Ein Liebesbrief
Hi
Kerstin,
ich
sitze hier mal wieder im Hörsaal und sehne mich nach Dir. Ich sehe Dich nur
wenige Meter von mir entfernt sitzen, und trotzdem scheinst Du mir unerreichbar
entfernt. Ach, ich bin übrigens Daniel und unsterblich verliebt in Dich.
Seit
ich Dich das erste Mal gesehen habe, gehst Du mir nicht mehr aus dem Kopf: Dein
Körper, Deine Haare, Dein Duft und vor allem Dein süßes Lächeln verzaubern
mich jedes Mal von neuem. Auch finde ich Deinen Dialekt total süß und wie sich
Deine zarten Lippen bei jedem Wort bewegen und jeden Satz in eine wunderschöne
Melodie verwandeln.
Immer,
wenn ich Dich sehe, gerate ich ins Träumen. Mein Herz schlägt Purzelbäume und
mir wird heiß und kalt, ich beginne zu zittern, das Kribbeln ist kaum
auszuhalten und doch das angenehmste Gefühl, das ich je gespürt habe. Dieses
Gefühl ist nicht zu unterdrücken – ich glaube, es ist Liebe. Dann jedoch
holt mich die Realität aus meinen Träumen zurück: Ich weiß, daß Du jemand
anderen liebst als mich. Trotzdem habe ich all meinen Mut zusammengenommen und
Dir diesen Brief geschrieben. Ich glaube kaum, daß sich meine Gefühle ändern
werden, selbst wenn Du mich abweist. Ich möchte einfach nur Gewißheit haben
und frage Dich deshalb:
Willst
Du mit mir gehen? ¨
¨
¨
¨
ja
nein
vielleicht
später...
(I
will always love you)