ohne Titel

Zufälliger äusserer Anstoss
- andere Zeit, andere Bedeutung -
im Abspann unerwartet heftige emotionale Reaktion.
woher ? wieso fühle ich mich so betroffen ?
bis mir klar wird,
dass das Thema an sich
mich in jüngster Zeit jeden Tag verfolgt, begleitet:
Oberflächlichkeit als Mass aller Dinge.
(nenn ichs mal so)

stets Kommentare wert - Äusserlichkeiten.
täglich, zu jeder Stunde.
was zählt ist nur, sich im richtigen Moment gut zu verkaufen.
ein Himmelreich ist ein Schulterklopfen.
wofür ? nicht für erbrachte Leistung, sondern für Cleverness.
geht es mal um Verantwortung, heisst es nur "er ist der Chef"

soll ICH mich daran etwa messen ?
soll ich mich etwa damit auf eine Stufe stellen ?
mit cleverer Oberflächlichkeit ?
natürlich ist es schwer zu sehen, wie einfach andere so zu "Erfolgen" kommen.
natürlich kann ich schnell als überheblich eingestuft werden, wenn ich mich davon distanziere.
soll mich das stören ?
was ist wert , dass man dafür Schwierigkeiten in Kauf nimmt ?
dafür - nicht so zu sein.
keine Oberflächlichkeit.

unklar, wie sich dagegen zu behaupten.
muss man sich behaupten ?
darf man den andren zeigen, als wie niedrig man deren Niveau einstuft ?
wie verhalte ich mich am besten denen gegenüber ?
auf jeden Fall kein "Dafür".
doch wie sehr "dagegen" oder neutral oder ignorant ?
irgendwann durchblicken lassen, was ich davon halte ?
lohnt es sich, solche "Feinde" zu schaffen ?
wer will schon gern gespürt bekommen, er sei primitiv ?
hat überhaupt jemand das Recht, andere so einzustufen ?
(selbst wenn es stimmt (-; )
vielleicht so: Haupt - mit erhobenem Haupt mein Anderssein leben.

und was ist, wenn man clever bis auf den Grund taucht ?
Gegenfrage:
wozu muss man clever sein, wenn man eh tauchen kann ?
ich achte alle, die lieber lange tauchen.
ich liebe es, tief "unten" schwerelos, atemlos zu treiben.
ich liebe es, tiefatmend, raumlos voran zu schreiten.


leider viel zu wenig Speicher-Platz für Bilder

sonnengelb

novembergrau



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13.11.2004