Schüleraustausch
Alles begann als ich nach der zehnten Klasse einen Schüleraustausch nach England unternahm. Für ein Jahr sollte ich bei einer Familie Woodruff untergebracht werden. Mit Sack und Pack stand ich am Flughafen und verabschiedete mich Richtung England. Eine aufregende Zeit stand vor mir. Ein fremdes Land, eine fremde Schule und fremde Menschen. Ich war gespannt und freudig erregt.
In England angekommen wurden alle Schüler von Ihren Gastfamilien abgeholt nur meine Familie war nicht zum Flughafen gekommen. Der zuständige Lehrbeauftragte nahm mich also mit zum englischen Schulamt. Dort wurde mir mitgeteilt, daß meine Gastfamilie zurückgetreten sei und ich nun zu einer Familie Kent kommen würde. Familie Kent war ursprünglich ein deutsches Mädchen zugewiesen, welches aber schwer krank wurde und das Austauschprogramm absagte.
Also wurde ich zu den Kents gefahren. In einem Vorort von London gelegen stand ein schönes von Hecken umgebenes Haus mit einer schönen breiten Einfahrt. Ich wurde von Frau Kent freundlichst begrüßt und umarmt. Ich dachte, es wird wohl sehr nett bei ihnen werden. Das Haus hatte drei große Zimmer im Erdgeschoß und fünf Zimmer im Obergeschoß. Herr Kent war wie ich erfuhr geschäftlich für ein Jahr in Asien und würde erst an Weihnachten zu Besuch kommen. Die Kent hatte zwei Töchter, Nancy und Stacy. Nancy war eine bildhübsche 16 jährige Blondine und Stacy, das Nesthäkchen mit ihren 10 Jahren.
Nach einer ersten Tasse Tee wurde mir mein Zimmer gezeigt. Es war klein aber fein. Lediglich die eher feminine Ausstattung gefiel mir nicht so recht. Überhaupt hätte ich lieber einen Jungen als Austauschpartner gehabt. Aber man muß es nehmen wie es kommt. Das Bett hatte eine Rüschchendecke und Satinbettwäsche. Die Möbel waren im typisch altenglischen Stil gehalten. Ich warf meinen Koffer aufs Bett und ging wieder hinunter, da Nancy mir die nähere Gegend zeigen wollte.
Auf dem Weg erzählte mir Nancy, daß wir morgen zu einem Wochenendausflug aufbrechen würden um die Natur im Norden des Landes zu bewundern. Das kam mir recht und ich dachte mir, daß es vielleicht kein Fehler diese doch etwas wohlhabender Familie erwischt zu haben. Ich freute mich auf die kommenden Wochen, zumal die Schule erst im Spätherbst beginnen würde und bis dahin noch sechs Wochen Ferien ins Land standen.
Nach etwa 2 Stunden kamen wir zurück ins Haus, wo Frau Kent und Stacy bereits auf uns warteten. Frau Kent lächelte mich seltsam wissend an und ich wußte gar nicht was sie meinen könnten. Das merkte ich aber als ich in mein Zimmer kam. Frau Kent hatte meinen Koffer ausgepackt und die Sachen in den Schrank geräumt. In der Schublade mit den Socken sah ich dann, was sie zum Lächeln brachte. Meine Mutter hatte gegen meinen Willen eine blaue Wollstrumpfhose mit eingepackt, welche nun gleich obenauf auf den Socken lag. Wie oft hatte ich meiner Mutter gesagt, daß ich so etwas gar nicht anziehe und im Winter auch gut ohne das auskommen. Als ich die Strumpfhose in meinen Händen hielt trat Frau Kent hinter mich und flüsterte:" Na da haben wir wohl einen kleinen Sissy-Boy?". Ich drehte mich um und wollte mich beschweren, jedoch fehlten mir die passenden englischen Vokabel um mich entsprechend auszudrücken. Frau Kent lächelte nur und sagte ich solle ein paar Sachen fürs Wochenende einpacken. Im Rausgehen sagte sie noch lächelnd: "Und nimm die Strumpfhose ruhig mit, es kann ja vielleicht kühl werden.
Ich packte eine kleine Tasche (natürlich ohne die Strumpfhose) und ging zum Abendessen runter.
Das Wochenende verlief ohne weitere Zwischenfälle und war sehr schön. Die Landschaften, die wir sahen waren beeindruckend und in vielen Bereichen sehr ähnlich der deutschen Landschaft. Wir übernachteten in einem netten kleinen Hotel mit Schwimmbad und allem Komfort und ich vergaß den Zwischenfall in meinem Zimmer.
Am Montag fuhren Nancy und Stacy mit mir in die Stadt. Wir schlenderten am Traffalgar Square entlang und besichtigten die Tower-Bridge. Zum Schluß besuchten wir noch die National Gallery und fuhren mit der U-Bahn wieder nach Hause. Nach dem Abendessen waren wir so geschafft, daß wir bald schon zu Bett gingen. Ich schmiß meine Kleider vom Leib und sprang ins Bett und träumte schon von der Möglichkeit ein Fußballspiel im Wembley-Stadion anzuschauen.
Ein regnerischer Morgen erwartete mich nach dem Aufstehen. Ich ging ins Bad und machte mich frisch. Erst als ich zurückkam, bemerkte ich, daß meine Kleider nicht mehr auf dem Boden lagen. Ich dachte mir, daß sie Frau Kent wohl in die Wäsche geworfen hat und ging zum Schrank um mich anzuziehen. Dort traute ich meinen Augen nicht. All meine Kleider waren weg. Statt dessen hing im Schrank ein kariertes Kleid und Mädchenunterwäsche. Ich wußte nicht was ich tun sollte. Von unten rief Frau Kent mich bereits zum Frühstück und mein Herz raste. Was sollte das, was soll ich machen? Ich rief nach Frau Kent die aber nur antwortete: "Zieh dich an und komm zum Frühstück, darling"? Ich schrie nochmals und dann kam Frau Kent in mein Zimmer. Bevor ich mich beschweren konnte schrie sie mich an: "Du ziehst dich jetzt an und kommst runter aber sofort!"
Mit Tränen in den Augen fing ich an mich anzuziehen. Zunächst den geblümten Slip und das ebenso geblümte Oberteil. Mit Wiederwillen zog ich die gelbe Wollstrumpfhose an, welche als einziges in der Sockenschublade lag. Nach dem weißen Nicki zog ich das Kleid an und zuletzt die Sandalen mit etwa 2cm Absatz. Ich schämte mich zu Tode, als ich so gekleidet die Treppen hinabstieg. Nancy und Stacy grinsten mich blöd an und Frau Kent bat zum Frühstück. Dann endlich sagte ich: "Was soll das? Wo sind meine Kleider?"
"Weißt Du, Kleines", antwortete Frau Kent, "es ist folgender maßen. Du bist wohl ein kleiner Sissy-Boy wie ich gemerkt habe, sonst hättest Du Dich nicht so zum Frühstück getraut." "Nein, bin ich nicht", rief ich. "Sei ruhig und hör zu. Wir wollten sowieso lieber ein Mädchen für Nancy und Stacy und wir werden auch ein Mädchen für sie haben. Du wirst lernen müssen, dein Jahr hier bei uns als Mädchen zu verbringen. Deine Kleider sind weggeschlossen und Du bekommst sie erst zum Abflug wieder, Aus basta. Damit Du mit Deiner Rollen zurecht kommst wirst Du eine Entwicklung durchlaufen müssen. Für die nächsten vier Wochen wirst Du von uns als 10 jährige behandelt und wirst Dich vorwiegend mit Stacy beschäftigen und ihre Freundin sein. Wenn Du das zufriedenstellen erledigt hast, darfst Du wie Nancy sechzehn sein und auch Feinstrumpfhosen und Miniröcke tragen."
"Das will ich aber gar nicht, bitte!"
"Du wirst Dich daran gewöhnen und jetzt Ruhe. Von Mittwoch ab gehst Du mit Stacy ins Ballett. Ich habe bereits Bescheid gegeben, daß Du bei uns als Mädchen leben möchtest und dementsprechend behandelt wirst. In die Schule gehst Du mit Nancy. Da sie eh auf eine reine Mädchen-Schule geht, hättest Du Dich sowieso darauf einstellen müssen. Deine Schul-Uniform habe ich bereits bestellt und das Lehrerkollegium hat nichts dadegen, solange Du Dich völlig einordnest, also ein Mädchen bist. So das war es für jetzt. Nach dem Frühstück räumen Stacy und Du ab und danach gehst Du mit Stacy du ihrem Puppenhaus spielen. Ach ja, Du heißt ab jetzt Betty, verstanden?"
"Ja."
"Wer bist Du?"
"Ich bin Betty." Ich hätte heulen können. Wie komme ich da wieder raus dachte ich. All mein Geld und meine Ausweise waren in meinem Koffer, also verschlossen. Das Sorgerecht hatte Frau Kent und meine Eltern würden nur glauben ich habe Heimweh. Ich war gefangen.
Also ging ich mit Stacy. Ich kam mir so elend vor in einem Kleid und Strumpfhosen auf dem Boden sitzend Puppen zu bewegen und zu sprechen. Ich wollte sterben vor Scham.
Der Rest des Tages ging sehr langsam vorüber. Als wollte meine Qual gar nicht enden. Am Abend bekam ich ein Nachthemd und mein Schrank war schon mit zahlreichen Röcken, Kleidern, Shorts, Strumpfhosen, usw. gefüllt.
Am nächsten Morgen kam Frau Kent und weckte mich. Sie legte mir meine Kleider für den Tag heraus. Ein schwarzes ärmelloses Samtkleid, eine weiße Bluse, weiße Unterwäsche und eine weiße Strumpfhose. Dazu flache schwarze Schuhe mit einem Riemen über den Köcheln. Ich wußte nicht mehr weiter und war völlig verzweifelt.
"Komm Betty-Darling beeil Dich", hörte ich Frau Kent sagen. "wir wollen heute einkaufen gehen". Oh Gott, dachte ich, ich kann doch so nicht auf die Straße. Aber Frau Kent war unerbittlich.
Nach dem Frühstück schob mich Frau Kent geradezu zum Auto. Ich hatte so Angst. "Komm schon Betty", grinste Nancy, "Du siehst sooo süß aus". Stacy lachte wie blöd.
Unser Weg führte uns in die Shopping-Mall und dort als erster direkt zu einem Laden für Ballett und Tanz. "Komm Betty, sag der Tante, was DU möchtest ", sagte Frau Kent vor der Verkäuferin. Ich schwieg natürlich. Frau Kent nahm mich zur Seite und sagte: "Du machst jetzt keine Schwierigkeiten, sonst schicke ich Dich so wie Du bist nach Deutschland zurück!".
Völlig verschüchtert ging ich zu der Verkäuferin: "Ich hätte gerne zwei paar rosa Strumpfhosen und einen schwarzen Body. Und ich brauche schwarze Ballettschuhe".
"Aber sicher doch, Kleines, möchtest Du den Body gleich anprobieren?"
"Ja das will ER", antwortete Frau Kent gleich für mich. Das hätte sie gar nicht sagen müssen, denn es war eh deutlich sichtbar, daß ich kein Mädchen bin. Also mußte ich den Body anprobieren. Wie ein Idiot stand ich als Junge in einem Ballettladen mit einem schwarzen Body und meinen weißen Strumpfhosen bekleidet rum. Ich wollte in den Erdboden versinken. Durch das Schaufenster grinsten bereits einige Jungs um meine Demütigung komplett zu machen.
Wir kauften die Sachen und gingen weiter zu einem Kleidergeschäft in dem ich vier Röcke und zwei Kleider erstand. Frau Kent meinte, daß sei genug, da ich in vier Wochen bereits neue Kleider brauchen würden. Und das ich schön brav sei soll, damit ich dann sexy Minikleider und Miniröcke tragen dürfte.
Ich glaube ich hätte den ganzen Tag heulen können. Von meinem männlichen Ego war nicht mehr übrig. Gedemütigt und erschöpft kam ich am Abend nach Hause.
Beim Abendessen teilte mir Stacy mit, wie sehr sie sich freue, daß ich morgen ihre Freundinnen im Ballett kennenlernen würde und das ich auch zu Michele´s Geburtstagsparty eingeladen sei. Toll, dachte ich, nun darf ich Flaschen drehen und andere Kinderspiele mitmachen und das alles in einem Kleid.
Mit dem Ballettunterricht und der Geburtstagsparty geht es weiter
Co boygirl