Titel
Meine Beichte
Mit 15 Jahren war in mir der Teufel los: Ich verkleidete mich als Frau, fühlte, handelte und dachte so; ich wurde zum Außenseiter der Gesellschaft. Alles begann so harmlos.
Meine Mutter (Witwe) sieht
immer noch ziemlich gut aus, sie achtet stets auf elegante Garderobe. Aufgrund einer unschönen Splitternarbe an der Wade wurde sie zu einer passionierten Stiefelträgerin.
Bereits vor dem Krieg hatte sie eine gute Stelle, wir
kannten keine Geldsorgen. Jedoch ergab sich daraus, daß meine Mutter keine Zeit für den Haushalt hatte. Ich übernahm diese Aufgabe, und es wurde mir stets gut honoriert.
Der entscheidende Schritt begann in der
Waschküche; die für mich zunächst ungewohnte Arbeit zeichnete mich bis auf die Haut durchnäßt, ehe ich auf die weibliche Logik einging und von dem Angebot an wasserdichter Kleidung Gebrauch machte: Gummischürzen, Wachstuch und Gummimäntel,
abgelegte Kleider, Badehauben, Gummihandschuhe und schwarzglänzende Gummistiefel. In diesen Sachen wurde die Waschküche für mich ein Eldorado des Onanierens.
Meine Mutter hatte schnell begriffen, daß meine sexuelle Entwicklung außerplanmäßig lief. Zu oft stellte ich mich ihr in der dominierenden Pracht des schwachen Geschlechts gegenüber. Die Perfektion schockierte meine Mutter, und sie beruhigte sich erst, als ich ihr versichern konnte, daß ich keine homosexuellen Neigungen hege. Ihre Sorge diesbezüglich war nicht unberechtigt, ich hatte mir angewöhnt, mein sehr aktives und daher mich störendes Glied kräftig durch den Schritt nach hinten zu ziehen und in der Pospalte mit einem Pflaster festzuhalten.
Als Würze meines femininen Unterleibs verbarrikadierte ich mein Poloch mit einer
Frauendusche, ein Gefühl, das mich ungemein aufgeilte und innerlich löste.
Diese Maßnahmen blieben meiner Mutter nicht verborgen, da sie
mich eines Nachts in unruhigem Schlaf vorsichtig zudeckte.
Doch sie zeigte vollstes Verständnis für meine Neigungen und teilte ihre Garderobe mit mir. Besonders ihre knielangen Lederstiefel waren meine Favoriten, denn bestiefelte Frauenbeine fand ich sehr aufregend. Dann begann der Drang nach Gummi immer stärker zu werden, zunächst wickelte ich meinen nackten Körper in Gummischürzen, später zwängte ich mich in ein Gummi-Schnürkorsett ein, die wattierten Körbchen stopfte ich mit "echt wippenden" Gummiblasen, die mit Gelatine gefüllt waren, aus.
Seit einiger Zeit schminkte ich mein Gesicht, bis Faschingsgummimasken von Zarah
Leander, Greta Garbo, Marlene Dietrich u. ä. ein besseres Ergebnis brachten.
Die Freundin meiner Mutter, die zu uns ins Haus zog, war
begeistert von meinen Verkleidungskünsten, sie duldete, daß ich in ihre Kleider schlüpfte. Damals glaubte ich, meinen Höhepunkt erreicht zu haben, doch dann entdeckte ich die aus den USA
eingeführten Gummihöschen und
Hemden. Meine Leidenschaft wurde zügellos, die Wäsche formte wunderbar und ersetzte sogar das Pflaster, dicht hielten die Höschen meinen Penis in der Pospalte fest. Ein Gummiglied verschaffte mir zusätzlichen Reiz, es drückte
sanft aber bestimmt in mein Poloch.
Selbst in Anwesenheit meiner Mutter und ihrer Freundin geriet ich in Ekstase.
Das erste Gummimodenheft von Kunzmann machte mich zum glücklichsten Menschen, endlich wurde das Wirklichkeit,
wovon ich schon jahrelang träumte: von Kopf bis Fuß in transparentes Gummi eingehüllt, oder auch schwarze, rote Kopfhauben, Masken, Korsetts, Kniehosen, Mäntel, Kleider, Stiefel nach Maß, plötzlich war das alles erreichbar!
Die
erotische Literatur, die ich mir zu der Zeit auch beschaffen konnte, zeigten mir, daß ich zu einem Transvestit geworden war und daß meine Mutter und ihre Freundin lesbischen Spielen nachgingen.
Der Bann zu Hause war gebrochen, man
verstand und akzeptierte sich gegenseitig. Meine Leidenschaft für Gummi fand aber bei den Frauen kein Echo, es sagte ihnen nichts.
Auch bei anderen Gelegenheiten konnte ich immer wieder feststellen, daß fast ausschließlich das männliche Wesen erotisiert empfindet beim Anblick von Gummi, Lack und Leder.
Meine Freude war groß, als ich durch Zufall herausfand, nicht ganz allein mit dieser
Doppelneigung von "gummiertem Transvestismus" zu stehen. In dem ersten
Gummimodenheft von Kunzmann war eine Frau zu sehen, total in
Gummi gehüllt. Die gleiche Frau fand ich später in dem Film "DU" wieder, hier stellte sie sich als perfekt vermummter Transvestit heraus.
Die Reaktion des weiblichen Publikums war nicht sehr schmeichelhaft. Da wurde "Schwein", "Ekel" und "schwule Sau" von zarten Lippen zur
Leinwand gerufen, während ich selig daneben saß und unter meiner
normalen Kleidung den ersten Sealwear-Anzug aus Latex trug.
Heute machen mich eine Kollektion von Stiefeln, Ganzanzügen, Damenkleidung jeder Art aus Gummi, Masken und Perücken und zwei verständnisvolle Frauen zum glücklichsten
Menschen.
Mit herzlichen Grüßen:
Eure Transi