ðHgeocities.com/FashionAvenue/Stage/5809/wette.htmgeocities.com/FashionAvenue/Stage/5809/wette.htm.delayedx›PÔJÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÿÈ ÒêOKtext/html`yiÿÿÿÿb‰.HSat, 11 Jan 2003 21:20:14 GMTòMozilla/4.5 (compatible; HTTrack 3.0x; Windows 98)en, *›PÔJ Die Wette

Die Wette

 

Es war der letzte Tag in der Jungendmeisterschaft. Heute war das letzte Spiel und es wahr wahnsinnig spannend. Heute würde sich alles entscheiden Meister oder nicht Meister. Es wahr schließlich der Traum eines jeden Fußballers. Nervös stand ich mit meinem Freund Jürgen in der Umkleidekabine. Er machte sich schon vor lauter Nervosität verrückt.

"Ich glaube wir schaffen das nicht!" meinte er. Ich widersprach ihm energisch. "Wir können ja wetten" schlug ich vor. "Der Verlierer muss sich vom Gewinner die Haare schneiden lassen. So wie der will." Jürgen hatte bei dieser Wette mehr zu verlieren. Er hatte einen blonden Lockenkopf, während ich nen kurzen Bürstenschnitt hatte. Einige Mannschaftskollegen bekamen das jetzt als Zeugen mit und so würde nachher meine Haarschneidemaschine, die ich immer in der Sporttasche hatte um mir öfter nach dem Training direkt die Haare zu schneiden.

Die Spannung stieg! Es knisterte förmlich im Raum. Alle standen in Trikot vor der Tür. Der Trainer gab uns letzte Anweisungen und schon ging es durch den langen nicht enden zu wollenden Tunnel zum Feld. Das Spiel begann und wir verpennten den Start. Nach den ersten 15 Minuten lagen wir schon 0:1 zurück. Doch es sollte schon noch schlimmer kommen. Unsere Verteidung war nicht sehr gut drauf. 0:3! Zur Halbzeit tobte unser Trainer in der Kabine, was wir nur für einen Mist zusammen spielen. Jürgen grinste und meinte das ich wohl bei meinen Haaren in ner Stunde ne Glatze hätte.

Frischen Mutes ging es wieder aufs Spielfeld. Uns siehe da! Wir waren wie ausgewechselt. 1:3! 2:3! Unser Gegner waren vor Schreck scheinbar ganz fertig oder hatten keine Power mehr. Ich sah die Chancen für die Meisterschaft wieder steigen. Uns siehe da. Der Ausgleich! Die Menge tobte. Nun wurde es noch ganz eng. Wir brauchten den Sieg um Meister zu werden. Die Minuten plätscherten so dahin. 89 Minute. Noch immer 3:3. Da kam mir der Ball vor die Füße. Ich stand frei und trat den Sprint zum Tor an. Und Schuß! 4:3. Und da war er der Schlusspfiff. Wir waren Meister. Die Menge tobte. Wir Spieler lagen uns in den Armen und auf dem Rasen.

Anschließen knallten in der Kabine die Sektkorken. Auch wenn wir erst 15 waren genehmigten wir uns ausnahmsweise etwas Sekt. In der Dusche wurde gesungen und getanzt. Alle freuten sich wahnsinnig über die gewonnene Meisterschaft. Plötzlich rief jemand. "Was ist eigentlich mit Jürgens Wetteinsatz?" Der wollte sich schnell unsichtbar machen wurde aber von einigen Leuten ganz behutsam zu einem Stuhl geführt, auf dem er Platz nehmen musste. Ich nahm die Maschine. "Wie kurz?" fragte ich die Meng "Glatze Glatze Glatze!" tobte die Menge. Jemand brachte noch Rasierschaum und einen Mach 3. "Bitte nur Maschine" bettelte Jürgen. Doch alles betteln half nichts. Gnadenlos nahm ich die Maschine ohne Aufsatz und schob sie den lockigen Hinterkopf hoch bis zum Pony. Lange blonde Locken fielen auf seine Schoß. Mitten auf seinem Kopf war eine fast kahle Bahn. Jürgen lies nun alles ohne Gegenwehr mit sich passieren und in wenigen Minuten war er komplett geschoren. Nun begann ich damit ihm Rasierschaum aufzutragen. Schön langsam glitt ich mit dem Mach 3 über seinen Kopf und schabte die letzten verbliebenen blonden Stoppeln ab.

Fertig nun nahm ich etwas Öl und rieb es ihm auf die blanke Glatze. Alle wollten mal reiben und fanden es echt stark. Nun zogen wir unsere Anzüge an um zur Meisterschaftsfeier zu fahren. Jürgen ragte ganz schön unter uns raus mit seinem Kahlkopf.  Plötzlich hatte jemand die Idee das sich doch bei der Feier nachher alle ne Glatze rasieren lassen sollen als Meistergag. So gab es am Abend noch ne Menge Glatzen incl. unseres Trainers.