DIE LIEBEN VERBÜNDETEN . . .
von GROßBRITANNIEN nach PANAMÁ
John Boorman: The Tailor Of Panama

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Ein Kapitel aus Dikigoros' Webseite
"AVEZ-VOUS BOURBON . . . ?"
Reisefilme des 20. Jahrhunderts

Wie und warum kommt man zu Beginn des 21. Jahrhunderts (der Film, den Dikigoros Euch hier vorstellen will, kam 2001 in die Kinos, wurde aber anno 2000 gedreht, also noch im alten Jahrhundert, auch wenn einige Suffköppe das schon am 31.12.1999 beerdigt haben :-) von Großbritannien nach Panamá, möglichst auch noch auf Staatskosten, obwohl es dort doch kaum etwas von Interesse gibt außer dem Kanal - über den Dikigoros an andere Stelle schreibt -, der inzwischen ebenso an strategischem Wert verloren hat wie etwa der Suez-Kanal? (Hätten die USA ihn sonst so einfach aufgegeben? Na ja, bei Jimmy Carter wußte man nie so genau, was er sich bei seiner Politik dachte, aber lassen wir das :-) Wenn man Geheimagent ist, ist die Antwort auf diese Frage ganz einfach: indem man sich so unmöglich benimmt, daß man dorthin strafversetzt wird. So ergeht es jedenfalls Pierce Brosnan, der nicht mehr den smarten James Bond spielt, sondern dessen ungleich weniger kompetenten Kollegen Andrew Osnard. (John Boorman hatte schon mit einem anderen Ex-James-Bond, Séan Connery, Zardoz gedreht - aber darüber schreibt Dikigoros an anderer Stelle, ebenso über seinen besten - aber ganz und gar nicht lustigen - Film, "The Year Of Living Dangerously mit dem verhinderten James-Bond-Darsteller Mel Gibson. Das Kinopublikum fand zwar "Point Blank", "Deliverance" und "Excalibur" besser, aber darüber zu schreiben überläßt Dikigoros anderen.) Was dem ersteren Recht ist, muß dem letzteren billig sein, nämlich eine Besprechung durch Dikigoros, zumal er einen ebenso realistischen Hintergrund hat wie "Leben und sterben lassen" und nur wenige Jahre später spielt. Damit befindet sich Dikigoros zwar im Gegensatz zu einigen sauertöpfischen deutschen Kritikern, die meinen, daß "Der Schneider von Panamá" gar keine Komödie sei, sondern allenfalls ein Film mit viel "britischem Humor"; aber diese Aussage paßt viel besser auf den 16. Bond-Film, "Licence to Kill" von 1989, der ja ebenfalls Panamá ("Isthmus City") zum Ort des Geschehens hat.

[Exkurs. Möglicherweise gibt es da noch eine weitere Parallele. Wenn Ihr den letzten Link angeklickt habt, dann wißt Ihr, daß der dem Film zugrunde liegende Roman - eines der frühesten Werke von Ian Fleming - viel älter war als die Verfilmung. Und einige meinen, daß auch beim "Schneider von Panamá" ein wesentlich älterer Roman Pate gestanden hat. Erinnert Ihr Euch an die Szene in Eins, Zwei, Drei, als MacNamara, um den ausgedehnten Gastaufenthalt von Scarlett in seiner Familie zu rechtfertigen, zu seiner Frau sagt: "Ich will, daß sie gegenüber ihrem Vater von mir schwärmt als unser Mann in Berlin." Das ist - wie so oft bei Billy Wilder - eine Anspielung, und zwar auf den Film Unser Mann in Havanna von 1959, nach dem gleichnamigen Roman von Graham Greene; und irgendwie scheint John le Carré (der den zugrunde liegenden Roman und - zusammen mit John Boorman - das Drehbuch geschrieben und einen Teil der Produktionskosten übernommen hat) da gewisse Anleihen gemachtAnregungen gewonnen zu haben. Aber die Situation ist doch eine ganz andere: Damals hatten weder Japan noch China noch sonstwer ein Interesse - geschweige denn die Möglichkeiten -, sich den Panamá-Kanal zu krallen; und Eisenhower hätte auch nicht Traum daran gedacht, die Kontrolle über ihn so einfach aufzugeben. (Wobei man sich darüber klar sein muß, daß die USA das auch eine Generation und fünf Präsidenten später nicht wirklich dazu bereit waren. Selbst ein Carter dürfte geglaubt haben, daß die USA eine indirekte Kontrolle aufrecht erhalten könnten, über eine brave Marionetten-Regierung; daß eines Tages ein Würstchen wie Noriega versuchen würde, ihnen da in die Suppe zu spucken, ahnte niemand - obwohl man hätte gewarnt sein müssen: hatte nicht auch Fidel Castro auf Cuba...? Aber lassen wir das.) Wie dem auch sei, für den Film wird die Romanhandlung in beiden Fällen zeitlich nach vorne verlegt und damit notgedrungen auch der Inhalt verändert, um aktuell zu bleiben. Das mag man kritisieren - und viele haben es getan -; aber Dikigoros hält das für durchaus legitim. Exkurs Ende.]

Frage: Wie kann man als strafversetzter Spion Punkte sammeln, um wieder einen besseren Einsatzort zu bekommen, z. B. einen mit größerer Frauenauswahl? (Daran liegt Osnard besonders - obwohl er auch in Panama City nicht zu kurz kommt; aber Dikigoros' Leser wissen ja von seinen anderen Filmbesprechungen, daß er diese Szenen weg läßt, wenn sie nichts zum Gang der Handlung beitragen, und das tun sie hier einmal mehr nicht. Manche Kritiker bemängeln das; aber Dikigoros findet, das ist gut so, daß dieser Film einmal nicht das alberne Klischee bedient, die großen Geheimnisse der Weltgeschichte würden dadurch verraten, daß sich ein Spion mit den Ehefrauen, Maitressen und/oder Sekretärinnen hoher Regierungsbeamter, Militärs und Wirtschaftsbosse ins Bett lege, wo diese sie dann ausplaudern. Mag sein, daß manche Spione einen hohen Frauenverbrauch - oder, wenn sie weiblichen Geschlechts sind, Männerverbrauch - haben; aber wenn, dann nicht um sich fürs Vaterland zu "opfern", sondern, wie im Falle Osnard, zu ihrem Privatvergnügen. :-) Die Antwort ist ganz einfach: indem man seine Aufgabe erfüllt. Die Aufgabe eines Spions - sei er im diplomatischen Dienst, sei er beim MI6 - ist die Beschaffung von Informationen. Wo informiert man sich über Geheimnisse aus Regierungskreisen am besten? Das kommt drauf, liebe Leser: Wenn Frauen an der Regierung sind, beim Friseur, hilfsweise bei der Hutmacherin; wenn es Männer sind, gibt es regionale Unterschiede: in Nordamerika bei der CIA - die bekanntlich auch die eigene Regierung systematisch abschnüffelt -, in Lateinamerika... beim Schneider. (Stimmt das eigentlich? Schau'n wir mal :-) Aber zurück zu der Frage, wie und warum man aus Großbritannien nach Panamá kommt. Nicht jeder dort ist ein strafversetzter Spion; es gibt auch... Kleinkriminelle, die sich zuhause nicht mehr blicken lassen können und deshalb auswandern. Was können solche Leute in Panamá machen? Dumme Frage: ins Waffengeschäft einsteigen, in den Drogenhandel, in die Geldwäsche... Halt, Dikigoros meint natürlich legale Betätigungsfelder! Die sind nicht gar so reich gesät, zumal für einen Briten: Als Koch wird ihn niemand einstellen; Fußballtrainer werden nicht so viele gebraucht, und was können die Limeys sonst schon? Richtig: sich elegant anziehen; wenn sich ein Brite also als Schneider in Panamá nieder läßt, hat er gute Chancen, etwas auf die Beine zu nähenstellen. Sollte man jedenfalls meinen, und so meinte wohl auch Harry Pendel; aber trotz Kundschaft aus den höchsten Regierungskreisen läuft das Geschäft leider nicht so erfolgreich, wie er sich das wohl vorgestellt hatte; also muß seine Frau mit arbeiten - rein zufällig tut sie das.. na wo wohl? Richtig geraten: bei der Panamá-Kanal-Gesellschaft, und zwar, da sie einigermaßen attraktiv ist, als Assistentin des Direktors.

Erinnert Ihr Euch noch an Künstler, Killer und Kanonen, liebe Leser? Da schickt die britische Regierung dem alten Mr. Sharg wegen einer lange zurück liegenden Straftat einen Agenten auf den Hals. Vielleicht hat Pendel den Film gesehen (kleiner Scherz am Rande :-), jedenfalls glaubt er, daß man auch ihm auf den Fersen sei, in Person von Andrew Osnard. So kommen zwei Typen zusammen, die einander gesucht und gefunden haben - fast wie Hermann Willié und Professor Knobel in Schtonk: Wenn Pit Kummer von seinem Reporter Knüller-Nachrichten für die HH-Press haben will, läßt sich der eben welche von Knobel liefern, ohne groß nachzuprüfen, ob die auch echt sind; und wenn der MI6 von seinem Spion Nachrichten über die Bedrohung der westlichen Interessen in Panamá haben will, dann läßt sich der eben welche von Pendel liefern, ohne... usw. Bald interessiert sich nicht nur der MI6 dafür sondern - logo - auch der US-Geheimdienst, die lieben Verbündeten. Nun wissen wir ja schon aus den meisten James-Bond-Filmen, daß die Briten mit diesem zwar wenn nötig kooperieren, aber ansonsten keine allzu hohe Meinung von ihm haben.

(...)

Nehmt mal an, liebe Leser, Ihr wäret in der Situation von Harry Pendel, d.h. man verlangt Euch Geheimnisse aus Regierungskreisen ab, die Ihr gar nicht kennt, was aber niemand nachprüfen kann, so daß Ihr Euch etwas ausdenken könnt/sollt/müßt. Was würdet Ihr Euch ausdenken? Nein, nicht das, was die meisten Stasi-IMs nach der Wende vorgaben, nämlich irgendetwas Harmloses, frei Erfundenes, das niemandem schaden kann - so läuft das nicht, denn das kauft einem niemand ab! Hätte Harry erzählt, die Marsmenschen wollten den Panamá-Kanal unter ihre Kontrolle bringen - das wäre eine Nummer zu hoch gegriffen. Fidel Castro? Aber auch dafür gäbe niemand etwas; denn daß der ein Feind der Angelsachsen war und entsprechende Wühlarbeit leistete, war denen bereits hinreichend bekannt. Nein, der Witz ist, sich etwas Neues auszudenken, womit bisher noch niemand gerechnet hat, das aber durchführbar wäre, also eine Teufelei, die die guten Freunde - oder gar die lieben Verbündeten - ausgeheckt haben. Ihr meint, das sei doch abwegig? Im Gegenteil, liebe Leser, wenn Ihr das meint, dann erliegt Ihr einem Klischee aus Romanen und Spielfilmen - auch in diesem Punkt ist "Der Schneider von Panamá" viel realistischer als so manche "ernsthafte" Räuberpistole. Ja, was glaubt Ihr denn, wer in der BRD am meisten Spionage - vor allem, aber nicht nur, Wirtschaftsspionage - betreibt? Die Russen? die Rot-Chinesen? Falsch! Die Japaner? Die US-Amerikaner? Richtig! Wo sollten die denn sonst spionieren? In Rotchina und Rußland gibts nichts zu holen, was sie nicht schon selber hätten... Und da die besagten lieben Verbündeten auch im politischen Geschäft durchaus nicht alle Geheimnisse teilen, liegt doch nichts näher, als daß sie einander wechselseitig ausspionieren. Die Franzosen z.B. hatten immer ihre Geheimnisse vor dem Amerikanern, zumal seit de Gaulle ihre Streitkräfte dem gemeinsamen NATO-Kommando entzogen hatte; außerdem glaubten die noch immer, ältere und bessere Rechte am Panamá-Kanal zu haben. (Wenn Ihr den Link oben angeklickt und "Canale grande" gelesen habt, dann wißt Ihr, daß der - wie der Suez-Kanal - von einem Franzosen, nämlich Ferdinand de Lesseps, geplant und teilweise auch gebaut wurde.) Ihnen diesbezügliche Ambitionen zu unterstellen, war also durchaus nicht abwegig. Und die Rot-Chinesen? Hatte Dikigoros nicht eben geschrieben, daß Informationen der Art, daß feindliche Staaten feindselige Handlungen planten, selbstverständlich und somit nichts wert seien? Pardon, aber wer so fragt, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Als dieser Film spielt, da waren die USA und Rot-China allerbeste Freunde: Nixon, der alte Narr, hatte sich von seinem bösen Geist Kissinger zu jener hirnrissigen "Pingpong-Diplomatie" überreden lassen, mit der der US-Wirtschaft ein neuer, riesiger Absatzmarkt erschlossen werden sollte, und deshalb - unter Verrat an seinem bisherigen Verbündeten Taiwan - die Volksrepublik anerkannt. Warum auch nicht? Es bestand doch nun wahrlich keine Gefahr einer Konkurrenz, sei es wirtschaftlicher, militärischer oder diplomatischer Art, schließlich hatte Mao das Land auf Generationen hinaus geschwächt und ruiniert... So dachte man jedenfalls 1972, als die Politik der Öffnung begann. Doch als dieser Film spielt, hatte man schon eingesehen, daß man sich jedenfalls militärisch geirrt hatte: Vienam fiel - und nach ihm auch Kambodyā und Laos - in die Hände der Kommunisten. (Die "Domino-Theorie" war nämlich richtig gewesen, auch wenn Ihr heute in den Märchenbüchern der staatlich besoldeten "Historiker" etwas anderes lest.) Gewiß, auch die Chinesen hatten sich verrechnet und bald mit Vietnam überworfen; aber inzwischen war ihnen zuzutrauen, daß sie ihr Glück auch mal woanders probieren würden - und warum nicht am Panamá-Kanal? Und daß dessen Regierung die Abhängigkeit von den USA liebend gerne gegen eine andere eingetauscht hätte - wer hätte das nicht geglaubt? Kurzum, wäre Dikigoros der Friseur von Panamá gewesen, er hätte James Bond, pardon Andy, genau diese Geschichte aufgetischt.

Exkurs. Wodurch entstehen strategische Fehlentscheidungen politischer, militärischer und sonstiger Art? Durch Dummheit? Durch Bösartigkeit? Falsch, liebe Leser, jedenfalls in den meisten Fällen. Die richtige Antwort lautet: durch Informationen. Bitte beachtet, daß Dikigoros an dieser Stelle nicht "durch falsche Informationen" schreibt. Viele so genannte "Falsch-Informationen" werden nämlich durch die Eigendynamik der Ereignisse zur "Wahrheit" - "self-fulfilling prophecy" nennt man das. Wenn schon Pendel nicht High Season gesehen hat, dann scheinen jedenfalls die Rot-Chinesen The Tailor of Panama gesehen zu haben. [Und nicht nur diesen Film. Sie sind - nicht aufgrund ihrer Stärke, sondern infolge der Schwäche des Westens, in Lücken vorgestoßen, die dieser (und die auseinander gebrochene Sowjet-Union, so Putin es nicht geschafft hat, sie zu stopfen) überall hat aufklaffen lassen.] Inzwischen sind sie dort so präsent, wie es sich Pendel nicht besser hätte ausdenken können. Der einzige Unterschied ist, daß es die USA in der Realität versäumt haben, dem so energisch entgegen zu treten wie im Film. Warum? Gute Frage, liebe Leser, gute Frage. Böse Zungen würden darauf antworten, daß die USA längst nicht mehr in der Lage wären, eine militärische Auseinandersetzung mit China erfolgreich zu bestehen. (Sie schaffen es ja nicht mal, sich am Hindukusch und am Golf nachhaltig durchzusetzen :-) Die Rot-Chinesen sind über das Internet in die geheimsten Datenbanken des Pentagon eingedrungen; durch ihr und Dank ihres de-facto-Chipmonopols könnten sie die US-amerikanische Rüstungs-Industrie mit einem Lieferstop für mehrere Monate still legen.

(...)

Exkurs. Was hat man, genauer gesagt, was haben die USA Noriega vorgeworfen bzw. weswegen haben sie ihn verurteilt? Als Kriegsverbrecher, weil er ihnen im Dezember 1989 theatralisch den Krieg erklärt hat? Falsch - weil er mit Rauschgift gedealt hat! Das kann doch nicht sein, oder? War Panamá nicht schon immer die Drehscheibe für den Drogenhandel zwischen Lateinamerika - vor allem Kolumbien - und den USA? (Nein, nicht immer; früher war er eine Drehscheibe für den Handel von Strohhüten zwischen Lateinamerika - vor allem Ecuador - und den USA; aber das ist eine andere Geschichte :-) Und sind die USA nicht in aller Welt mit Regierungen verbündet, die praktisch vom Rauschgift leben (sei es von der Produktion der Rohstoffe, der Weiterverarbeitung oder dem Zwischenhandel)? Hat schon jemand Karsai und seinen Sohn verhaftet, weil die beiden Gauner die Rauschgiftproduktion in Afģānistān verzehnfacht haben, seit die Amerikaner sie an die Macht gebracht haben? Nein, noch nicht; aber wenn sie eines Tages in Ungnade fallen sollten... Doch wir wollen uns nicht zu weit vom Handlungsort entfernen. Dikigoros hat nie die Undankbarkeit der "Panamesen" verstanden, deren Marionetten die fetten Posten, die aus ihrer "staatlichen Unabhängigkeit" von Kolumbien resultiren, einzig und allein den USA verdanken und sich dennoch schon lange vor Noriega immer wieder bemüht haben, dieses lästige Joch abzuschütteln. Die USA verfügen heute über ausgezeichnete Beziehungen zu Kolumbien, und manch einer ihrer Politiker hat sich bestimmt schon gefragt, welcher Teufel seine Vorvorvorgänger geritten hat, Kolumbien dieses Stückchen Land weg zu nehmen und ob es nicht besser wäre, es wieder zurück zu geben, wenn das jetzt noch ginge. (Wenn man nur sicher sein könnte, daß die Führer Kolumbiens den US-Amerikanern ihre Hilfe dann nicht ähnlich vergelten würden wie vor ihnen Fidel Castro, Saddam Hussein und eben Manuel Noriega :-) Ginge das denn? Na klar! Aber - würde das nicht zu Mord und Totschlag führen? Nun, vielleicht, aber auch nicht schlimmer als das, was wir gleich im Film sehen werden. Exkurs Ende.

(...)

(Fortsetzungen folgen)

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