Titel

Mein Lebensweg mit Gummi


40 Jahre ist es her, daß ich geboren, als jüngstes Kind neben zwei Geschwistern von einer liebsten Mutter gepflegt, behütet und erzogen wurde.

Mit ca. vier Jahren habe ich erstmals Gummi als angenehm, schmeichelnd und
wohlriechend empfunden, als jene Begebenheiten eintraten , welche heute noch immer wieder in meiner Gedankenwelt als schöne Erinnerung erscheinen:

Unser Vater lag krank im Spital, mein ältester Bruder war bei Bekannten untergebracht worden; mich und meine eineinhalb Jahre ältere Schwester ließ Mutter alleine zu Hause.  Vor ihrem Weggang ersuchte sie uns, brav zu sein und schön miteinander zu spielen.  Nebst den Spielsachen, mit denen wir uns anfänglich beschäftigten, fanden wir auch ein rotes Gummituch aus meinem Bettchen und die schwarzen, hochglänzenden Gummistiefel meiner Mutter. Meine Schwester wollte Krankenschwester spielen und befahl mir, mich als Patient zur Verfügung zu stellen. In kindlicher Leidenschaft zum Spiel ergab ich mich gerne ihrem Wollen.  Ein Bein bandagierte sie mit der anschmiegsamen Gummieinlage bis zum Oberschenkel und steckte beide Füße in die Gummistiefel. Da ich sehr krank sei, wies sie mich an, mich äußerst ruhig zu verhalten.  Während meines Stillhaltens bemerkte ich eine wohlige Wärme in meinem eingewickelten Bein. Nach einiger Zeit mußte ich meiner "Krankenschwester" gestehen, daß ich dringend die Toilette aufsuchen müßte. Sie brachte eine leere Flasche, führte mein kleines Glied in die Flasche ein, und die pralle Blase konnte sich entleeren. Diese kindliche Spielerei hat sich in meine Gedankenwelt eingeprägt.

Mit zunehmendem Alter stellte ich mir die erotische Erfüllung immer intensiver im
Zusammenwirken mit weichem, zärtlichem Gummikontakt vor. In meinen Träumen
dominierten manchmal herrliche, unbeschreibliche Wollustgefühle in Verbindung mit Gummi. welche sich mehr und mehr intensivierten, bis ich mit ca. 13 Jahren den ersten
Traumorgasmus erlebte. Nach diesem Erlebnis ist in meinem Geschlechtsleben wohlriechender, körperfreundlicher Latex als erotisierende Stimulans unentbehrlich geworden.

Für mein Geschlechtsleben in den Junggesellenjahren schätzte ich es sehr, trug eines der Mädchen hochfeine Nylonstrümpfe und Höschen, da ich mir diese Bekleidung gedanklich aus zartestem Gummi gearbeitet vorstellte. Ich hielt es für unmöglich, eine Gummiliebhaberin im entsprechenden Alter zu finden.

Nach meiner Studienzeit kam ich für vier Jahre nach Indien, wo mich die einzigartige und hochentwickelte Kultur des Erotischen faszinierte. Heute noch bin ich überrascht, auf einer wieviel höheren Stufe in Indien das Liebesleben steht als bei uns.

In meiner Ehe habe ich fünfzehn Jahre meine geheimen Wünsche und Neigungen
unterdrückt, ehe ich eines Nachts mit meiner Frau darüber sprach.  Sie zeigte Verständnis und versicherte mir, sich dieser Situation anzupassen. Hätte meine Frau in diesem Moment der Offenbarung meiner tiefsten Geheimnisse falsch reagiert, für unsere Ehe und mich hätte das unheilbare Wunden bedeutet.

Heute weiß ich, daß mit seinem Geschlechtspartner über alles gesprochen werden soll und muß, was den einen oder anderen beschäftigt.  Jede Liebe bedingt Ehrlichkeit und
gegen-seitigem Verständnis.  Seit damals trägt meine Frau zu unseren Intimitäten oft
tiefschwarze Latexstrümpfe und aus gleichem Material ein Höschen mit Schrittöffnung.

Mit jedem neuen Gummikleid, das wir kaufen, wird unsere Lebensgemeinschaft wertvoller und verschönt. Mit dem Einverständnis meiner Frau habe ich für sie einen zweiteiligen Anzug aus glänzendem rotem und schwarzem Latex bestellt.  Wir freuen uns jetzt schon auf den Augenblick, wo sie erstmals diesen Anzug während unseres intimen Beisammenseins trägt.

Ihre Bereitwilligkeit und Verständnis bereut meine Frau nicht: ich liebe sie heute mehr als je zuvor.  Mit diesen Zellen danke ich ihr nochmals für ihre weise Einstellung zu meiner Gummiliebe und verspreche ihr mit tiefster Überzeugung, sie zu lieben und zu achten, wie eine Frau es nur wünschen kann.