Wofür man zuerst Erdöl verwendete

   Was entsteht nachdem Erdöl trocknet? Da entsteht eine schwarze klebrig-zähe, schmelzbare Masse die schon im Altertum bekannt war. Die Ägypter nannten Bitumen, Gräberpech, weil sie damit ihre Toten einbalsamierten. In der Bibel kommt Bitumen auch vor. Die Babylonier haben an der Stelle von Zement beim Bau der Stadtmauer und des Turms von Babel, Bitumen benützt. Eines der sieben Weltwunder sind die Babylonische Hängende Gärten. Bevor mann die Erde auf den Mauern heraufgeschüttelt hat, wurden diese mit einer dicken Schicht Bitumen gestrichen. Bitumen verwendeten auch die Chinesen beim Bau des größten Bauwerks der Wellt, die über 6000 km lange große Chinesische Mauer. Früher haben die Römer Erdöl zum Beleuchten benutzt. Diese haben Öllampen aus Ton angefertiegt wo Öl lange Zeit brennen konnte.

Erdöl als Waffe

Am Anfang waren es die amerikanische Indienerstämme die sich mit gefärbtes Erdöl bemahlt haben denn das sollte sie unbesiegbar machen. Da entdeckten andere das Erdöl im Brand versetzt werden kann. So entstanden schreckliche Waffen. Pfeile und Speerspitzen wurden mit im Öl gefeuchteten Lappen umwickelt und im Brand versetzt. Diese haben schwere Verletzungen und Verwüstungen angerichtet. Noch vor Christus erfanden die Griechen das griechische Feuer das aus einem Gemisch von Erdöl, Schwefel, Pech und gebrannten Kalk bestand. Dieser haftet an alles was es berührt und konnte mit Wasser nicht gelöscht werden. Diese Waffe wurde von den Arabern, Mongolen und Chinesen übernommen und wurde besonders gerne bei Seeschlachten eingesetzt . Im VII Jahrhundert n. Ch. hat der König von Bysanz die arabische Flotte damit zerstört. Vor 100 Jahre wurde Erdöl bei Flammenwerfer und Napalbomben noch verwendet. Erdölprodukte werden auch für moderne Waffen verwendet.

Erdöl als Medizin

  Früher glaubeten die Menschen, das Öl hätte eine Zauberkraft deshalb haben sie Öl bei der Heilung verschiedener Krankheiten zu verwenden versucht. Sie haben es für Rheuma, Hautkrankheiten und Zahnweh verwendet. Bayrische Mönche haben auch um 1450 Öl am Tegernsee das Sankt-Quirinus-Öl  gesammelt und als Heilmittel verkauft. Kurorte entstanden im gegenden wo Erdöl aus der Erde heraussickerte.Ein bekannter Kurort  der heute noch besteht ist Pechelbronn im Elsaß. Im XVII Jahrhundert wurde Erdöl als Heilmittel auch im Frankreich und Italien verkauft.