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SEESCHLACHT.TK - Das Buch
Napoleons gefallene Göttinnen |
Kurzbiographie
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Die englischen
Kommandanten dieser Schlacht erhielten später als Auszeichnung
eine Goldmedaille, doch aus heutiger Sicht gilt die Schlacht eher als
ein Unentschieden, weil auch die zahlenmäßig unterlegene
französische Flotte ihre Ziel, den Schutz eines gigantischen
Handelskonvois, erreichen konnte.
Seit 1795 kommandierte Collingwood als Flaggkapitän des
Konteradmirals Boyer die EXCELLENT (74), mit der er am 14.
Februar 1797 unter dem Kommando von Admiral Sir John Jervis, später
Earl St. Vincent, an der Schlacht vor Kap St. Vincent teilnahm. In
dieser Schlacht steuerte der junge Kommodore Horatio Nelson auf der
CAPTAIN (74) gegen die Befehle seines Admirals mitten in eine spanische
Linie hinein , stürzte sich auf gleich zwei spanische
Schlachtschiffe und sprengte durch sein Manöver die spanische
Aufstellung. Collingwood kam seinem Freund zur Hilfe und deckte
ihn vor
weiteren feindlichen Schiffen, als die CAPTAIN (74) manövrierunfähig neben den spanischen Linienschiffen SAN JOSEF (112) und SAN NICOLAS (80) lag.
Beide Kommandanten trugen damit entscheidend zum historischen Sieg der
Briten über die spanische Flotte bei Kap St. Vincent bei.
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Trafalgar's Lost Hero: Admiral Lord Collingwood and the Defeat of Napoleon
Die Schlacht bei Trafalgar 1805 war zwar ein glänzender Sieg Lord Nelsons, doch die Schlacht zuende gekämpft und die Meriten des Sieges bewahrt hat sein Freund Cuthbert Collingwood, der immer im Schatten des grossen Seehelden gestanden hat - zu Unrecht, wie dieses Buch zeigt. |
1799 wurde Collingwood zum Konteradmiral befördert und
verbrachte die Jahre 1800 bis 1802 in der berühmten
Kanalflotte, die die zermürbende Blockade der französischen
Atlantikküste betrieb. Als die französische Flotte aus Brest
ausbrach und in´s Mittelmeer lief, war Collingwood unter den
Verfolgern. Doch die Franzosen kehrten schließlich unverichteter
Dinge nach Brest zurück
Nachdem der Frieden von Amiens 1803 zerbrach, kehrte er unter Admiral
Cornwallis zur Blockade vor die französische Küste
zurück. 1804 wurde Collingwood zum Vizeadmiral befördert.
1805 schloß er
sich als Verstärkung Lord Nelsons Mittelmeergeschwader an,
das die französische Flotte unter Villeneuve in die Karibik und
zurück nach Europa verfolgte. Bei der Schlacht von Trafalgar am
22. Oktober 1805 war Collingwood Zweitkommandierender hinter Lord
Nelson und befehligte einen der beiden berühmten Angriffskeile.
Als Nelson in der Schlacht fiel, übernahm er das Kommando
über die zu diesem Zeitpunkt freilich schon siegreiche Flotte.
Nelson hatte vor seinem Tode noch befohlen, die Schiffe zu ankern, um
dem drohenden Sturm zu begegnen. Collingwood sah sich jedoch gezwungen,
die Flotte und die eroberten spanischen und französischen Schiffe
weiter auf See hinaus zu führen, weil die meisten Schiffe infolge
der Schlacht technisch nicht in der Lage waren, sicher vor Anker zu
gehen. Collingwood verlor zwar kein einziges englisches Schiff, aber
viele der eroberten Schiffe gingen verloren. Dies machte man dem Vizeadmiral
später oft - vermutlich fälschlich - zum Vorwurf.
Ungeachtet dieser Vorwürfe wurde Collingwood nach Trafalgar mit
Titeln, Ehren und finanziellen Vergünstigungen
überhäuft, wie es in England zu dieser Zeit für
Kriegshelden üblich war. Lord Collingwood folgte dem gefallenen
Nelson im Oberkommando Mittelmeer nach und behielt es bis zu seinem
Tode im Jahre 1810.
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Windjammer- und Breitseiten
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Copyright © 2004 by T. Coladores
Napoleons gefallene Göttinnen
Die Geschichte der französischen MINERVE-Fregatten
von Thomas Siebe
Sprache:
Deutsch
Paperback - 349 Seiten - BoD
ISBN 978-3-8391-0218-3
Erscheinungsdatum: Mai 2009
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