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Hom Dai 1 - 09. bis 11.07.04


Mit dabei:
Legion
Esaja Feuertanz
Zaphkiel
Johann
Silas Hand
Tyrael


Bei unserer Anreise zur Oase trafen wir auf weitere Reisende, welche die gerade freigelegten Ruinen in der Oase in Ziridia betrachten wollten. Nachdem einer von ihnen eine einheimische Führerin bezahlt hatte, zogen wir los und erreichten nur wenig später bei Einbruch der Dunkelheit die Ruinen bei dem kleinen Dorf.
Bereits bei einer oberflächlichen Untersuchen entdeckten wir zahlreiche Schriftrollen sowie Statuen, welche einen Obelisken und Schakale darstellten. Zudem waren die Ruinen von vielen Schriftzeichen ? Hieroglyphen - überzogen, welche den mir bekannten zwar in Art sehr ähnelten, sich jedoch nicht entschlüsseln oder übersetzen ließen, da es sich wohl, wie die Einheimischen sagten, um einen der zahlreichen vergessenen uralten Dialekte handelte.
So errichteten wir nach dieser oberflächlichen Untersuchung unser Lager, weihten den Tempel und studierten die gefundenen Schriften, während uns bereits weitere gefundene Schriften zur sicheren Verwahrung von den anderen Reisenden zugetragen wurden.
Die Schriften enthielten Worte, welche ich nicht zu wiederholen, geschweige denn laut auszusprechen wage. Es handelte sich um ein Tagebuch des Anhängers eines dunkles Kultes, welche vor etwa 900 Jahren in diesen Landen Dämonen verehrte, sowie eine detaillierte und äußerst genaue Anleitung zur Dämonenbeschwörung, einer Opferliste und die entsprechenden Formeln. Wir studierten und behielten sie, um einen Sinn in das weitere Geschehen bringen zu können und das Dunkle mit diesem Wissen zu bekämpfen.
Dies erwies sich auch alsbald als notwendig. Untote griffen das Dorf und das Lager an. Wir bekämpften sie mit all unserer Kraft und schlugen sie mehrmals zurück, doch waren es der ihren viele und nur wenige mutige Kämpfer zugegen. Die Heiler taten ihr Möglichstes und halfen den Kämpfern wie auch uns, schnellstmöglich wieder Kampftauglichkeit zu erreichen.
Die Kämpfe zogen sich bis spät in die Nacht, und immer wieder tauchten auch vereinzelte Untote im Lager auf.
Schließlich jedoch verebbten die Angriffe. Unsere Wunden konnten heilen und unsere Körper sich erholen. Es war nach der dritten Stunde der Nacht, als wir müde und erschöpft in unruhigen Schlaf fielen. Silas Hand und Tyrael übernahmen die Wache.
Zur sechsten Stunde, als der Morgen bereits angebrochen war, drang lauter Gesang an unsere Ohren und weckte uns. Die Wachen hatten dem Met literweise gefröhnt und ?lustige Sauflieder? angestimmt. Nachdem der Inquisitor sie zurecht gewiesen hatte, gingen sie zu Bette, um ihren Rausch auszuschlafen. Doch für uns waren die wenigen Stunden des Schlafes vorbei.
Inquisitor Legion hatte in dieser Nacht einen visionsgleichen Traum, so wie auch einige andere aus dem Lager, in dem Untote in einer schmalen Schlucht standen, gemeinsam mit einer Mumie und einer dunklen Gestalt im Hintergrund. Der Traum konnte jedoch nicht weiter entschlüsselt werden.
Kurz darauf kam der ansässige Priester zu uns und forderte die Schriftrollen. Wir waren zuerst vorsichtig, derart heikles Material in die Hände von einer uns fremden Person ? und sei sie auch Priester ? zu geben. Als jedoch der Priester ohne weitere Auswirkungen den heiligen Tempelbereich betreten konnte, waren wir beruhigt und übergaben ihm die Schriften.
Wenig Zeit später war ein Teleportationsartefakt gefunden worden. Nur zwei Teile lagen auf einem Weg im Wald, zwei weitere Teile wurden gefunden und zu uns zur Aufbewahrung gebracht.
Seltsamerweise wandelten auch des Tags Untote, genau genommen Ghule, durch das Lager, in Begleitung von Skaven. Zumeist verschwanden sie oder flohen, bevor wir sie erreichen konnten. Jedoch kam es, wie in jeder Schlacht dieser Tage, zu einigen Verletzungen durch Ghulbisse. Phator sei dank, die Heiler hatten schnell ein wirksames Mittel gegen die gefährliche und unheilige Vergiftung gefunden.
Im Laufe des Tages wurden zwei Expeditionen losgeschickt. Eine suchte einen Schatz, welche angeblich auch ein Siegel oder ähnliches Artefakt enthalten sollte. Eine weitere suchte eine Grabkammer, welche mit den Untoten in Zusammenhang stand.
Ein Dorfbewohner names Jussuf fiel uns währenddessen auf. Er war in Besitz eine magisches Glücksrades, welches die gleichen Symbole wie die Ruinen aufwies. Dieses Glücksrad konnte dem Drehenden Glück und Schutz beschehren, oder auch Unglück. Viele der Reisenden waren unvorsichtig und drehten das Rad. Niemals jedoch hatte es ernsthaftere Auswirkungen.
Jussuf, der stur behauptet hatte, das Rad sei ein Familienerbstück und schon seit unzähligen Generationen in den Händen der Familie, änderte er seine Meinung unter einem Wahrheitsbann schnell. Er hatte das Rad im Sand, nicht weit entfernt, gefunden.
Bald kehrten die Expeditionen zurück und wir mussten schändliches erfahren. Das Grab wurde geschändet, und zwar durch niemand anderes als unseren Priester Silas Hand, welcher die Schatzkiste in dem Grabe öffnete und von zwei Flüchen getroffen wurde. Ersterer bewirkt bis auf weiteres eine panische Angst vor Katzen. Dieser Fluch konnte bislang nicht aufgehoben werden. Zweiterer bescherte ihm Übelkeit.
Durch die rituelle Geißelung und intensives Gebet wurde er von letzterem Fluch erlöst.
Des weiteren wurden von den anderen Reisenden sämtliche Grabbeigaben entweder zerstört oder an sich genommen.
Die Zeit wurde knapp, und so entschloss man sich, das Teleportsiegel zusammen zu setzen. Es fand sich ein Freiwilliger, welcher, geschützt durch einige Zauber, das Artefakt benutzte. Er gelangte an einen Ort, nicht weit entfernt, und war nach wenigen Minuten Fußmarsch zurück.
Während dieser Zeit hatte Zaphkiel die Tasche einer der Schwarzmagie verdächtigen Person untersucht. Da er darin ein Buch der Schwarzen Magie gefunden hatte, bestätigte sich unser Verdacht, und die Person wurde im Bereich des heiligen Tempels hierzu befragt. Sie leugnete ihre Schwarzmagische Ausrichtung nicht, doch war ihre Gesinnung licht, und auch vermochte sie den heligen Boden unbeschadet zu betreten. Tatsächlich ist es gar so, dass ihre Behauptung, der Schwarzen Magie mächtig zu sein, zwar ihren eigenen Überzeugungen entsprach, nicht jedoch der Realität. Aus diesem Grunde wurde ihr das Leben geschenkt, auf dass sie für das Licht kämpfe, wurde doch jede kräftige Hand im Kampfe gegen die Untoten benötigt.
Zu unserer Überraschung kam bald darauf der einheimische Priester zu uns und übergab uns die Schriftrollen zurück.
Bei einem weiteren Angriff von Ghulen am hellichten Tage wurde einer der Dorfbewohner tödlich verletzt. Er ward in unser Lager gebracht, doch verstarb, bevor die Heilerin die Wunden versorgen konnte. In seiner Hand hielt er einen versiegelten Brief. Um kein Risiko einzugehen wurde der Tote in Bezug auf diesen Brief gefragt, jedoch konnten wir nur herausfinden, dass er selbst den Inhalt nicht kannte, ebensowenig wie seine Herkunft, und auch das Ziel blieb uns weitesgehend ein Rätsel, wir erfuhren lediglich, dass der Brief einem Dorfbewohner übergeben werden sollte.
Sodann wurde der Brief unter allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen geöffnet. Sein Inhalt war beunruhigend.
Von zwei dunklen Büchern war die Sprache, eines davon war angeblich gefunden worden. Der Brief war an den Führer des alten Kultes, von dem bereits in dem Tagebuch die Rede war, adressiert.
Schon brach die Dunkelheit herein, während wir alles daran setzten, dieses Buch zu finden, bevor es jemand anderes tut.
Der einheimische Priester erschien auf den Klippen. Phator's gerechten Zorn über ihn, er hatte uns alle getäuscht! ER war der Anführer der dunklen Kultisten, der ?Bruderschaft des heiligen Zornes?, wie sie sich selbst nennen. Außerhalb unserer Reichweite stand er dort und verhöhnte uns zu unserer Schmach. Er hielt das Buch in seinen Händen.
Als er verschwand, griff seine Schar der Untoten an und sie waren mehr und mächtiger denn je zuvor, der Kampf dauerte lange und viele von uns fielen bereits in den ersten Angriffswellen.
Silas Hand verlor seinen Arm, kämpfte jedoch mit der Kraft Phator's in seinem Herzen weiter.
Zwar konnte der böse Priester nicht erreicht, und das Buch nich in Sicherheit gebracht werden, doch die Untoten wurden nach langem Kampfe geschlagen.
So befinden sich nun einige der Schriften sowie Statuen des Schakals und ein Obelisk in unseren Händen, und werden zur sicheren Verwahrung schnellstmöglich an die Archive der Inquisition in Gaeleron übergeben werden.


Berichtet von
Esaja Feuertanz



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