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Männergesangverein Schnelldorf
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OBERAMPFRACH
- Musizierfreude und Besinnung standen im Mittelpunkt des Festkonzerts in
der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche, das am Samstag abend den klingenden
Beitrag
verschiedener Solisten und zweier Schnelldorfer Chöre zur Oberampfracher
700-Jahr-Feier darstellte.
Den instrumentalen Auftakt bildeten zwei ,,Canzoni" für Flöte
und Orgel von Giovanni Riccio und Girolamo Frescobaldi, bei denen zwar zu hören
war, daß die Orgel der St.Georgs-Kirche die erbetenen Spenden dringend benötigt,
die KMD Wolfgang Stetter jedoch - neben Präludium und Fuge in D-Dur von
Buxtehude - plastisch und differenziert gestaltete.
Mit
den Kleinen „Geistlichen Konzerten" präsentierten sich die Pfarrer
Christhard Brödel und Peter Stier als
Solisten, die sicher und deutlich intonierten. Ein Ausschnitt aus dem
,,Messias“ den Johannes Appelshofer sich vorgenommen hatte, war weniger
ausdrucksvoll, da der Ausführende mit den höheren Tönen zu kämpfen hatte.
Lebhaft
und engagiert war auch der Frauenchor Schnelldorf bei der Sache. Hier muss aber
noch am Ausdruck und an der Koordination der Einsätze gearbeitet werden. Nach
einem flüssig und ansprechend gespielten Ausschnitt aus einer Suite von Johann
Pez und einem Gemeindelied bildete der Auftritt des Männergesangvereins
Schnelldorf den krönenden Abschluss des bunten Konzerts: Die Sänger stellten
mit drei unterschiedlichen Stücken ihr breites Repertoire unter Beweis.
Nach
dem ,,Chor der Mönche" aus der Verdi-Oper ,,La Sforza del Destino"
folgte ein Spiritual,. das besonders durch die charakteristisch amerikanische
Aussprache des Vorsängers profiliert wirkte.
Überhaupt
sind die hervorragende Einstudierung, der nuancierte Ausdruck und die
Stimrnkraft des Männergesangvereins sehr bemerkenswert.
Jan Wolfram
SCHNELLDORF-
Viel Beifall habe der Chor bei seinen letzten
Auftritten geerntet, so der Tenor in der Hauptversammlung des
„Männergesangvereins Schnelldorf“- Höhepunkt der diesjährigen
,Aktivitäten wird eine Konzertreise nach Marienbad und Prag
werden.
Gemeinsamer
Grundtenor der Berichte des Vorsitzenden Georg Borries und des
Schriftführers Günter Habelt war das überaus erfolgreiche
Auftreten des Chores im Berichtsjahr. Bei Chorkonzerten in
Hengstfeld, Satteldorf und in der Oberampfracher Kirche (anlässlich
der 700-Jahr-Feier des Ortes) sowie beim Gruppensingen in
Herrieden und beim Heimatfest in Rechenberg habe der Chor mit
seinen Liedbeiträgen viel Beifall beim Publikum geerntet.
An
geselligen Aktivitäten hob Günter Habelt die traditionelle
Himmelfahrtswanderung - diesmal nach Schillingsfürst - und das
Beach-Volleyball-Turnier des TSV Schnelldorf, bei dem der erste
Platz erreicht wurde; besonders hervor.
Als
Glanzlicht unter den Veranstaltungen des Jahres 1999 bezeichnete
er das Herbstkonzert des Chores in der Frankenlandhalle, bei dem
der Schnelldorfer Frauenchor, der Männergesangverein ,,Lyra"
Unterampfrach und die „Blaskapelle Wildenholz als Gäste
mitwirkten.
Hierbei
wurden Chorleiter Fritz Köhnert für 40 Jahre und Ernst Hörber
für 50 Jahre aktives Wirken im Chor geehrt. Über 1500 Mark
konnten den beiden Kindergärten in der Gemeinde für den Kauf
von Bilderbüchern übergeben werden.
Für
das kommende Frühjahr ist nun eine Dreitagefahrt in die
Tschechische Republik geplant. Vom 29. April bis zum 1. Mai wird
man Marienbad und Prag besuchen und in Marienbad am Samstagabend
ein Konzert geben, bei dem auch das dortige Akkordeonorchester
mitwirken wird. Diese in der Vereinsgeschichte bislang einmalige
Konzertreise wird der Höhepunkt des kommenden Vereinsjahres
sein.
Es
waren aber auch weniger positive Feststellungen zu treffen. So
waren im abgelaufenen Jahr nicht weniger als sechs
Vereinsmitglieder, darunter mit Dieter Pihsarek und Ernst Strauß
zwei aktive Sänger, verstorben - ein herber Verlust für den
Chor.
Chorleiter
Fritz Köhnert bedankte sich bei allen Sängern für das
gezeigte Engagement und bei der Vorstandschaft, für die große
Unterstützung. Bedauerlich sei jedoch, dass der Probenbesuch häufig
unbefriedigend gewesen sei.
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MARIENBAD.
Auf internationalem Boden bewegte sich jetzt der Schnelldorfer
Gesangverein im
tschechischen Kurort Marienbad. Dort gestaltete der Chor nämlich unter
seinem Dirigenten, Fritz Köhnert
zusammen mit dem dortigen Akkordeonorchester ein Konzert, das vom
Publikum begeistert aufgenommen wurde. Den hervorragenden Kontakten des
Vorsitzenden Georg Borries war es zu
verdanken gewesen, dass 35 Sänger und ihre Familienangehörigen, eine
Einladung in das Nachbarland erhalten hatten.
Im
Rahmen der Marienbader
Folkloretage wimmelte es in der Stadt von Kapellen und Trachtengruppen
aus verschiedenen deutschen Bundesländern und der Tschechischen Republik
Die Gruppe aus Schnelldorf hatte in der Russisch-orthodoxen Kirche des
Heiligen Wladimir ihren ersten großen Auftritt.
Die
außergewöhnliche Akustik des Gotteshauses ließ den ,,Chor der Mönche"
und ,,Morgenrot" zu einer Klangwolke von sonst unerreichbarer
Intensität anschwellen. Ich habe in dieser Kirche schon viele Chöre
gehört, aber die Schnelldorfer haben alle übertroffen", stellte
Bohumila Petrikova Lehrerin für Geige und fürsorgliche Begleiterin
beeindruckt fest.
Marie
Vincikova hatte in ihrer Rolle als Conferencier den Zuhörern ein ,
tiefes musikalisches Erlebnis versprochen. Orchester
und Chor konnten. dieser Vorgabe gerecht werden. Souverän
geführt von Dirigent Fritz Köhnert, setzte der Schnelldorfer Chor mit
schlichten, aber perfekt vorgetragenen deutschen Volksliedern bewusst
einen Kontrapunkt zu den sprühenden Rhythmen des Akkordeonorchesters.
Nach
einem Medley aus „My Fair
Lady und dem „Monty-Marsch", bei dem eine zehnjährige Solistin
vom Konservatorium in Pilsen mit ihrer Geige brillierte,
wechselten auch die Sänger das Repertoire: Der Gospel-Song ,,I want to
go to heaven"' ,,Halleluja" oder ;,Der kleine grüne
Kaktus" zeigten' dass die Schnelldorfer stilsicher und temporeich
mit den jungen Akkordeonspielern aus Tschechien mithalten konnten.
Professionell unterstützt wurden die Sänger dabei von ihrer Pianistin
Frau Schuster-Stier. Als Tribut an die Gastgeber intonierte der
Chor schließlich das tschechische Volkslied ,,Auf der Voselitzer Brücke".
Leider zeigte sich, dass für die Vorbereitung des gemeinsamen Vortrags
von ,,Schwer mit den Schätzen“ und ,,Sierra Madre" zu wenig Zeit
geblieben war. Koordination von Chor und Orchester blieb hinter den
Erwartungen zurück und auch der tschechische Bariton hatte Probleme mit
seinen Einsätzen bei der Polka ,,Rosamunde". Trotzdem belohnten
die Zuhörer das Experiment mit anhaltendem Beifall: Marie Vincikova
bedauerte, dass der Abend so schnell vorbeigegangen sei, aber das müsse
wohl so sein, wenn man Gäste aus ,,Schnell-Dorf" habe.
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FEUCHTWANGEN
Als Freundschaftssingen des gemischten Chores des
Gesangs und
Musikvereins Feuchtwangen und des Männerchores des Gesangvereins
Schnelldorf war das Herbstkonzert angekündigt das im Vortragssaal des Sängermuseums
stattfand. Gerade der richtige Ort für eine derartige Veranstaltung,
wenn sich auch der Baum schon eine Viertelstunde vor Beginn als zu klein
erwies In ihrem Einsatzwillen waren die beteiligten Sägerinnen und Sänger
umso mehr motiviert.
Das
Programm war recht gemischt: geistliche Lieder, besinnliche und heitere
waren enthalten, was eben das Repertoire der Chöre hergab Das
kennzeichnet auch die Bandbreite dessen, was in den Chören erarbeitet
wurde und was bei den Sängern beliebt ist. Vom Spiritual bis zum
durchkomponierten Scherzlied. Die Chöre waren gut einstudiert, Pannen
gab es nicht; alle Einsätze waren sicher. Bei einigen wirkte das
Klavier mit, wenn es vom Komponisten so. vorgesehen war.
Der
gemischte Chor aus Feuchtwangen verfügt übereine Reihe von guten.
und tragfähigen Stimrnen. Dabei bewährte sich aus dem Bass besonders
der Sänger des Bariton Solos. Aber die Einzelstimmen des Chores blieben
leider jede für sich und es wollte sich kein rechter Chor klang
ergeben.
Dazu
mussten viele Einzelstimmen sich zu einem gemeinsamen Klang
zusammenschließen, einem einzigen Sopran, zu einem einzigen Alt und
so weiter Selbst eine gesummte Strophe kam dem idealen Klang nicht viel
näher. Manchmal wirkte sich diese Vereinzelung auch auf die Tonreinheit
aus.
Da
ist für den Chorleiter Juri Perewersew noch viel zu tun Vielleicht ist
die Ursache des fehlenden Chorklangs zum Teil auch in der durch die Überfüllung
des Raumes recht trockenen Akustik zu suchen.
Der
Männerchor aus Schnelldorf unter seinem Leiter Friedrich Köhnert
wurde mit den akustischen Gegebenheiten besser fertig Er hat auch ein
paar Sänger mehr. Da war
der Gesamtklang des Chores viel besser gegeben, wenn auch hier und da
kleine Unreinheiten zu hören waren.. Sie wurden spielend überwunden
durch den temperamentvollen Vortrag, wie er gerade bei Spirituals
unumgänglich ist ebenso bei dem lustigen „Lauf Jäger lauf' und erst
recht bei dem „Grünen Kaktus", einem Lied der berühmten
"Comedian Harmonists". Dies und das Zigeunerlied begeisterte
die Zuhörer und ließ über kleine Ungenauigkeiten
hinweghören.
Schließlich
kam es sogar noch zu einer Zugabe. Den Abschluss aber bildete ein
gemeinsames
Lied das zusammen mit den Zuhörern einstimmig gesungen wurde Beethovens
Ode an die Freude aus seiner 9. Symphonie.
Martin RingeL |
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SCHNELLDORF/UNTERAMPFRACH
- In der gut besuchten Hauptversammlung des Gesangvereins Schnelldorf
wurden Weichen gestellt für die Weiterentwicklung des Vereins im neuen
Jahrtausend. Der Verein wirbt verstärkt mit einem vielseitigen Programm
für neue Mitglieder.
,,Ein alter
Verein, der nicht altmodisch ist!“ Auf diesen kurzen Nenner brachte
einer der jüngeren Sänger seine Erwartungen an den Gesangverein
Schnelldorf. Der Bericht des Schriftführers Günther Habelt zeigte die
Vielseitigkeit der Sänger. Neben den üblichen Einsätzen bei
Vereinsfeiern beteiligte sich der Verein auch erfolgreich am
Volleyballturnier des TSV Schnelldorf und bot für die Kinder im Rahmen
des Ferienprogramms einen ,,Percussion-Workshop" an.
Die Konzertreise
nach Marienbad und Prag wurde allgemein
als Höhepunkt gewertet. Doch auch andere Kurzausflüge
nach Markeisheim,
Heilbronn und in die nähere Umgebung füllten das Vereinsleben.
Georg
Borries, Vorsitzender des Gesangvereins, dankte allen Sängern und überreichte
zahlreichen Mitgliedern eine Flasche Wein für ihr besonderes
Engagement. Dank der Entlastung durch die Verteilung der Aufgaben auf
viele Schultern sei er immer noch ganz gerne Vorstand.
Als
neue Herausforderung bezeichnete Borries die Aufnahme einer CD in
Zusammenarbeit mit einem Tonstudio aus Bad Mergentheim. Damit das
Projekt gelinge, appellierte er an die Disziplin aller Sänger. Nur ein
konsequenter Besuch der Proben garantiere eine erfolgreiche Produktion.
Beim Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle werde bereits ein erster
Live-Mitschnitt erfolgen, der dann durch Studioaufnahmen ergänzt werde.
Borries zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Verein seit kurzem
im Internet zu finden ist. Die Vorstellung der Homepage des Vereins
scheiterte allerdings an den technischen Voraussetzungen im
Versammlungslokal
Auch
Chorleiter Fritz Köhnert dankte allen Sängern und machte vor allem
den älteren Sängern das Kompliment, dass sie klaglos auch bei
fremdsprachigen Liedern engagiert mitmachten. Überhaupt, so Köhnert,
gelinge es diesen erstaunlich gut, durch Technik und Übung
nachlassendes Stimmvolumen zu kompensieren. Er sei immer wieder erstaunt
darüber, wie der Chor auch anspruchsvolle Lieder mittrage. Das
Repertoire umfasse nun eine Bandbreite vom barocken Opernchor über
Friedrich Silcher bis zu Gospel und ,,New Wave" der achtziger
Jahre. Im Hinblick auf die CD-Produktion erwartet Fritz Köhnert von
allen Sängern, dass sie in der Vorbereitungszeit ,,alle an einem Strang
ziehen" und auch einmal private Termine zurückstellten. Köhnert
wörtlich. ,,Wir können uns bei diesem Projekt keine Halbheiten
leisten." Die CD wie auch der Internetauftritt seien Signale nach
außen, dass es sich lohne, im Gesangverein Schnelldorf mitzumachen.
Im Anschluss
diskutierten die Mitglieder lebhaft die Frage, wie man sich am besten
auf das 2003 bevorstehende Vereinsjubiläum anläßlich der Vereinsgründung
vor 100 Jahren vorbereite.
SCHNELLDORF
(hm) Ganz auf die wohl schönste Jahreszeit ausgerichtet war das
Frühlingskonzert des Gesangvereins Schnelldorf in der voll besetzten
Frankenlandhalle. Neben dem örtlichen Männerchor trugen zahlreiche
Vereine und Gruppierungen aus der nahen Umgebung zu einem bunt
gemischten Potpourri bei.
Georg
Borries, der Vorsitzende des örtlichen Gesangvereines, konnte zu der
anspruchsvollen Veranstaltung vor über 200 Zuhörern neben dem
Vorsitzenden des Sängerkreises Ansbach, Reiner Kehrstephan, auch den
Vorsitzenden des benachbarten Sängergaues Hohenlohe, Dieter Kleinhanß,
sowie Schnelldorfs zweiten Bürgermeister Karl Ludwig willkommen heißen.
Wie es hieß, würden künftig Konzert-Vorträge mitgeschnitten und
mit weiteren Liedern zu einer CD zusammengestellt, die man demnächst
erwerben könne.
Als
Conferencier agierte Friedrich Strohmeier. Er untermalte alle Liedvorträge
der Chöre und die Musikstücke des Posaunenchores humorvoll und sagte
sie jeweils an.
Der
Konzertreigen stand unter dem Motto ,,Frühling". Beteiligt waren
daran neben dem Männerchor des Schnelldorfer Gesangvereins unter der
Leitung von Fritz Köhnert auch der Posaunenchor Schnelldorf (Leitung:
Frank Fischer), der Männergesangverein ,,Lyra" Unterampfrach mit
seinem Dirigenten Stephan Weinberger, der Männergesangverein aus dem
baden-württembergischen Nachbarort Ellrichshausen unter der Leitung von
Rainer Neigert, der Schnelldorfer Frauenchor - geleitet von Christine
Schuster-Stier - sowie der gemischte Chor des Liederkranzes Michelbach/Lücke
- Gailroth mit seiner Dirigentin Helga Kleinhanß.
In der
frühlingshaft geschmückten Frankenlandhalle zählten im Rahmen der
rund dreistündigen Veranstaltung neben altdeutschen Volksweisen auch Märsche,
Trinklieder und sogar internationales Liedgut zu den gekonnt
vorgetragenen Darbietungen. In der Konzertpause blieb es dem Vorsitzenden
des Sängerkreises Ansbach, Reiner Kehrstephan, vorbehalten, zahlreiche
Mitglieder für ihre langjährige aktive Zugehörigkeit zum
Schneildorfer
Männerchor auszuzeichnen.
Spenden
für Ferienprogramm
Bei
freiem Eintritt zu dem unterhaltsamen musikalischen Abend waren
freiwillige Spenden willkommen, um damit das diesjährige Ferienprogramm
mitgestalten zu können. Nach Meinung der Mitwirkenden sei die Akustik
der gesanglichen Darbietungen während des Konzertes im Besucherraum
besser als auf der Bühne selbst gewesen, was bei ähnlichen
Veranstaltungen
schon angeklungen ist. Vorsitzender Borries bedankte sich bei der
Kommune ausdrücklich für die kostenlose Uberlassung der
Frankenlandhalle.
Im Übrigen
sei der örtliche Männerchor jetzt unter www.mgvschnelldorf.de
im Internet zu finden.
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SCHNELLDORF (hm)
Im Rahmen des FrühIingskonzerts
des Gesangvereins Schnelldorf in der Frankenlandhalle zeichnete
Reiner Kehrstephan, Vorsitzender des Sängerkreises Ansbach, zahlreiche
Mitglieder für ihre langjährige und aktive Mitgliedschaft im Männerchor
des örtlichen Gesang-Vereins aus. Mit je einer Urkunde und einer
Ehrennadel des Fränkischen beziehungsweise Deutschen Sängerbundes
wurden Albert Bäuerlein, Karl Ludwig und Friedrich Meyer für ihre 50 jährige
Mitgliedschaft sowie für 25 Jahre Treue Willy Treutz und Klaus
Wohlfahrt bedacht. Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft wurden zwei
Personen ausgezeichnet. Alle Geehrten wurden von Seiten des Vereines
darüber hinaus mit je einem Präsent bedacht. Der Vorsitzende des Sängerkreises
Reiner Kehrstephan sah in der Tatsache dass an dem Frühlingskonzert
auch Vereine aus Baden Württemberg teilnahmen einen,
weiteren Beweis dafür „dass Gesang und Musik über Grenzen
hinweg verbinden". Zwar sei die Zahl der Männerchöre in
Deutschland rückläufig, dafür gebe es aber immer mehr Frauen-, Jugend
- und Kinderchöre zu verzeichnen. Insgesamt hätten sich dem deutschen
Sängerbund 18 Millionen Mitglieder angeschlossen.
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Weinberg
(ww) Den
ersten Teil des äußergewöhnlichen Konzertes beschlossen nach dem
Auftritt des von Johann Obrusnik geführten GV Dombühl der Schnelldorfer
Männerchor unter der Leitung von Friedrich Köhnert mit den Titeln
,,Lauf, Jäger, lauf' von W. Heinrichs und ,,Hochzeit der Frösche"
von A. Burkhardt' das einen der gesanglichen Höhepunkte darstellte.,,0
du eselhafter Martin" lautete der von den Elbersrother Sängerinnen
und Sängern unter Klaus Neuser gebotene scherzhafte Kanon von W. A.
Mozart mit dem sie den zweiten Teil eröffneten. Anschließend konnten
sich die Zuhörer über die durchwegs bestens gelungenen Beiträge des Männerchors
Leutershausen unter der Leitung von Karin Hasse 1, des GV Schillingsfürst
mit seinem Dirigent Jürgen Strauß, des GV Weinberg unter Rudolf Malz
sowie des MCH und des GV Neunstetten/Heide von Reiner Link dirigiert,
erfreuen. Den Schlusspunkt setzte der GV Leutershausen' souverän
dirigiert von Karin Hassel mit ,,Die launige' Forelle" von E Schöggl
(Thema: eine kleine Nachtforelle' Wolga-Forelle' Forelle Italiana).
,,Ich denke, es hat sich gelohnt, den Klängen der 14 Erwachsenen und
zwei Kinderchören zu lauschen", meinte Gruppenvorsitzender Dieter
Brehm in seinem Schlusswort, der sich bei allen Sängerinnen und Sängern
für ihr Engagement sowie beim Schulverband für die Zurverfügungstellung
der Halle, beim Auracher Gesangverein für die Bewirtung und ganz
besonders beim Hausmeisterehepaar Heller für ihre Unterstützung
bedankte. Mit einer Reminiszenz an den Wonnemonat Mal ,,Grüß Gott, du
schöner Malen" klang das Chorkonzert der Sängergruppe
Leutershausen aus. |
Schnelldorf
(WoSpi) Gerade noch rechtzeitig zum 100-jährigen
Jubiläum hat der Männergesangverein Schnelldorf eine eigene CD
produziert. Neben altbekannten Stücken finden sich zahlreiche moderne
Songs auf der Platte. So hört man „Am Brunnen vor dem Tore“ neben
Gospels und traditioneller Kirchenmusik. Auch der von den Schnelldorfer
Sängern zum „Gassenhauer“ entwickelte Gospel „Good News“ ist
selbstverständlich zu hören. Selbstverständlich kommt auch Friedrich
Silcher zu Ehren. „Wir bieten einen Querschnitt durch unser Repertoire
und hoffen, dass für jeden etwas dabei ist,“ so Georg Borries,
Vorsitzender des Vereins.
Der Chor stellt am 26. Oktober seine attraktive
CD im Rahmen eines Konzertes vor. Die Veranstaltung findet um 19:30 Uhr
in der Aula der Volksschule Schnelldorf statt.
Die CD wird dann erstmals zu kaufen sein.
Schon
seit fast 100 Jahren verfolgt der Verein unter wechselnden Vorsitzenden
und Chorleitern nicht nur das Ziel, zu singen, sondern er will auch
seine Werke öffentlich zu Gehör bringen. Mit italienischen,
kroatischen oder englischen Weisen war der Schnelldorfer Gesangverein
bei Gruppensingen der Sängergruppe Leutershausen im Fränkischen Sängerbundes
immer für eine Überraschung gut. Immer wieder fällt der Chor durch
seine temperamentvollen Auftritte etwas aus dem Rahmen. Zur Zeit
arbeitet er an dem „New Wave“ – Hit: Only You!
„Unsere älteren Sänger murren zwar etwas, wenn sie Englisch
lernen sollen, aber wenn der Titel steht sind sie doch stolz, auf ihre
Leistung“ schmunzelt Georg Borries.
Dass der Chor auch international mithalten kann, bewies er bei mehreren
Auftritten anlässlich einer Konzertreise nach Tschechien. Zusammen mit
dem Marienbader Akkordeonorchester bot der Chor ein vielfältiges
Programm. Die Vereinsleitung denkt derzeit
über eine Konzertreise nach Budapest nach. Der Verein
veranstaltet regelmäßig Konzerte in der Gemeinde und lädt
Interessierte zu auswärtigen Auftritten ein. Außerdem veranstaltete
der Chor Theaterfahrten und beteiligt sich am Ferienprogramm der
Gemeinde. Immer wieder wirken die Sänger auch an sportlichen
Wettbewerben innerhalb der Gemeinde mit. Vor 2 Jahren gelang es ihnen
sogar den Pokal beim Beachvolleyball-Turnier zu gewinnen.
Fritz Köhnert, seit über 35 Jahren Chorleiter
des Vereins, hat sich noch viel vorgenommen. Beim diesjährigen Weinfest
möchte er am liebsten die „Straßenmusikanten“ auferstehen lassen.
Dabei soll, wie bei den früheren Faschingsbällen des Vereins, eine
Gruppe von Sängern mit Instrumenten auftreten. Er feilt jetzt bereits
mit dem Vorstand am Programm für das Jubiläum im Jahr 2003.
Musikalisch will er in bewährter Manier fortfahren und seine gelungene
Mischung aus traditionellem Männerchor und raffinierten
A-Capella-Arrangements fortsetzen. Er verlässt sich dabei nicht auf das
Angebot der Musikverlage, sondern schreibt immer wieder Stücke selbst
oder passt sie den Bedürfnissen des Vereins an.
Der
Verein hat derzeit 37 aktive Sänger im Alter zwischen 25 und 79 Jahren.
Die Stimmen sind ausgewogen besetzt. Natürlich freut sich der Chor
über jeden neuen Sänger. Zahlreiche passive Mitglieder aus der
Gemeinde unterstützen den Verein mit ihrem Mitgliedsbeitrag und werden
dafür bei „runden“ Geburtstagen mit einem Ständchen beehrt.
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Schnelldorf
(hm) Ein gelungenes Konzert gab der Männergesangverein Schnelldorf
jetzt in der Aula der örtlichen Volksschule. Mit “Good News” begrüßte
der Chor seine Zuhörer.
Die
zum Vortrag gebrachten Lieder sind auch auf der neuen CD des Männergesangvereins
Schnelldorf, die dabei vorgestellt wurde, zu hören. Der
Vereinsvorsitzende Georg Borries führte durch die Präsentation und
freute sich, auch Schnelldorfs zweiten Bürgermeister Karl Ludwig unter
den Zuhörern zu sehen.
Mit
„Lauf Jäger, lauf!“ und „Diridonda“ vermittelte der Chor die
große Bandbreite seines Könnens. Unterbrochen wurde die Darbietung
wiederholt von vier stimmgewaltigen Damen aus dem württembergischen
Lendsiedel, die als „Chörle“ mit poppigen Melodien für eine
gelungene Abwechslung im Programm sorgten.
Chorleiter
Fritz Köhnert und Günter Habelt erinnerten an die
Entstehungsgeschichte der ersten eigenen CD. Es habe schon länger die
Idee kursiert, die gesungenen Lieder irgendwie festzuhalten. Frieder
Strohmeier habe die Sache in die Hand genommen und die Aufnahme – auch
mit Gospeln, Volksliedern und Beiträgen „leichter Unterhaltung“ – in die Wege
geleitet.
Selbst
Pfarrer Stier verstärkt den Chor nicht nur gelegentlich, sondern singt
im Schlusslied der CD sogar das Solo. Beendet wurde die kurzweilige Präsentation
mit „Mein kleiner grüner Kaktus“.
Georg Borries bedankte sich
bei Christine Schuster-Stier mit einem Blumenstrauß für die Begleitung
am Klavier und bedachte die Sängerinnen des „Chörle“ mit einem
Geldpräsent. Frieder Strohmeier, Kurt Mittelmeier, Günter Habelt und
Kenny Marx hatten den Abend organisiert und mitgestaltet. Ab sofort ist
die CD in verschiedenen Schnelldorfer Geschäften und Geldinstituten erhältlich
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FEUCHTWANGEN
(ps) - Ein Exemplar der ersten CD des Gesangvereins Schnelldorf-
,,Ein bunter Strauß aus Liedern'- haben jetzt der Vorsitzende Georg
Borries und der stellvertretende Schriftführer Armin Eschenbacher der Geschäftsführerin der Stiftung
,,Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen. Chorwesens"
Helma Kurz, im Sängermuseum in Feuchtwangen übergeben. Auf dieser CD
sind insgesamt 21 Lieder des Männerchors mit seinen, 37 Sängern unter
der Leitung von Friedrich Köhnert zu hören.
Besinnliche
Lieder. wie ,,Das Morgenrot" von Robert Pracht, ,,Herr deine Güte"
von August Eduard Grell oder ,,,Über allen Gipfeln ist Ruh" von
Friedrich Kuhlau .werden dabei zum Auftakt von den Schnelldorfer Sängern
geboten. Gospels , wie ,,I want to go to heaven" von Winfried
Siegler-Legel oder ,,Good News" von Siegfried Kistner fehlen
ebenfalls nicht.
Danach
folgen Volkslieder wie ,,Der Lindenbaum" oder ,,In der Ferne"
von Friedrich Silcher ,,Morgen will mein Schatz verreisen" von
Quirin Rische, ,,Ein kleiner Blumenstrauß" von Bernhard Weber, ,,Diridonda',
von Arnold Kempkens und ,,Freude am Leben" von Otto Groll. Leichte
Unterhaltung gibt es dann mit „Halleluja" von Hans Schlaud.
„Mein kleiner grüner Kaktus" von Willy Parten und ,,Zigeuner,
spiel uns auf" von Otto Groll. Die Solisten sind Georg Halfar Tenor
sowie Peter Stier und Frieder Strohmeier (Bariton). Bei einigen Liedern
hat Christine Schuster-Stier die Klavierbegleitung übernommen. Weitere
Exemplare dieser CD seien für Interessenten noch bei ihm in der
Albrecht-Dürer-Straße 8 in Schnelldorf erhältlich so Georg Borries.
,,Wenn
wir schon ein solches Haus in unserer Nähe haben, sollten gerade die
hiesigen Gesangvereine im Sängermuseum in der Kreuzgangstadt vertreten
sein", betonten bei der Übergabe der CD Armin Eschenbacher und
Georg Borries. Sie überreichten Helma Kurz für das Museum auch eine.
Festschrift, die der Schnelldorfer Gesangverein 1978 anlässlich seines
75-jährigen Bestehens erstellt habe.
Wie
Helma Kurz berichtet steuert das Sängermuseum heuer einen neuen
Besucherrekord an. So habe man seit April bereits rund 6000 Gäste in
der kulturellen Einrichtung „Am Spittel“ begrüßen, können. Das
Archiv werde von Gesangvereinen und Wissenschaftlern ebenfalls gut
angenommen.
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20.3.2002
Schnelldorf.
Schwere Vorwürfe an die Gemeindeverwaltung von
Schnelldorf wurden bei der Jahreshauptversammlung
des Männergesangverein Schnelldorf erhoben. Durch die einseitige
Ausrichtung der Frankenlandhalle auf die Interessen des Sports, habe man
die Chance verspielt, Schnelldorfs kulturelles Angebot zu erweitern, so
die Vorstandschaft.
Bei der gut
besuchten Veranstaltung im Vereinslokal räumten die Sänger einmal mehr,
mit dem Vorurteil auf, ihre Interessen seien aus der Mode gekommen.
Vorsitzender Georg Borries bedankte sich für das vielseitige Engagement
der Mitglieder bei sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen. Als
Höhepunkt des Vereinslebens schilderte er die Aufnahme einer CD. „ Auch
wenn sich unserem Chorleiter gelegentlich die Nackenhaare sträubten und
die Schweißperlen auf die Stirn traten“, so Borries, „haben wir doch
die Ochsentour durchgestanden und können uns mit unseren Aufnahmen sehen
und hören lassen.“
Ein Mitschnitt
einer Sendung von „Radio 8“ erinnerte
noch einmal an die Entstehungsgeschichte der CD. Kassier Willy
Treutz ergänzte, dass die Kosten durch den Verkauf weitgehend gedeckt
seien. Auch sonst wusste der Kassier nur Positives zu berichten.
Selbst durch den
Jahresbericht des Schriftführers Günther Habelt zog sich
die CD-Produktion „wie ein roter Faden“. Als weitere Höhepunkte
schilderte Habelt den Vereinsausflug nach Oberstdorf, das gelungene Frühlingskonzert
in der Frankenlandhalle und die Theaterfahrt nach Heidenheim/Brenz.
Veranschaulicht wurde der Vortrag durch eine Multimediapräsentation von
Kurt Mittelmeier, die mit Bildern und Animationen durch das Vereinsjahr führte.
Chorleiter Fritz Köhnert
erwartet auch im kommenden Jahr wieder das volle Engagement der Sänger,
wenn er Schlager der Dreißiger Jahre, die er als neuen Trend ausgemacht
hat, einstudiert. Trotz seiner Enttäuschung über die nur 75-prozentigen
Teilnahme an den Singstunden war er doch sichtlich stolz auf seine Sänger,
als er verkündete: „So leicht wie ich hat es sonst kein Chorleiter!“
Enttäuscht zeigte
sich die Vorstandschaft von der neuen Bühne der Frankenlandhalle. Man sei
nie gefragt worden, als es um die Gestaltung ging, obwohl der Verein die
Halle jedes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen nutze.
Weder für die Beleuchtungstechnik noch für eine sinnvolle
Verkleinerung der Bühne sei gesorgt worden. Außerdem vermisse man
Installationen mit denen man neue Medien wie zum Beispiel Beamer einsetzen
könne. Nach der Bürgermeisterwahl werde man nun gezielt mit
Verbesserungsvorschlägen auf die Verwaltung zugehen. Ein professioneller
Bühnentechniker habe seine Bereitschaft zur Mitwirkung bereits
zugesichert, so der zweite Vorstand Fritz Ebert. Medienexperte Kurt
Mittelmeier möchte auf jeden Fall bis zum Gruppensingen „nicht nur den
Ohren, sondern auch den Augen“
der Gäste etwas bieten können.
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Schnelldorf.
Schlager – Oldies –Evergreens - unter diesem
Motto bot die Sängergruppe Leutershausen in der bis auf den letzten
Platz gefüllten Frankenlandhalle in Schnelldorf ein vielfältiges
Programm. Die Vorsitzende
Karin Hassel führte die 15 Chöre durch das dreistündige Programm.
Die Gastgeber des
Gesangverein Schnelldorf hatten die sterile Turnhallenbühne mit viel
Liebe in bewusst
kitschig gehaltene Schlagerszenarien verwandelt. Die Sänger
boten ihre Liedvorträge zwischen einem romantischen Birkenwäldchen und
einer verrauchten Bar mit Musik-Box und alten Filmplakaten. Entsprechend
pendelten auch die Themen zwischen „Heimweh“ (Gesangverein
Leutershausen“) und
„Mary Lou“ (Liederkranz Herrieden).
Karin Hassel hatte in
ihrer Begrüßung ausdrücklich betont, dass der Begriff des Schlagers
wesentlich älter sei, als die Schallplattenindustrie und dass somit
auch traditionelle „Evergreens“ der Chöre diese Bezeichnung
verdienten. Damit ließ sich auch
der „Chor der Gefangenen“ (Männerchor Leutershausen) von Guiseppe
Verdi dem Thema zuordnen. Dementsprechend wurde
der Jägerchor als „Opern-Oldie“ aus dem „Freischütz“ (MGV
Rauenzell) geboten.
Die
Erwartungen der Zuhörer gingen aber wohl eher in die Welt des
Schlagers, weshalb. auch die technisch nicht unbedingt brillanten aber
dafür umso lebendigeren Vorträge der Kinderchöre mit viel Beifall
bedacht wurden. Der Jugendsingkreis Aurach ließ bei Nenas
„Neunundneunzig Luftballons“ tatsächlich 20 bunte Ballons an die
Hallendecke aufsteigen. Auch der Gesangverein Neunstetten arbeitete mit
Requisiten: Nach dem perfekt vorgetragenen Oldie „Lollipop“ regnete
es Lutscher auf die begeisterten Kinder. Auch der „kleine“ Männerchor
aus Neunstetten überzeugte mit seinem A-Capella-Medley aus Oldies der Fünfziger
Jahre. Natürlich durften
auch die „Capri-Fischer“ (Gesangverein
Aurach) gefühlsstark die rote Sonne im Meer versinken lassen. Freddy
Quinn mußte wieder in „Heimweh“ schmachten (GV Leutershausen) und
Roy Black von seiner Freude „...auf der Welt zu sein“ schwärmen
(Kinderchor Weinberg).
Den
Abschluss bildete das Medley „American Folksongs“. Vor der
Silhouette des „Monument Valley“ boten die Schnelldorfer
Gastgeber,einen Querschnitt aus Liedern, die in Deutschland erst in den
Fünfziger Jahren populär geworden waren. Mundharmonika (Fritz Köhnert),
Klarinette (Franz Esterle), Klavier (Klaus Hofmann) und Gitarre (Kenny
Marx) gelang es, die Zuschauer in die Zeit zu versetzen, als
Western noch volle Kinokassen garantierte.
Ein
Beamer produzierte während des Konzerts bei jedem Auftritt das Panorama
des Wohnortes der einzelnen
Gastvereine über die Köpfe der Sänger auf eine Großleinwand. Leider
minderten die ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse die Bildqualität
etwas.
Der
stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Schnelldorf, Karl Ludwig,
entschuldigte sich für die mangelnde Eignung der Frankenlandhalle,
versprach aber eine Lösung der technischen Probleme im Einvernehmen mit
interessierten Vereinen.
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Feuchtwangen.
..Das dann folgende Konzert war ,,dem Tierischen
im Lied" gewidmet. ,,Wir erheben das Tier zum gleichberechtigten
Partner", meinte Gruppenchorleiter Bernhard Heß, der durch das
Programm führte. Der Vorsitzende der Sängergruppe Werner Möhrlein
aus Mönchsroth lobte dass die Chöre aus der großen Bandbreite der
Titel über das Tierreich gut ausgewählt hätten. Auch zweiter Burgermeister
Georg Hiller freute sich in seinem Großwort dass die Chöre das Liedgut
pflegen und der Öffentlichkeit präsentieren
Die Chöre
setzten schließlich ihr Können so um, wie es, ihnen der Vorsitzende
des Sängerkreises Ansbach und gleichzeitiger Vizepräsident des Fränkischen
Sängerbundes Rainer Kehrstephan zur Einleitung gewünscht hatte nämlich
mit guter Stimme ,,und viel Erfolg.
Auf diese Weise
boten die rund 40 Sängerinnen und Sänger der Sängergruppe dazu die beiden
Gastvereine Liederkranz Herrieden und der Männergesangverein
Schnelldorf einen vergnüglichen Liederkranz aus ,,tierischen
Titeln", Humoresken und Fabeln.
Da wurde
beispielsweise, dem Motto' entsprechend, vom ,Kuckuck' von Katzen, von
Fröschen und dem Hahn gesungen. Und weiter tauchten der Floh,
Tausendfüßler' der Regenwurm und
die
Stubenfliege' in den, Liedbeiträgen auf sogar dem Löwen und der
Hochseekuh waren Lieder gewidmet. Ein munteres Zusammenspiel der unterschiedlichsten
Arten also, die in dem Konzert zu einem gesanglichen Melodienreigen
aus dem Tierleben und den Tierstimmen gebündelt, wurden.
Die am Konzert
beteiligten Chöre waren der ,,Sudetendeutscher
Männerchor Dinkelsbühl", die ,,Concordia 1831 Dinkelsbühl",
der Sängerkranz Weiltingen, der Gesangverein Lieder-kranz Mönchsroth
der .Männergesangverein Wilburgstetten' der Gesangverein Dürrwangen,
der Gesang- und Musikverein Großohrenbronn, Männergesangverein
„Lyra“ Unterampfrach, Dinkelsbühler Madrigalchor, der Gesangverein
Dentlein und natürlich der Gastgeber, dazu insbesondere den
Feuchtwangern verbundene Gastchöre aus Herrieden und Schnelldorf.
|
Feuchtwangen
– Der Jubiläumsreigen der Festveranstaltungen anlässlich des 175-jährigen
Bestehens des Feuchtwanger Gesang- und Musikvereins wird am morgigen
Samstag mit einer Sonderausstellung über langjährige Vereinsgeschichte
im Sängermuseum feierlich eröffnet.Die musikalische Ausgestaltung dieser
Eröffnungsfeier hat der Gesangverein Schnelldorf übernommen, ebenfalls
ein Patenverein des Gesang- und Musikvereins Feuchtwangen. Mit
seinen bisherigen gelungenen Auftritten in der Kreuzgangstadt hat sich
der Männerchor Schnelldorf hier bereits viele Freunde gemacht...
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Schnelldorf-Feuchtwangen.-
Unter der Beteiligung von mehreren hundert Bläserinnen und Bläsern
ging jetzt in Schnelldorf der Regionalposaunentag
Franken-Hohenlohe ,des Verbandes evangelischer Posaunenchöre in
Bayern über die Bühne. Nach einer Auftaktveranstaltung am Abend in
der Feuchtwanger Johanniskirche stand am darauffolgenden Vormittag ein
Bläsergottesdienst auf dem Programm, bevor am Nachmittag mit dem eigentlichen
Bläserfest die kirchliche Veranstaltung zu Ende ging....Die
Abschlussveranstaltung fand in der Frankenlandhalle statt und stand
unter der Moderation des Wildenholzer Geistlichen Jochen Pickel.
Dieser konnte in seiner Begrüßung Dekan Helmut Müller und den
Schnelldorfer Bürgermeister Thomas Unhoch willkommen heißen...
"Gott
loben das ist unser Amt“ stand in großen Lettern über der Bühne in
der voll besetzten ,Frankenlandhalle´. Getreu diesem. Leitspruch gaben
die Beteiligten einen Einblick in ihr reichhaltiges und
abwechslungsreiches Repertoire, wobei auch der Männergesangverein
Schnelldorf einige mit viel Beifall bedachte Beiträge mit
einbrachte... (10.07.02) |
Rauenzell.(ww)
- Mit einem bunten Liederstrauß beglückwünschten die Chöre der
Sängergruppe Leutershausen den Männergesangverein Rauenzell zu seinem
90. Gründungsfest....
Ein Freundschaftssingen mit den Männerchören
aus Leutershausen, Sachsbach und Schnelldorf stellte am
Sonntagnachmittag nochmals einen musikalischen Hochgenuss ...dar (26.09.02) |
KÖNIGSHOFEN
(rd) Einen überzeugenden Eindruck hinterließ der Männergesangverein
Schneildotf bei seinem Auftritt im Königshofener Münster. Nachdem die
rund dreißigköpfige Gesangsgruppe zunächst den Gottesdienst mit
ihren Beiträgen verschönert hatte, erfreuten die Sänger anschließend
die zahlreichen Zuhörer mit weiteren Vorträgen aus ihrem
reichhaltigen Repertoire.
Unter
ihrem Dirigenten Friednch Köhnert sangen sie Gospels, Schlager und
Lieder aus dem Bereich Folklore. Wie Ortspfarrer Dietrich Höppner, der
die Gäste begrüßt hatte, mitteilte, habe ihm der Männerchor beim
Regionalposaunentag in Schnelldorf im Sommer sehr gut gefallen.
Deshalb habe er ihn spontan nach Königshofen
eingeladen. Er freue sich, dass die Gruppe der Einladung gefolgt sei.
Der Chor hatte seinen Auftritt mit einer Ausflugsfahrt verbunden. So
besichtigten die Teilnehmer auch das Königshofener Privatmuseum
,,Wiegen und Messen".
Anschließend begaben sie sich mit dem Bus zu einer
Fahrt an den Brombachsee. Der Auftritt in Königshofen war kostenlos.
Die eingelegten freiwilligen Spenden kommen auf Wunsch des Chores
hochwassergeschädigten Menschen zugute. Der Männerchor hatte seine
Darbietungen mit dem Choral ,,Herr deine Güte reicht so weit"
begonnen. Über ,, Good News" spannte sich der musikalische Reigen
weiter bis zu den bekannten Lied ,,Am Brunnen vor dem Tore" und zu
,,Halleluja, sing ein Lied". Die Akteure erhielten viel Beifall von
den Zuhörern.
Pfarrer Höppner unterstrich, dass man den
Schnelldorfer Chor gerne wieder einmal in Königshofen begrüßen würde.
(31.10.02) |
SCHNELLDORF
(ca) ca) ca) In
der Hauptversammlung des Gesangvereins
Schnelldorf war neben den Wahlen ein zentrales Thema das bevorstehende
100-jährige Jubiläum im Juni. Vorsitzender Georg Börries berichtete,
dass die Vorbereitungen gut vorankämen. Die Planung des Festzuges mit
Platzsingen ist schon sehr weit gediehen, ebenso das Programm im
Festzelt. Bei der Festschrift sind noch einige Fragen offen, die im
Rahmen der Hauptversammlung nicht geklärt werden konnten.
Georg
Borries bedankte sich bei der Vorstandschaft für das gute Verhältnis
mitereinander, das es ihm erlaube, die anfallenden Arbeiten auf viele
Schultern zu verteilen. Besonderen Dank richtete er an den Chorleiter
Fritz Köhnert, der es auch nach 38 Jahren Leitung noch schaffe, die Sänger
zu motivieren und für neue, oft schwierigere Lieder zu begeistern.
Ein Ausblick auf die
kommenden Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums rundete seinen
Jahresbericht ab. Bereits am kommenden Samstag, 5 April, werden die
Festlichkeiten mit einem Frülingskonzert in der Frankenlandhalle eröffnet,
zu dem neben den Chören der Gemeinde der Männerchor aus Ellrichshausen,
die Wengertchöre aus Hengstfeld/Wallhausen und der Gesangverein Dürrwangen
erwartet werden.
Schriftführer
Günter Habelt trug einen detaillierten Überblick über die zahlreichen
Aktivitäten im vergangen Vereinsjahr vor. Herausragende Veranstaltungen
,waren das Gruppenkonzert mit 15 Chören in der Frankenlandhalle; bei
dem jeweils das Panorama des Heimatortes des jeweiligen Chores auf eine
Großbildleinwand projiziert wurde, das
Gruppensingen der Sängergruppe Dinkelsbühl Feuchtwangen unter dem
Motto ,,Tierisches im Lied", die musikalische Gestaltung der Eröffnung
einer Sonderausstellung im Sängermuseum Feuchtwangen zum 175-jährigen
Bestehen des Gesang- und Musikvereins Feuchtwangen sowie das Konzert im
Marienmünster in Königshofen, bei dem das Spektrum vom ,,Lindenbaum
bis ,,OnlyYou" reichte.
Nach
den Berichten des Kassiers Wilhelm Treutz und des Kassenprüfers Adolf
Reu konnte der Vorstand entlastet werden. Chorleiter
Fritz Köhnert zeigte das breite Repertoire des Chors auf. Der Bogen
spanne sich über traditionelle Chormusik und Volkslieder,
internationale Folklore bis hin zu Gospels und Spirituals (sei eine
Spezialität des Chores) sowie Musicals. Fritz Köhnert merkte an, dass
durch interessante und pfiffige Satzweisen so manches verstaubte Liedgut
wieder zum Leben erweckt ,und neu interpretiert werden konnte.
Bei
den anschließenden Neuwahlen waren alle Amtsinhaber bereit angesichts
des bevorstehenden Jubiläums nochmals für drei Jahre zu kandidieren.
So konnten die Vorsitzenden Georg Borries und Fritz Ebert, die Schriftführer
Günter Habelt und Armin Eschenbacher, die Kassiere Willy Treutz und
Kurt Mittelmeier, die Kassenprüfer Adolf Reu und Hermann Hörber,
Notenwart Fritz Leyrer, die Fahnenträger Walter Rau und Willy Treutz
sowie der Pressewart Frieder Strohmeier in ihren Ämtern bestätigt
werden. Ebenso bestätigt wurden die Ausschussmitglieder Ernst Fischer,
Kenneth Marx, Fritz Meier, Klaus Hoffmann, Ernst Ohr, Gottlieb Belzner und
Hermann Hörber. (FLZ
05.04.03)
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Schnelldorf. Mit
seinem Frühlingskonzert hat der Gesangverein Schnelldorf das
Festprogramm zum 100 -jährigen Gründungsjubiläum eingeläutet.
Zahlreiche Chöre aus der Gemeinde und Nachbargemeinden boten zusammen
mit dem Posaunenchor ein vielfältiges Programm.
„Grüß Gott
ihr Freunde aus nah und fern“ intonierte der gastgebende Verein
zusammen mit dem Posaunenchor und setzte mit seiner Stimmgewalt erste
Akzente. In seinem Grußwort zeigte sich der Vereinsvorstand Georg
Borries hoch erfreut, dass alle Vereine der Einladung gefolgt seien. In
seinem kurzen Überblick über weitere Programmpunkte des Jubiläumsjahres
wies er nachdrücklich auf das Konzert des Windsbacher Knabenchores in
Oberampfrach am 22. Mai hin.
Der Kirchenchor
Wildenholz und der Männergesangverein Ellrichshausen hatten das Motto
Frühlingskonzert ernst genommen und boten einen gelungen Querschnitt
aus Frühlingsliedern. Mit viel Beifall belohnten die Zuhörer die
frisch aufspielenden Bläser des Posaunenchores unter der Leitung von
Frank Fischer. Auch der kleine Männerchor „Lyra“ aus Unterampfrach
überzeugte mit seinen präzisen Liedvorträgen. Der gemischte Chor aus
Michelbach/Gailroth überraschte nicht nur mit ihren
Matrosen-Outfits, sondern auch mit dem englisch gesungenen Beatles-Song
„Yellow-Submarine“.
Nach der Pause
entfaltete der
Gesangverein Dürrwangen unter Kurt Reithofer einen anspruchsvollen
Melodienbogen. Die neue Chorleiterin des Frauenchores Schnelldorf Sabine
Günther brillierte nicht
nur als temperamentvolle Dirigentin, sondern auch als hervorragende
Solistin.
Der gut
besetzte Gemeinschaftschor aus Hengstfeld und Wallhausen war redlich bemüht,
das erreichte Niveau der Veranstaltung zu halten. Frank Fischers
Posaunenchor leitete schließlich mit „Old Mississippi“ zu
moderneren Tönen über. Diese „Vorlage“ nutzte der Gesangverein
Schnelldorf und entführte die Zuhörer mit „Blauer Mond“ nach
Manhattan. Wilhelm Heinrichs „Visionen eines weinseligen Zechers“
stellt mit seinen „schrägen“ Harmonien höchste Ansprüche an einen
Laienchor. Diese Herausforderungen meisterte das „Geburtstagskind“
unter Leitung seines Dirigenten Fritz Köhnert ebenso mühelos wie den
brasilianischen Schlager „Dona Maria“ und das irische Volkslied „Londonderry
Air“. Mit der Zugabe „Ich hör´so gern Musik“ , einem Arrangement
„aus der eigenen Werkstatt“, wie Fritz Köhnert anmerkte,
verabschiedete sich der Chor von seinem begeisterten Publikum.
Die weiß-blauen
Schirme – mittlerweile ein Markenzeichen des Gesangvereins – und
eine Großleinwand auf der die Ortschaften der Vereine mittels Beamer
gezeigt wurden, boten dem Zuhörer während des Konzerts auch
ansprechende optische Reize. Georg Borries bedankte sich mit Wein und
Blumen bei den Chorleitern, Chorleiterinnen und Vereinsvorständen der Gäste.(FLZ
vom 09.04.03)
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DOMBÜHL/SCHNELLDORF(hoe)
Nicht nur wegen ihren Stimmen sind die Gesangvereine von Dombühl und
Schnelldorf mit der Zelter Plakette ausgezeichnet worden. Auch
eine langjährige musikalische Tradition war neben Verdiensten in der.
kulturellen Arbeit Voraussetzung vom Kunstminister Hans Zehetmair die
Plakette entgegennehmen zu können.
,,Das
war ein wirklich schöner Tag", erklärte Fritz Schuler. vom
Gesangverein Dombühl. Insgesamt wurden 29 Chöre aus Bayern mit der
Zelter-Plakette ausgezeichnet. ,,Die mussten sich die Vereine redlich
erarbeiten", meinte Schuler.. Bewerbungsfrist für die Auszeichnung
war ein Jahr im Vorfeld Die Verdienste. wie Konzertreisen, reges
Vereinsleben und kulturelle Liedgutpflege wurden unter die Lupe
genommen, erklärte Friedrich Strohmeier,
Öffentlichkeitsbeauftragter des Gesangverein Schnelldorf~
Zehetmair
stellte die Bedeutung des Ehrenamtes in den Mittelpunkt: ,,Ohne den
gerade im Ehrenamt zum Ausdruck kommenden Geist freiheitlichen und
sozialen Bürgersinns wäre unser Land um vieles ärmer und kälter."
Die Zelter Plakette, . benannt nach dem
Komponisten und Musikpädagogen Karl
Friedrich Zelter, erhält laut Schuler und Strohmeier in beiden
Gemeinden einen Ehrenplatz: im jeweiligen Vereinslokal..(FLZ
vom 15. Mai 2003)
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OBERAMPFRACH (hm) Im Rahmen der
Feierlichkeiten anlässlich des 100-jahrigen Bestehens des Männergesangvereines
Schnelldorf fand jetzt in der Oberampfracher St-Georgskirche zum Auftakt
der örtlichen Kichweih eine abendliche Chorandacht mit dem Windsbacher
Knabenchor statt. Dabei gab es ein. Wiedersehen mit Pfarrer Peter Stier,
der die örtliche Kirchengemeinde bis zum Dezember' des vergangenen
Jahres seelsorgerisch betreut hatte.
Bei der Begrüßung des
weltbekannten Chores sprach Pfarrer Stier von einer ,,wunderbaren
Sache", da der zu erwartende ,,geistig berührende, musikalische
Hochgenuss" nicht nur für eine kurzweilige Unterhaltung sorge,
sondern mit den ausgewählten Liedstücken auch das Wort Gottes
verbreitet werde. Für ihn persönlich sei es eine Freude, nochmals in
,,seiner ehemaligen Kirche mitwirken zu dürfen nachdem er bei seiner
kirchlichen Verabschiedung aus gesundheitlichen Gründen nicht daran
teilnehmen konnte.
Das Programm geistlicher
Abendmusik begann mit einem Orgelpräludium mit Klaus Hoffmann. Anschließend
gaben die jugendlichen Mitglieder des mittlerweile seit 57 Jahren
bestehenden Chores einen Einblick in ihre gesangliche Bandbreite. Es
folgten zwei Motetten für vier- und sechsstimmigen Chor mit den Werken
,;Exsultate Deo" von Alessandro Scarlatti und ,,Lobet den Herren,
alle Heiden" von Melchior Franck. Nach einer Psalmlesung durch
Pfarrer Peter Stier und einem gemeinschaftlichen Gebet gaben die
Chorknaben Emanuel Vogts ,,Lobe den Herrn, meine Seele mit
eindrucksvollen vokalen .Darbietungen zum Besten.
Nach einem Orgelvorspiel zu
dem Lied ,,Zieh ein zu deinen ,Toren" wurde die Kirchengemeinde
abwechselnd in den Gesang des Chores mit eingebunden. Dass auch ein
achtstimmiger Doppelchor nicht unmöglich ist, zeigten die gesanglich
hervorragend ausgebildeten Windsbacher mit dem Stück ,,Der Geist hilft
unsrer Schwachheit auf" von Johann Sebastian Bach. Nach dem
gemeinsamen Vaterunser und dem kirchlichen Segen beendeten die
Chorknaben unter der bewährten Leitung von Kirchenmusikdirektor
.Karl-Friedrich Beringer die Chorandacht mit Felix
Mendelssohn-Bartholdys ,,Denn er hat seinen Engeln". Die Zuhörer
in dem gefüllten Gotteshaus warteten abschließend mit minutenlangem
Beifall auf.
Georg Borries in seiner
Eigenschaft als Vorsitzender des Schnelldorfer Gesangvereines sprach von
einer ,,großen Freude, dass es dank der besonderen Unterstützung durch
Pfarrer Peter Stier gelungen sei, den Windsbacher Knabenchor für diese
Abendandacht anlässlich des Vereinsjubliäums gewinnen zu können. Der
Knabenchor ließ es sich daraufhin nicht nehmen, eigens zu Ehren des
Jubelvereines noch ein Stück von Anton Bruckner vorzutragen.
Im Anschluss an die
kirchliche Andacht gab es im Festzeit auf dem Oberampfracher Festplatz.
die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit den Sängern und ihrem
Leiter. Sowohl die Spendengaben in der Kirche als auch der Erlös aus
dem Kichweihbetrieb an diesem Tag waren für den Windsbacher Knabenchor
bestimmt, der in finanzieller Hinsicht bekanntlich auch den Gürtel
enger schnallen muss, fließen doch Fördergelder und Zuschüsse nicht
mehr so wie in der Vergangenheit. Das Geld sei deshalb gut angelegt, so
Pfarrer Peter Stier, geht. doch aus keiner anderen Jugendeinrichtung in
Bayern so viel ,,künstlerischer und geistlicher Nachwuchs" hervor,
wie aus dem Windsbacher Knabenchor. Der Schnelldorfer Gesangverein
feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einem Jubiläums-Festkonzert mit
den Gesangvereinen aus Feuchtwangen und Dombühl sowie der Blaskapelle
Wildenholz am 21. Juni in der Schnelldorfer Frankenlandhalle und mit
einem dreitägigen Festprogramm am letzten Juni Wochenende, wobei ein
Platzsingen sowie ein großer Festzug zu den Höhepunkten der
Veranstaltung zählen. (FLZ vom 24. Mai
2003)
SCHNELLDORF (mw) -Die
Vorbereitungen für. das große Fest anlässlich des 100-jährigen
Bestehens des Gesangvereins Schnelldorf laufen derzeit auf Hochtouren.
Am 27. Juni ist es soweit Dann
wird ein Wochenende im Zeichen des besonderen Jubiläums stehen.
Rechtzeitig
zu der mehrtägigen Veranstaltung soll auch die Festschrift fertig sein,
für die eine kleine Gruppe von Vereinsmitgliedern derzeit Material
sammelt Auch ansonsten. gebe es noch genügend Arbeit, teilten die
Verantwortlichen im Verein mit. So werde vom Chorleiter und dem Vorstand
noch am genauen Ablauf des Programms getüftelt.
Derzeit
gelant ist unter anderem am 27. Juni, ein Treff der Jugend im
Festzelt. Am Samstag steht ab 17 Uhr eine Totenehrung am Friedhof auf
dem Programm Anschließend wird bei einem bunten Abend für Stimmung
gesorgt. Mit Chorgesang auf sechs Plätzen in Schnelldorf beginnt das
Programm am Festsonntag ab 12.30 Uhr. Einem großen Festzug schließen
sich ab 14 Uhr der Fahneneinmarsch und ein geselliges Beisammensein an.
Bereits
im Vorfeld der Veranstaltung verlieh Staatsminister Zehetmair
den Sängern in Günzburg die Zelter-Plakette Damit wurde die
Vereinigung zusammen mit anderen Gesangvereinen für ihre besonderen
Verdienste um die Pflege der Chormusik und des Volksliedes geehrt.
Chorleiter
Fritz Köhnert und Vorsitzender Georg Borries waren mit weiteren
Mitgliedern des Vorstandes angereist. Die beiden Schriftführer Günter
Habelt und Armin Eschenbacher hatten seit Monaten in mühevol1er
Kleinarbeit die zahlreichen Aktivitäten des Vereins dokumentiert und
eingereicht, um die Voraussetzungen für die Ehrung zu erfüllen. |
SCHNELLDORF
(hm) Mit einem Festkonzert und einem Festabend
in der Frankenlandhalle setzte der Gesangverein Schnelldorf seinen
Reigen der Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Männerchores
fort. Zu dem bunten und kurzweiligen Programm trugen sowohl der
Patenverein, der Gesang- und Musikverein Feuchtwangen als auch der
Gesangverein Dombühl sowie die Blaskapell Wildenholz bei.
Viele
Musikliebhaber waren der Einladung in die festlich geschmückte
Frankenlandhalle gefolgt, um ein paar gemütliche Stunden bei Chorgesang
und Blasmusik zu verbringen. Der
Vorsitzende des Jubelvereins Borries, konnte Dieter Brehm' den
stellvertretenden Kreisvorsitzenden des Fränkischen Sängerbundes, und
Jürgen Klatte, den Kreischorleiter des Sängerkreises Ansbach,
willkommen heißen.
Zu
den weiteren Ehrengästen zählten die Gruppenchorleiterin der Sängergruppe
Leutershausen, Karin Hassel, sowie die beiden Geistlichen Jochen Pickel
und Feuchtwangens Stadtpfarrer Wilhelm Atzkern. Auch die örtlichen
Vereine waren mit Abordnungen vertreten.
In seiner Begrüßungsansprache
dankte Borries den zahlreichen Helfern, die sich sowohl im Männerchor
als auch beim Ausrichten dieses Jubiläums außergewöhnlich engagieren
würden. Besonders hob er dabei die inzwischen
38-jährige Tätigkeit von Fritz Köhnert als Chorleiter hervor, welcher
noch nichts von ,,seinem Anfangselan" verloren habe. Fritz Köhnert
verstehe es immer wieder, die Chormitglieder auch für schwierige
Gesangsstücke zu motivieren. Mit zeitgemäßen Liedern sollten auch
junge Sänger an den Männerchor herangeführt werden.
Da
sich Landrat Rudolf Schwemmbauer als Schirmherr entschuldigen ließ,
begann der Vertreter des Fränkischen Sängerbundes mit den Grußworten.
Dieter Brehm dankte dem Verein für 100 Jahre Einsatz für die Sängerbewegung
und für die freundschaftlichen Beziehungen, die der Jubelverein über
den Bezirk hinaus sogar bis in das benachbarte Baden-Württemberg
pflege. In 100 Jahren hätten viele Generationen ihre ,,Stimme
erschallen" lassen.
Er
so Bürgermeister Thomas Unhoch, sehe in dem Gesangverein und dem Männerchor
,,zweifellos den kulturellen Mittelpunkt" der Gemeinde. Dieser habe
sich über die Gemeindegrenzen hinaus profiliert, was durch die vor
kurzem erfolgte Verleihung der Zelter-Plakette" zusätzlich gewürdigt
worden sei. Sein Dank gelte dem Männerchor für die Mitgestaltung
zahlreicher öffentlicher Veranstaltungen.
Ernst
Keitel, der Vorsitzende des Gesang- und Musikvereins Feuchtwangen,
lobte den ,,ausgezeichneten Ruf", den sich der Chor unter der
Leitung von Fritz Köhnert erworben habe, und überreichte als
Patengeschenk einen Notenständer. Auch die Blaskapelle Wjldenholz
zeigte sich angetan vom Können des Schnelldorfer Chores und gratulierte
mit einem Präsent.
Bei
dem anschließenden Festkonzert zeigten die 36 aktiven Sänger des
Gesangvereins ihre ganze Bandbreite und vokale Vielfalt mit
Volksliedern, Gospels und anderen internationalen Liedstücken auf.
Dabei waren so bekannte Stücke wie ,,Die Himmel rühmen" von
Ludwig van Beethoven, der ,,Lindenbaum" von Franz Schubert oder
auch ,,Mein kleiner grüner Kaktus" von W. Parten. Sowohl Gehör
als auch viel Beifall verschaffte sich der Chor mit dem kroatischen
Volkslied ,,Kad si bila mala mare", welches in der Landessprache
gesungen wurde. Mit nicht weniger als 17 Liedbeiträgen erfreute der
Gesangverein Schnelldorf in dem fast vierstündigen Konzert das
Publikum.
Der Patenverein, der Gesang- und Musikverein 1827 Feuchtwangen,
nahm die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Italien mit. Bei
entsprechendem Outfit der Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores
unter der Leitung von Ursula Wenzel fühlte man sich bei wohlbekannten
mediterranen Klängen schnell in Urlaubsstimmung versetzt Dabei durften
so bekannte Lieder wie ,,Bella Donna" oder die ,, Capri Fischer
nicht fehlen.
Der
Gesangverein Dombühl welcher erst vor kurzem ebenfalls sein 100-jähriges
Bestehen feiern konnte trat unter der Leitung von Hans Obrusnik mit
einem gemischten Chor auf. Zu seinem Repertoire zählten viele kannte
deutsche Volkslieder aber auch der „Stimmungsmarsch von Johannes
Brahms. Für Abwechslung zwischen
den Chorgesängen
sorgte
die Blaskapelle Wildenholz mit deutschen (,,Griechischer Wein“) und
internationalen Beiträgen. Dass eine Blaskapelle auch in die
Musical-Sparte wechseln kann, zeigte der gelungene Spagat zu Andrew
Lloyd Webber´s „Evita“ mit „Don´t cry for me Argentina“.
Am
kommenden Wochenende erreichen die Feierlichkeiten des Gesangvereins mit
einem dreitägigen Festprogramm ihren Höhepunkt. (
FLZ von 25.6.2003) |
Schnelldorf (hm)
Mit einem Konzert in der festlich geschmückten Frankenlandhalle feierte
der Posaunenchor Schnelldorf-Oberampfrach
sein 50-jähriges Bestehen. Dabei wirkten zahlreiche Gruppierungen aus
Schnelldorf und der Umgebung mit und zeigten die große Bandbreite ihres
musikalischen
Könnens.
Für einen weiteren musikalischen Höhepunkt sorgte abschließend der
Männergesangverein Schnelldorf unter der bewährten Leitung von
Friedrich Köhnert. Nach "Blauer Mond" von W.Heinrich und
"Dona Maria" von A. Burkhardt brachte die deutsche Version von
"The Lions sleeps tonight" (Orchestral Manouvers in the Dark)
die Stimmung in der Halle auf den Siedpunkt. Der mitreißende
Liedbeitrag war von Gitarre, Klarinette und Trommel begleitet worden. (FLZ
vom 20.10.2003)
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Antrag
des Männergesangverein war der Auslöser -
Regelwerk soll letztlich unverändert bleiben
SCHNELLDORF (hm) - Ein Antrag des örtlichen Männergesangvereins
für einen Zuschuss zur Anschaffung von Festkleidung anlässlich der
anstehenden 100-Jahr-Feier war der Auslöser für eine
Grundsatzdiskussion im Schnelldorfer Gemeinderat:
Sind die Zuwendungen für Vereinsjubiläen und die Zuschüsse für
besondere Aufwendungen der Vereine noch angemessen und zeitgemäß?
Schon
Mitte Oktober hatte darüber eine Diskussion im Gemeinderat
statt-gefunden, mit dem Ergebnis, dass dem örtlichen Gesangverein neben
einer Jubiläumszuwendung in Höhe von 1280 Euro noch zehn Prozent der
Anschaffungskosten für eine Ergänzung der Festkleidung bewilligt
worden.
Jetzt
stand dieses Thema erneut auf der Tagesordnung der jüngsten
Gemeinderatssitzung mit dem Ziel, die diesbezüglichen Richtlinien aus
dem Jahr 1983 zu überarbeiten. Damals war vom Gemeinderat auf
Empfehlung des Finanzausschusses für die Gewährung von Zuschüssen an
die örtlichen Vereine folgende Regelung getroffen worden: Bei
25-Jahr-Feiern erhalten die Vereine eine Jubiläumszuwendung in Höhe
von jetzt rund 500 Euro, für 50 Jahre gibt es umgerechnet zirka 1000
Euro, für 75 Jahre 1125 Euro und 100 Jahre 1250 Euro. Bei weiteren
Jubiläen gibt es ebenfalls 1250 Euro.
In
Zeiten knapper Gemeindekassen sprach sich Bürgermeister Thomas Unhoch
jetzt für eine eventuelle Kürzung von Zuwendungen und Zuschüssen
bei solchen Anlässen aus. Manfred Künzler plädierte für eine
Beibehaltung der
Jubiläumszuwendungen, wenn andere Zuschüsse dafür gestrichen
werden. Wilhelm Hintermeier sah noch einen Klärungsbedarf hinsichtlich
der Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein
Verein oder eine Gruppierung überhaupt in den Genuss gemeindlicher
Gelder kommen könne.
Während
sich Zweiter Bürgermeister Ernst Naser für einen Ausschluss von
kirchlichen Vereinigungen aus dem Fördertopf stark machte, wollte Karl
Ludwig einen Gebührenrahmen schaffen, bei dem Aspekte wie Vereinsgröße
und Jugendarbeit ausschlaggebend seien.
Dagegen
wandte sich Manfred Künz1er aus Gründen der Entbürokratisierung.
Doris Stecher wiederum sprach sich gegen Kürzungen aus, weil die
Richtlinien bereits 20 Jahre alt seien und somit einer schleichenden
Reduzierung unterlägen.
Das
Gremium einigte sich schließlich darauf; die entsprechende Satzung
unverändert beizubehalten. Allerdings soll künftig abgewogen werden,
ob Vereine bestimmte Voraussetzungen für Zuwendungen erfüllen.
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Hauptversammlung
2004
SCHNELLDORF (hm)
- Ein Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen im
Sommer des vergangenen Jahres stand jetzt im Mittelpunkt der
Hauptversammlung des
Männergesangvereins Schnelldorf. Da dem stimmgewaltigen Verein
sehr viele ältere Sänger angehören, sollte laut Chorleiter Friedrich
Köhnert die Nachwuchswerbung nochmals ,,verstärkt angegangen"
werden.
Vorsitzender
Georg Borries ging auf die beiden Konzerte anlässlich der
100-Jahr-Feier des Vereins und die Verleihung der so genannten
Zelter-Plakette" im Rahmen eines Festaktes im Günzburger Hofgarten
durch den Bayerischen Staatsminister Dr. Hans Zehetmair ein.
Auch
der Auftritt des Windsbacher Knabenchores im Rahmen der Festlichkeiten
bei einer Chorandacht in der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche am 22. Mai
sei hier hervorzuheben so Borries, der sich bei dem Chor mit einem
Spendenerlös in Höhe von 1000 Euro bedanken konnte.
Das
Jahr sei geprägt gewesen durch viele Jubiläen und Ständchen. Er
bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den zahlreichen Spendern; ganz
besonders aber für die unerwartete finanzielle Unterstützung der örtlichen
Unternehmen bei der Erstellung der Jubiläums-Festschrift. Sein Dank
galt auch der politischen Gemeinde für die großzügige Gewährung von
Zuschüssen: sowohl für das Jubiläum als auch für die angeschaffte
Festkleidung.
Auch
sei das Engagement der Mitglieder beim Vereinsjubiläum lobenswert
gewesen. Sein besonderer Dank galt aber dem langjährigen Chorleiter
Friedrich Köhnert für dessen Geduld und Engagement bei der Ausbildung
der Sänger. ,,Wenn jetzt die Sänger noch vollzählig und rechtzeitig
zu den Singstunden" kommen würden, wäre er wunschlos glücklich,
so Borries.
Dank
des Jubiläums konnte Kassier Willy Treutz von einer ,,erfreulichen
Guthabenmehrung" berichten. Auch die vereinseigene CD sei gut
angekommen. Laut Chorleiter Friedrich Köhnert sei das Jahr ,,überfrachtet
mit Veranstaltungen" gewesen. Laut Statistik hätten im Schnitt 27
von 36 aktiven Sängern an den Singstunden teilgenommen. Auch künftig
wolle Köhnert großen Wert ,,auf Präzision" legen und sich demnächst
auch an Operettenmusik heranwagen.
Sehr
ausführlich war der Bericht des
Schriftführers Günter Habelt. Noch vor dem eigentlichen Festwochenende
hätten bereits am 5. April mit einem gelungenen Frühlingskonzert in
der Frankenlandhalle sowie dem Auftritt des Windsbacher Knabenchores
erste Veranstaltungen
stattgefunden. Die Feierlichkeiten wurden dann mit einem Festabend am
21. Juni in der voll besetzten Frankenlandhalle fortgesetzt. Mit mehr
als 15 Liedern - alte deutsche Volkslieder; aber auch Gospels und
moderne Schlager - habe der Jubelverein den Hauptteil des Konzertes
bestritten.
Die
eigentliche Jubiläumsveranstaltung fand dann am darauf folgenden
Wochenende statt. Einer der Höhepunkte sei dabei der Festzug durch die
Straßen von Schnelldorf mit über 80 Vereinen und sechs Musikkapellen
gewesen. Des Weiteren hätten die Schnelldorfer Sänger am 10. Mai an
einem Gruppensingen in Leutershausen teilgenommen und sich eine Woche später
am Festzug anlässlich des Kreismusikfestes in Wildenholz. beteiligt.
Am
gleichen Tag sei man noch einer Einladung zum Mai-Singen des
Gesangvereins Wettringen gefolgt. Am 25. und 26. Mal war man zu Gast
beim Patenverein in Dombühl' welcher ebenfalls sein 100-jähriges
Bestehen gefeiert habe. Man habe sowohl. beim Festabend, beim
Platzsingen sowie beim Unterhaltungsnachmittag mitgewirkt, wie es hieß.
Auch an der Himmelfahrtswanderung hätten sich über 40 Personen
beteiligt, nachdem man zunächst per Zug nach Stuttgart gefahren sei und
dort die Wilhelma und den Rosensteinpark besucht habe.
Beim
Jubiläum ,,120 Jahre Liederkranz Michelbach/Lücke
- Gailroth" hatten die Sänger ebenso mitgewirkt wie beim
Volleyball-Turnier des örtlichen Sportvereins. Musikalisch umrahmt
wurden das 50. Weihejubiläum der Schnelldorfer Sankt-Bonifatius Kirche
am 14. September und das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen des
Schnelldorfer Posaunenchores am 18. Oktober in der Frankenlandhalle. Mit
zahlreichen weihnachtlichen und geselligen Veranstaltungen hatte man das
ereignisreiche Sängerjahr dann ausklingen lassen: Aktuell zähle der
Verein 34 aktive und 113 passive Mitglieder.
SCHNELLDORF
(hm) - Vorsitzender Georg Borries hat jetzt die diesjährigen Termine
des Männergesangvereins Schnelldorf bekannt gegeben. Höhepunkt ist
dabei eine dreitägige Konzertreise nach Dresden.
Vom 10. bis 12. Juni
gastiert der Männerchor in der Metropole an der Elbe, wobei mehrere
Auftritte im Terminkalender stehen. Geplant sind am 24. April ein
Gruppensingen in Leutershausen,. am 25. April die gesangliche
Untermalung des. Floriansfests in Schnelldorf, am 15. Mai ein Singen in
Dentlein, am 16. Mai ein Auftritt in Wallhausen, die Himmelfahrt
Wanderung Vereins am 20. Mai und das Vereins-Grillfest am "Schafbuck.
Am 27. Juni soll das
Fest zum 100-jährigen Bestehen des Gesangvereins Gründelhardt besucht
werden. Am Festzug anlässlich des 100-jährigen Bestehens der
Soldatenkameradschaft Schnelldorf am 4. Juli. will man ebenso teilnehmen
wie am Freundschaftssingen in Altenmünster am 16. Juli.
Außerdem ist im
Sommer ein Ausflug nach Marktsteft in Unterfranken vorgesehen. Bei
dieser Gelegenheit soll dann, wie es hieß, der ehemalige Oberampfracher
Geistliche, Pfarrer Peter Stier, besucht werden. Ein Weinfest ist auf
den 30. Oktober terminiert.
Schließlich
wollen die Sänger am 13. Dezember an einem Adventssingen teilnehmen:
entweder in Herrieden oder in Weißenkirchberg
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SCHNELLDORF(st) -
Nach einer Pause von 15 Jahren ist es dem Schnelldorfer
Männergesangverein nun wieder gelungen eine Faschingsveranstaltung
mit eigenem Programm auf die Beine zu stellen. Unter der Leitung
von Fritz Köhnert tobte eine fantasievoll
kostümierte Musikantenschar
vor dem begeisterten Publikum im
bunt dekorierte Saal.
Dieser
„Ausflug des Gesangvereins in
die verrückte Welt des Faschings" sei zunächst ein Versuch,
informierte der
Vorsitzende des Schnelldorfer Männergesangvereins,
Georg Bornes: ..Ob
wir uns auch wieder an ein größeres
Programm wagen können, wird der Abend
zeigen".In
einer kurzen Ansprache begrüßte er
als Gastchor den Schnelldorfer Frauenchor
und bedankte sich bei Bürgermeister
Thomas Unhoch und Pfarrer Wigbert
Lehner - beide waren kostümiert
gekommen - für ihr Erscheinen.
Zunächst
boten die Frauen unter der Leitung
von Sabine Günther ein heiteres Potpourri, das sich mit den Problemen
des Ehestands befasste.
Die
Hälfte des Chors hatte sich dazu in
Männer „verwandelt", die einem Leidensgenossen" im Hinblick
auf die „rabiaten Zumutungen der Ehefrau"
lautstark zur Seite standen. Kurz darauf marschierten die Straßenmusikanten
mit Gitarren. Saxophon, Pauke und Akkordeon auf die Tanzfläche
und versprachen singend interessante Neuigkeiten aus der Gemeinde. Die
witzigen Strophen nahmen dann auch
verschiedene Personen des „öffentlichen Lebens" auf die Schippe.
Das
Abflussrohr im Pfarrhaus war ebenso
wie die „nichtöffentlichen Sitzungen"
des Gemeinderats Anlass für gereimten
Spass. Hoch politisch nahm man sich sogar der Lkw-Maut an und
forderte eine eigene Mautstelle am Rathaus.
Über den Weihnachtsbaum in der
Stromleitung über die Probleme der
Dorfsanierung und über entzogene Führerscheine
zeigten sich die Sänger wohl
informiert.
Als
Zugabe boten die Straßenmusikanten
schließlich noch eine neue Version
des „alten Holzmichel" an. Der „alte
Sängerfasching" werde noch recht
lange, leben, auch wenn Sänger und
Vorstandschaft zunehmend mit gesundheitlichen
Problemen zu kämpfen
hätten, wie es hieß.
Auch
auf dem Tanzparkett zeigten die
Sänger, dass sie noch nicht zum „alten
Eisen" gehören. Man munkelte, dass
sich einige sogar mit einem Tanzkurs
auf das Ereignis vorbereitet hätten.
„Ich
denke, wir können stolz sein, was
wir in der kurzen Vorbereitungszeit
erreicht haben", betonte abschließend der Vereinsvorsitzende Georg
Borries.
Und nächstes Jahr „werden wir uns an ein größeres Projekt wagen."
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Hauptversammlung2005
SCHNELLDORF (hm) - Auf ein arbeitsreiches und ereignisreiches Vereinsjahr blickten die Mitglieder des Männergesangvereins Schnelldorf in der Hauptversammlung zurück.
Dies machten die Ausführungen des Schriftführers Günter Habelt
deutlich. Chorleiter Friedrich Köhnert sparte nicht mit Kritik ob des unbefriedigenden Probenbesuches.
Vorsitzender Georg Borries hatte eingangs an die Besuche von Gruppensitzungen in Aurach wie auch in Waldthann erinnert. Sein besonderer Dank galt in diesem Jahr seinem Stellvertreter Fritz Ebert, der ihn oft habe vertreten müssen. Auch Kurt
Mittelmeier wurde eine besondere Ehrung zu Teil, engagiert er sich doch nach den Worten des
Vorsitzenden seit Jahren auf außergewöhnliche Art und Weise für
den Verein, was mit einem Geschenkgutschein
honoriert wurde. Bedenklich stimmte Borries die rückläufige Zahl an aktiven Sängern.
Schriftführer Günter Habelt ließ das vergangene Vereinsjahr hoch ein
Mal Revue passieren. So erinnerte er an ein Gruppensingen in Leutershausen am 24. April, welches als „geistliches Konzert" in der dortigen
St.-Peterskirche ausgetragen wurde. Nachdem man am 15. Mai
eine Einladung zum Jubiläumskonzert des Gesangvereins Dentlein
angenommen hatte, wirkte der Verein tags darauf beim Jubiläumskonzert
des Wengertchores in Wallhausen als Gastchor mit.
Nach einer Himmelfahrtswanderung am 20. Mai unternahmen die
Mitglieder vom 10. bis 12. Juni einen schönen Ausflug nach Dresden und inss Elbsandsteingebirge. Nach einer länngeren Pause war am 25. Juni wieder ein vereinseigenes Grillfest am Schafbucck abgehalten worden. Nur einen Tag sppäter war man einer Einladung zu einemm Jubiläumskonzert anlässlich des 1000-jährigen Bestehens des Gesangvereins Gründelhardt gefolgt. Chorleiter Friedrich Köhnert sah dort in
dem mangelnden Probenbesuch einen Grund für das unbefriiedigende sängerische Auftreten, was den Vereinsvorsitzenden zum Schreibenn eines „blauen .Briefes" an alle aktiven Sänger
veranlasst hatte, um wieder mehr Disziplin und Engagement, eeinzufordern. „Wir wollen immer die Besten sein", so die Maxime des ehrgeizigen Chorleiters.
Auch
er appellierte an die Sänger, weil „Niveau und Qualität" für
alle eine Verpflichtung seien. Bei 30 aktiven Sängern
lag der Probenbesuch nach seinen Berechnungen bei 75 Prozent. An
den 30 Singstunden während des Jahres hätten immer zwischen 16
und 27 Sänger teilgenommen. Vor allem der erste Tenor wie
auch der. erste Bass waren aktuell zu verstärken.
In seinem Jahresrückblick fuhr Habelt mit der Teilnahme am 100-jährigen Gründungsjubiläum der Schnelldorfer Soldaten- und
Reservistenkameradschaft fort, welches der Männergesangverein im Rahmen der Totenehrung am Kriegerdenkmal wie auch
beim Festkommers im Bestzeit mitgestaltet hatte. Auch am Festzug wurde teilgenommen. Ein Chorkonzert
des Sängerbundes Altenmünster im Garten der dortigen „Peter-und-Paul-Kirche"
war am 30. Juli mitgestaltet worden.
Am letztjährigen Weinfest Ende Oktober hatten auch der Frauenchor Schnelldorf, mit
dem man als gemischter Chor auftrat, und der Gesangverein Stimpfach mitgewirkt. Die Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages war mit dem Lied „Oh Herr
gib Frieden" umrahmt worden. Ebenso beteiligte sich der Verein an einem Adventsssingen der Sängergruppe Leutershausen in der Herriedener Stiftskirche.
. Nach einer geselligen
Weihnachtsfeier am 17. Dezember hatte man am zweiten Weihnachtsfeiertag eine
Veranstaltung' unter dem Weihnachtsbaum mitgestaltet. Anfang
Januar hatte dann eine Singstunde in Wildenholz stattgefunden
und der neu konzipierte Faschingsball - erstmals waren nach rund
15 Jahren die Schnelldorfer Straßenmusikanten wieder aufgetreten -hatte großen Anklang gefunden.
Abschließend wurden die besonderen Verdienste des im Sommer
nach 56 Jahren als aktiver Sänger ausgeschiedenen Ernst Hörber gewürdigt, der von 1967 bis 1979
Vereinsvorsitzender war und in dessen Amtszeit das 75-jährige Vereinsjubiläum
gefeiert worden war. „ Ernst Hörber hat sehr viel für den Verein geleistet und der Verein hat ihm viel zu
verdanken", so der Laudator Günter Kabelt. Neben 30 aktiven Sängern zähle der Verein aktuell 111 passive Mitglieder. Dem Kassenbericht von Willy Treutz war eine Guthabenminderung zu entnehmen. Treutz informierte die Mitglieder schon vorab, dass er bei den anstehenden
Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehr als Kassier zur Verfügung
stehen wird. Vorstand Borries wagte indes einen Ausblick auf die Termine des laufenden Jahres. So findet am 10. April ein Gruppensingen' in Weinberg unter dem Motto: „Lyrik im Lied" statt.
Das Ziel des Himmelfahrtsausfluges führt am 5. Mai ins unterfränkische Marktsteft, wo
der ehemalige Oberampfracher Geistliche Peter Stieer die Wanderer empfangen wird. Das Früühlingskonzert werden der örtliche Frauenchor wie auch die Blaskapelle Wildenholz und eventuell der
gemischte Chor des Dürrwanger Gesangvereins mitgestalten.
Im
Rahmen dieser Veranstaltung soll Chorleiter Friedrich Köhnert für sein
40-jähriges Wirken ausgezeichnet werden. Das Grillfest ist
auf den 25. Juni terminiert, während am 3. Juli ein Gruppensingen
in Leutershausen an steht. Ein Vereinsausflug führt vom 30. Juli bis zum 1. August nach Berlin.
Nach einem Freundschaftssingen am 29. Oktober beim Gesangverein Stimpfach soll am 5. November auch wieder ein Weinfest abgehalten werden. Sowohl der Festzug des Schützenvereins „Hohe Tanne"
Steinbach am 12. Juni wie auch das Vereinsfest des Liederkranzes
Rot am See am 9. Juli sollen besucht werden. Auch ein Faschingsball soll durchgeführt werrden.
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Gruppensingen in Weinberg 10.4.2005
WEINBERG (ww) - Nach der beeindruckenden Auftaktfeier -anlässlich der
65-Jahr-Feier in Weinberg mit dem Eichstätter Bischof Dr. Walter Mixa vor ein paar Wochen war jetzt auch ein musikalischer Glanzpunkt geboten. Zehn Chöre der Sängergruppe Leutershausen leisteten mit einem Konzert in der Schnlturnballe
ihren Beitrag zum Jubiläumsjahr und erfreuten mit gelungenen
Darbietungen die zahlreichen Zuhörer.
„Lyrik im Lied" war dem traditionellen „Gruppensingen" als Motto vorgeben gewesen. Namens des ausrichtenden Vereins hieß Vorsitzende
Christa Hasselmeier die mitwirkenden Chöre und vielen Gäste, an der Spitze Bürgermeister Klaus Kohle, willkommen. Dem Motto der Veranstaltung entsprechend eröffnete die Vorsitzende dann auch den Abend
lyrisch mit einem Gedicht von Ute Latendorf. „Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu
werden", begrüßte Bürgermeister Klaus Kohle die Sängerrinnen und Sänger und zeigte sich erfreut, dass die Sängergruppe Leutershausen Weinberg im Jubiläumsjahr als Veranstaltungsort gewählt
habe. Das gemeinsame Singen in einem Chor, so Kohle,
erfordere einen hohen Einsatz an Idealismus und Treue zum Vereein. Auch wenn es manchmal den Anscheein habe, dass diese Eigenschaften im Schwinden begriffen seien, sei er überzeugt, dass die lebendige
Gemeinschaft des Chorgesangs bei der Säängergruppe auch künftig von Idealisten in großer Zahl geprägt sein wird.
Gruppen- und stellvertretender Kreisvorsitzender Dieter Brehm, der
auch die Grüße des Kreisvorstandes Ansbach übermittelte, sprach den Chorleitern und Chorleiterinnen sowie allen mitwirkenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen seinen
Dank für ihr Engagement bei der Vorberreitung zu dieser Veranstaltung auss. Wir freuen uns, mit dem Singen einen Beitrag zum 650-jährigen
Ortsjubiläum leisten zu können, betonte Brehm. Dass gleich drei Chöre der Sängergruppe über Kinder- und Jugendchöre verfügten, sei seiner Meinung nach ein Beweis, dass hier der Jugendarbeit ein hoher Stellenwert eingeräumt
werde. Gruppenchorleiterin Karin Hassel, die auch durch das
Programm führte, wünschte sich, dass bei den anschließenden
Vorträgen ein bisschen mehr Wert auf das Wort gelegt werden solle. Denn das Lied sei schließlich die
schlichteste Form der Lyrik. Deshalb richtete sie an die Chöre die
Bitte, ihre Liedtexte vorher gesprochen vorzutragen. Den
musikalischen Auftakt setzte der Auracher Gesangverein unter der Leitung von Maria Koller mit den Sätzen
„Vorspruch" und „Leise ziehts durch mein Gemüt", Anschließend erfreuten die
von Anne Engelhard dirigierten „Weinberger Spatzen"
mit ihren Hits „Der Elefant, grau wie ein Stein" und „Ein Mannlein steht im Walde". Der Jugendsingkreis Aurach, geleitet von Daniela
Zeller, hatte sich an das bekannte Lied „Memory" aus dem Musical „Cats" und der
Weinberger Kinder und Jugendchor unter Cornelia Binder an die „Ballade vom Geigerlein" gewagt. Eine
Reminiszenz an Friedrich Silcher entbot der Männerchor Neunstetten unter der Leitung von Reiner Link mit den Titeln „Am
Brunnen vor dem Tore und „In der Ferne“...Anschließend konnten sich die /span>Zuhörer über die Darbietungen des Gesangvereins Neunstetten
... oder denen des Männerchores Schnelldorf unter der
Leitung von Friedrich Köhnert mit „Das ist der Tag des Herrn" und „Wer recht in Freuden
wandern will" erfreuen
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Frühlingskonzert
2005 (FLZ vom 31. Mai 2005)
SCHNELLDORF (hm) - Unter Mitwirkung der Blaskapelle Wildenholz
sowie des örtlichen Frauenchores fand jetzt in der bunt
dekorierten bei sommerlichen Temperaturen ein Frühlingskonzertt des örtlichen Gesangvereins statt. Neben einem reichhaltigen Liederrepertoire stand vor allem die Ehrung von Friedrich Köhnert im
Mittelpunkt, der bereits seit 40 Jahren als Leiter des Chores fungiert.
Eine seltene Ehrung erfuhr Chorleiter Friedrich Köhnert: Er ist seit 440 Jahren beim gleichen Verein für die musikalische Führung verantwortlich. Vorsitzender Georg Bornes bedankte sich bei Kurt Mittelmeier und Friedrich Strohmeier für die besonders gelungene Bühnengestaltung und die visuelle Untermalung der jeweiligen Liedvorträge mit passenden Frühlingsbildern. Der Eintritt zu der jetzigen Konzertveranstaltung war frei. Die Spenden sollen für die Beteiligung des
Gesangvereins am Eerienprogramm der Gemeinde verwendet werden. Sowohl der Männergesangverein
als auch der Frauenchor zeigten im Laufe der Veranstaltung das
breite Spektrum ihres Könnens. Während der Männerchor
neben altbekannten Weisen auch viele neue Lieder präsentierte,
wusste der Frauenchor unter Leitung von Sabine Günther durch zahlreiche Kanons und Ohrwürmer wie „Down
by the Riverside", „Wochenend und Sonnenschein" oder
„Zwei kleine Italiener" zu gefallen.
„Wer recht in Freuden wandern will" und „Von fern klingt leise eine Melodie" wurden von beiden
Chören gemeinsam zum Vortrag gebracht. Die Liedreihe wurde immer
wieder durch musikalische Beiträge der Blaskapelle Wildenholz angereichert, so zum Beginn mit dem ,,Musikantenleben" von Ernst Mosch und abschließend mit einem Medley der Hits von „Boney M.". Sämtliche Darbietungen
wurden von den zahlreichen Zuhörern mit viel Beifall bedacht.
Zum Höhepunkt des jetzigen Frühlingskonzertes mutierte die Ehrung von
Chorleiter Friedrich Köhnert, der seit 40 Jahren die
musikalische Richtung vorgibt. Hans Frommknecht überbrachte deshalb in seiner Laudatio die Grüße des Kreischorleiterss Jürgen Klatte und des Kreisvorsitzenden Rainer Kehrstephan. Er verband seinen Dank an einen „hervorragenden
Chorleiter" mit der Anerkennung für ein „intaktes und
harmonisches Vereinsleben". Köhnert sei ein „Prachtexemplar von einem Chorleiter"
und verkörpere eine selten erlebte Ausdauer mit dem ihm eigenen
Elan.
Neben Talent und Ausbildung sei für diese Tätigkeit auch viel natürlliche Begabung sowie Idealismus, Ausdauer und Zähigkeit erforderlich. Ein Chorleiter müsse Eigenschaften eines Entertainers, Pastors, Vertreters, Scharlatans, Managers und auch
Clowns in sich vereinen um eine solche Bewwunderung erfahren zu können, wie es Friedrich Köhnert verdiene. Der Männergesangverein Schnelldorf könne
sich glücklich schätzen, einen Chorleiter von „solchem Format" mit ungebremstem Enthusiasmus
in seinen Reihen zu wissen.
Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Friedrich Ebert überreichte Frommknecht dem Jubilar zwei Ehrenurkunden sowie eine Anstecknadel in Anerkennung der Verdienste für
den Chorgesang. Vom Vereinsvorsitzenden Borries, der den
Chorleiter als einen Meister der Motivation" bezeichnete, erhielt
Köhnert einen Gutschein für ein Schlemmer-Menü mit seiner Frau. Bürgermeister Thomas Unhoch würdigte den Chorleiter dahingehend,
dass es auch mit sein Verdienst sei, dass der Männergesangverein über
die Grenzen von Schnelldorf und dem Landkreis Ansbach hinaus
eine große Bedeutung erlangt habe.
Als Präsent überreichte der Rathauschef eine Uhr mit dem
Gemeindewappen. Auch Pfarrerin Uta Lehner würdigte die
besondere Leistung, mit der Köhnert den Chor geformt habe, mmit einem Präsent. Seinen Dank für die „ungezählten Beiträge"
des Gesangvereins in der katholischen Sankt-Bonifatius-Kirche brachte Stadtpfarrer Wilhelm Atzkern zum
Ausdruck. Diese seien immer ein Erlebnis für die ganze
Kirchengemeinde gewesen.
Dem wollte auch die Blaskapelle Wildenholz mit ihrem Sprecher Manfred
Naser nicht nachstehen und überreichte Friedrich Köhnert unter anderem einen gebackenen Notenschlüssel
in Großformat als Ausdruck ihrer „Hochachtung und Wertschätzung".
Ausgezeichnet wurden im Rahmen des Konzerts weitere Mitglieder für
langjährige Sangesfreude im Chor. Der stellvertretende Kreischorleiterr Hans Frommknecht bezeichnete die treuen Sänger als
„lebendiges Gedächtnis des Vereins". Zudem sei Chorsinngen auch „Balsam für die Seele". Für 50-jähriges aktives Mitwirken erhielt Ernst Fischer neben einer goldenen Anstecknadel eine Ehrenurkunde des Fränkischen
Sängerbundes sowie vom Deutschen Sängerbund, welcher sich jetzt
als Deutscher Chorverband bezeichnet, einen Ausweis, der ihn zum kostenfreien Eintritt bei allen Veranstaltungen des Verbandes berechtigt. Seit
40 Jahren sind im Männerchor Schnelldorf Jürgen Hensinger und Armin
Eschenbacher aktiv. Der Vereinsvorsitzende Georg Bornes, welcher dem Verein seit neun Jahren
vorsteht, erhielt eine Auszeichnung für sein 25-jähriges Jubiläum, was das aktive Mitsingen anbelangt. |
Ellrichshausen...besonders zart und dynamisch schön gestaltete der von
Josef Huber geleitete gemischte Chor aus Leukershausen den "Zauber der Musik" und sang von
"Allen Menschen dieser Erde". Dagegen wirkte der Männergesangverein Schnelldorf mit
"Donna Maria" und "In der Fremde" außerordentlich zupackend... (Hohenloher
Tagblatt vom 10. 6. 2005) |
Schnelldorf Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde machte der Gesangverein Schnelldorf den Kindern
der Gemeinde ein überraschend modernes Angebot. In zwei Stunden konnten Jungen und Mädchen zwischen
Sieben- bis 14-Jährige die Grundtechniken des Breakdance erlernen.
Dafür hatte sich die
Vorstandschaft allerdings Experten aus dem benachbarten Crailsheim geholt: Michael Reinhardt, Anatol
Pankraz und Frank Burkhardt sind Mitglieder der Gruppe „Chaotix“, die sich schon seit mehreren
Jahren dem akrobatischen Breakdance widmen.
Zur akkustischen Unterstützung
hatten sie sich einen Ghettoblaster mitgebracht, aus dem schon bald der typische Sound des Hip-Hop oder
Rap ertönte. Die anfänglichen Bedenken so manchen Kindes, dass die
komplizierten Schrittfolgen zu schwierig sein könnten, waren schnell überwunden. „Das
Entscheidende ist nicht die Kraft, sondern die Technik!“ erklärte Frank den noch etwas zögernden Mädchen.
Bald beherrschten die ersten Kinder „Freezes“ oder versuchten sich am „Spin“. Unter den hämmernden Bässen fiel es sogar ausgesprochenen
Sportmuffeln nicht schwer, ihre Abneigung gegen Hand- und Kopfstand abzulegen.
Ängstliche Eltern würden
vielleicht einschreiten, wenn ihr Sohn sich auf dem Kopf um die eigene Achse zu drehen versucht. Aber
selbst die halsbrecherischsten Übungen bergen nach Michaels Ansicht weniger Verletzungsgefahr als das
Fußballspielen. Die drei Schüler geben in einer Tanzschule regelmäßig Unterricht in Breakdance und
haben in Stuttgart beim Wettbewerb „Best Breakers in Town“ den 3. Platz belegt.
Zum Abschluss zeigten die drei Tänzer
über welche Körperbeherrschung sie verfügen. Mit rotierenden Körpern, gewagten Sprünge und Handständen
aus jeder erdenklichen Position heraus begeisterten sie ihre gelehrigen Schüler. Diese bedankten sich
mit tosendem Beifall und versprachen über die Ferien fleißig zu üben.
Auch Georg Borries, der
Vorsitzende des Gesangverein Schnelldorf, zeigte sich beeindruckt von den Leistungen: „Es ist
unglaublich mit welchem Eifer die Kinder mitgemacht haben.“ Alex und Robin wollten noch Autogramme
von den „Stars“ haben. Aber leider gibt es von den „Chaotix“ noch keine Autogrammkarten,
hieß es.
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Stimpfach.
Rund 400 Besucher erlebten beim Liederabend des Sängerbundes im Gesang-
und Musikverein Stimpfach anlässlich dessen 120-jährigen Bestehens in
der herbstlich dekorierten Halle ein kurzweiliges Programm. Es wurde von
10 Chören und Musikkapellen präsentiert... Der vor vier Jahren
gegründete GMV-Spekta-chor-lär, ein junger Chor unter der Leitung von
Liz Delgado-Bullinger, entführte die Zhörer mit "Heaven is a
wonderful place" in ferne Welten. Danach stand Amerika auf dem
Programm: der Männergesangverein Schnelldorf, gleitet von Fritz
Köhnert, sang amerikanische Folksongs, begleitet von Mundharmonika und
Klavier....
Danach
gab es Chormusik der Extraklasse zu bewundern : Die Gäste des
Liederkranzes Schwabsberg ..gleitet von deren Dirigent und
Gauchormeister Richard Vogelmann, lösten mit ihren kroatischen
Volksliedern einen Beifallssturm beim Publikum aus..." Hohenloher
Tagblatt 31.10.05) |
Ansbach Seit
1965 leitet FViedrich Köhnert den Männergesangverein
Schnelldorf, wie Landrat
Schwemmbauer mitteilte. Die Auftritte seien bei kirchlichen
Veranstaltungen, Festen und anderen Anlässen sehr gefragt. Zudem
komponiere der Dirigent. „Durch
die erfolgreiche Leitung des Chores
und die hervorragende Unterrichtung der Sänger durch Friedrich Köhnert
ist der Männerchor zweifellos
der kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde
Schnelldorf." Der Erfolg sei besonders
dem Einsatz des Chorleiters zu verdanken.
Köhnert habe sich
seine Kenntnisse als Autodidakt,
also selbst angeeignet, würdigte
Bürgermeister Thomas Unhoch.
„Ich bin überrascht", sagte der Chorleiter zu seiner Auszeichnung... |
Schnelldorf
Der Schnelldorfer Gesangverein konnte sich
auch in diesem Jahr wieder auf seine eigenen Ressourcen
verlassen. Da der angekündigte Tanzmusiker kurzfristig abgesagt hatte,
blieb es den Sängern überlassen, die entstandene Pause zu überbrücken.
Den Straßenmusikanten mit
ihren witzigen Einlagen und den „Sängersleit“
gelang es auf Anhieb, das phantasievoll kostümierte Publikum zu
unterhalten.
Georg
Borries, der Vorsitzende des Gesangvereins, ließ es sich nicht
nehmen sich persönlich in einem spontan gedichteten Liedervers für das
Ausbleiben der Tanzkapelle zu entschuldigen. Die Gäste nahmen die
Entschuldigung mit Beifall an, zumal der Wirt unterdessen für Ersatz
gesorgt hatte.
Die „Straßenmusikanten“
machten sich anschließend über verschiedene Vorkommnisse in der
Gemeinde lustig. Der ungenießbare „Hausschwamm“ in der Kirche, der
langohrige Preisträger in Wildenholz und die 1-Euro-Kneipe in
Oberampfrach waren
Gegenstand der kurzen, solistischen
Einlagen. Auch die Vereine der Gemeinde wie Feuerwehr und
Sportvereine wurden scherzhaft an kleinere Scherereien des vergangenen
Jahres erinnert. Die
Musikanten schonten sich auch selbst nicht, sondern thematisierten
Missgeschicke einzelner Mitglieder. Der spöttische Refrain „Es hätt´
noch schlimmer kommen können...“ ließ allerdings keinen Ärger
aufkommen.
Höhepunkt des Abends waren
allerdings die „Sängersleit“. Der gesamte Chor bildete den
musikalischen Rahmen für kleine Spielszenen aus dem Gemeindeleben. Zum
Auftakt marschierten zum „Fliegermarsch“ fünf eifrige Walker mit
den passenden Stöcken in den Saal. Im Rhythmus forderten sie das
Publikum auf: „Komm und mach beim Walken mit! Walken ist der große
Hit.“ Mit ihren Streck- und Dehnübungen reizten die älteren Herren
aber eher zum Lachen. Die folgende Szene setzte sich mit
dem „seltsamen Spiel“ der Post in Schnelldorf auseinander,
die ihren Sitz ständig verlegte, bis sie im Beerdigungsinstitut
landete. Symbolisch verabschiedete ein Sänger die Post dann auch mit
Leichenbittermiene bei ihrem Begräbnis. Der Hit von Udo Jürgens
„Aber bitte mit Sahne“ bildete den Hintergrund für die
Schnelldorfer „Tratschweiber“, die sich am Bistrotisch über die
anwesenden Gäste lustig machten.
Das große Finale bildete der
Bombenfund in der Bahnhofsstraße. Den „Skandal um Rosie“ von der
Spider Murphy Gang verwandelte Fritz Köhnert mit seinem Akkordeon zum
„Alarm am Bahnhof“. Der „Bombentöter“ mit riesiger Zange ging
vor den Augen des johlenden Publikums daran, das rote Ungetüm zu entschärfen.
Mit dem Schlager „Dich erkenn ich mit verbundnen Augen“ gestand der
Handwerker sein fast erotisches Verhältnis zur Fliegerbombe. Der Chor
gab dazu den musikalischen Ratschlag: „“Sie müssen nur den Nippel
durch die Lasche ziehen“. Die Aufforderung „Drah mers rum und
schneid mers auf...“ hatte allerdings die fatale Wirkung, dass die
„Bombe“ explodierte und dem Akteur das Gesicht schwärzte.
Alle Text waren in einer
kleinen Gruppe um Georg Borries und Fritz Köhnert in nächtelanger
Arbeit entstanden und dann vom Chor in mehreren Singstunden eingeübt
worden. „Der Aufwand hat sich gelohnt“, war man sich im Publikum
einig. Der Ersatz-Musikant machte seine Sache so gut, dass die letzten
Paare erst in den frühen Morgenstunden die Tanzfläche verließen. |
Schnelldorf.
Nachdenkliche Töne bestimmten die Jahreshauptversammlung des
Gesangverein Schnelldorf, weil der Verein nach Ansicht des Vorstands
Georg Borries „mittlerweile von der Substanz
lebt“. „Wir werden uns
etwas einfallen lassen müssen, mahnte Borries in seinem Jahresbericht.
Umso erfreulicher sei es, dass die Spendenbereitschaft der passiven
Mitglieder anlässlich von Geburtstagsständchen nicht gelitten habe.
Erfreuliches
wusste der Vorsitzende über das Engagement seiner Mitglieder zu
berichten, auf die er sich immer verlassen könne. Besonders hob er die
Arbeit von Kurt Mittelmeier hervor, der die bearbeiteten Chorsätze des
Dirigenten Fritz Köhnert immer wieder aktualisiere. Auch der Kassier
Willy Treutz bestätigte in seinem Bericht den kritischen Kassenstand
und erklärte ihn mit fehlenden Einnahmen aus Tanzveranstaltungen.
Selbst der gut besuchte „Sängerfasching“ habe den allgemeinen Trend
nicht stoppen können.
Chorleiter
Fritz Köhnert forderte „wie jedes Jahr“ seinen Chor zu regelmäßigem
Besuch der Singstunden auf. Seine eigene Statistik beweise erneut, dass
im 2. Bass die zuverlässigsten Sänger anzutreffen seien.
Schriftführer
Günter Habelt wusste in seinem Bericht über zahlreiche Aktivitäten zu
berichten. Als herausragendes Ereignis hob er die Fahrt nach Berlin
hervor. Aber auch das Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle wurde
als Erfolg verbucht. Die Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms,
bei welcher der Gesangverein den Kindern der Gemeinde eine Einführung
in die Kunst des „Breakdance“ bieten konnte, wurde als erfolgreiche
Öffentlichkeitsarbeit bewertet. Der Ausflug nach Marktsteft,
die Wanderung nach Wildenholz und das Weinfest ergänzten den
Jahresrückblick.
Die
Neuwahlen brachte kleine Veränderungen, weil sowohl Günter Habelt als
auch Willy Treutz ihre Ämter, die sie jahrelang ausgeübt hatten an jüngere
Nachfolger abtreten wollten. Sie erklärten sich aber bereit als
Stellvertreter, ihre Nachfolger einzuarbeiten. Somit werden künftig
Georg Halfar als Schriftführer und Kunibert Aufsatz als Kassier die
Vorstandschaft des Vereins ergänzen. Für den aus Altersgründen
ausscheidenden Armin Eschenbacher rückt Klaus Wohlfahrt in den
Ausschuss nach. In ihren Ämtern bestätigt wurde Georg Borries und
Friedrich Ebert als 1. und 2. Vorsitzender des Vereins.
Für das aktuelle
Vereinsjahr wird laut Georg Borries eine Fahrt an die Mosel und nach
Luxemburg geplant. Außerdem werde das Gruppensingen unter dem Motto
„Wanderlieder“ in der Frankenlandhalle stattfinden.
Im
Laufe der Aussprache wurde der Wunsch geäußert, mit dem württembergischen
Nachbarverein in Ellrichshausen eine gemeinsame Singstunde abzuhalten.
Das vielseitige Engagement des Vereins belegte anschließend ein Video
über den Sängerfasching. Kurt Mittelmeier und Friedrich Strohmeier,
die in ihrem Film die Höhepunkte der Veranstaltung zusammengefasst
hatten, wurden dafür mit viel Beifall belohnt.
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SCHNELLDORF (hm) - Mit
einem bunten Frühlingskonzert erfreute jetzt der Posaunenchor Schnelldoorf die zahlreichen Zuhörer im
Evangelischen Gemeindehaus. Die im
zweijährigen Turnus
ausgetragene Veranstaltung
wurde jetzt durch den örtlichen Männergesangverein sowie den Frauenchor
musikalisch mitgestaltet.
Mit
einer „Sonata Es-Dur" hieß der Posaunenchor
die Besucher willkommen. Dazu
konnte der Vereinsvorsitzende und musikalische Leiter Erank Fischer auch die Pfarrerin Uta Leehner (Oberampfrach) sowie die Pfarrerr Jochen Pickel (Wildenholz) und Michhael Wild (Mosbach), letzteren auch inn der Eigenschaft als Bezirksposaunencchorobmann, begrüßen. Während der PPosaunenchor unter anderem
bekannte Stücke wie ;,Kumba Ya, My
Lord" oder „Down by the Riverside" intonierte, konnte
der Männergesangverein Schnelldorf
mit Liedbeiträgen wie„Good
News" oder auch „Dona Maria"] gefallen.
Der
Frauenchor dagegen wartete mit „Memory"
aus dem Musical „Cats" oder mit alten deutschen Schlagern wie
„Ich brauche keine Millionen" im frühlingshaft dekorierten Saal
des Gemeindehauses auf.
Passend zum heuer gefeierten
Mozartjahr gehörte auch die „Mozart-Erinnerung" zu den
Darbietungen des tongewaltigen Posaunenchores,
welcher mit dem äußerst melodischen
„Amazing grace" einen gelungenen Schlusspunkt unter ein
buntes und abwechslungsreiches
Konzert setzte.
Vorsitzender
Frank Fischer bedankte sich
bei den jeweiligen Leitern mitwirkender Chöre - bei Sabine Günther vom
Frauenchor und bei Friedrich Köhnert
vom Männergesangverein mit
einem Blumenstrauß beziehungsweise einem Präsent. Einen Strauß
bunter Frühlingsblumen erhielt Mesnerin Hildegard Strauß für
ihre kirchlichen Dienste.
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SCHNELLDORF / OBERAMPFRACH (hm) - Auf Initiative des
Gesangvereins Schnelldorf mit seinem Vorsitzenden Georg Bornes fand
jetzt im voll besetzten Evangelischen Gemeindehaus ein viel beachtetes Benefizzkonzert zu Gunsten der Orgel in
der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche statt. Neben dem örtlichen Männerchor
wirkten auch der Posaunenchor, der Frauenchor und einige Solisten
mit.
Pfarrer
Wigbert Lehner konnte auch die beiden Bürgermeister Thomas
Unhoch und Ernst Naser - Letzteren sogar als aktiven Bläser im Posaunenchor
- willkommen heißen. Laut einer ersten Schätzung vor etlichen
Jahren, vorgenommen unter dem früheren Geistlichen
Peter Stier, hätten die vermuteten
Kosten bei rund 300 000 Mark gelegen, so Pfarrer Lehner. Bei
„Abstrichen an der Musikalität" könnten aber
eventuell Kosten eingespart werden.
Der Erlös aus diesem Konzert soll deshalb
als Anfang und „Grundstock" für weitere Einnahmen zur
Sanierung der Orgel im
Oberampfracher Gotteshaus
dienen.
Weil der
Eintritt dazu frei war, wurde zu Spenden aufgerufen. Pfarrer Lehner
beschrieb den ersten Teil der Musikveranstaltung als
„besinnlich und nachdenklich",
während nach der Pause vorwiegend heitere und fröhliche Musikstücke
zur Aufführung kommen sollten. Passend zum Anlass des jetzigen
Konzerts war die Bühne im Gemeindehaus mit echten Orgelpfeifen dekoriert
worden, von denen einige in Spendenbehältnisse
umfunktioniert waren. Der Wunsch der
Beteiligten war es, den Zuhörern einen
mehr als zweistündigen „Spaziergang
durch die Vielfältigkeit der Musik"
zu bieten.
Für die tongewaltige Ouvertüre sorgte dabei der Posaunenchor Schnelldorf unter der Leitung
von Frank Fischer. Einer
„festlichen Eröffnung"
folgten in Anlehnung
an das Mozart-Jahr
„Erinnerungen an
Wolfgang Amadeus
Mozart". Das Programm sah aber auch eine Einbeziehung
des Publikums in die musikalischen
Darbietungen vor: So wurden
die bekannten Lieder „Lobe
den Herren" und „Kein schöner
Land*' gemeinsam gesungen.
Sein breit gefächertes stimmliches Spektrum
stellte der Männergesangverein mit den Stücken „Ich höre ein
Lied im Winde wehn" und „David und seine
Harfe" unter Beweis. Anschließend
trat Klaus Hoffmann an der Orgel bei
zwei Stücken als Solist auf. Unter der Chorleitung von Sabine Günther
und am Klavier begleitet von Katharina Thums schloss der Schnelldorfer
Frauenchor mit Dankesliedern und einem Gospel-Medley den ersten Part des
Konzertabends ab.
„Fuge in B“ sowie „Der
Entertainer“ hießen die beiden Solovorträge
von Karin Kohr an der Orgel, mit denen der zweite Teil des auf
einem hohen musikalischen Niveau stehenden Abendkonzertes eingeleitet
wurde. Der Frauenchor („Ich brauche keine Millionen“, „Only You“
und „Zwei kleine Italiener“), der Männergesangverein unter der bewährten
Leitung von Friedrich Köhnert
(„Der Jäger längs dem Weiher ging", „Der
Schneider-Jahrtag" und „Der Löwe
schläft heut' Nacht") sowie der
Posaunenchor mit den Bläserstücken „Liebe und Musik",
„Marsch Nummer fünf“ und „Kennst Du das Land"
bereicherten den kurzweiligen und
abwechslungsreichen Musikabend
mit weiteren Beiträgen.
Der Erlös von
insgesamt rund 1400 Euro soll
als Basis für eine spätere Renovierung der Kirchenorgel dienen.
Ziel der Aktion sei es gewesen, die
Notwendigkeit dieser Maßnahme
den Kirchenmitgliedern „ins
Bewusstsein" bringen, wie
es hieß. Allerdings könne mit dieser Maßnahme erst nach Abschluss
der derzeit laufenden Innenrenovierung des Gotteshauses begonnen werden,
wie Pfarrer Wigbert Lehner betonte.
Vorher werde aber
noch einige Zeit ins Land gehen» weil noch nicht absehbar
sei, wie die begonnene Innensanierung vonstatten gehen soll.
Sowohl das Landesdenkmalamt wie auch
das Staatliche Hochbauamt sondierten
derzeit die vorliegenden Untersuchungsergebnisse
und hätten sich bisher noch auf
keine gemeinsame Lösung
einigen können.
Wegen
des aufgetretenen Hausschwammes
scheine ein Abriss und Wiederaufbau des Westgiebels dess Gotteshauses baulich am sinnvollstenn. Die Denkmalschutzbehörde wolle sich
mit dieser Lösung aber noch nicht anfreunden,
so Pfarrer Lehner. Um weitere
Schlüsse ziehen zu können, sei erst kürzlich ein äußerer
Zugbalken des Dachstuhls ausgebaut
worden. Bis zu einer
einvernehmlichen und auch baulich annehmbaren Lösung würden wohl
noch einige Monate vergehen, so dass die Oberampfracher Kirchenbaustelle
auch während des anstehenden Winters
fortbestehen werde. Und darüber
seien er, wie Pfarrer Lehner betonte, und die Kirchenmitglieder
nicht glücklich.
Schon
die Konfirmation im Frühjahr dieses
Jahres habe nur eingeschränkt gefeiert
werden können. |
Aurach....Der Männerchor.
Sachsbach-Reichenau, von Erich Hahn dirigiert, ließ
„Friedenslicht der Nacht" und „Süßer die Glocken
nie klingen" erschallen.
„Nun folgt die
große Sangesgemeinschaft
Weinberg", kündigte Maria Köler, die durch das Programm führte, an. . „Heute ist das Weihnachtsfest, wo man die Sorgen hinten lasst", machten dann die „Weinberger
Spatzen" mit Anne
Engelhard den
Anfang. Es folgten
der von Cornelia Binder dirigierte
Kinder- und der Jugendchor mit „Singen wir im
Kerzenschein" und „Wieder
naht der heilige Stern". Der gemischte
Chor unter der Leitung, von Maria Wernick profitierte bei „Soon
and very soon" von den vielen
jungen Stimmen. Komplettiert
wurden die Darbietungen der Weinberger Gruppen vom Kirchenchor, der,
ebenfalls unter Maria Wernick, „Ich steh aan deiner Krippe hier" zum Besten
gab.
Den zweiten Teil
des Konzertes eröffnete das
Akkordeon-Ensemble Richard
Weigel, Maria und Andrea Arweiler mit der
„Kleinen Weihnachtsmusik" von
Friedrich Haag. Mit besinnlichen Chorsättzen ging es weiter.
Die Auracher Sängerinnen und
Sänger unter der Leitung von Maria
Koller brachten unter anderem „Zu
Bethlehem überm Stall"
zu Gehör, Mit Titeln wie „Sing'ma
im Advent" beleuchteten .die
Männer des Gesangvereins Leutershausen und anschließend
der gemischte Chor mit „O Bettüchern,
du kleine Stadt", beide von Karin
Hassel dirigiert, das weihnachtliche
Geschehen. Einen Glanzpunkt setzte
der von Friedrich Köhnert geleitete
Männergesangverein aus Schnelldorf.
Ihre Vorträge wurden von den Zuhörern mit reichem Beifall
bedacht. Schließlich brachten
die Elbersrother Sängerinnen und Sänger, unter der Leitung
von Klaus Neuser, mit „Fröhliche
Weihnacht überall" nochmals die
|
Ein
außergewöhnliches Chor-Konzert gibt es am Sonntag, 24. Juni, in
Schnelldorf: Die „Wäldergruppe" präsentiert sich heuer Jenseits
der Landesgrenze.
SCHNELLDORF • Die „Wäldergruppe'
umfasst ' verschiedene Chöre aus dem südlichen Bereich des Hohenloher
Sängergaues und trifft sich Jedes Jahr zum gemeinsamen Singen und zum
Erfahrungsaustausch.
Der Gesangverein Scnnelldorf
ist schon seit Langem ein gern gesehener Gast bei diesen
Veranstaltungen. Seiner Einladung in die Schnelldorfer Frankenlandhalle
folgten jetzt acht Chöre. Mit den Männerchören aus Ellrichshausen,
Mariäkappel, Waldtann, Stimpfach und Wildenstein haben sich auch die
gemischten Chöre aus Rechenberg und Westgartshausen angemeldet. Auch
der Patenverein des Schnelldorfer Chores „Lyra Unterampfrach"
wird zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. »Wir freuen uns, dass wir
Gastgeber dieses grenzüberschreitenden Ereignisses sein dürfen und
erhoffen uns neben ein paar schönen Stunden viele Anregungen für
unsere künftige Arbeit in Schnelldorf", betont Georg Borries,
Vorsitzender der Schnelldorfer Sänger. Er geht davon aus, dass die
Beziehungen zwischen den Chören auch die Nachbargemeinden diesseits und
jenseits der Landesgrenze näher zusammenbringen.
Das Programm verspricht einen
unterhaltsamen Nachmittag, und die Veranstalter hoffen auf zahlreiches
Publikum aus beiden Bundesländern. Die Liedvorträge beginnen am
kommenden Sonntag, 24. Juni, um 13 Uhr. Keine Frage, dass auch für eine
Bewirtung der Gaste gesorgt ist. |
OBERAMPFRACH (hm)
-Alle zwei Jahre wird in der örtlichen St.-Georgs-Kirche das Fest der
goldenen und diamantenen Konfirmation
gefeiert. So kamen jetzt die Konfirmanden der Jahrgänge 1946/47 und
1956/57 (linkes Bild) zusammen, um sich gemeinsam an das erstmalige
Herantreten an den Tisch des Herrn vor 50 beziehungsweise 60 Jahren zu
erinnern. Teilweise bis .aus Berlin waren die Teilnehmer angereist, um
gemeinsam mit Pfarrerin Uta Lehner den Festgottesdienst zu feiern. Diese
hatte ihrer Predigt den Titel „Mein Glaubensgarten" gewidmet und
dabei die Gemeinsamkeiten des pflanzlichen und menschlichen Wachsens
verglichen und herausgestellt. Der Gottesdienst, dem auch die neuen und
die so genannten „grünen" Konfirmanden beiwohnten, war vom Männergesangverein
Schnelldorf mit Liedbeiträgen umrahmt worden.
Zuvor hatten die 16
diamantenen Konfirmanden
(neun Frauen und sieben Männer) sowie die elf goldenen Konfirmanden
(sieben Frauen und Männer) der schon zahlreichen Versorbenen auf
den Friedhöfen in Schnelldorf und Oberamprach gedacht und Schalen
niedergelegt.
|
SCHNELLDORF (hm)
In der örtlichen Frankenlandhalle fand jetzt ein außergewöhnliches musikalisches Großereignis statt
87 Jahre nach seiner erstmaligen Austragung im Jahr 1929 feierte das so
genannte „Wäldertreffen" jetzt eine Premiere in Schnelldorf und
präsentierte sich damit zum ersten Mal auf bayerischem Boden. Die Wäldergruppe
umfasst verschiedene Chöre des Hohenloher Sängergaues und trifft sich
jedes Jahr zum gemeinsamen Singen mit Erfahrungsaustausch. Wie der
stellvertretende Vorsitzende der Wäldergruppe, Klaus Sauka aus
Westgartshausen, jetzt informierte, war die Vereinigung im frühen 20.
Jahrhundert ins Leben gerufen worden und kam nur zwei Jahre nach dem
Ende des Ersten Weltkriegs zum ersten Wäldertreffen zusammen. Der Name
des ungewöhnlichen Treffens sei wohl darauf zurückzuführen, dass sämtliche
Chöre aus sehr bewaldeten Gegenden aus dem Bereich Franken-Hohenlohe
kommen. Waren es ursprünglich zehn Chöre auf baden-württembergischer
Seite, so sind mittlerweile noch sieben bayerische Chöre
dazugekommen,-die zunächst - in Ermangelung großer Hallen oder Zelte
– immer im Freien aufgetreten waren- Alle Mitgliedsvereine sind heute
im Hohenloher Sängergau zusammengeschlossen. Nach Unterbrechungspausen
in den ersten Jahrzehnten wird seit 1948 wieder regelmäßig gesungen,
so Erich Feuchter (Waldtann), der nicht nur Vorsitzender des
Gesangvereins Waldtann ist, sondern auch der ganzen Wäldergruppe
vorsteht.
„Singen ist die ursprünglichste
Art der Musik und diese wiederum die beste Art der Kommunikation",
nennt Feuchter die Erfolgsgaranten für die inzwischen 59. Auflage des Wäldertreffens.
Der jetzt gastgebende Männergesangverein Schnelldorf und dessen
Patenverein aus Unterampfrach sind schon seit vielen Jahren gern
gesehene und vor allem gern gehörte Gäste bei den jeweiligen
Veranstaltungen der Wäldergruppe. Als 'Veranstaltungsort war jetzt die
örtliche Frankenlandhalle ausgewählt worden, weil nur diese dem großen
Ansturm von Sängerinnen und Sängern gewachsen schien. Und tatsächlich
war die Halle am Sonntagnachmittag bestens gefüllt „Der Männergesangverein
Schnelldorf ist seit vielen Jahren ein treuer Gastverein beim Wäldertreffen",
so Erich Feuchter, weshalb die Veranstaltung jetzt erstmals außerhalb
von Hohenlohe abgehalten wurde.
Diese Premiere sei auch
Ausdruck der Verbundenheit dieser aus einer losen Vereinigung
entstandenen Chorgruppe. Der Schnelldorfer Vereinsvorsitzende Georg
Borries konnte zur jetzigen 'Veranstaltung auch Bürgermeister Thomas
Unhoch mit Gattin und dessen Stellvertreter Ernst Naser willkommen heißen.
Unter den Ehrengästen weilte mit Dieter Kleinhans aus Michelbach an der
Lücke auch der Vorsitzende des Sängergaues Hohenlohe. Borries, der als
Moderator durch die kurzweilige Veranstaltung führte, dankte vor allem
den vielen fleißigen Helfern für ihre Mitarbeit und ganz besonders der
Gemeinde Schnelldorf für die kostenlose Überlassung der
Frankenlandhalle. Bürgermeister Thomas Unhoch ging in seinem Grußwort
auch auf den regelmäßigen politischen Austausch über die
Landesgrenzen hinweg ein.
Der musikalische Teil der
Veranstaltung nahm mit den Beiträgen des gastgebenden Männergesangvereins,
Schnelldorf („Der Spielmann“ und „Only you“) unter der bewährten
Leitung von Fritz Köhnert seinen Auftakt. Noch vor einer rund 20-minütigen
Pause folgten diesem der Gesangverein Liederkranz Mariäkappel unter der
Leitung von Norbert Sprave sowie der gemischte Gesangverein Rechenberg
(Chorleitung: Fanny Nagler).
Chorleiter Tillman Schüttler
begleitete die Darbietungen „seiner" Kultur- und Sportgemeinde
Ellrichshausen auf dem Klavier. Der zweite Tal des Chöremessens begann
mit dem Männergesangverein Unterampfrach. unterder Leitung von Stephan
Weinberger überzeugte der Patenverein mit den Liedbeiträgen »Monte
bianco und „Espana". Die weitere Reihenfolge sah jeweils zwei
Lieder des Liederkranzes Wildenstein, des Liederkranzes Westgartshausen,
des Gesangvereins Waldtann wie auch des Gesang- und Musikvereins
Stimpfach vor.
Das Wäldergruppentreffen.
Endete zunächst mit dem Auftritt der gemischten Chöre als
Gemeinschaftschor (Chorleitung: Lilli Krieger) und schließlich mit dem
Frankenlied sowie einer Lobpreisung der Region Hohenlohe in einem
Gemeinschaftschor der beteiligten Männergesangvereine unter der Leitung
von Fritz Köhnert.
Freundschaft und
Kameradschaft sollen beim nächsten Jahrestreffen 2008 in Mariäkappel
weiter vertieft werden, wie es hieß.
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SCHNELLDORF (pm) -
Ein volles Haus und ein Programm, das keine Wünsche offen ließ,
bescherte der gemeinsame Faschingsball des
Kleintierzuchtvereins und des Gesangvereins in Schnelldorf.
Die „Sängersleit",
die Straßenmusikanten (unser Bild) und Büttenredner Martin brachten
das Jahr 2007 musikalisch und witzig auf den Punkt und wurden mit
Beifallstürmen bedacht. Die Gruppe' „Pit on Stage" aus Herrieden
sorgte ebenfalls für Stimmung. Die Bewirtung hatte das Hoserer Team übernommen.
Mit ihren phantasievollen Kostümen und den Bildern aus dem „Schnelldorfer
Alltag" setzten die Straßenmusikanten" den ersten Farbtupfer
des Abends. Von Fritz Köhnert auf dem Akkordeon begleitet, wussten
die Solisten des Gesangvereins von beleidigten Hunden,
demonstrierenden Kühen,
bissigen Wallern und Schweinen im Erlensee zu berichten. Auch die
Kommunalpolitik wurde thematisiert. Der „erfolglose Kampf der
Gemeinde gegen die Windkraft" spielte ebenso eine Rolle wie die
Probleme der „kopflosen" Feuerwehr in Grimmschwinden. Die
Spottverse des Büttenredners Martin boten dazu die ideale Ergänzung.
Seine detaillierte Schilderung einer missglückten Baumfallaktion des
heimischen Bauhofs brachte die Stimmung auf den Siedepunkt Dass die
Schnelldorfer Gemeinde mit ihrem neuen Radwegenetz viel Verwirrung
gestiftet hat, brachten anschließend die „Sängersleit"
gekonnt zum Ausdruck. Alle Einlagen hatte eine kleine Gruppe um Georg
Bornes in mühevoller Arbeit an mehreren Abenden zu Papier gebracht und
zur Aufführungsreife entwickelt. Auch der Chor musste einig „Überstunden“
machen, bis die Szenen gut geübt
waren,
Foto:
Maria Esterle |
Michelbach/Lücke. 125
Jahre Liederkranz Michelbach/Lücke-Gailroth -
ein Jubiläum mit einem Festprogramm, das sich über mehrere Monate
erstreckte und jetzt endete.... Höhepunkt des Wochenendprogramms war dann
ein Freundschaftssingen, an dem gestern zahlreich benachbarte Vereine
teilnahmen. Der Gesangverein Hengstfeld sowie der Wengert-Chor aus
Wallhausen waren zu diesem Freundschaftssingen natürlich ebenso gekommen wie der
Gesangverein 1886 Wettringen, der Männergesangverein Schnelldorf,
Gesangverein Satteldorf, Männergesangverein Oestheim, Liederkranz
Reubach, Gesangverein 1911 Schweinsdorf, Liederkranz 1848 Gröningen und
der Männergesangverein Unterampfrach.
Um alle Gäste bewirten zu können,
wurde im Hof der Michelbacher Festhalle ein Festzelt errichtet. Die
Chorbeiträge wurden auf der Bühne der Festhalle präsentiert und
mittels Lautsprecherin das Festzelt übertragen, sodass alle Besucher
in den Genuss der Chormusik kommen konnten,. Bei bestem Wetter;
Speisen, Kaffe und Kuchen konnten die Besucher da Jubiläum gemütlich
ausklingen lassen. peh
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SCHNELLDORF
(dan) - Musizieren und Singen, nicht nur für sich selbst, sondern
in der Gemeinschaft und zur Erbauung der Zuhörer, sei Nächstenliebe
erster Güte, erklärte Ulrich Lutz,
stellvertretender Vorsitzender des Sängerkreises Ansbach, im Rahmen des
Konzerts von Posaunenchor und Männergesangverein Schnelldorf im
evangelischen Gemeindehaus. Bei der stimm- und klangvollen Veranstaltung
wurden langjährige Mitglieder für ihre aktive Unterstützung geehrt.
Über die Aufgaben eines
Posaunenchors informierte Pfarrer Michael Wild. Musik, Freude, Leben
und Abschied seien Inhalte des christlichen Lebens. Daher seien die Bläser
im Namen des Herren unterwegs. Ein Blasinstrument zu spielen,
erfordere viel Training, und man müsse dafür sorgen, in Übung zu
bleiben. Qualitativ gut könne man sein Instrument nur spielen, wenn
man seine Lippen trainiere. Das erfordert Ausdauer, Konzentration und
Kondition - Eigenschaften, die auch im Sport abverlangt würden, so
Wild. Es sei höchste Anerkennung Wert, so Ulrich Lutz, dass, mit dem
Posaunenchor und dem Männergesangverein zwei feste musikalische Größen
eigenständig Musik machten und damit im Stande seien, ein wertvolles
Abendprogramm zu füllen mit Beiträgen aus der Mitte der Gemeinde.
In Weisheiten wie „Man
versteht Musik nicht, man erlebt sie" oder „Wer die Musik liebt,
kann nie ganz unglücklich werden" liege mehr als nur ein Körnchen
Wahrheit, so Lutz. Die heute zu ehrenden Sänger hätten dies schon früh
erkannt. Sie hätten das Singen als Wunder und die eigene Stimme als
Baustein für harmonischen Klang und die Geborgenheit in der
Chorgemeinschaft über die Jahre hinweg mit entwickelt und zu schätzen
gelernt. Umrahmt wurden die Dankesreden und die Ehrungen mit einem gebührend
kraftvollen und eindringlichen Konzert. Amerikanisches Flair zauberte
der Posaunen-Chor mit Stücken wie „ On my way to heaven" oder
„O when the saints" herbei. Unter Führung des Chorleiters
Frank Fischer fanden auch Werke aus der Klassik ihren gebührenden
Platz, etwa eine Sonata von Antonio Vivaldi
Auch der Männergesangverein
wusste stimmlich zu bestechen - mit ausgesuchten Liedern wie „Ave Glöckchen".
Geehrt wurden vom Männergesangverein mit den entsprechenden Ehrennadeln
des Fränkischen Sängerbundes für zehn Jahre Johann Dobrin, für 25
Jahre Heinz Barthelmeß und Ernst Ohr, für 40 Jahre Willi Kettemann und
für 50 Jahre in Abwesenheit wegen Erkrankung Ernst Kranz. Der
Posaunenchor ehrte für zehn Jahre Chorleiter Frank Fischer, für 50
Jahre Günther Reiter und für 55 Jahre Otto Kraft. (flz vom 23.10.08)
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SCHNELLDORF -
Der gemeinsame Faschingsball von Kleintierzucht- und Gesangverein
zeigte erneut, dass sich Schnelldorf nicht hinter den Karnevalshochburgen
Mittelfrankens verstecken muss. Die Auftritte der Sängersleit, Straßenmusikanten
und des Büttenredners Martin brachten das vergangene Jahr musikalisch
und witzig auf den Punkt und wurden vom Publikum begeistert aufgenommen.
„Pit
on Stage" aus Herrieden war es wieder gelungen mit seiner
Stimmungsmusik den Geschmack der phantasievoll kostümierten Gäste zu
treffen. Für die Speis und Trank sorgte das Team der "Hoserer".
Mit ihren
phantasievollen Kostümen und prallen Bildern aus dem Schnelldorfer
Alltag setzten die „Straßenmusikanten“ den ersten Farbtupfer des
Abends. Von Fritz Köhnert auf dem Akkordeon begleitet, wussten die
Solisten des Gesangvereins unter anderem von ungebetenen Besuchern,
Verkehrsunfällen, beleidigten Fußballfans und Geschäften mit Sperrmüll
zu berichten.
Auch sich selbst
nahmen sie mit einigen Vierzeilern über die Weinfahrt des Vereins auf
die Schippe. Die Kleintierzüchter steuerten den Büttenredner Martin
Fischer bei, dessen dynamisch vorgetragene Spottverse die ideale Ergänzung
zu den musikalischen Ausführungen der Sänger boten.
Dass der
Schnelldorfer Bürgermeister leicht zwischen die Fronten der
Interessengruppen gerät, brachten die „Sängersleit“ mit Gesang und
Spielszenen deutlich zum Ausdruck. Zum Schlager „Quantanamera“
schimpfte das unnachahmlich von Kurt Mittelmeier dargestellte
„Gemeindeoberhaupt“: „I konn´s nimmi heara, wenn d´ Leit
sich nur noch beschwere.“
Zur Vorbeugung gegen
drohende Amtsmüdigkeit empfahlen die Sänger den Beitritt zu ihrem
Verein. Dass sich einzelne Bürgern über laute Kirchenglocken und
fröhliche Kirchweihmusik beschwert hatten, war für die Sänger Anlass
genug, sich Sorgen um das kulturelle Gemeindeleben zu machen. Auch die
Schadensfreude kam nicht zu kurz. Der Verkehrsunfall, bei dem ein
alkoholisierter Radfahrer seinen Zahn verloren hatte, wurde bei dem närrischen
Treiben auf die Schippe genommen.
„So ein wunderschöner Tag“ jubelte schließlich
der „Mietnomade“, der mit großen Anschaffungen viel Verwunderung in
der Gemeinde ausgelöst und über Nacht spurlos das Weite gesucht hatte.
Die Spielfreude der Sänger und das hervorragend auf das Akkordeon des
Chorleiters Fritz Köhnert zugeschnittene Repertoire ließen kleine
Unzulänglichkeiten der Lautsprecheranlage vergessen. Die „Dichter“
um den Vereinsvorstand Georg Borries werden auf jeden Fall wieder die
Ohren spitzen, um die Begebenheiten in der Gemeinde beim Faschingsball
2010 musikalisch kommentieren zu können.
(FLZ vom 24.02.09) |
SCHNELLDORF (dan)
- Das Singen als „schönstes Hobby der Welt" zelebrierten jetzt
in der Aula der Grundschule Schnelldorf mehrere Chöre der Sängergruppe
Leutershausen beim alljährlichen Gruppensingen. (FLZ vom 13.05.09)
Insgesamt gehörten
der Gruppe derzeit 17 Ensembles, darunter reine Männerchöre, gemischte
Chöre aber •auch Kinderchöre an, so der Vorsitzende des
Schnelldorfer Gesangvereins, Georg Borries. „Wären alle 17 heute
eingeladen gewesen. hätte dies den Rahmen gesprengt.
Deshalb mussten wir eine kleine Auswahl treffen." Diese war
zwar klein, aber sehr fein, was auch der Applaus und die konzentrierte
Haltung des Publikums bewiesen. Natürlich war der Männerchor
Schnelldorf als Gastgeber der Veranstaltung mit von der Partie. Daneben
präsentierten sich der Gesangverein Aurach, der gemischte Chor Dombühl
und aus Weinberg der gemischte Chor des Gesangvereins, der Kinder- und
Jugendchor sowie die Weinberger Spatzen.
Dem Motto der
Veranstaltung gerecht wurde die Auswahl des Liedgutes, moderne Songs
aber auch traditionelle Chorstücke
waren von den einzelnen Chorleitern mühevoll bearbeitet und für den
Auftritt in Schnelldorf
geprobt worden. Unter der Leitung von Fritz Köhnert eröffnete
der Schnelldorfer Männerchor die Veranstaltung.
Den „Lindenbaum" von Franz Schubert, „In der
Fremde" von
Rudi Kühn und „I'm sitting on the top of the world"
hatten die Männer aus ihrem reichhaltigen Repertoire thematisch passend
ausgesucht. Denn, so begründete Georg Borries die Auswahl: „Wo kann
man besser träumen als am Gipfel der Welt?"
Für besondere
Erbauung sorgten die Weinberger Spatzen,
als Nachwuchstalente und Stars von morgen. Mit „La-le-lu" und
„Die Sternenfänger" zauberten die Kleinen ein Schmunzeln auf
jedes Gesicht Mit dem Abba-Klassiker „ I have a dream" in
deutscher Übersetzung, akzentuiert durch Gitarrenbegleitung, setzte der
gemischte Chor Dombühl einen schwungvollen Schlusspunkt unter die
Veranstaltung.
Im Rahmen des
Chorkonzertes wurde Fritz Köhnert in seiner Funktion als Chorleiter für
seine 50-jährige Tätigkeit geehrt. Hans Borrmann, Vorsitzender des Sängerbundes
Ans-bach bescheinigte Fritz Köhnert in seiner Laudatio gutes Aussehen
und Gelassenheit, das nicht von ungefähr komme. Täglich mit Musik und
Gesang im Kontakt sein zu können, halte eben frisch. Einen Chor so
lange treu bleiben zu können, setzte zwei Dinge voraus. Der Chor müsse
mit seinem Chorleiter sehr zufrieden sein, und der Dirigent wiederum müsse
seinen Chor im Griff haben.
Fritz Köhnert
schaffe es auch mit gesanglichen Leistungsnachweisen auf hohem Niveau,
alle Eigenschaften eines guten Chorleiters zu vereinen. Für sein Bemühen
wurde Köhnert mit einer Ehrenurkunde des Sängerbundes Ansbach und der
goldenen Stimmgabel ausgezeichnet.
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FEUCHTWANGEN (FLZ
30.06.09) Zu einer besonderen Chordarbietung
hatte der Gesang- und Musikverein 1827
Feuchtwangen in das Sängermuseum eingeladen. Keine Chormatinee, wie man
sie jährlich im Kreuzgang erleben darf, sondern ein
„Freundschaftssingen" mit dem Männergesangverein Schnelldorf
stand auf dem Programm. Die Darbietung anspruchsvoller, vierstimmig und
a cappella gesungener Chorsätze im Wechsel und ein anschließendes
geselliges Beisammensein der Sängerinnen und Sänger beider Vereine hätten
hierbei gleichrangige Bedeutung, wie es Birgit Mathes, die Leiterin des
Feuchtwanger Chores, im Vorfeld ausgedrückt hatte.
Nicht
ohne Stolz wies der Vorsitzende, Ernst Keitel, darauf hin, dass der
Feuchtwanger Gesangverein der älteste noch aktive Chor in Nordbayem
sei. Mit 52 Sängern und einem Durchschnittsalter von nur 57 Jahren
stehe man im Dinkelsbühler und Feuchtwanger Raum sehr gut da. Nach dem
Begrüßungschorsatz „Ein herzliches Willkommen zu unserem Best"
von Adolf Frey-Völlen hieß Ernst Keitel den Gastchor aus Schnelldorf
und alle Anwesenden willkommen und überbrachte die Grüße der
verhinderten Hausherrin Helma Kurz. Dann begann ein erfrischender „Sängerwettstreit"
zweier hochkarätiger Ensembles.
Die
beiden Chöre standen sich in nichts nach: Zum einen war da der gemischte,
in allen Stimmlagen gut besetzte Chor Feuchtwangens, der
eindrucksvoll, in harmonischem Wechsel von geballter Stimmkraft und
leisen, gefühlvollen Passagen, die hohe, traditionelle Kunst des
deutschen Volksliedes intonierte. Den Chor leitet konzentriert und
sicher die junge Musikpädagogin Birgit Mathes, deren Dynamik sich spürbar
auf ihren Chor übertrug. Zum anderen erlebten die Zuhörer den
Schnelldorfer Männerchor, bestehend aus 30 Sängern, in allen
Stimmlagen harmonisch und mit sehr guten Stimmen besetzt. Ihn führt
schon seit über 40 Jahren der quicklebendige, kreative Fritz Köhnert.
Das fröhliche, temperamentvolle, begeisterte Engagement seiner meist älteren
Sänger, gepaart mit großer, humorvoller Variabilität und Präzision
des Chores, rührten immer wieder zu begeistertem Applaus der Zuhörer.
Birgit;
Mathes hatte das von ihrem Chor traditionell besonders gepflegte Genre
kunstvoller Volksliedsätze um ein paar bekannte Evergreens aus dem
Repertoire der „Comedian Harmonists" erweitert und ließ die
Frauen und Männer mit „Wochenend und ' Sonnenschein" und „Am
Sonntag will mein Süßer mit mir Segeln gehen" von . einem
unbeschwerten Wochenende ' singen. Die Schnelldorfer boten eine bunte
Mischung aus klangvoll vorgetragenen Sätzen des deutschen Volksliedguts
gefolgt von kroatischen irischen und brasilianischen Liedern. Im zweiten
Teil des Abends sang der Schnelldorfer Chor, wegen des schwülen Wetters
jetzt ohne die schönen blauen Jacketts, eine hochvariable Folge von
deutschen und südosteuropäischen Volks- und Scherzliedern, welche,
teilweise in der Originalsprache gesungen, hohe Anforderungen an die Sänger
stellten. Da quakten fröhlich die Frösche in perfektem Stakkato bei
der „Froschhochzeit", da meckerte munter der Ziegenbock,
begleitet von bunten Vokalpassagen, in „Der Schneider Jahrtag".
In
dalmatinischem Dialekt wurde gefühlvoll das Meer besungen. In
Barbershop-Genre erklang „I'm sitting on the top of the worid"
von Ray Henderson. Besonders begeisterten Beifall erntete „ Der Löwe
schläft heut Nacht", von Friedrich Köhnert bearbeitet, mit
afrikanischen Folkloreelementen, Trommel- und
Tamburinbegleitung.
Der
Chor von Birgit Mathes antwortete mit dem Potpourri „Im Krug zum grünen
Kranze" von Willy Trapp aus verschiedenen Wein- und Trinkliedern.
Hierbei wurde der Chor von Lisa Floeholm am Klavier und von Johanna
Thalhammer am Schlagzeug begleitet. Viele bekannte Klänge wie „Keinen
Tropfen im Becher mehr", „Es zogen drei Burschen wohl über den
Rhein", das „Rheinweinlied", „Jetzt trink'n wir noch a
Flascherl Wein" bis hin zu „Ein Prosit der Gemütlichkeit",
wurden in hoher Perfektion und mit viel Harmonie als Demonstration fröhlichen
deutschen Gesangsgutes dargeboten.
Die
gespannte Aufmerksamkeit der Zuhörer bei den anspruchsvollen Chorsätzen
und die Achtung vor der Leistung der Sängerinnen und Sänger ließ das
Publikum das sonst bei solchen Klängen übliche Schunkeln und Mitsingen
vergessen. Spannend würde der Versuch, ohne Vorprobe im Finale unter
der Leitung von Birgit Mathes beide Chöre zum gemeinsamen Lied zu
vereinen. Mehr als 80 Stimmen sangen gemeinsam kraftvoll und
wohlklingend den Sängerspruch des Deutschen Sängerbundes: „Viva la
musica, schlinget das Band um alle, die singen in unserm Land." Ein
reicher Chorabend war zu Ende gegangen. Volker Schmidt.
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