In-situ Detektion von interplanetarem und interstellarem Staub mit Flugzeitmassenspektrometern

M. Stübig

Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg

Interplanetarer und interstellarer Staub spielt eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Planetensystemen. Ferner wird bei der Frage der Entstehung des Lebens auf der Erde auch die Rolle von Kometen oder auch mikrometergroßer Staubteilchen, die eventuell Lebenskeime tragen könnten, immer wieder diskutiert. Eine chemische Analyse der Staubteilchen in unserem Sonnensystem könnte helfen, offene Fragen zu beantworten. Dazu werden am MPI-Kernphysik Einschlagdetektoren für Mikrometeorite gebaut, die, kombiniert mit einem Flugzeitmassenspektro- meter, Hinweise auf Staubströme im Sonnensystem und deren chemische Zusammensetzung geben.