundlegensten Dinge, die ich als Vampirjägerin gelernt habe. Was du auch tust, wohin du auch gehst, du kannst ihnen nicht entkommen. Es gibt so vieles das ich nicht getan habe, weil ich an meinen Job als Jägerin gebunden war. Mach nicht denselben Fehler. Wenn du gehen willst, dann geh. Aber komm gefälligst heile wieder. Das gegenwärtige Problem kriegen wir auch alleine in den Griff. Wir sind nicht mehr die einzigen Jägerinnen schon vergessen?“
„Nein. Bestimmt nicht.“ Sie geht zur Tür zurück. Dann lächelt sie Buffy an. Nur mühsam, kommt ein „Danke“ über ihre Lippen.
„Vergiss es. Klär die Sache und alles ist in Ordnung.“ erwidert Buffy.
Faith ist kaum zur Tür raus, da tritt Willow ein.
„Wir haben ein Problem mit den isolierten Jägerinnen.“

Hastig gehen Buffy und Willow die Stufen in den Keller hinunter. Sie unterhalten sich dabei angeregt.
„Bist du sicher?“
„Ganz sicher, Buffy. Es hat sich beschleunigt. Wir müssen uns beeilen, sonst…“
„Schon gut Will, ich werde nicht zu lassen das sie jemanden töten.“ sagt Buffy. Ein wenig erleichtert, aber noch nicht völlig beruhigt, immerhin geht es hier auch um Kennedy, lächelt ihr Willow zu. „Weißt du schon welche es ist?“ fragt Buffy.
„Ich habe die ganze Zeit mit Giles und Smith zusammengesessen. Die zwei Arbeiten noch, aber wir haben bereits diesen Detektor entwickelt. Smith denkt das es damit möglich ist…“ Traurig blickt Willow Buffy an.
„Keine Sorge, wir kriegen das hin. Sind wir wirklich vor ihnen sicher, solange sie in der Zelle sind?“ fragt Buffy weiter.
„Absolut!“ antwortet Willow.
„Und wo sind sie dann?“ fragt Buffy, als sie vor der offenen Zellentür stehen. Entsetzt weicht Willow zurück.
„Wir müssen sie unbedingt finden. Nicht auszudenken was passieren kann wenn sie bewohntes gebiet erreichen.“ meint sie besorgt.
Sofort machen sich die zwei auf den weg nach oben.
„Hast du ihnen schon gesagt worum es geht?“ fragt Buffy unterwegs.
„Ich hielt es für besser keine Panik auszulösen.“
„Verdammt Will. Eine von ihnen ist eine lebende Bombe und sie weiß es noch nicht einmal. Sie sind da draußen, wir wissen nicht welche es ist oder wie die Bombe ausgelöst wird.“
„Und wenn wir sie suchen, laufen wir Gefahr selber in den Tod gerissen zu werden.“ erklärt Willow weiter.
„Das ist unser Job.“ erwidert Buffy.
„Dann lass uns gehen!“

Kennedy führt Vi, Chao Ann, Caridad, Donna und Vanessa durch den Deathwood Wald. Gerade sind sie an dem kleinen Bach vorbeigekommen. Nun ist es nicht mehr weit, bis Ashfield.
„Ich hab etwas Geld dabei. Sobald wir in der Stadt sind, nehmen wir uns ein Taxi und fahren zu Clem, vielleicht hat er etwas gehört.“ schlägt Vi vor.
„Gute Idee!“ bestätigt Caridad.
„Blödsinn.“ mischt sich Kennedy ein. „Das ist viel zu gefährlich.“
„Dann mach doch mal einen besseren Vorschlag Meckerziege. Ständig kannst du dich nur beschweren.“ schimpft Vi.
Kennedy hält an und packt Vi am Kragen.
„Willst du dich mit mir anlegen?“
„Du legst es doch drauf an.“
Die anderen gehen gerade noch dazwischen und bringen die zwei auseinander, bevor sie anfangen sich zu schlagen.
„Das bringt doch nichts.“ meint Caridad. „Die Mehrzahl von und ist für Vis Vorschlag. Ich denke wir sollten es versuchen.“
„Lasst uns lieber zurückgehen.“ meint Donna ängstlich. „Bestimmt wird sich alles aufklären.“ Die anderen drehen sich zu ihr um. Gerade als Kennedy etwas sagen will, wird sie von Caridad unterbrochen.
„Was ist mit Chao Ann los?“
Das Asiatische Mädchen liegt am Boden und krümmt sich vor schmerzen.

„Hätten wir nicht einen von den anderen mitnehmen sollen?“ fragt Willow.
„Wozu? Zu zweit sind wir schneller. Und wenn wir versagen, gehen noch mehr drauf. So erwischt es nur uns beide. Wenn ich recht überlege, solltest du mir erklären wie das Deflektor Ding funktioniert und auch zurückgehen.“
„Erstens geht es hier um Kennedy und nichts auf der Welt würde mich dazu bringen umzudrehen und zweitens, heißt das Ding Detektor!“
Buffy lächelt und die zwei laufen weiter. Als sie an dem Bach vorbeikommen, zeigt Buffy Willow an das sie anhalten soll.
„Was ist los?“ fragt Willow leise.
„Ich hab was gehört.“ flüstert ihr Buffy zu. Vorsichtig schleicht sie sich an einen alten Baum an. Dann springt sie Katzenartig hervor. Chao Ann sitzt an den Baum gelehnt. Schweiß perlt über ihre Stirn und sie sieht gar nicht gut aus. Caridad hat sich über sie gebeugt. Als Buffy auftaucht, geht sie in Abwehrhaltung.
Vorsichtig nähert sich Buffy ihr.
„Ganz ruhig. Wir tun euch nichts.“ erklärt Buffy.
„Und warum habt ihr uns dann eingesperrt?“
„Glaub mir, das war nur zu eurer eigenen Sicherheit.“ Buffy schaut sich Chao Ann näher an. „Was ist mit ihr?“ fragt sie.
„Ihr ist plötzlich schlecht geworden. Sie sagt sie habe vermutlich etwas mit Milch zu sich genommen.“ erklärt Caridad. Willow kommt hervor und untersucht die beiden mit ihrem Detektor. Sie bestätigt dass keine der beiden die gesuchte ist.
„Die gesuchte was?“ fragt Caridad verwirrt.
Buffy fragt Caridad wo die anderen hin sind. Sie er erzählt ihnen dass sie sie zurückgelassen haben. Eine mußte bei Chao Ann bleiben und sie wollten nicht dass sie alle erwischt werden. Also meldete sie sich freiwillig. Caridad erzählt das sie von Ashfield aus telefonieren und von dort weiter nach Phoenix wollen.
„Will. Wenn sie es schaffen, werden sie Tausende mit in den Tod reißen.“ meint Buffy entsetzt.
„Das werden wir verhindern.“
Buffy gibt Caridad ihr Handy und weist sie an Hilfe für Chao Ann zu besorgen. Dann macht sie sich mit Willow an die Verfolgung der restlichen vier Jägerinnen.

Sie erreichen Ashfield und nähern sich dann vorsichtig einer Tankstelle. Kennedy sagt den anderen dass sie sich verstecken sollen, während sie zu dem Telefon geht.
„Sicher haben die anderen längst bemerkt dass wir weg sind und suchen bereits nach uns.“
„Und was wird aus Caridad und Chao Ann?“ fragt Vi.
„Ich hab es langsam satt, das du ständig…“ plötzlich greift sich Kennedy an den Kopf. Wortlos schleicht sie danach aus dem Versteck und rennt rüber zur Telefonzelle. Sie geht hinein und ruft ein Taxi. Am anderen Ende bestätigt man ihr das gleich jemand kommt um sie abzuholen. Plötzlich rüttelt es an der Tür. Wütend tritt Kennedy dagegen.
„Ich hab euch doch gesagt dass ihr warten sollt.“ schimpft sie. Als sie sich herumdreht, bemerkt sie jedoch das Buffy an der Tür steht.
„Ist sie es?“ fragt sie Willow.
„Ich weiß nicht, es…“ versucht sie zu antworten, aber Kennedy gibt ihr keine Gelegenheit die Untersuchung zu beenden. Sie stößt die Tür auf und Willow fällt zu Boden. Dann geht Kennedy auf Buffy los.
„Darauf hab ich gewartet, seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind.“ meint Kennedy mit einem fiesen lächeln.
„Ich ebenfalls.“ bestätigt Buffy und verpasst der vorlauten Jägerin einen Schlag ins Gesicht. Sofort geht Kennedy darauf ein und der Kampf beginnt.

Caridad erreicht die Schule. In der Messe trifft sie auf Ms. Smith, Xander und Dawn.
„Was ist passiert?“ fragt Xander, während er ängstlich auf einen Stuhl steigt. „Wie seid ihr entkommen?“
„Lange Geschichte.“ erklärt Caridad. „Ich hab Chao Ann einen Krankenwagen bestellt. Wir sind abgehauen und unterwegs ist sie krank geworden. Wir haben Buffy und Willow getroffen. Sie suchen noch nach den anderen vier.“
„Heißt das…?“ fragt Smith.
„Willow hat uns untersucht. Es ist keine von uns beiden. Die Bombenjägerin ist noch da draußen.“
Smith sagt dass sie, da Faith und Giles bereits auf dem weg nach England sind, sofort losgehen und ihnen helfen sollten.
„Und was wollen sie tun?“ fragt Xander. „Wenn Buffy uns dabei haben wollte, hätte sie uns um Hilfe gebeten. Aber sie wollte nicht dass noch mehr draufgehen. Also schlage ich vor das wir hier bleiben.“
„Von mir hörst du keine Widerrede.“ meint Caridad trocken.

Kennedy verpasst Buffy einen ordentlichen Hieb und die Jägerin wird gegen eine der Zapfsäulen geschleudert.
„Kennedy, hör zu. Wenn wir hier bleiben, dann gibt es eine Katastrophe.“ versucht Buffy zu erklären. Aber Kennedy reagiert nicht. Buffy will es weiter versuchen, in dem Augenblick taucht jedoch einer der Tankstellenkunden auf. Buffy wirft mit einem Eimer voll Wischwasser nach ihm, damit er verschwindet. Der Mann nimmt auch sofort seine Beine in die Hand und verschwindet.
Kennedy greift sich einen der Schläuche und beginnt Buffy damit zu würgen. Sie bringt Buffy dadurch in arge Bedrängnis, doch so leicht lässt sich Buffy die so etwas wie die Urjägerin ist nicht besiegen. Es gelingt ihr sich von dem Griff zu lösen und den Schlauch zu durchtrennen. Der flüssige Inhalt entleert sich über ihr und Kennedy.
„Bäh. Diesel!“ witzelt Buffy.
Kennedy hat sich den abgerissenen Zapfhahn geschnappt und schlägt damit auf Buffy ein.
„Kennedy. Was soll das?“ ruft ihr Willow zu. „Ich weiß wir haben einen Fehler gemacht. Wir hätten euch sagen sollen was los ist. Aber wir wollten genau das hier vermeiden. Ich hatte nur nicht damit gerechnet das du dermaßen ausrasten würdest.“
Langsam beruhigt sich Kennedy. Sie lässt den Zapfhahn fallen. Auch Buffy ist schon wieder auf den Beinen. Sie versucht Kennedy zu packen, doch da wird sie plötzlich zu Boden gerissen. Es sind Vanessa und Donna. Sie versuchen Buffy am Boden zu halten, während Vi Kennedy zurückhält. Doch Kennedy wird so wütend das sie Vi niederschlägt. Dann läuft sie davon und ruft den beiden anderen zu ihr zu folgen. Donna und Vanessa gehorchen. Buffy steht auf und geht zu Vi. Willow kommt dazu und überprüft Vi mit dem Detektor.
„Sie ist sauber.“ sagt sie.
Buffy hilft Vi aufzustehen und bittet sie so schnell wie möglich zur Schule zurückzukehren.
„Ich hoffe ihr sagt mir später was eigentlich los ist?“ fragt sie.
„Wir geben unser bestes.“ antwortet Buffy und dann geht Vi. „Was ist bloß mit Kennedy los?“ fragt Buffy. „Das kann doch nicht an der Sache mit der Menschlichen Bombe liegen.“
Willow senkt ihren Kopf und meint bedrückt das sie sich auch fragt was in ihrer Freundin vorgeht.

„Ich kann nicht mehr.“ beschwert sich Donna. „Lasst uns umdrehen. Ich hatte nicht das Gefühl das sie uns umbringen wollen oder so.“
„Du hast doch keine Ahnung.“ schimpft Kennedy. „Aber wenn du dich gerne einsperren lassen willst, bitte. Ich werde dich nicht aufhalten. Ihr beide seid mir sowieso nur im weg.“
Vanessa ist erschüttert. Sie ist noch nicht solange dabei. Sie war die erste die Buffy während ihrer Welttournee eingesammelt hatte. Erst als Buffy nach Ashfield kam, lernte Vanessa die anderen kennen. Kennedy war ihr dabei als einzige sofort symphatisch. Sie findet dass sie sich charakterlich sehr ähnlich sind. Aber von dem was Kennedy in der letzten Zeit abzieht, ist selbst Vanessa sehr enttäuscht.
„Warum bist du so fies?“
„Warum bist du so doof?“
Jetzt reicht es Vanessa. Sie war schon ein Streitlustiger Mensch, bevor sie zur Vampirjägerin wurde. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen. Sie krempelt ihre Ärmel hoch und will gerade zum Angriff ansetzen, als sie etwas seltsames bemerkt.
„Hey Kennedy? Warum leuchtest du so?“ fragt sie überrascht, als sie den gelblichen Schimmer bemerkt, von dem Kennedy umgeben ist.

Buffy und Willow hasten über die Straße in die Gasse, in der die drei anderen verschwunden sind. Buffy beschwert sich das die anderen sie anhand ihres extremen Geruchs Kilometerweit riechen könnten. Aber Willow beruhigt sie, das Kennedy ebenfalls jede Menge von dem Diesel abbekommen hätte. Es ist für sie ebenso leicht sie aufzuspüren.
Traurig meint Buffy das sich Willow darauf gefasst machen müsse das es vermutlich Kennedy selbst ist, die in eine magische Bombe verwandelt wurde. Willow nickt.
„Halt deinen Detektor bereit.“ meint Buffy. „Ich rieche sie.“
„Nicht nötig.“ meint Willow und zeigt auf die glühende Kennedy. „Ich denke ich erkenne auch ohne das Gerät welche der Mädchen unsere Bombe ist.“
Vorsichtig geht Buffy näher. Sie bittet Willow und Vanessa zur Seite zu treten. Sie versucht ruhig mit Kennedy zu reden, damit sie sich nicht wieder aufregt.
„Hör mir genau zu. Es ist etwas mit dir geschehen…“ Buffy geht immer näher heran und plötzlich schreit Willow auf.
„Buffy warte.“
„Jetzt nicht Will.“
„Sie dir deine Arme an.“
Buffy tut was Willow ihr gesagt hat und bemerkt das sie ebenfalls gelblich leuchtet.
„Was hat das zu bedeuten?“ fragt Buffy.
„Ich glaube das liegt an dem Diesel. Geht zur Seite.“ schlägt Willow vor. Buffy und Kennedy machen die Bahn frei. Das leuchten verschwindet und der Blick wird frei auf etwas das hinter Kennedy in einem Müllhaufen liegt. Willow schiebt einen alten Karton zur Seite. Es ist Donna. Sie leuchtet gelb und sieht auch sonst ziemlich schrecklich aus.
„Ich glaube es geht mir nicht besonders gut.“ sagt sie lächelnd.

„Alles klar Will.“ meint Buffy erleichtert. „Wir haben unsere Bombe. Nun nimm dein Detektiv Ding und entschärfe sie, dann können wir alle endlich wieder nach hause.“
Traurig senkt Willow ihren Blick zum Boden.
„Ich fürchte das kann ich nicht. Der Detektor war nur dazu gedacht um diejenige aufzuspüren, die durch den Zauber zur lebenden Bombe wurde. Aber ich kann es damit nicht rückgängig machen. Dazu muß ich den Zauber zuerst analysieren.“
„Dann leg los.“ drängt Buffy.
„Buffy. Siehst du dieses glühen. Wir haben keine Zeit mehr, es geht gleich los.“ Willow fängt fast an zu weinen. Buffy will es nicht wahrhaben.
„Du kriegst das schon hin. Ein wenig Hokus Pokus. Eine Duftkerze anzünden, magischen Sand verstreuen…“
„Es ist zu spät.“
Wütend schlägt Buffy in die Mauer einer Hauswand. Willow bittet Vanessa und Kennedy zur Schule zurückzukehren. Die beiden geben schnell nach und machen sich auf den weg. Das wird die zwei vielleicht nicht mehr vor der Explosion bewahren, aber Willow will alleine mit Buffy und Donna reden. Sie erzählt dem Mädchen das sie auf dem Rückweg von Sunnydale zur Schule auf Giles trafen. Er erzählte ihnen von einem Dämon, der in der Bar von Clem damit angab eine Jägerin mit Hilfe eines Zaubers in eine lebende Bombe verwandelt zu haben. Er wurde dafür von einem mächtigen Wesen beauftragt sagte er. Damit wollte er das Jägerinnen Problem mit einem Schlag für immer erledigen. Es kamen nur sechs Jägerinnen in frage. Die zu dem Zeitpunkt unterwegs waren. Willow erzählt das sie sich entschieden zuerst herauszufinden welche von ihnen es ist und wie sie den Zauber rückgängig machen können, bevor sie ihnen erzählen was mit ihnen los ist. Sie haben dabei jedoch nicht berücksichtigt, wie die Jägerinnen auf diese Situation reagieren würden.
Donna meint dass sie verstanden habe wo das Problem liegt.
„Ich schätze ich sollte mich jetzt so schnell es geht auf den weg in den Deathwood Wald machen. Das wäre wohl am ungefährlichsten. Nun zumindest für alle anderen.“ Sie lächelt leicht, aber Willow spürt das zittern und die unbändige Angst in ihrer Stimme. Sie will nicht sterben. Innerlich zerreißt es sie förmlich. Aber Willow und vor allem Buffy, die kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen scheint, geht es nicht viel anders.
Donna verabschiedet sich.
„Viel Glück. Macht weiter so und bleibt wie ihr seid. Ich hab die Zeit mit euch und all den anderen wirklich genossen. Schade dass es schon vorbei ist.“ sie beginnt zu weinen.
„Ich schwöre ich werde den Kerl finden und ihn dafür bezahlen lassen!“ schimpft Buffy mit Tränen in den Augen.
„Wie nett.“ findet Donna.
„Sie war nie die große Rednerin.“ meint Willow lächelnd. „Aber sie wird dich vermissen, genau wie wir alle. Wir werden dich nie vergessen und deine Erinnerung in Ehren halten. Du warst eine Großartige Jägerin und ein noch besserer Mensch.“
„Okay, okay. Aber sag mir bitte noch eins.“ bittet Donna Willow.
„Alles was du willst.“
„Wie liegen meine Haare?“
Willow lächelt noch ein letztes Mal kurz, dann macht sich Donna auf den weg. Buffy ist völlig fertig, am liebsten würde sie mitgehen oder sie aufhalten. Irgendetwas. Nichts tun zu können ist für sie in diesem Moment das schlimmste. Wenn Willow jetzt nicht hier wäre um sie zu halten und sie zu trösten. Sie wüsste nicht was sie getan hätte und wie die ganze Geschichte dann ausgegangen wäre. Weinend klammern sich die beiden an einander. Etwa Zehn Minuten später. Hören sie die Explosion. Von ihrer Position aus können sie die Rauchwolke aufsteigen sehen. Zumindest hat es Donna bis in den Wald geschafft. Das ist unbewohntes Gebiet und es ist kein unschuldiger zu schaden gekommen. Bis auf Donna jedenfalls.

Es braucht noch Stunden, bis Buffy und Willow endlich den Heimweg antreten. Es ist bereits dunkel und das Feuer im Wald das entstand, als Donna explodierte ist längst gelöscht. Als sie in der Schule ankommen, werden sie bereits erwartet. Smith sagt ihnen das sie die ganze zeit über gesucht hätten aber auch nichts gefunden hätten, das Donna gerettet hätte.
„Falls euch das beruhigt?“
„Nicht wirklich.“ antwortet Willow. Smith nickt verständnisvoll.
Willow fragt wo Kennedy sei und Smith antwortet dass sie auf ihrem Zimmer sei. Sie sagt auch das sie froh sei das Willow endlich wieder da sei. Kennedy hätte sich nämlich die ganze zeit so seltsam aggressiv verhalten. Willow macht sich sofort auf den weg zu ihr.
Als sie die Tür öffnet, liegt Kennedy auf ihrem gemeinsamen Bett.
„Alles klar?“ fragt Willow.
Plötzlich springt Kennedy auf und fällt Willow um den Hals. Sie beginnt fürchterlich zu heulen.
„Hilf mir. Bitte, du mußt mir helfen.“
„Das tue ich. Keine Sorge, ich werde dich nicht alleine lassen.“
„Es ist alles so…Rona, Hannah, Donna. Wo soll das enden?“
„Ich weiß es nicht. Aber es bringt nichts wenn du dich in deine Wut hinein steigerst. Ich werde dir helfen. Ich verspreche es.“

Andrew kehrt von seiner Verabredung mit Holly zurück. Auf dem Flur begegnet er Buffy und Xander. Die zwei liegen sich in den Armen und küssen sich. Die beiden haben sich echt gefunden. denkt er zufrieden.
Als sie außer Sichtweite sind, schleicht er sich vorsichtig in das Büro von Ms. Smith. Er hat mitbekommen was mit Donna passiert ist. Und wie schon bei Amanda oder Rona, möchte er etwas tun. Es ist vielleicht nur eine Geste, aber er hält es für wichtig ihren Eltern mitzuteilen was geschehen ist. Das macht die Sache nicht einfacher, aber dennoch haben sie es verdient zumindest zu erfahren dass ihre Tochter tot ist. Wenigstens das sind sie ihnen schuldig. Im Augenblick sind jedoch alle noch so schockiert, das er sie nicht damit belästigen will. Andrew wird jedoch soviel zeit mit Holly verbringen, das er sich nicht sicher ist ob er später zeit dazu hat. Also geht er an den Computer von Ms. Smith um selbst nach den Daten von Donna zu suchen. Als er sich jedoch durch die Ordner klickt, macht er eine ganz andere Interessante Entdeckung! Vermutlich ist das etwas, von dem Smith niemals gewollt hätte dass es einer von ihnen erfahren würde.

Zufrieden sitzt Hank Summers in seinem Büro und zündet sich eine Zigarre an. Kaum hat er gemütlich die Füße hochgelegt, taucht das First Evil in der gestalt von Buffy Summers auf.
„Ich sagte dir doch du hättest den Dämon nicht töten sollen. Seine Bombe ist nicht an der richtigen Stelle hochgegangen. Es hat nur die eine Jägerin erwischt, die du eingefangen hattest.“
Hank lächelt und ignoriert die Ausbrüche des First dabei völlig. Das macht die Urböse macht ziemlich sauer.
„Hör mir gefälligst zu wenn ich mit dir rede.“ beschwert sich das First Evil.
„Das werde ich nicht tun, denn es interessiert mich überhaupt nicht was du erzählst. Ich bin viel mächtiger als du. Du hast mir gar nichts zu sagen.“
Ängstlich weicht das erste Böse zurück. Obwohl es selbst genau weiß das ihm Hank gar nichts tun kann, da es keine gestalt hat. Aber etwas in seinem Tonfall macht ihm Angst. Und das allein ist schon schlimm genug, verkörpert es doch das reine Böse, aus dem auch Hank selbst besteht.
„Und was willst du jetzt tun?“
„Ich werde mich nicht mehr an deine Anweisungen halten. So einfach ist das. Mag sein das du mich erschaffen hast. Mag auch sein das du unbesiegbar bist. Ich kann dich nicht vernichten. Aber ich kann dich zumindest davon abhalten auf dieser Welt zu erscheinen. Von nun an hast du keinen Einfluss mehr.“
Hank entzündet ein Streichholz und dass First weicht weiter zurück. Langsam führt Hank das brennende Stück Holz zu seinem Gesicht empor und entzündet dann seine Zigarre damit. Das Streichholz erlischt und nichts passiert. Erleichtert sackt das First Evil zusammen. Doch dann klatscht Hank in die Hände und dass First verschwindet.
„Das war es.“ stellt Hank fest. „Nun dürfte ein für alle Mal klar sein das ich in dieser Geschichte der Big Bad bin!“

 

Nächstes Mal bei Buffy:

Teil 16: Der Sammler - (Collector)

Ein seltsamer Dämon macht seine Streifzüge durch Phoenix und hinterlässt dabei nichts mehr. Nachdem er irgendwo war, ist danach alles von dort verschwunden. Und nun nimmt er Kurs auf die Schule in Ashfield.
Dawn trifft sich endlich wieder mit ihrem Freund und Stiefbruder Paul. Die beiden unternehmen endlich ihren lang geplanten Ausflug zur Pferderanch. Als die beiden ausreiten, unterbreitet Paul Dawn ein Geheimnis. Doch bevor sie darauf reagieren kann, begegnen sie einigen Dämonen. Diese scheinen jedoch in panischer Angst vor einem übermächtigen Monster zu sein. Dawn befürchtet anhand der Beschreibung dass es noch nicht vorbei ist. Sie kennt die Fähigkeiten des Monsters. Sie stammen aus der Sense!
Auch Xander hat seine Arbeit in der Firma von Hank Summers wieder aufgenommen. Die Zweigstelle in Ashfield ist bereits fertig und Xander übernimmt die Leitung. Kurz darauf erhält er Besuch von Hank. Er bittet Xander darum sein Wahlhelfer zu sein. Hank hat sich entschlossen Senator zu werden. Als alle Gegenkandidaten auf unerklärliche weise das zeitliche segnen, wird Xander stutzig.