| Typen/Erscheinungsform |
Kokain
Amphetamine:"Speed"
Methamphetamin:"Crystal" (ist von Speed kaum zu
unterscheiden, Wirkung und Folgen
schon in geringen Dosen jedoch
erheblich stärker, hoch konzentrierte
Form), "Ice" (Base von Methamphetamin)
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Konsumform |
schnupfen (Pulver, Line ziehen),
rauchen (Crack, Ice),
seltener spritzen oder schlucken
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| Wirkungsdauer |
Die Wirkung setzt geschnupft relativ schnell ein und hält von wenigen Minuten
(Kokain, Crack), 4 bis 8 Stunden (Speed) bis hin zu 12 Stunden und länger (Crystal, Ice)
an. |
| Effekte auf den Körper |
Hunger, Durst, natürliche Ermüdung oder Schmerzempfinden werden unterdrückt,
Herzfrequenz, Blutdruck und Atemrhythmus beschleunigt. Beim Schnupfen starke Reizung
der Nasenschleimhaut, beim Rauchen Schädigung von Lunge und Atemwegen. Erhöhte Muskelspannung
und Körpertemperatur. Bei Überdosierungen Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen,
Kreislaufprobleme bis hin zum Kollaps und zur Bewusstlosigkeit. |
| Erlebtes Wirkungsspektrum - positiv |
Künstlich gesteigertes Selbstwertgefühl, starker Rede- und Bewegungsdrang.
Man fühlt sich mutiger, spontaner, stärker, wacher und leistungsfähiger, traut sich
in jeder Hinsicht mehr zu. Ängste und Hemmungen verschwinden. Die Rauschwirkung von
Alkohol wird vermindert (nicht aber der tatsächliche Alkoholspiegel). Beschleunigtes
Denken, Gefühl von Genialität, stärkeres sexuelles Interesse. |
| Erlebtes Wirkungsspektrum - negativ |
Gefahr, sich selbst zu überschätzen. Größenwahn. Gesteigerte Aggressivität
und Gewaltbereitschaft. Sich kalt und rücksichtslos verhalten. Unkontrollierbare
Angstzustände. Paranoia. Psychosen. Nicht mehr zur Ruhe kommen zu können. |
| Mögliche Nachwirkungen des Rauschs |
Müdigkeit bis zur totalen Erschöpfung, dabei innerlich unruhig. Schwierigkeiten
beim Runterkommen (brutaler Abturn). Niedergeschlagenheit, starke depressive Verstimmungen
(teilweise tage- oder wochenlang). Reizbarkeit. Schlafstörungen. Körperlicher und seelischer
Zusammenbruch. |
| Längerfristige Auswirkungen bei häufigerem Konsum |
altende körperliche Unruhe. Erschöpfung und Auszehrung (Gewichtsverlust).
Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Starke Stimmungsschwankungen (Gereiztheit)
und lang anhaltende depressive Verstimmungen. Schnell eintretende Gewöhnung und psychische
Abhängigkeit. Soziale Isolation (Fremdheitsgefühle), Realitätsverlust, Halluzinationen,
Verfolgungswahn. Unkontrollierbare Ängste. Aggressive Ausbrüche. |