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Männergesangverein Schnelldorf

OBERAMPFRACH - Musizierfreude und Besinnung standen im Mittelpunkt des Festkonzerts in der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche, das am Samstag abend den klingenden Beitrag verschiedener Solisten und zweier Schnelldorfer Chöre zur Oberampfracher 700-Jahr-Feier darstellte.   Den instrumentalen Auftakt bildeten zwei ,,Canzoni" für Flöte und Orgel von Giovanni Riccio und Girolamo Frescobaldi, bei denen zwar zu hören war, daß die Orgel der St.Georgs-Kirche die erbetenen Spenden dringend benötigt, die KMD Wolfgang Stetter jedoch - neben Präludium und Fuge in D-Dur von Buxtehude - plastisch und differenziert gestaltete.

Mit den Kleinen „Geistlichen Konzerten" präsentierten sich die Pfarrer Christhard Brödel und Peter Stier als    Solisten, die sicher und deutlich intonierten. Ein Ausschnitt aus dem ,,Messias“ den Johannes Appelshofer sich vorgenommen hatte, war weniger ausdrucksvoll, da der Ausführende mit den höheren Tönen zu kämpfen hatte.

Lebhaft und engagiert war auch der Frauenchor Schnelldorf bei der Sache. Hier muss aber noch am Ausdruck und an der Koordination der Einsätze gearbeitet werden. Nach einem flüssig und ansprechend gespielten Ausschnitt aus einer Suite von Johann Pez und einem Gemeindelied bildete der Auftritt des Männergesangvereins Schnelldorf den krönenden Abschluss des bunten Konzerts: Die Sänger stellten mit drei unterschiedlichen Stücken ihr breites Repertoire unter Beweis.

Nach dem ,,Chor der Mönche" aus der Verdi-Oper ,,La Sforza del Destino" folgte ein Spiritual,. das besonders durch die charakteristisch amerikanische Aussprache des Vorsängers profiliert wirkte.

Überhaupt sind die hervorragende Einstudierung, der nuancierte Ausdruck und die Stimrnkraft des Männergesangvereins sehr bemerkenswert.    Jan Wolfram

SCHNELLDORF- Viel Beifall habe der Chor bei seinen letzten Auftritten geerntet, so der Tenor in der Hauptversammlung des „Männergesangvereins Schnelldorf“- Höhepunkt der diesjährigen ,Aktivitäten wird eine Konzertreise nach Marienbad und Prag werden.

Gemeinsamer Grundtenor der Berichte des Vorsitzenden Georg Borries und des Schriftführers Günter Habelt war das überaus erfolgreiche Auftreten des Chores im Berichtsjahr. Bei Chorkonzerten in Hengstfeld, Satteldorf und in der Oberampfracher Kirche (anlässlich der 700-Jahr-Feier des Ortes) sowie beim Gruppensingen in Herrieden und beim Heimatfest in Re­chenberg habe der Chor mit seinen Liedbeiträgen viel Beifall beim Publikum geerntet.

An geselligen Aktivitäten hob Gün­ter Habelt die traditionelle Himmelfahrtswanderung - diesmal nach Schillingsfürst - und das Beach-Volleyball-Turnier des TSV Schnelldorf, bei dem der erste Platz erreicht wurde; besonders hervor.

Als Glanzlicht unter den Veranstaltungen des Jahres 1999 bezeichnete er das Herbstkonzert des Chores in der Frankenlandhalle,  bei  dem  der Schnelldorfer Frauenchor, der Männergesangverein ,,Lyra" Unterampfrach und die „Blaskapelle Wildenholz als Gäste mitwirkten.

Hierbei wurden Chorleiter Fritz Köhnert für 40 Jahre und Ernst Hörber für 50 Jahre aktives Wirken im Chor geehrt. Über 1500 Mark konnten den beiden Kindergärten in der Gemeinde für den Kauf von Bilderbüchern übergeben werden. 

Für das kommende Frühjahr ist nun eine Dreitagefahrt in die Tschechische Republik geplant. Vom 29. April bis zum 1. Mai wird man Marienbad und Prag besuchen und in Marienbad am Samstagabend ein Konzert geben, bei dem auch das dortige Akkordeonorchester mitwirken wird. Diese in der Vereinsgeschichte bislang einmalige Konzertreise wird der Höhepunkt des kommenden Vereinsjahres sein.

Es waren aber auch weniger positive Feststellungen zu treffen. So waren im abgelaufenen Jahr nicht weniger als sechs Vereinsmitglieder, darunter mit Dieter Pihsarek und Ernst Strauß zwei aktive Sänger, verstorben - ein herber Verlust für den Chor.

Chorleiter Fritz Köhnert bedankte sich bei allen Sängern für das gezeigte Engagement und bei der Vorstandschaft, für die große Unterstützung. Bedauerlich sei jedoch, dass der Probenbesuch häufig unbefriedigend gewesen sei.

 

MARIENBAD. Auf internationalem Boden bewegte sich jetzt der Schnelldorfer  Gesangverein  im tschechischen Kurort Marienbad. Dort gestaltete der Chor nämlich unter seinem Dirigenten,  Fritz Köhnert zusammen mit dem dortigen Akkordeonorchester ein Konzert, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Den hervorragenden Kontakten des Vorsitzenden Georg Borries war es zu verdanken gewesen, dass 35 Sänger und ihre Familienangehörigen, eine Einladung in das Nachbarland erhalten hatten. 

Im Rahmen der Marienbader Folkloretage wimmelte es in der Stadt von Kapellen und Trachtengruppen aus verschiedenen deutschen Bundesländern und der Tschechischen Repu­blik Die Gruppe aus Schnelldorf hatte in der Russisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Wladimir ihren ersten großen Auftritt.

Die außergewöhnliche Akustik des Gotteshauses ließ den ,,Chor der Mönche" und ,,Morgenrot" zu einer Klangwolke von sonst unerreichbarer Intensität anschwellen. Ich habe in dieser Kirche schon viele Chöre gehört, aber die Schnelldorfer haben alle übertroffen", stellte Bohumila Petrikova Lehrerin für Geige und fürsorgliche Begleiterin beeindruckt fest.

Marie Vincikova hatte in ihrer Rolle als Conferencier den Zuhörern ein , tiefes musikalisches Erlebnis versprochen. Orchester  und Chor konnten. dieser Vorgabe gerecht werden.  Souverän geführt von Dirigent Fritz Köhnert, setzte der Schnelldorfer Chor mit schlichten, aber perfekt vorgetragenen deutschen Volksliedern bewusst einen Kontrapunkt zu den sprühenden Rhythmen des Akkordeonorchesters.

Nach einem Medley  aus „My Fair Lady und dem „Monty-Marsch", bei dem eine zehnjährige Solistin  vom Konservatorium in Pilsen mit ihrer Geige brillierte, wechselten auch die Sänger das Repertoire: Der Gospel-Song ,,I want to go to heaven"' ,,Halleluja" oder ;,Der kleine grüne Kaktus" zeigten' dass die Schnelldorfer stilsicher und temporeich mit den jungen Akkordeonspielern aus Tschechien mithalten konnten. Professionell unterstützt wurden die Sänger dabei von ihrer Pianistin Frau  Schuster-Stier. Als Tribut an die Gastgeber intonierte der Chor schließlich das tschechische Volkslied ,,Auf der Voselitzer Brücke". Leider zeigte sich, dass für die Vorbereitung des gemeinsamen Vortrags von ,,Schwer mit den Schätzen“ und ,,Sierra Madre" zu wenig Zeit geblieben war. Koordination von Chor und Orchester blieb hinter den Erwartungen zurück und auch der tschechische Bariton hatte Probleme mit seinen Einsätzen bei der Polka ,,Rosamunde". Trotzdem belohnten die Zuhörer das Experiment mit anhaltendem Beifall: Marie Vincikova bedauerte, dass der Abend so schnell vorbeigegangen sei, aber das müsse wohl so sein, wenn man Gäste aus ,,Schnell-Dorf" habe.

 

 

FEUCHTWANGEN  Als Freundschaftssingen des gemischten Chores des  Gesangs  und  Musikvereins Feuchtwangen und des Männerchores des Gesangvereins Schnelldorf war das Herbstkonzert angekündigt das im Vortragssaal des Sängermuseums stattfand. Gerade der richtige Ort für eine derartige Veranstaltung, wenn sich auch der Baum schon eine Viertelstunde vor Beginn als zu klein erwies In ihrem Einsatzwillen waren die beteiligten Sägerinnen und Sänger umso mehr motiviert.

Das Programm war recht gemischt: geistliche Lieder, besinnliche und hei­tere waren enthalten, was eben das Repertoire der Chöre hergab Das kennzeichnet auch die Bandbreite dessen, was in den Chören erarbeitet wurde und was bei den Sängern beliebt ist. Vom Spiritual bis zum durchkomponierten Scherzlied. Die Chöre waren gut einstudiert, Pannen gab es nicht; alle Einsätze waren sicher. Bei einigen wirkte das Klavier mit, wenn es vom Komponisten so. vorgesehen war. 

Der gemischte Chor aus Feuchtwangen verfügt übereine Reihe von guten. und tragfähigen Stimrnen. Dabei bewährte sich aus dem Bass besonders der Sänger des Bariton Solos. Aber die Einzelstimmen des Chores blieben leider jede für sich und es wollte sich kein rechter Chor klang ergeben.

Dazu mussten viele Einzelstimmen sich zu einem gemeinsamen Klang zusammenschließen,  einem einzigen Sopran, zu einem einzigen Alt und so weiter Selbst eine gesummte Strophe kam dem idealen Klang nicht viel näher. Manchmal wirkte sich diese Vereinzelung auch auf die Tonreinheit aus.

Da ist für den Chorleiter Juri Perewersew noch viel zu tun Vielleicht ist die Ursache des fehlenden Chorklangs zum Teil auch in der durch die Über­füllung des Raumes recht trockenen Akustik zu suchen.

Der Männerchor aus Schnelldorf unter seinem Leiter Friedrich  Köhnert wurde mit den akustischen Gegebenheiten besser fertig Er hat auch ein paar Sänger mehr.  Da war der Gesamtklang des Chores viel besser gegeben, wenn auch hier und da kleine Unreinheiten zu hören waren.. Sie wurden spielend überwunden durch den tem­peramentvollen Vortrag, wie er gerade bei Spirituals unumgänglich ist ebenso bei dem lustigen „Lauf Jäger lauf' und erst recht bei dem „Grünen Kaktus", einem Lied der berühmten "Comedian Harmonists". Dies und das Zigeunerlied begei­sterte die Zuhörer und ließ über kleine Ungenauigkeiten    hinweghören.

Schließlich kam es sogar noch zu einer Zugabe. Den Abschluss aber bildete ein gemeinsames Lied das zusammen mit den Zuhörern einstimmig gesungen wurde Beethovens Ode an die Freu­de aus seiner 9. Symphonie.                                                                                                  

Martin RingeL

SCHNELLDORF/UNTERAMPFRACH - In der gut besuchten Hauptversammlung des Gesangvereins Schnelldorf wurden Weichen gestellt für die Weiterentwicklung des Vereins im neuen Jahrtausend. Der Verein wirbt verstärkt mit einem vielseitigen Programm für neue Mitglieder.

,,Ein alter Verein, der nicht altmodisch ist!“ Auf diesen kurzen Nenner brachte einer der jüngeren Sänger seine Erwartungen an den Gesangverein Schnelldorf. Der Bericht des Schriftführers Günther Habelt zeigte die Vielseitigkeit der Sänger. Neben den üblichen Einsätzen bei Vereinsfeiern beteiligte sich der Verein auch erfolgreich am Volleyballturnier des TSV Schnelldorf und bot für die Kinder im Rahmen des Ferienprogramms einen ,,Percussion-Workshop" an.

Die Konzertreise nach Marienbad und Prag wurde allgemein  als Höhepunkt gewertet. Doch auch andere Kurzausflüge  nach  Markeisheim, Heilbronn und in die nähere Umge­bung füllten das Vereinsleben.

Georg Borries, Vorsitzender des Gesangvereins, dankte allen Sängern und überreichte zahlreichen Mitgliedern eine Flasche Wein für ihr besonderes Engagement. Dank der Entlastung durch die Verteilung der Aufgaben auf viele Schultern sei er immer noch ganz gerne Vorstand.

Als neue Herausforderung bezeichnete Borries die Aufnahme einer CD in Zusammenarbeit mit einem Tonstudio aus Bad Mergentheim. Damit das Projekt gelinge, appellierte er an die Disziplin aller Sänger. Nur ein konsequenter Besuch der Proben garantiere eine erfolgreiche Produktion. Beim Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle werde bereits ein erster Live-Mitschnitt erfolgen, der dann durch Studioaufnahmen ergänzt werde. Borries zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Verein seit kurzem im Internet zu finden ist. Die Vorstellung der Homepage des Vereins scheiterte allerdings an den technischen Voraussetzungen im Versammlungslokal  

Auch Chorleiter Fritz Köhnert dankte allen Sängern und machte vor allem den älteren Sängern das Kompliment, dass sie klaglos auch bei fremdspra­chigen Liedern engagiert mitmach­ten. Überhaupt, so Köhnert, gelinge es diesen erstaunlich gut, durch Technik und Übung nachlassendes Stimmvolumen zu kompensieren. Er sei immer wieder erstaunt darüber, wie der Chor auch anspruchsvolle Lieder mittrage. Das Repertoire umfasse nun eine Bandbreite vom barocken Opernchor über Friedrich Silcher bis zu Gospel und ,,New Wave" der achtziger Jahre. Im Hinblick auf die CD-Produktion erwartet Fritz Köhnert von allen Sängern, dass sie in der Vorbereitungszeit ,,alle an einem Strang ziehen" und auch einmal private Termine zurückstellten. Köhnert wörtlich. ,,Wir können uns bei diesem Projekt keine Halbheiten leisten." Die CD wie auch der Internetauftritt seien Signale nach außen, dass es sich lohne, im Gesangverein Schnelldorf mitzumachen.  

Im Anschluss diskutierten die Mitglieder lebhaft die Frage, wie man sich am besten auf das 2003 bevorstehende Vereinsjubiläum anläßlich der Vereinsgründung vor 100 Jahren vorbereite.

 

SCHNELLDORF (hm) Ganz auf die wohl schönste Jahreszeit ausgerichtet war das Frühlingskonzert des Gesangvereins Schnelldorf in der voll besetzten Frankenlandhalle. Neben dem örtlichen Männerchor trugen zahlreiche Vereine und Gruppierungen aus der nahen Umgebung zu einem bunt gemischten Potpourri bei.

Georg Borries, der Vorsitzende des örtlichen Gesangvereines, konnte zu der anspruchsvollen Veranstaltung vor über 200 Zuhörern neben dem Vorsitzenden des Sängerkreises Ansbach, Reiner Kehrstephan, auch den Vorsitzenden des benachbarten Sängergaues Hohenlohe, Dieter Kleinhanß, sowie Schnelldorfs zweiten Bürgermeister Karl Ludwig willkommen heißen. Wie es hieß, würden künftig Konzert-Vorträge mitgeschnitten und   mit weiteren Liedern zu einer CD zusammengestellt, die man demnächst erwerben könne.

Als Conferencier agierte Friedrich Strohmeier. Er untermalte alle Liedvorträge der Chöre und die Musikstücke des Posaunenchores humorvoll und sagte sie jeweils an.

Der Konzertreigen stand unter dem Motto ,,Frühling". Beteiligt waren daran neben dem Männerchor des Schnelldorfer Gesangvereins unter der Leitung von Fritz Köhnert auch der Posaunenchor Schnelldorf (Lei­tung: Frank Fischer), der Männergesangverein ,,Lyra" Unterampfrach mit seinem Dirigenten Stephan Weinberger, der Männergesangverein aus dem baden-württembergischen Nachbarort Ellrichshausen unter der Leitung von Rainer Neigert, der Schnelldorfer Frauenchor - geleitet von Christine Schuster-Stier - sowie der gemischte Chor des Liederkranzes Michelbach/Lücke - Gailroth mit seiner Dirigentin Helga Kleinhanß.

In der frühlingshaft geschmückten Frankenlandhalle zählten im Rahmen der rund dreistündigen Veranstaltung neben altdeutschen Volksweisen auch Märsche, Trinklieder und sogar inter­nationales Liedgut zu den gekonnt vorgetragenen Darbietungen. In der Konzertpause blieb es dem Vorsitzen­den des Sängerkreises Ansbach, Reiner Kehrstephan, vorbehalten, zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige aktive Zugehörigkeit zum Schneildorfer Männerchor auszuzeichnen.

 Spenden für Ferienprogramm

Bei freiem Eintritt zu dem unterhaltsamen musikalischen Abend waren freiwillige Spenden willkommen, um damit das diesjährige Ferienpro­gramm mitgestalten zu können. Nach Meinung der Mitwirkenden sei die Akustik der gesanglichen Darbietungen während des Konzertes im Besu­cherraum besser als auf der Bühne selbst gewesen, was bei ähnlichen Veranstaltungen schon angeklungen ist. Vorsitzender Borries bedankte sich bei der Kommune ausdrücklich für die kostenlose Uberlassung der Frankenlandhalle.

Im Übrigen sei der örtliche Männerchor jetzt unter www.mgvschnelldorf.de  im Internet zu finden.

SCHNELLDORF (hm) Im Rahmen des FrühIingskonzerts  des Gesangvereins Schnelldorf in der Frankenlandhalle zeichnete Reiner Kehrstephan, Vorsitzender des Sängerkreises Ansbach, zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige und aktive Mitgliedschaft im Männerchor des örtlichen Gesang-Vereins aus.  Mit je einer Urkunde und einer Ehrennadel des Fränkischen beziehungsweise Deutschen Sängerbundes wurden Albert Bäuerlein, Karl Ludwig und Friedrich Meyer für ihre 50 jährige Mitgliedschaft sowie für 25 Jahre Treue Willy Treutz und Klaus Wohlfahrt bedacht. Für ihre zehnjährige Mitgliedschaft wurden zwei Personen ausgezeichnet. Alle Geehrten wurden von Seiten des Ver­eines darüber hinaus mit je einem Präsent bedacht. Der Vorsitzende des Sängerkreises Reiner Kehrstephan sah in der Tatsache dass an dem Frühlingskonzert auch Vereine aus Baden Württemberg teilnahmen einen,  weiteren Beweis dafür „dass Gesang und Musik über Grenzen hinweg verbinden". Zwar sei die Zahl der Männerchöre in Deutschland rückläufig, dafür gebe es aber immer mehr Frauen-, Jugend - und Kinderchöre zu verzeichnen. Insgesamt hätten sich dem deutschen Sängerbund 18 Millionen Mitglieder angeschlossen.

Weinberg (ww) Den ersten Teil des äußergewöhnlichen Konzertes beschlossen nach dem Auftritt des von Johann Obrusnik geführten GV Dombühl der Schnelldorfer Männerchor unter der Leitung von Friedrich Köhnert mit den Titeln ,,Lauf, Jäger, lauf' von W. Heinrichs und ,,Hochzeit der Frösche" von A. Burkhardt' das einen der gesanglichen Höhepunkte darstellte.,,0 du eselhafter Martin" lautete der von den Elbersrother Sängerinnen und Sängern unter Klaus Neuser gebotene scherzhafte Kanon von W. A. Mozart mit dem sie den zweiten Teil eröffneten. Anschließend konnten sich die Zuhörer über die durchwegs bestens gelungenen Beiträge des Männerchors Leutershausen unter der Leitung von Karin Hasse 1, des GV Schillingsfürst mit seinem Dirigent Jürgen Strauß, des GV Weinberg unter Rudolf Malz sowie des MCH und des GV Neunstetten/Heide von Reiner Link dirigiert, erfreuen. Den Schlusspunkt setzte der GV Leutershausen' souverän dirigiert von Karin Hassel mit ,,Die launige' Forelle" von E Schöggl (Thema: eine kleine Nachtforelle' Wolga-Forelle' Forelle Italiana). ,,Ich denke, es hat sich gelohnt, den Klängen der 14 Erwachsenen und zwei Kinderchören zu lauschen", meinte Gruppenvorsitzender Dieter Brehm in seinem Schlusswort, der sich bei allen Sängerinnen und Sängern für ihr Engagement sowie beim Schulverband für die Zurverfügungstellung der Halle, beim Auracher Gesangverein für die Bewirtung und ganz besonders beim Hausmeisterehepaar Heller für ihre Unterstützung bedankte. Mit einer Reminiszenz an den Wonnemonat Mal ,,Grüß Gott, du schöner Malen" klang das Chorkonzert der Sängergruppe Leutershausen aus.

 
Schnelldorf (WoSpi) Gerade noch rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum hat der Männergesangverein Schnelldorf eine eigene CD produziert. Neben altbekannten Stücken finden sich zahlreiche moderne Songs auf der Platte. So hört man „Am Brunnen vor dem Tore“ neben Gospels und traditioneller Kirchenmusik. Auch der von den Schnelldorfer Sängern zum „Gassenhauer“ entwickelte Gospel „Good News“ ist selbstverständlich zu hören. Selbstverständlich kommt auch Friedrich Silcher zu Ehren. „Wir bieten einen Querschnitt durch unser Repertoire und hoffen, dass für jeden etwas dabei ist,“ so Georg Borries, Vorsitzender des Vereins.

Der Chor stellt am 26. Oktober seine attraktive CD im Rahmen eines Konzertes vor. Die Veranstaltung findet um 19:30 Uhr in der Aula der Volksschule Schnelldorf statt. Die CD  wird dann erstmals zu kaufen sein.

Schon seit fast 100 Jahren verfolgt der Verein unter wechselnden Vorsitzenden und Chorleitern nicht nur das Ziel, zu singen, sondern er will auch seine Werke öffentlich zu Gehör bringen. Mit italienischen, kroatischen oder englischen Weisen war der Schnelldorfer Gesangverein bei Gruppensingen der Sängergruppe Leutershausen im Fränkischen Sängerbundes immer für eine Überraschung gut. Immer wieder fällt der Chor durch seine temperamentvollen Auftritte etwas aus dem Rahmen. Zur Zeit arbeitet er an dem „New Wave“ – Hit: Only You!  „Unsere älteren Sänger murren zwar etwas, wenn sie Englisch lernen sollen, aber wenn der Titel steht sind sie doch stolz, auf ihre Leistung“ schmunzelt Georg Borries.

Dass der Chor auch international mithalten kann, bewies er bei mehreren Auftritten anlässlich einer Konzertreise nach Tschechien. Zusammen mit dem Marienbader Akkordeonorchester bot der Chor ein vielfältiges Programm. Die Vereinsleitung denkt derzeit  über eine Konzertreise nach Budapest nach. Der Verein veranstaltet regelmäßig Konzerte in der Gemeinde und lädt Interessierte zu auswärtigen Auftritten ein. Außerdem veranstaltete der Chor Theaterfahrten und beteiligt sich am Ferienprogramm der Gemeinde. Immer wieder wirken die Sänger auch an sportlichen Wettbewerben innerhalb der Gemeinde mit. Vor 2 Jahren gelang es ihnen sogar den Pokal beim Beachvolleyball-Turnier zu gewinnen.

Fritz Köhnert, seit über 35 Jahren Chorleiter des Vereins, hat sich noch viel vorgenommen. Beim diesjährigen Weinfest möchte er am liebsten die „Straßenmusikanten“ auferstehen lassen. Dabei soll, wie bei den früheren Faschingsbällen des Vereins, eine Gruppe von Sängern mit Instrumenten auftreten. Er feilt jetzt bereits mit dem Vorstand am Programm für das Jubiläum im Jahr 2003. Musikalisch will er in bewährter Manier fortfahren und seine gelungene Mischung aus traditionellem Männerchor und raffinierten A-Capella-Arrangements fortsetzen. Er verlässt sich dabei nicht auf das Angebot der Musikverlage, sondern schreibt immer wieder Stücke selbst oder passt sie den Bedürfnissen des Vereins an.

Der Verein hat derzeit 37 aktive Sänger im Alter zwischen 25 und 79 Jahren. Die Stimmen sind ausgewogen besetzt. Natürlich freut sich der Chor  über jeden neuen Sänger. Zahlreiche passive Mitglieder aus der Gemeinde unterstützen den Verein mit ihrem Mitgliedsbeitrag und werden dafür bei „runden“ Geburtstagen mit einem Ständchen beehrt.

 

Schnelldorf (hm) Ein gelungenes Konzert gab der Männergesangverein Schnelldorf jetzt in der Aula der örtlichen Volksschule. Mit “Good News” begrüßte der Chor seine Zuhörer.

Die zum Vortrag gebrachten Lieder sind auch auf der neuen CD des Männergesangvereins Schnelldorf, die dabei vorgestellt wurde, zu hören. Der Vereinsvorsitzende Georg Borries führte durch die Präsentation und freute sich, auch Schnelldorfs zweiten Bürgermeister Karl Ludwig unter den Zuhörern zu sehen.

Mit „Lauf Jäger, lauf!“ und „Diridonda“ vermittelte der Chor die große Bandbreite seines Könnens. Unterbrochen wurde die Darbietung wiederholt von vier stimmgewaltigen Damen aus dem württembergischen Lendsiedel, die als „Chörle“ mit poppigen Melodien für eine gelungene Abwechslung im Programm sorgten.

Chorleiter Fritz Köhnert und Günter Habelt erinnerten an die Entstehungsgeschichte der ersten eigenen CD. Es habe schon länger die Idee kursiert, die gesungenen Lieder irgendwie festzuhalten. Frieder Strohmeier habe die Sache in die Hand genommen und die Aufnahme – auch mit Gospeln, Volksliedern  und Beiträgen „leichter Unterhaltung“ – in die Wege geleitet.

Selbst Pfarrer Stier verstärkt den Chor nicht nur gelegentlich, sondern singt im Schlusslied der CD sogar das Solo. Beendet wurde die kurzweilige Präsentation mit „Mein kleiner grüner Kaktus“.

Georg Borries bedankte sich bei Christine Schuster-Stier mit einem Blumenstrauß für die Begleitung am Klavier und bedachte die Sängerinnen des „Chörle“ mit einem Geldpräsent. Frieder Strohmeier, Kurt Mittelmeier, Günter Habelt und Kenny Marx hatten den Abend organisiert und mitgestaltet. Ab sofort ist die CD in verschiedenen Schnelldorfer Geschäften und Geldinstituten erhältlich

 

FEUCHTWANGEN (ps) - Ein Exemplar der ersten CD des Gesangvereins Schnelldorf- ,,Ein bunter Strauß aus Liedern'- haben jetzt der Vorsitzende Georg Borries und der stellvertretende  Schriftführer  Armin Eschenbacher der Geschäftsführerin der Stiftung ,,Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen. Chorwesens" Helma Kurz, im Sängermuseum in Feuchtwangen übergeben. Auf dieser CD sind insgesamt 21 Lieder des Männerchors mit seinen, 37 Sängern unter der Leitung von Friedrich Köhnert zu hören.

Besinnliche Lieder. wie ,,Das Morgenrot" von Robert Pracht, ,,Herr deine Güte" von August Eduard Grell oder ,,,Über allen Gipfeln ist Ruh" von Friedrich Kuhlau .werden dabei zum Auftakt von den Schnelldorfer Sängern geboten. Gospels , wie ,,I want to go to heaven" von Winfried Siegler-Legel oder ,,Good News" von Siegfried Kistner fehlen ebenfalls nicht.

Danach folgen Volkslieder wie ,,Der Lindenbaum" oder ,,In der Ferne" von Friedrich Silcher ,,Morgen will mein Schatz verreisen" von Quirin Rische, ,,Ein kleiner Blumenstrauß" von Bernhard Weber, ,,Diridonda', von Arnold Kempkens und ,,Freude am Leben" von Otto Groll. Leichte Unterhaltung gibt es dann mit „Halleluja" von Hans Schlaud. „Mein kleiner grüner Kaktus" von Willy Parten und ,,Zigeuner, spiel uns auf" von Otto Groll. Die Solisten sind Georg Halfar Tenor sowie Peter Stier und Frieder Strohmeier (Bariton). Bei einigen Liedern hat Christine Schuster-Stier die Klavierbegleitung übernommen. Weitere Exemplare dieser CD seien für Interessenten noch bei ihm in der Albrecht-Dürer-Straße 8 in Schnelldorf erhältlich so Georg Borries.

,,Wenn wir schon ein solches Haus in unserer Nähe haben, sollten gerade die hiesigen Gesangvereine im Sängermuseum in der Kreuzgangstadt vertreten sein", betonten bei der Übergabe der CD Armin Eschenbacher und Georg Borries. Sie überreichten Helma Kurz für das Museum auch eine. Festschrift, die der Schnelldorfer Gesangverein 1978 anlässlich seines 75-jährigen Bestehens erstellt habe.

Wie Helma Kurz berichtet steuert das Sängermuseum heuer einen neuen Besucherrekord an. So habe man seit April bereits rund 6000 Gäste in der kulturellen Einrichtung „Am Spittel“ begrüßen, können. Das Archiv werde von Gesangvereinen und Wissenschaftlern ebenfalls gut angenommen.

 

 

20.3.2002

Schnelldorf. Schwere Vorwürfe an die Gemeindeverwaltung von Schnelldorf wurden bei der Jahreshauptversammlung  des Männergesangverein Schnelldorf erhoben. Durch die einseitige Ausrichtung der Frankenlandhalle auf die Interessen des Sports, habe man die Chance verspielt, Schnelldorfs kulturelles Angebot zu erweitern, so die Vorstandschaft.  

Bei der gut besuchten Veranstaltung im Vereinslokal räumten die Sänger einmal mehr, mit dem Vorurteil auf, ihre Interessen seien aus der Mode gekommen. Vorsitzender Georg Borries bedankte sich für das vielseitige Engagement der Mitglieder bei sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen. Als Höhepunkt des Vereinslebens schilderte er die Aufnahme einer CD. „ Auch wenn sich unserem Chorleiter gelegentlich die Nackenhaare sträubten und die Schweißperlen auf die Stirn traten“, so Borries, „haben wir doch die Ochsentour durchgestanden und können uns mit unseren Aufnahmen sehen und hören lassen.“

Ein Mitschnitt einer Sendung von „Radio 8“ erinnerte  noch einmal an die Entstehungsgeschichte der CD. Kassier Willy Treutz ergänzte, dass die Kosten durch den Verkauf weitgehend gedeckt seien. Auch sonst wusste der Kassier nur Positives zu berichten.

Selbst durch den Jahresbericht des Schriftführers Günther Habelt zog sich  die CD-Produktion „wie ein roter Faden“. Als weitere Höhepunkte schilderte Habelt den Vereinsausflug nach Oberstdorf, das gelungene Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle und die Theaterfahrt nach Heidenheim/Brenz. Veranschaulicht wurde der Vortrag durch eine Multimediapräsentation von Kurt Mittelmeier, die mit Bildern und Animationen durch das Vereinsjahr führte.

Chorleiter Fritz Köhnert erwartet auch im kommenden Jahr wieder das volle Engagement der Sänger, wenn er Schlager der Dreißiger Jahre, die er als neuen Trend ausgemacht hat, einstudiert. Trotz seiner Enttäuschung über die nur 75-prozentigen Teilnahme an den Singstunden war er doch sichtlich stolz auf seine Sänger, als er verkündete: „So leicht wie ich hat es sonst kein Chorleiter!“

Enttäuscht zeigte sich die Vorstandschaft von der neuen Bühne der Frankenlandhalle. Man sei nie gefragt worden, als es um die Gestaltung ging, obwohl der Verein die Halle jedes Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen nutze.  Weder für die Beleuchtungstechnik noch für eine sinnvolle Verkleinerung der Bühne sei gesorgt worden. Außerdem vermisse man Installationen mit denen man neue Medien wie zum Beispiel Beamer einsetzen könne. Nach der Bürgermeisterwahl werde man nun gezielt mit Verbesserungsvorschlägen auf die Verwaltung zugehen. Ein professioneller Bühnentechniker habe seine Bereitschaft zur Mitwirkung bereits zugesichert, so der zweite Vorstand Fritz Ebert. Medienexperte Kurt Mittelmeier möchte auf jeden Fall bis zum Gruppensingen „nicht nur den Ohren, sondern auch den   Augen“ der Gäste etwas bieten können.

 

Schnelldorf. Schlager – Oldies –Evergreens - unter diesem Motto bot die Sängergruppe Leutershausen in der bis auf den letzten Platz gefüllten Frankenlandhalle in Schnelldorf ein  vielfältiges Programm.  Die Vorsitzende Karin Hassel führte die 15 Chöre durch das dreistündige Programm.

Die Gastgeber des Gesangverein Schnelldorf hatten die sterile Turnhallenbühne mit viel Liebe in  bewusst  kitschig gehaltene Schlagerszenarien verwandelt. Die Sänger boten ihre Liedvorträge zwischen einem romantischen Birkenwäldchen und einer verrauchten Bar mit Musik-Box und alten Filmplakaten. Entsprechend pendelten auch die Themen zwischen „Heimweh“ (Gesangverein Leutershausen“)  und „Mary Lou“ (Liederkranz Herrieden).

Karin Hassel hatte in ihrer Begrüßung ausdrücklich betont, dass der Begriff des Schlagers wesentlich älter sei, als die Schallplattenindustrie und dass somit auch traditionelle „Evergreens“ der Chöre diese Bezeichnung verdienten. Damit ließ sich  auch der „Chor der Gefangenen“ (Männerchor Leutershausen) von Guiseppe Verdi dem Thema zuordnen. Dementsprechend wurde  der Jägerchor als „Opern-Oldie“ aus dem „Freischütz“ (MGV Rauenzell) geboten.

Die Erwartungen der Zuhörer gingen aber wohl eher in die Welt des Schlagers, weshalb. auch die technisch nicht unbedingt brillanten aber dafür umso lebendigeren Vorträge der Kinderchöre mit viel Beifall bedacht wurden. Der Jugendsingkreis Aurach ließ bei Nenas „Neunundneunzig Luftballons“ tatsächlich 20 bunte Ballons an die Hallendecke aufsteigen. Auch der Gesangverein Neunstetten arbeitete mit Requisiten: Nach dem perfekt vorgetragenen Oldie „Lollipop“ regnete es Lutscher auf die begeisterten Kinder. Auch der „kleine“ Männerchor aus Neunstetten überzeugte mit seinem A-Capella-Medley aus Oldies der Fünfziger Jahre.  Natürlich durften auch die „Capri-Fischer“  (Gesangverein Aurach) gefühlsstark die rote Sonne im Meer versinken lassen. Freddy Quinn mußte wieder in „Heimweh“ schmachten (GV Leutershausen) und Roy Black von seiner Freude „...auf der Welt zu sein“ schwärmen (Kinderchor Weinberg).

Den Abschluss bildete das Medley „American Folksongs“. Vor der Silhouette des „Monument Valley“ boten die Schnelldorfer Gastgeber,einen Querschnitt aus Liedern, die in Deutschland erst in den Fünfziger Jahren populär geworden waren. Mundharmonika (Fritz Köhnert), Klarinette (Franz Esterle), Klavier (Klaus Hofmann) und Gitarre (Kenny Marx) gelang es, die Zuschauer in die Zeit zu versetzen, als  Western noch volle Kinokassen garantierte.

Ein Beamer produzierte während des Konzerts bei jedem Auftritt das Panorama des Wohnortes  der einzelnen Gastvereine über die Köpfe der Sänger auf eine Großleinwand. Leider minderten die ungünstigen Beleuchtungsverhältnisse die Bildqualität etwas.

Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Schnelldorf, Karl Ludwig, entschuldigte sich für die mangelnde Eignung der Frankenlandhalle, versprach aber eine Lösung der technischen Probleme im Einvernehmen mit interessierten Vereinen.

 

Feuchtwangen. ..Das dann folgende Konzert war ,,dem Tierischen im Lied" gewidmet. ,,Wir erheben das Tier zum gleichberechtigten Partner", meinte Gruppenchorleiter Bernhard Heß, der durch das Programm führte. Der Vorsit­zende der Sängergruppe Werner Möhrlein aus Mönchsroth lobte dass die Chöre aus der großen Bandbreite der Titel über das Tierreich gut ausge­wählt hätten. Auch zweiter Burger­meister Georg Hiller freute sich in seinem Großwort dass die Chöre das Liedgut pflegen und der Öffentlichkeit präsentieren

Die Chöre setzten schließlich ihr Können so um, wie es, ihnen der Vorsitzende des Sängerkreises Ansbach und gleichzeitiger Vizepräsident des Fränkischen Sängerbundes Rainer Kehrstephan zur Einleitung gewünscht hatte nämlich mit guter Stimme ,,und viel Erfolg.

Auf diese Weise boten die rund 40  Sängerinnen und Sänger der Sängergruppe dazu die beiden Gastvereine Liederkranz Herrieden und der Männergesangverein Schnelldorf einen vergnüglichen Liederkranz aus ,,tierischen Titeln", Humoresken und Fabeln.

Da wurde beispielsweise, dem Motto' entsprechend, vom ,Kuckuck' von Katzen, von Fröschen und dem Hahn ge­sungen. Und weiter tauchten der Floh, Tausendfüßler' der Regenwurm und

die Stubenfliege' in den, Liedbeiträgen auf sogar dem Löwen und der Hochseekuh waren Lieder gewidmet. Ein munteres Zusammenspiel der unter­schiedlichsten Arten also, die in dem Konzert zu einem gesanglichen Melo­dienreigen aus dem Tierleben und den Tierstimmen gebündelt, wurden.

Die am Konzert beteiligten Chöre waren der  ,,Sudetendeutscher Män­nerchor Dinkelsbühl", die ,,Concordia 1831 Dinkelsbühl", der Sängerkranz Weiltingen, der Gesangverein Lieder-kranz Mönchsroth der .Männergesangverein Wilburgstetten' der Ge­sangverein Dürrwangen, der Gesang- und Musikverein Großohrenbronn, Männergesangverein „Lyra“ Unterampfrach, Dinkelsbühler Madrigalchor, der Gesangverein Dentlein und natürlich der Gastgeber, dazu insbesondere den Feuchtwangern verbundene Gastchöre aus Herrieden und Schnelldorf.

Feuchtwangen – Der Jubiläumsreigen der Festveranstaltungen anlässlich des 175-jährigen Bestehens des Feuchtwanger Gesang- und Musikvereins wird am morgigen Samstag mit einer Sonderausstellung über langjährige Vereinsgeschichte im Sängermuseum feierlich eröffnet.Die musikalische Ausgestaltung  dieser Eröffnungsfeier hat der Gesangverein Schnelldorf übernommen, ebenfalls ein Patenverein des Gesang- und Musikvereins Feuchtwangen. Mit seinen bisherigen gelungenen Auftritten in der Kreuzgangstadt hat sich der Männerchor Schnelldorf hier bereits viele Freunde gemacht...

Schnelldorf-Feuchtwangen.- Unter der Beteiligung von mehreren hundert Bläserinnen und Bläsern ging jetzt in Schnelldorf der Regionalposaunentag Franken­-Hohenlohe ,des Verbandes evangeli­scher Posaunenchöre in Bayern über die Bühne. Nach einer Auftaktveran­staltung am Abend in der Feucht­wanger Johanniskirche stand am darauffolgenden Vormittag ein Blä­sergottesdienst auf dem Programm, bevor am Nachmittag mit dem ei­gentlichen Bläserfest die kirchliche Veranstaltung zu Ende ging....Die Abschlussveranstaltung fand in der Frankenlandhalle statt und stand unter der Moderation des Wildenhol­zer Geistlichen Jochen Pickel. Dieser konnte in seiner Begrüßung Dekan Helmut Müller und den Schnelldorfer Bürgermeister Thomas Unhoch will­kommen heißen...

"Gott loben das ist unser Amt“ stand in großen Lettern über der Bühne in der voll besetzten ,Frankenlandhalle´. Getreu diesem. Leitspruch gaben die Beteiligten einen Einblick in ihr reichhaltiges und abwechslungsreiches Repertoire, wobei auch der Männergesangverein Schnelldorf einige mit viel Beifall bedachte Beiträge mit einbrachte... (10.07.02)

Rauenzell.(ww) - Mit einem bunten Liederstrauß beglückwünschten die Chöre der Sängergruppe Leutershausen den Männergesangverein Rauenzell zu seinem 90. Gründungsfest....

Ein Freundschaftssingen mit den Männerchören aus Leutershausen, Sachsbach und Schnelldorf stellte am Sonntagnachmittag nochmals einen musikalischen Hochgenuss ...dar (26.09.02)

KÖNIGSHOFEN (rd) Einen über­zeugenden Eindruck hinterließ der Männergesangverein Schneildotf bei seinem Auftritt im Königshofener Münster. Nachdem die rund dreißig­köpfige Gesangsgruppe zunächst den Gottesdienst mit ihren Beiträgen ver­schönert hatte, erfreuten die Sänger anschließend die zahlreichen Zuhö­rer mit weiteren Vorträgen aus ihrem reichhaltigen Repertoire.

Unter ihrem Dirigenten Friednch Köhnert sangen sie Gospels, Schlager und Lieder aus dem Bereich Folklore. Wie Ortspfarrer Dietrich Höppner, der die Gäste begrüßt hatte, mitteilte, habe ihm der Männerchor beim Regionalposaunentag in Schnelldorf im Sommer sehr gut gefallen.

Deshalb habe er ihn spontan nach Königshofen eingeladen. Er freue sich, dass die Gruppe der Einladung gefolgt sei. Der Chor hatte seinen Auftritt mit einer Ausflugsfahrt verbunden. So besichtigten die Teilnehmer auch das Königshofener Privatmuseum ,,Wiegen und Messen".

Anschließend begaben sie sich mit dem Bus zu einer Fahrt an den Brombachsee. Der Auftritt in Königshofen war kostenlos. Die eingelegten freiwilligen Spenden kommen auf Wunsch des Chores hochwassergeschädigten Menschen zugute. Der Männerchor hatte seine Darbietungen mit dem Choral ,,Herr deine Güte reicht so weit" begonnen. Über ,, Good News" spannte sich der musikalische Reigen weiter bis zu den bekannten Lied ,,Am Brunnen vor dem Tore" und zu ,,Halleluja, sing ein Lied". Die Akteure erhielten viel Beifall von den Zuhörern.

Pfarrer Höppner unterstrich, dass man den Schnelldorfer Chor gerne wieder einmal in Königshofen begrüßen würde. (31.10.02)

SCHNELLDORF (ca)   ca)   ca)   In der Hauptversammlung des Gesangvereins Schnelldorf war neben den Wahlen ein zentrales Thema das bevorstehende 100-jährige Jubiläum im Juni. Vorsitzender Georg Börries berichtete, dass die Vorbereitungen gut vorankämen. Die Planung des Festzuges mit Platzsingen ist schon sehr weit gediehen, ebenso das Programm im Festzelt. Bei der Festschrift sind noch einige Fragen offen, die im Rahmen der Hauptversammlung nicht geklärt werden konnten.

Georg Borries bedankte sich bei der Vorstandschaft für das gute Verhältnis mitereinander, das es ihm erlaube, die anfallenden Arbeiten auf viele Schult­ern zu verteilen. Besonderen Dank richtete er an den Chorleiter Fritz Köhnert, der es auch nach 38 Jahren Lei­tung noch schaffe, die Sänger zu motivieren und für neue, oft schwierigere Lieder zu begeistern.

Ein Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums rundete seinen Jahresbericht ab. Bereits am kommenden Samstag, 5 April, werden die Festlichkeiten mit einem Frülingskonzert in der Frankenlandhalle eröffnet, zu dem neben den Chören der Gemeinde der Männerchor aus Ellrichshausen, die Wengertchöre aus Hengstfeld/Wallhausen und der Gesangverein Dürrwangen erwartet werden.

Schriftführer Günter Habelt trug einen detaillierten Überblick über die zahlreichen Aktivitäten im vergangen Vereinsjahr vor. Herausragende Veran­staltungen ,waren das Gruppenkonzert mit 15 Chören in der Frankenlandhalle; bei dem jeweils das Panorama des Hei­matortes des jeweiligen Chores auf ei­ne Großbildleinwand projiziert wurde, das Gruppensingen der Sängergruppe Dinkelsbühl Feuchtwangen unter dem Motto ,,Tierisches im Lied", die musikalische Gestaltung der Eröffnung ei­ner Sonderausstellung im Sängermu­seum Feuchtwangen zum 175-jährigen Bestehen des Gesang- und Musikvereins Feuchtwangen sowie das Konzert im Marienmünster in Königshofen, bei dem das Spektrum vom ,,Linden­baum bis ,,OnlyYou" reichte.

Nach den Berichten des Kassiers Wilhelm Treutz und des Kassenprüfers Adolf Reu konnte der Vorstand entlastet werden. Chorleiter Fritz Köhnert zeigte das breite Repertoire des Chors auf. Der Bogen spanne sich über traditionelle Chormusik und Volkslieder, internationale Folklore bis hin zu Gospels und Spirituals (sei eine Spezialität des Chores) sowie Musicals. Fritz Köhnert merkte an, dass durch interessante und pfiffige Satzweisen so manches verstaubte Liedgut wieder zum Leben erweckt ,und neu interpretiert werden konnte.

Bei den anschließenden Neuwahlen waren alle Amtsinhaber bereit angesichts des bevorstehenden Jubiläums nochmals für drei Jahre zu kandidieren. So konnten die Vorsitzenden Georg Borries und Fritz Ebert, die Schriftführer Günter Habelt und Ar­min Eschenbacher, die Kassiere Willy Treutz und Kurt Mittelmeier, die Kassenprüfer Adolf Reu und Hermann Hörber, Notenwart Fritz Leyrer, die Fahnenträger Walter Rau und Willy Treutz sowie der Pressewart Frieder Strohmeier in ihren Ämtern bestätigt werden. Ebenso bestätigt wurden die Ausschussmitglieder Ernst Fischer, Kenneth Marx, Fritz Meier, Klaus Hoffmann, Ernst Ohr, Gottlieb Belzner  und Hermann Hörber.    (FLZ 05.04.03)

 

Schnelldorf. Mit seinem Frühlingskonzert hat der Gesangverein Schnelldorf das Festprogramm zum 100 -jährigen Gründungsjubiläum eingeläutet. Zahlreiche Chöre aus der Gemeinde und Nachbargemeinden boten zusammen mit dem Posaunenchor ein vielfältiges Programm.

„Grüß Gott ihr Freunde aus nah und fern“ intonierte der gastgebende Verein zusammen mit dem Posaunenchor und setzte mit seiner Stimmgewalt erste Akzente. In seinem Grußwort zeigte sich der Vereinsvorstand Georg Borries hoch erfreut, dass alle Vereine der Einladung gefolgt seien. In seinem kurzen Überblick über weitere Programmpunkte des Jubiläumsjahres wies er nachdrücklich auf das Konzert des Windsbacher Knabenchores in Oberampfrach am 22. Mai hin. 

Der Kirchenchor Wildenholz und der Männergesangverein Ellrichshausen hatten das Motto Frühlingskonzert ernst genommen und boten einen gelungen Querschnitt aus Frühlingsliedern. Mit viel Beifall belohnten die Zuhörer die frisch aufspielenden Bläser des Posaunenchores unter der Leitung von Frank Fischer. Auch der kleine Männerchor „Lyra“ aus Unterampfrach überzeugte mit seinen präzisen Liedvorträgen. Der gemischte Chor aus Michelbach/Gailroth überraschte nicht nur mit ihren  Matrosen-Outfits, sondern auch mit dem englisch gesungenen Beatles-Song „Yellow-Submarine“.

Nach der Pause  entfaltete  der Gesangverein Dürrwangen unter Kurt Reithofer einen anspruchsvollen Melodienbogen. Die neue Chorleiterin des Frauenchores Schnelldorf Sabine Günther  brillierte nicht nur als temperamentvolle Dirigentin, sondern auch als hervorragende Solistin.

 Der gut besetzte Gemeinschaftschor aus Hengstfeld und Wallhausen war redlich bemüht, das erreichte Niveau der Veranstaltung zu halten. Frank Fischers Posaunenchor leitete schließlich mit „Old Mississippi“ zu moderneren Tönen über. Diese „Vorlage“ nutzte der Gesangverein Schnelldorf und entführte die Zuhörer mit „Blauer Mond“ nach Manhattan. Wilhelm Heinrichs „Visionen eines weinseligen Zechers“ stellt mit seinen „schrägen“ Harmonien höchste Ansprüche an einen Laienchor. Diese Herausforderungen meisterte das „Geburtstagskind“ unter Leitung seines Dirigenten Fritz Köhnert ebenso mühelos wie den brasilianischen Schlager „Dona Maria“ und das irische Volkslied „Londonderry Air“. Mit der Zugabe „Ich hör´so gern Musik“ , einem Arrangement „aus der eigenen Werkstatt“, wie Fritz Köhnert anmerkte, verabschiedete sich der Chor von seinem begeisterten Publikum.

Die weiß-blauen Schirme – mittlerweile ein Markenzeichen des Gesangvereins – und eine Großleinwand auf der die Ortschaften der Vereine mittels Beamer gezeigt wurden, boten dem Zuhörer während des Konzerts auch ansprechende optische Reize. Georg Borries bedankte sich mit Wein und Blumen bei den Chorleitern, Chorleiterinnen und Vereinsvorständen der Gäste.(FLZ vom 09.04.03)  

DOMBÜHL/SCHNELLDORF(hoe) Nicht nur wegen ihren Stimmen sind die Gesangvereine von Dombühl und  Schnelldorf mit der Zelter Plakette ausgezeichnet worden. Auch eine langjährige musikalische Tradition war neben Verdiensten in der. kulturellen Arbeit Voraussetzung vom Kunstminister Hans Zehetmair die Plakette entgegennehmen zu können.

,,Das war ein wirklich schöner Tag", erklärte Fritz Schuler. vom Gesangverein Dombühl. Insgesamt wurden 29 Chöre aus Bayern mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet. ,,Die mussten sich die Vereine redlich erarbeiten", meinte Schuler.. Bewerbungsfrist für die Auszeichnung war ein Jahr im Vorfeld Die Verdienste. wie Konzertreisen, reges Vereinsleben und kulturelle Liedgutpflege wurden unter die Lupe genommen, erklärte Friedrich Strohmeier,  Öffentlichkeitsbeauftragter des Gesangverein Schnelldorf~

Zehetmair stellte die Bedeutung des Ehrenamtes in den Mittelpunkt: ,,Ohne den gerade im Ehrenamt zum Ausdruck kommenden Geist freiheitlichen und sozialen Bürgersinns wäre unser Land um vieles ärmer und kälter." Die Zelter Plakette, . benannt nach dem Komponisten und Musikpädagogen Karl Friedrich Zelter, erhält laut Schuler und Strohmeier in beiden Gemeinden einen Ehrenplatz: im jeweiligen Vereinslokal..(FLZ vom 15. Mai 2003)

OBERAMPFRACH (hm) Im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 100-jahrigen Bestehens des Männergesangvereines Schnelldorf fand jetzt in der Oberampfracher St-Georgskirche zum Auftakt der örtlichen Kichweih eine abendliche Chorandacht mit dem Windsbacher Knabenchor statt. Dabei gab es ein. Wiedersehen mit Pfarrer Peter Stier, der die örtliche Kirchengemeinde bis zum Dezember' des vergangenen Jahres seelsorgerisch betreut hatte.

Bei der Begrüßung des weltbekannten Chores sprach Pfarrer Stier von einer ,,wunderbaren Sache", da der zu erwartende ,,geistig berührende, musikalische Hochgenuss" nicht nur für eine kurzweilige Unterhaltung sorge, sondern mit den ausgewählten Liedstücken auch das Wort Gottes verbreitet werde. Für ihn persönlich sei es eine Freude, nochmals in ,,seiner ehemaligen Kirche mitwirken zu dürfen nachdem er bei seiner kirchlichen Verabschiedung aus gesundheitlichen Gründen nicht daran teilnehmen konnte.

Das Programm geistlicher Abendmusik begann mit einem Orgelpräludium mit Klaus Hoffmann. Anschließend gaben die jugendlichen Mitglieder des mittlerweile seit 57 Jahren bestehenden Chores einen Einblick in ihre gesangliche Bandbreite. Es folgten zwei Motetten für vier- und sechsstimmigen Chor mit den Werken ,;Exsultate Deo" von Alessandro Scarlatti und ,,Lobet den Herren, alle Heiden" von Melchior Franck. Nach einer Psalmlesung durch Pfarrer Peter Stier und einem gemeinschaftlichen Gebet gaben die Chorknaben Emanuel Vogts ,,Lobe den Herrn, meine Seele mit eindrucksvollen vokalen .Darbietungen zum Besten.

Nach einem Orgelvorspiel zu dem Lied ,,Zieh ein zu deinen ,Toren" wurde die  Kirchengemeinde abwechselnd in den Gesang des Chores mit eingebunden. Dass auch ein achtstimmiger Doppelchor nicht unmöglich ist, zeigten die gesanglich hervorragend ausgebildeten Windsbacher mit dem Stück ,,Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf" von Johann Sebastian Bach. Nach dem gemeinsamen Vaterunser und dem kirchlichen Segen beendeten die Chorknaben unter der bewährten Leitung von Kirchenmusikdirektor .Karl-Friedrich Beringer die Chorandacht mit Felix Mendelssohn-Bartholdys ,,Denn er hat seinen Engeln". Die Zuhörer in dem gefüllten Gotteshaus warteten abschließend mit minutenlangem Beifall auf.

Georg Borries in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Schnelldorfer Gesangvereines sprach von einer ,,großen Freude, dass es dank der besonderen Unterstützung durch Pfarrer Peter Stier gelungen sei, den Windsbacher Knabenchor für diese Abendandacht anlässlich des Vereinsjubliäums gewinnen zu können. Der Knabenchor ließ es sich daraufhin nicht nehmen, eigens zu Ehren des Jubelvereines noch ein Stück von Anton Bruckner vorzutragen.

Im Anschluss an die kirchliche Andacht gab es im Festzeit auf dem Oberampfracher Festplatz. die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit den Sängern und ihrem Leiter. Sowohl die Spendengaben in der Kirche als auch der Erlös aus dem Kichweihbetrieb an diesem Tag waren für den Windsbacher Knabenchor bestimmt, der in finanzieller Hinsicht bekanntlich auch den Gürtel enger schnallen muss, fließen doch Fördergelder und Zuschüsse nicht mehr so wie in der Vergangenheit. Das Geld sei deshalb gut angelegt, so Pfarrer Peter Stier, geht. doch aus keiner anderen Jugendeinrichtung in Bayern so viel ,,künstlerischer und geistlicher Nachwuchs" hervor, wie aus dem Windsbacher Knabenchor. Der Schnelldorfer Gesangverein feiert sein 100-jähriges Bestehen mit einem Jubiläums-Festkonzert mit den Gesangvereinen aus Feuchtwangen und Dombühl sowie der Blaskapelle Wildenholz am 21. Juni in der Schnelldorfer Frankenlandhalle und mit einem dreitägigen Festprogramm am letzten Juni Wochenende, wobei ein Platzsingen sowie ein großer Festzug zu den Höhepunkten der Veranstaltung zählen. (FLZ vom 24. Mai 2003)

 SCHNELLDORF (mw) -Die Vorbereitungen für. das große Fest anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Gesangvereins Schnelldorf laufen derzeit auf Hochtouren. Am 27. Juni ist es soweit  Dann wird ein Wochenende im Zeichen des besonderen Jubiläums stehen. 

Rechtzeitig zu der mehrtägigen Veranstaltung soll auch die Festschrift fertig sein, für die eine kleine Gruppe von Vereinsmitgliedern derzeit Material sammelt Auch ansonsten. gebe es noch genügend Arbeit, teilten die Verantwortlichen im Verein mit. So werde vom Chorleiter und dem Vorstand noch am genauen Ablauf des Programms getüftelt. 

Derzeit gelant ist unter anderem am 27. Juni, ein Treff der Jugend im Festzelt. Am Samstag steht ab 17 Uhr eine Totenehrung am Friedhof auf dem Programm Anschließend wird bei einem bunten Abend für Stimmung gesorgt. Mit Chorgesang auf sechs Plätzen in Schnelldorf beginnt das Programm am Festsonntag ab 12.30 Uhr. Einem großen Festzug schließen sich ab 14 Uhr der Fahneneinmarsch und ein geselliges Beisammensein an. 

Bereits im Vorfeld der Veranstaltung verlieh Staatsminister Zehetmair den Sängern in Günzburg die Zelter-Plakette Damit wurde die Vereinigung zusammen mit anderen Gesangvereinen für ihre besonderen Verdienste um die Pflege der Chormusik und des Volksliedes geehrt.

 Chorleiter Fritz Köhnert und Vorsitzender Georg Borries waren mit weiteren Mitgliedern des Vorstandes angereist. Die beiden Schriftführer Günter Habelt und Armin Eschenbacher hatten seit Monaten in mühevol1er Kleinarbeit die zahlreichen Aktivitäten des Vereins dokumentiert und eingereicht, um die Voraussetzungen für die Ehrung zu erfüllen.

SCHNELLDORF (hm) Mit einem Festkonzert und einem Festabend in der Frankenlandhalle setzte der Gesangverein Schnelldorf seinen Reigen der Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Männerchores fort. Zu dem bunten und kurzweiligen Programm trugen sowohl der Patenverein, der Gesang- und Musikverein Feuchtwangen als auch der Gesangverein Dombühl sowie die Blaskapell Wildenholz bei.

Viele Musikliebhaber waren der Einladung in die festlich geschmückte Frankenlandhalle gefolgt, um ein paar gemütliche Stunden bei Chorgesang und Blasmusik zu verbringen. Der Vorsitzende des Jubelvereins Borries, konnte Dieter Brehm' den stellvertretenden Kreisvorsitzenden des Fränkischen Sängerbundes, und Jürgen Klatte, den Kreischorleiter des Sängerkreises Ansbach, willkommen heißen.

Zu den weiteren Ehrengästen zählten die Gruppenchorleiterin der Sängergruppe Leutershausen, Karin Hassel, sowie die beiden Geistlichen Jochen Pickel und Feuchtwangens Stadtpfarrer Wilhelm Atzkern. Auch die örtlichen Vereine waren mit Abordnungen vertreten.

In  seiner  Begrüßungsansprache dankte Borries den zahlreichen Helfern, die sich sowohl im Männerchor als auch beim Ausrichten dieses Jubiläums außergewöhnlich engagieren würden. Besonders hob er dabei die in­zwischen 38-jährige Tätigkeit von Fritz Köhnert als Chorleiter hervor, welcher noch nichts von ,,seinem Anfangselan" verloren habe. Fritz Köhnert verstehe es immer wieder, die Chormitglieder auch für schwierige Gesangsstücke zu motivieren. Mit zeitgemäßen Liedern sollten auch junge Sänger an den Männerchor herangeführt werden.

Da sich Landrat Rudolf Schwemmbauer als Schirmherr entschuldigen ließ, begann der Vertreter des Fränkischen Sängerbundes mit den Grußworten. Dieter Brehm dankte dem Verein für 100 Jahre Einsatz für die Sängerbewegung und für die freundschaftlichen Beziehungen, die der Jubelverein über den Bezirk hinaus sogar bis in das benachbarte Baden-Württemberg pflege. In 100 Jahren hätten viele Generationen ihre ,,Stimme erschallen" lassen.

Er so Bürgermeister Thomas Unhoch, sehe in dem Gesangverein und dem Männerchor ,,zweifellos den kulturellen Mittelpunkt" der Gemeinde. Dieser habe sich über die Gemeindegrenzen hinaus profiliert, was durch die vor kurzem erfolgte Verleihung der Zelter-Plakette" zusätzlich gewürdigt worden sei. Sein Dank gelte dem Männerchor für die Mitgestaltung zahlreicher öffentlicher Veranstaltungen.

Ernst Keitel, der Vorsitzende des Ge­sang- und Musikvereins Feuchtwangen, lobte den ,,ausgezeichneten Ruf", den sich der Chor unter der Leitung von Fritz Köhnert erworben habe, und überreichte als Patengeschenk einen Notenständer. Auch die Blaskapelle Wjldenholz zeigte sich angetan vom Können des Schnelldorfer Chores und gratulierte mit einem Präsent.

Bei dem anschließenden Festkonzert zeigten die 36 aktiven Sänger des Gesangvereins ihre ganze Bandbreite und vokale Vielfalt mit Volksliedern, Gospels und anderen internationalen Liedstücken auf. Dabei waren so bekannte Stücke wie ,,Die Himmel rühmen" von Ludwig van Beethoven, der ,,Lindenbaum" von Franz Schubert oder auch ,,Mein kleiner grüner Kaktus" von W. Parten. Sowohl Gehör als auch viel Beifall verschaffte sich der Chor mit dem kroatischen Volkslied ,,Kad si bila mala mare", welches in der Landessprache gesungen wurde. Mit nicht weniger als 17 Liedbeiträgen erfreute der Gesangverein Schnelldorf in dem fast vierstündigen Konzert das Publikum.

Der Patenverein, der Gesang- und Musikverein  1827  Feuchtwangen, nahm die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Italien mit. Bei entsprechendem Outfit der Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores unter der Leitung von Ursula Wenzel fühlte man sich bei wohlbekannten mediterranen Klängen schnell in Urlaubsstimmung versetzt Dabei durften so bekannte Lieder wie ,,Bella Donna" oder die ,, Capri Fischer nicht fehlen.

Der Gesangverein Dombühl welcher erst vor kurzem ebenfalls sein 100-jähriges Bestehen feiern konnte trat unter der Leitung von Hans Obrusnik mit einem gemischten Chor auf. Zu seinem Repertoire zählten viele kannte deutsche Volkslieder aber auch der „Stimmungsmarsch von Johannes Brahms. Für Abwechslung  zwischen  den Chorgesängen

sorgte die Blaskapelle Wildenholz mit deutschen (,,Griechischer Wein“) und internationalen Beiträgen. Dass eine Blaskapelle auch in die Musical-Sparte wechseln kann, zeigte der gelungene Spagat zu Andrew Lloyd Webber´s „Evita“ mit „Don´t cry for me Argentina“.

Am kommenden Wochenende erreichen die Feierlichkeiten des Gesangvereins mit einem dreitägigen Festprogramm ihren Höhepunkt.  ( FLZ von 25.6.2003) 

Schnelldorf (hm) Mit einem Konzert in der festlich geschmückten Frankenlandhalle feierte der Posaunenchor Schnelldorf-Oberampfrach sein 50-jähriges Bestehen. Dabei wirkten zahlreiche Gruppierungen aus Schnelldorf und der Umgebung mit und zeigten die große Bandbreite ihres musikalischen Könnens.                                                                                                                                 Für einen weiteren musikalischen Höhepunkt sorgte abschließend der Männergesangverein Schnelldorf unter der bewährten Leitung von Friedrich Köhnert. Nach "Blauer Mond" von W.Heinrich und "Dona Maria" von A. Burkhardt brachte die deutsche Version von "The Lions sleeps tonight" (Orchestral Manouvers in the Dark) die Stimmung in der Halle auf den Siedpunkt. Der mitreißende Liedbeitrag war von Gitarre, Klarinette und Trommel begleitet worden. (FLZ vom 20.10.2003)

 

Antrag des Männergesangverein war der Auslöser  - Regelwerk soll letztlich unverändert bleiben

SCHNELLDORF (hm) - Ein Antrag des örtlichen Männergesangvereins für einen Zuschuss zur Anschaffung von Festkleidung anlässlich der anstehenden 100-Jahr-Feier war der Auslöser für eine Grundsatzdiskussion im Schnelldorfer Gemeinderat: Sind die Zuwendungen für Vereinsjubiläen und die Zuschüsse für besondere Aufwendungen der Vereine noch angemessen und zeitgemäß?

 Schon Mitte Oktober hatte darüber eine Diskussion im Gemeinderat statt-gefunden, mit dem Ergebnis, dass dem örtlichen Gesangverein neben einer Jubiläumszuwendung in Höhe von 1280 Euro noch zehn Prozent der Anschaffungskosten für eine Ergänzung der Festkleidung bewilligt worden.

Jetzt stand dieses Thema erneut auf der Tagesordnung der jüngsten Gemeinderatssitzung mit dem Ziel, die diesbezüglichen Richtlinien aus dem Jahr 1983 zu überarbeiten. Damals war vom Gemeinderat auf Empfehlung des Finanzausschusses für die Gewährung von Zuschüssen an die örtlichen Verei­ne folgende Regelung getroffen worden: Bei 25-Jahr-Feiern erhalten die Vereine eine Jubiläumszuwendung in Höhe von jetzt rund 500 Euro, für 50 Jahre gibt es umgerechnet zirka 1000 Euro, für 75 Jahre 1125 Euro und 100 Jahre 1250 Euro. Bei weiteren Jubiläen gibt es ebenfalls 1250 Euro.

In Zeiten knapper Gemeindekassen sprach sich Bürgermeister Thomas Unhoch jetzt für eine eventuelle Kür­zung von Zuwendungen und Zuschüs­sen bei solchen Anlässen aus. Manfred Künzler plädierte für eine Beibehaltung  der  Jubiläumszuwendungen, wenn andere Zuschüsse dafür gestri­chen werden. Wilhelm Hintermeier sah noch einen Klärungsbedarf hinsicht­lich der Frage, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Verein oder eine Gruppierung überhaupt in den Genuss gemeindlicher Gelder kommen könne.

Während sich Zweiter Bürgermeister Ernst Naser für einen Ausschluss von kirchlichen Vereinigungen aus dem Fördertopf stark machte, wollte Karl Ludwig einen Gebührenrahmen schaffen, bei dem Aspekte wie Vereinsgröße und Jugendarbeit ausschlaggebend seien.

Dagegen wandte sich Manfred Künz1er aus Gründen der Entbürokratisierung. Doris Stecher wiederum sprach sich gegen Kürzungen aus, weil die Richtlinien bereits 20 Jahre alt seien und somit einer schleichenden Reduzierung unterlägen.

Das Gremium einigte sich schließlich darauf; die entsprechende Satzung unverändert beizubehalten. Allerdings soll künftig abgewogen werden, ob Vereine bestimmte Voraussetzungen für Zuwendungen erfüllen.

Hauptversammlung 2004

SCHNELLDORF (hm) - Ein Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen im Sommer des vergangenen Jahres stand jetzt im Mittelpunkt der Hauptversammlung  des  Männergesangvereins Schnelldorf. Da dem stimmgewaltigen Verein sehr viele ältere Sänger angehören, sollte laut Chorleiter Friedrich Köhnert die Nachwuchswerbung nochmals ,,verstärkt angegangen" werden.

Vorsitzender Georg Borries ging auf die beiden Konzerte anlässlich der 100-Jahr-Feier des Vereins und die Verleihung der so genannten Zelter-Plakette" im Rahmen eines Festaktes im Günzburger Hofgarten durch den Bayerischen Staatsminister Dr. Hans Zehetmair ein.

Auch der Auftritt des Windsbacher Knabenchores im Rahmen der Festlichkeiten bei einer Chorandacht in der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche am 22. Mai sei hier hervorzuheben so Borries, der sich bei dem Chor mit einem Spendenerlös in Höhe von 1000 Euro bedanken konnte.

Das Jahr sei geprägt gewesen durch viele Jubiläen und Ständchen. Er bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den zahlreichen Spendern; ganz besonders aber für die unerwartete finanzielle Unterstützung der örtlichen Unternehmen bei der Erstellung der Jubiläums-Festschrift. Sein Dank galt auch der politischen Gemeinde für die großzügige Gewährung von Zuschüssen: sowohl für das Jubiläum als auch für die angeschaffte Festkleidung.

Auch sei das Engagement der Mitglieder beim Vereinsjubiläum lobenswert gewesen. Sein besonderer Dank galt aber dem langjährigen Chorleiter Friedrich Köhnert für dessen Geduld und Engagement bei der Ausbildung der Sänger. ,,Wenn jetzt die Sänger noch vollzählig und rechtzeitig zu den Singstunden" kommen würden, wäre er wunschlos glücklich, so Borries.

Dank des Jubiläums konnte Kassier Willy Treutz von einer ,,erfreulichen Guthabenmehrung" berichten. Auch die vereinseigene CD sei gut angekommen. Laut Chorleiter Friedrich Köhnert sei das Jahr ,,überfrachtet mit Veranstaltungen" gewesen. Laut Statistik hätten im Schnitt 27 von 36 aktiven Sängern an den Singstunden teilgenommen. Auch künftig wolle Köhnert großen Wert ,,auf Präzision" legen und sich demnächst auch an Operettenmusik heranwagen.

Sehr ausführlich war der Bericht  des Schriftführers Günter Habelt. Noch vor dem eigentlichen Festwochenende hätten bereits am 5. April mit einem gelungenen Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle sowie dem Auftritt des Windsbacher Knabenchores  erste  Veranstaltungen stattgefunden. Die Feierlichkeiten wurden dann mit einem Festabend am 21. Juni in der voll besetzten Frankenlandhalle fortgesetzt. Mit mehr als 15 Liedern - alte deutsche Volkslieder; aber auch Gospels und moderne Schlager - habe der Jubelverein den Hauptteil des Konzertes bestritten.

Die eigentliche Jubiläumsveranstaltung fand dann am darauf folgenden Wochenende statt. Einer der Höhepunkte sei dabei der Festzug durch die Straßen von Schnelldorf mit über 80 Vereinen und sechs Musikkapellen gewesen. Des Weiteren hätten die Schnelldorfer Sänger am 10. Mai an einem Gruppensingen in Leutershausen teilgenommen und sich eine Woche später am Festzug anlässlich des Kreismusikfestes in Wildenholz. beteiligt.

Am gleichen Tag sei man noch einer Einladung zum Mai-Singen des Gesangvereins Wettringen gefolgt. Am 25. und 26. Mal war man zu Gast beim Patenverein in Dombühl' welcher ebenfalls sein 100-jähriges Bestehen gefeiert habe. Man habe sowohl. beim Festabend, beim Platzsingen sowie beim Unterhaltungsnachmittag mitgewirkt, wie es hieß. Auch an der Himmelfahrtswanderung hätten sich über 40 Personen beteiligt, nachdem man zunächst per Zug nach Stuttgart gefahren sei und dort die Wilhelma und den Rosensteinpark besucht habe.

Beim Jubiläum ,,120 Jahre Liederkranz  Michelbach/Lücke - Gailroth" hatten die Sänger ebenso mitgewirkt wie beim Volleyball-Turnier des örtlichen Sportvereins. Musikalisch umrahmt wurden das 50. Weihejubiläum der Schnelldorfer Sankt-Bonifatius Kirche am 14. September und das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen des Schnelldorfer Posaunenchores am 18. Oktober in der Frankenlandhalle. Mit zahlreichen weihnachtlichen und geselligen Veranstaltungen hatte man das ereignisreiche Sängerjahr dann ausklingen lassen: Aktuell zähle der Verein 34 aktive und 113 passive Mitglieder.

SCHNELLDORF (hm) - Vorsitzender Georg Borries hat jetzt die diesjährigen Termine des Männergesangvereins Schnelldorf bekannt gegeben. Höhepunkt ist dabei eine dreitägige Konzertreise nach Dresden. 

Vom 10. bis 12. Juni gastiert der Männerchor in der Metropole an der Elbe, wobei mehrere Auftritte im Terminkalender stehen. Geplant sind am 24. April ein Gruppensingen in Leutershausen,. am 25. April die gesangliche Untermalung des. Floriansfests in Schnelldorf, am 15. Mai ein Singen in Dentlein, am 16. Mai ein Auftritt in Wallhausen, die Himmelfahrt Wanderung Vereins am 20. Mai und das Vereins-Grillfest am "Schafbuck.

Am 27. Juni soll das Fest zum 100-jährigen Bestehen des Gesangvereins Gründelhardt besucht werden. Am Festzug anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Soldatenkameradschaft Schnelldorf am 4. Juli. will man ebenso teilnehmen wie am Freundschaftssingen in Altenmünster am 16. Juli.

Außerdem ist im Sommer ein Ausflug nach Marktsteft in Unterfranken vorgesehen. Bei dieser Gelegenheit soll dann, wie es hieß, der ehemalige Oberampfracher Geistliche, Pfarrer Peter Stier, besucht werden. Ein Weinfest ist auf den 30. Oktober terminiert.

Schließlich wollen die Sänger am 13. Dezember an einem Adventssingen teilnehmen: entweder in Herrieden oder in Weißenkirchberg

SCHNELLDORF(st) - Nach einer Pause von 15 Jahren ist es dem Schnelldorfer Männergesangverein nun wieder gelungen eine Faschingsveranstaltung mit eigenem Programm auf die Beine zu stellen. Unter der Leitung von Fritz Köhnert tobte eine fantasievoll kostümierte Musikantenschar vor dem begeisterten Publikum im bunt dekorierte Saal.

Dieser „Ausflug des Gesangvereins in die verrückte Welt des Faschings" sei zunächst ein Versuch, informierte der Vorsitzende des Schnelldorfer Männergesangvereins, Georg Bornes: ..Ob wir uns auch wieder an ein größeres Programm wagen können, wird der Abend zeigen".In einer kurzen Ansprache begrüßte er als Gastchor den Schnelldorfer Frauenchor und bedankte sich bei Bürgermeister Thomas Unhoch und Pfarrer Wigbert Lehner - beide waren kostümiert gekommen - für ihr Erscheinen.

Zunächst boten die Frauen unter der Leitung von Sabine Günther ein heiteres Potpourri, das sich mit den Problemen des Ehestands befasste. Die Hälfte des Chors hatte sich dazu in Männer „verwandelt", die einem Leidensgenossen" im Hinblick auf die „rabiaten Zumutungen der Ehefrau" lautstark zur Seite standen. Kurz darauf marschierten die Straßenmusikanten mit Gitarren. Saxophon, Pauke und Akkordeon auf die Tanzfläche und versprachen singend interessante Neuigkeiten aus der Gemeinde. Die witzigen Strophen nahmen dann auch verschiedene Personen des „öffentlichen Lebens" auf die Schippe.

Das Abflussrohr im Pfarrhaus war ebenso wie die „nichtöffentlichen Sitzungen" des Gemeinderats Anlass für gereimten Spass. Hoch politisch nahm man sich sogar der Lkw-Maut an und forderte eine eigene Mautstelle am Rathaus. Über den Weihnachtsbaum in der Stromleitung über die Probleme der Dorfsanierung und über entzogene Führerscheine zeigten sich die Sänger wohl informiert. Als Zugabe boten die Straßenmusi­kanten schließlich noch eine neue Version des „alten Holzmichel" an. Der „alte Sängerfasching" werde noch recht lange, leben, auch wenn Sänger und Vorstandschaft zunehmend mit gesundheitlichen Problemen zu kämp­fen hätten, wie es hieß.

Auch auf dem Tanzparkett zeigten die Sänger, dass sie noch nicht zum „alten Eisen" gehören. Man munkelte, dass sich einige sogar mit einem Tanzkurs auf das Ereignis vorbereitet hätten. „Ich denke, wir können stolz sein, was wir in der kurzen Vorbereitungszeit erreicht haben", betonte abschließend der Vereinsvorsitzende Georg Borries. Und nächstes Jahr „werden wir uns an ein größeres Projekt wagen."

Hauptversammlung2005

SCHNELLDORF (hm) - Auf ein arbeitsreiches und ereignisreiches Vereinsjahr blickten die Mitglieder des Männergesangvereins Schnelldorf in der Hauptversammlung zurück. Dies machten die Ausführungen des Schriftführers Günter Habelt deutlich. Chorleiter Friedrich Köhnert sparte nicht mit Kritik ob des unbefriedigenden Probenbesuches.

Vorsitzender Georg Borries hatte eingangs an die Besuche von Gruppensitzungen in Aurach wie auch in Waldthann erinnert. Sein besonderer Dank galt in diesem Jahr seinem Stellvertreter Fritz Ebert, der ihn oft habe vertreten müssen. Auch Kurt Mittelmeier wurde eine besondere Ehrung zu Teil, engagiert er sich doch nach den Worten des Vorsitzenden seit Jahren auf außergewöhnliche Art und Weise für den Verein, was mit einem Geschenkgut­schein honoriert wurde. Bedenklich stimmte Borries die rückläufige Zahl an aktiven Sängern.

Schriftführer Günter Habelt ließ das vergangene Vereinsjahr hoch ein Mal Revue passieren. So erinnerte er an ein Gruppensingen in Leutershausen am 24. April, welches als „geistliches Konzert" in der dortigen St.-Peterskirche ausgetragen wurde. Nachdem man am 15. Mai eine Einladung zum Jubiläumskonzert des Gesangvereins Dentlein angenommen hatte, wirkte der Verein tags darauf beim Jubiläumskonzert des Wengertchores in Wallhausen als Gastchor mit.

Nach einer Himmelfahrtswanderung am 20. Mai unternahmen die Mitglieder vom 10. bis 12. Juni einen schö­nen Ausflug nach Dresden und inss Elbsandsteingebirge. Nach einer länngeren Pause war am 25. Juni wieder ein vereinseigenes Grillfest am Schafbucck ab­gehalten worden. Nur einen Tag sppäter war man einer Einladung zu einemm Jubiläumskonzert anlässlich des 1000-jährigen Bestehens des Gesangvereins Gründelhardt gefolgt. Chorleiter Friedrich Köhnert sah dort in dem mangelnden Probenbesuch einen Grund für das unbefriiedigende sängerische Auftreten, was den Vereinsvorsitzenden zum Schreibenn eines „blauen .Briefes" an alle aktiven Sänger veranlasst hatte, um wieder mehr Disziplin und Engagement, eeinzufordern. „Wir wollen immer die Besten sein", so die Maxime des ehrgeizigen Chorleiters.

Auch er appellierte an die Sänger, weil „Niveau und Qualität" für alle eine Verpflichtung seien. Bei 30 aktiven Sängern lag der Probenbesuch nach seinen Berechnungen bei 75 Prozent. An den 30 Singstunden während des Jahres hätten immer zwischen 16 und 27 Sänger teilgenommen. Vor allem der erste Tenor wie auch der. erste Bass waren aktuell zu verstärken.

In seinem Jahresrückblick fuhr Habelt mit der Teilnahme am 100-jährigen Gründungsjubiläum der Schnelldorfer Soldaten- und Reservistenkameradschaft fort, welches der Männergesangverein im Rahmen der Toteneh­rung am Kriegerdenkmal wie auch beim Festkommers im Bestzeit mitgestaltet hatte. Auch am Festzug wurde teilgenommen. Ein Chorkonzert des Sängerbundes Altenmünster im Gar­ten der dortigen „Peter-und-Paul-Kirche" war am 30. Juli mitgestaltet worden.

Am letztjährigen Weinfest Ende Ok­tober hatten auch der Frauenchor Schnelldorf, mit dem man als gemisch­ter Chor auftrat, und der Gesangverein Stimpfach mitgewirkt. Die Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages war mit dem Lied „Oh Herr gib Frieden" umrahmt worden. Ebenso beteiligte sich der Verein an einem Adventsssingen der Sängergruppe Leutershausen in der Herriedener Stiftskirche.

.    Nach einer geselligen Weihnachts­feier am 17. Dezember hatte man am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Veranstaltung' unter dem Weihnachtsbaum mitgestaltet. Anfang Januar hatte dann eine Singstunde in Wildenholz stattgefunden und der neu konzipierte Faschingsball - erstmals waren nach rund 15 Jahren die Schnelldorfer Straßenmusikanten wieder aufgetreten -hatte großen Anklang gefunden.

Abschließend wurden die besonderen Verdienste des im Sommer nach 56 Jahren als aktiver Sänger ausgeschiedenen Ernst Hörber gewürdigt, der von 1967 bis 1979 Vereinsvorsitzender war und in dessen Amtszeit das 75-jährige Vereinsjubiläum gefeiert worden war. „ Ernst Hörber hat sehr viel für den Verein geleistet und der Verein hat ihm viel zu verdanken", so der Laudator Günter Kabelt. Neben 30 aktiven Sängern zähle der Verein aktuell 111 passive Mitglieder. Dem Kassenbericht von Willy Treutz war eine Guthabenminderung zu entnehmen. Treutz informierte die Mitglieder schon vorab, dass er bei den anstehenden Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehr als Kassier zur Verfügung stehen wird. Vorstand Borries wagte indes einen Ausblick auf die Termine des laufenden Jahres. So findet am 10. April ein Gruppensingen' in Weinberg unter dem Motto: „Lyrik im Lied" statt.

Das Ziel des Himmelfahrtsausfluges führt am 5. Mai ins unterfränkische Marktsteft, wo der ehemalige Oberampfracher Geistliche Peter Stieer die Wanderer empfangen wird. Das Früühlingskonzert werden der örtliche Frauenchor wie auch die Blaskapelle Wildenholz und eventuell der gemischte Chor des Dürrwanger Gesangvereins mitgestalten.

Im Rahmen dieser Veranstaltung soll Chorleiter Friedrich Köhnert für sein 40-jähriges Wirken ausgezeichnet werden. Das Grillfest ist auf den 25. Juni terminiert, während am 3. Juli ein Gruppensingen in Leutershausen an steht. Ein Vereinsausflug führt vom 30. Juli bis zum 1. August nach Berlin.

Nach einem Freundschaftssingen am 29. Oktober beim Gesangverein Stimpfach soll am 5. November auch wieder ein Weinfest abgehalten werden. Sowohl der Festzug des Schützenvereins „Hohe Tanne" Steinbach am 12. Juni wie auch das Vereinsfest des Liederkranzes Rot am See am 9. Juli sollen besucht werden. Auch ein Faschingsball soll durchgeführt werrden.

 

Gruppensingen in Weinberg 10.4.2005

WEINBERG (ww) - Nach der beeindruckenden Auftaktfeier -anlässlich der 65-Jahr-Feier in Weinberg mit dem Eichstätter Bischof Dr. Walter Mixa vor ein paar Wochen war jetzt auch ein musikalischer Glanzpunkt geboten. Zehn Chöre der Sängergruppe Leutershausen leisteten mit einem Konzert in der Schnlturnballe ihren Beitrag zum Jubiläumsjahr und erfreuten mit gelungenen Darbietungen die zahlreichen Zuhörer.

„Lyrik im Lied" war dem traditionellen „Gruppensingen" als Motto vorgeben gewesen. Namens des ausrichtenden Vereins hieß Vorsitzende Christa Hasselmeier die mitwirkenden Chöre und vielen Gäste, an der Spitze Bürgermeister Klaus Kohle, willkommen. Dem Motto der Veranstaltung entsprechend eröffnete die Vorsitzende dann auch den Abend lyrisch mit einem Gedicht von Ute Latendorf. „Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden", begrüßte Bürgermeister Klaus Kohle die Sängerrinnen und Sänger und zeigte sich erfreut, dass die Sängergruppe Leutershausen Weinberg im Jubiläumsjahr als Veranstaltungsort gewählt habe. Das gemeinsame Singen in einem Chor, so Kohle, erfordere einen hohen Einsatz an Idealismus und Treue zum Vereein. Auch wenn es manchmal den Anscheein habe, dass diese Eigenschaften im Schwinden begriffen seien, sei er überzeugt, dass die lebendige Gemeinschaft des Chorgesangs bei der Säängergruppe auch künftig von Idealisten in großer Zahl geprägt sein wird.

Gruppen- und stellvertretender Kreisvorsitzender Dieter Brehm, der auch die Grüße des Kreisvorstandes Ansbach übermittelte, sprach den Chorleitern und Chorleiterinnen sowie allen mitwirkenden Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen seinen Dank für ihr Engagement bei der Vorberreitung zu dieser Veranstaltung auss. Wir freuen uns, mit dem Singen einen Beitrag zum 650-jährigen Ortsjubiläum leisten zu können, betonte Brehm. Dass gleich drei Chöre der Sängergruppe über Kinder- und Jugendchöre verfügten, sei seiner Meinung nach ein Beweis, dass hier der Jugendarbeit ein hoher Stellenwert eingeräumt werde. Gruppenchorleiterin Karin Hassel, die auch durch das Programm führte, wünschte sich, dass bei den anschließenden Vorträgen ein bisschen mehr Wert auf das Wort gelegt werden solle. Denn das Lied sei schließlich die schlichteste Form der Lyrik. Deshalb richtete sie an die Chöre die Bitte, ihre Liedtexte vorher gesprochen vorzutragen. Den musikalischen Auftakt setzte der Auracher Gesangverein unter der Leitung von Maria Koller mit den Sätzen „Vorspruch" und „Leise ziehts durch mein Gemüt", Anschließend erfreuten die von Anne Engelhard dirigierten „Weinberger Spatzen" mit ihren Hits „Der Elefant, grau wie ein Stein" und „Ein Mannlein steht im Walde". Der Jugendsingkreis Aurach, geleitet von Daniela Zeller, hatte sich an das bekannte Lied „Memory" aus dem Musical „Cats" und der Weinberger Kinder und Jugendchor unter Cornelia Binder an die „Ballade vom Geigerlein" gewagt. Eine Reminiszenz an Friedrich Silcher entbot der Männerchor Neunstetten unter der Leitung von Reiner Link mit den Titeln „Am Brunnen vor dem Tore und „In der Ferne“...Anschließend konnten sich die Zuhörer über die Darbietungen des Gesangvereins Neunstetten ... oder denen des Männerchores  Schnelldorf unter der Leitung von Friedrich Köhnert mit „Das ist der Tag des Herrn" und „Wer recht in Freuden wandern will" erfreuen

 

Frühlingskonzert 2005 (FLZ vom 31. Mai 2005)

SCHNELLDORF (hm) - Unter Mitwirkung der Blaskapelle Wildenholz sowie des örtlichen Frauenchores fand jetzt in der bunt dekorierten bei sommerlichen Temperaturen ein Frühlingskonzertt des örtlichen Gesangvereins statt. Neben einem reichhaltigen Liederrepertoire stand vor allem die Ehrung von Friedrich Köhnert im Mittelpunkt, der bereits seit 40 Jahren als Leiter des Chores fungiert. 

Eine seltene Ehrung erfuhr Chorleiter Friedrich Köhnert: Er ist seit 440 Jahren beim gleichen Verein für die musikalische Führung verantwortlich. Vorsitzender Georg Bornes bedankte sich bei Kurt Mittelmeier und Friedrich Strohmeier für die besonders gelungene Bühnengestaltung und die visuelle Untermalung der jeweiligen Liedvorträge mit passenden Frühlingsbildern. Der Eintritt zu der jetzigen Konzertveranstaltung war frei. Die Spenden sollen für die Beteiligung des Gesangvereins am Eerienprogramm der Gemeinde verwendet werden. Sowohl der Männergesangverein als auch der Frauenchor zeigten im Laufe der Veranstaltung das breite Spektrum ihres Könnens. Während der Männerchor neben altbekannten Weisen auch viele neue Lieder präsentierte, wusste der Frauenchor unter Leitung von Sabine Günther durch zahlreiche Kanons und Ohrwürmer wie „Down by the Riverside", „Wochenend und Sonnenschein" oder „Zwei kleine Italiener" zu gefallen.

„Wer recht in Freuden wandern will" und „Von fern klingt leise eine Melodie" wurden von beiden Chören gemeinsam zum Vortrag gebracht. Die Liedreihe wurde immer wieder durch musikalische Beiträge der Blaskapelle Wildenholz angereichert, so zum Beginn mit dem ,,Musikantenleben" von Ernst Mosch und abschließend mit einem Medley der Hits von „Boney M.". Sämtliche Darbietungen wurden von den zahlreichen Zuhörern mit viel Beifall bedacht.

Zum Höhepunkt des jetzigen Frühlingskonzertes mutierte die Ehrung von Chorleiter Friedrich Köhnert, der seit 40 Jahren die musikalische Richtung vorgibt. Hans Frommknecht überbrachte deshalb in seiner Laudatio die Grüße des Kreischorleiterss Jürgen Klatte und des Kreisvorsitzenden Rainer Kehrstephan. Er verband seinen Dank an einen „hervorragenden Chorleiter" mit der Anerkennung für ein „intaktes und harmonisches Vereinsleben". Köhnert sei ein „Prachtexemplar von einem Chorleiter" und verkörpere eine selten erlebte Ausdauer mit dem ihm eigenen Elan.

Neben Talent und Ausbildung sei für diese Tätigkeit auch viel natürlliche Begabung sowie Idealismus, Ausdauer und Zähigkeit erforderlich. Ein Chorleiter müsse Eigenschaften eines Entertainers, Pastors, Vertreters, Scharlatans, Managers und auch Clowns in sich vereinen um eine solche Bewwunderung erfahren zu können, wie es Friedrich Köhnert verdiene. Der Männergesangverein Schnelldorf könne sich glücklich schätzen, einen Chorleiter von „solchem Format" mit ungebremstem Enthusiasmus in seinen Reihen zu wissen.

Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Friedrich Ebert überreichte Frommknecht dem Jubilar zwei Ehrenurkunden sowie eine Anstecknadel in Anerkennung der Verdienste für den Chorgesang. Vom Vereinsvorsitzenden Borries, der den Chorleiter als einen Meister der Motivation" bezeichnete, erhielt Köhnert einen Gutschein für ein Schlemmer-Menü mit seiner Frau. Bürgermeister Thomas Unhoch würdigte den Chorleiter dahingehend, dass es auch mit sein Verdienst sei, dass der Männergesangverein über die Grenzen von Schnelldorf und dem Landkreis Ansbach hinaus eine große Bedeutung erlangt habe.

Als Präsent überreichte der Rathauschef eine Uhr mit dem Gemeindewappen. Auch Pfarrerin Uta Lehner würdigte die besondere Leistung, mit der Köhnert den Chor geformt habe, mmit einem Präsent. Seinen Dank für die „ungezählten Beiträge" des Gesangvereins in der katholischen Sankt-Bonifatius-Kirche brachte Stadtpfarrer Wilhelm Atzkern zum Ausdruck. Diese seien immer ein Erlebnis für die ganze Kirchengemeinde gewesen.

Dem wollte auch die Blaskapelle Wildenholz mit ihrem Sprecher Manfred Naser nicht nachstehen und überreichte Friedrich Köhnert unter anderem einen gebackenen Notenschlüssel in Großformat als Ausdruck ihrer „Hochachtung und Wertschätzung".

Ausgezeichnet wurden im Rahmen des Konzerts weitere Mitglieder für langjährige Sangesfreude im Chor. Der stellvertretende Kreischorleiterr Hans Frommknecht bezeichnete die treuen Sänger als „lebendiges Gedächtnis des Vereins". Zudem sei Chorsinngen auch „Balsam für die Seele". Für 50-jähriges aktives Mitwirken erhielt Ernst Fischer neben einer goldenen Anstecknadel eine Ehrenurkunde des Fränkischen Sängerbundes sowie vom Deutschen Sängerbund, welcher sich jetzt als Deutscher Chorverband bezeichnet, einen Ausweis, der ihn zum kostenfreien Eintritt bei allen Veranstaltungen des Verbandes berechtigt. Seit 40 Jahren sind im Männerchor Schnelldorf Jürgen Hensinger und Armin Eschenbacher aktiv. Der Vereinsvorsitzende Georg Bornes, welcher dem Verein seit neun Jahren vorsteht, erhielt eine Auszeichnung für sein 25-jähriges Jubiläum, was das aktive Mitsingen anbelangt.

Ellrichshausen...besonders zart und dynamisch schön gestaltete der von Josef Huber geleitete gemischte Chor aus Leukershausen den "Zauber der Musik" und sang von "Allen Menschen dieser Erde". Dagegen wirkte der Männergesangverein Schnelldorf mit "Donna Maria" und "In der Fremde" außerordentlich zupackend... (Hohenloher Tagblatt vom 10. 6. 2005)

Schnelldorf Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde machte der Gesangverein Schnelldorf den Kindern der Gemeinde ein überraschend modernes Angebot. In zwei Stunden konnten Jungen und Mädchen zwischen Sieben- bis 14-Jährige die Grundtechniken des Breakdance erlernen.

Dafür hatte sich die Vorstandschaft allerdings Experten aus dem benachbarten Crailsheim geholt: Michael Reinhardt, Anatol Pankraz und Frank Burkhardt sind Mitglieder der Gruppe „Chaotix“, die sich  schon seit mehreren Jahren dem akrobatischen Breakdance widmen.

Zur akkustischen Unterstützung hatten sie sich einen Ghettoblaster mitgebracht, aus dem schon bald der typische Sound des Hip-Hop oder Rap ertönte. Die anfänglichen Bedenken so manchen Kindes, dass die komplizierten Schrittfolgen zu schwierig sein könnten,  waren schnell überwunden. „Das Entscheidende ist nicht die Kraft, sondern die Technik!“ erklärte Frank den noch etwas zögernden Mädchen. Bald beherrschten  die ersten Kinder „Freezes“ oder versuchten sich am „Spin“. Unter  den hämmernden Bässen fiel es sogar ausgesprochenen Sportmuffeln nicht schwer,  ihre Abneigung gegen Hand- und Kopfstand abzulegen.

Ängstliche Eltern würden vielleicht einschreiten, wenn ihr Sohn sich auf dem Kopf um die eigene Achse zu drehen versucht. Aber selbst die halsbrecherischsten Übungen bergen nach Michaels Ansicht weniger Verletzungsgefahr als das Fußballspielen. Die drei Schüler geben in einer Tanzschule regelmäßig Unterricht in Breakdance und haben in Stuttgart beim Wettbewerb „Best Breakers in Town“ den 3. Platz belegt.

Zum Abschluss zeigten die drei Tänzer über welche Körperbeherrschung sie verfügen. Mit rotierenden Körpern, gewagten Sprünge und Handständen aus jeder erdenklichen Position heraus begeisterten sie ihre gelehrigen Schüler. Diese bedankten sich mit tosendem Beifall und versprachen über die Ferien fleißig zu üben.

Auch Georg Borries, der Vorsitzende des Gesangverein Schnelldorf, zeigte sich beeindruckt von den Leistungen: „Es ist unglaublich mit welchem Eifer die Kinder mitgemacht haben.“ Alex und Robin wollten noch Autogramme von den „Stars“ haben.  Aber leider gibt es von den „Chaotix“ noch keine Autogrammkarten, hieß es.

Stimpfach. Rund 400 Besucher erlebten beim Liederabend des Sängerbundes im Gesang- und Musikverein Stimpfach anlässlich dessen 120-jährigen Bestehens in der herbstlich dekorierten Halle ein kurzweiliges Programm. Es wurde von 10 Chören und Musikkapellen präsentiert... Der vor vier Jahren gegründete GMV-Spekta-chor-lär, ein junger Chor unter der Leitung von Liz Delgado-Bullinger, entführte die Zhörer mit "Heaven is a wonderful place" in ferne Welten. Danach stand Amerika auf dem Programm: der Männergesangverein Schnelldorf, gleitet von Fritz Köhnert, sang amerikanische Folksongs, begleitet von Mundharmonika und Klavier....

Danach gab es Chormusik der Extraklasse zu bewundern : Die Gäste des Liederkranzes Schwabsberg ..gleitet von deren Dirigent  und Gauchormeister Richard Vogelmann, lösten mit ihren kroatischen Volksliedern einen Beifallssturm beim Publikum aus..." Hohenloher Tagblatt 31.10.05)

Ansbach Seit 1965 leitet FViedrich Köhnert den Männergesangverein Schnelldorf, wie Landrat Schwemmbauer mitteilte. Die Auftritte seien bei kirchlichen Veranstaltungen, Festen und anderen Anlässen sehr gefragt. Zudem komponiere der Dirigent. „Durch die erfolgreiche Leitung des Chores und die hervorragende Unterrichtung der Sänger durch Friedrich Köhnert ist der Männerchor zweifellos der kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde Schnelldorf." Der Erfolg sei besonders dem Einsatz des Chorleiters zu verdanken. Köhnert habe sich seine Kenntnisse als Autodidakt, also selbst angeeignet, würdigte Bürgermeister Thomas Unhoch. „Ich bin überrascht", sagte der Chorleiter zu seiner Auszeichnung...

Schnelldorf Der Schnelldorfer Gesangverein konnte sich  auch in diesem Jahr wieder auf seine eigenen Ressourcen verlassen. Da der angekündigte Tanzmusiker kurzfristig abgesagt hatte, blieb es den Sängern überlassen, die entstandene Pause zu überbrücken. Den  Straßenmusikanten mit ihren witzigen Einlagen und den „Sängersleit“ gelang es auf Anhieb, das phantasievoll kostümierte Publikum zu unterhalten.

Georg  Borries, der Vorsitzende des Gesangvereins, ließ es sich nicht nehmen sich persönlich in einem spontan gedichteten Liedervers für das Ausbleiben der Tanzkapelle zu entschuldigen. Die Gäste nahmen die Entschuldigung mit Beifall an, zumal der Wirt unterdessen für Ersatz gesorgt hatte.

Die „Straßenmusikanten“ machten sich anschließend über verschiedene Vorkommnisse in der Gemeinde lustig. Der ungenießbare „Hausschwamm“ in der Kirche, der langohrige Preisträger in Wildenholz und die 1-Euro-Kneipe in Oberampfrach  waren Gegenstand der kurzen, solistischen  Einlagen. Auch die Vereine der Gemeinde wie Feuerwehr und Sportvereine wurden scherzhaft an kleinere Scherereien des vergangenen Jahres  erinnert. Die Musikanten schonten sich auch selbst nicht, sondern thematisierten Missgeschicke einzelner Mitglieder. Der spöttische Refrain „Es hätt´ noch schlimmer kommen können...“ ließ allerdings keinen Ärger aufkommen.

Höhepunkt des Abends waren allerdings die „Sängersleit“. Der gesamte Chor bildete den musikalischen Rahmen für kleine Spielszenen aus dem Gemeindeleben. Zum Auftakt marschierten zum „Fliegermarsch“ fünf eifrige Walker mit den passenden Stöcken in den Saal. Im Rhythmus forderten sie das Publikum auf: „Komm und mach beim Walken mit! Walken ist der große Hit.“ Mit ihren Streck- und Dehnübungen reizten die älteren Herren aber eher zum Lachen. Die folgende Szene setzte sich mit  dem „seltsamen Spiel“ der Post in Schnelldorf auseinander, die ihren Sitz ständig verlegte, bis sie im Beerdigungsinstitut landete. Symbolisch verabschiedete ein Sänger die Post dann auch mit Leichenbittermiene bei ihrem Begräbnis. Der Hit von Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“ bildete den Hintergrund für die Schnelldorfer „Tratschweiber“, die sich am Bistrotisch über die anwesenden Gäste lustig machten.

Das große Finale bildete der Bombenfund in der Bahnhofsstraße. Den „Skandal um Rosie“ von der Spider Murphy Gang verwandelte Fritz Köhnert mit seinem Akkordeon zum „Alarm am Bahnhof“. Der „Bombentöter“ mit riesiger Zange ging vor den Augen des johlenden Publikums daran, das rote Ungetüm zu entschärfen. Mit dem Schlager „Dich erkenn ich mit verbundnen Augen“ gestand der Handwerker sein fast erotisches Verhältnis zur Fliegerbombe. Der Chor gab dazu den musikalischen Ratschlag: „“Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen“. Die Aufforderung „Drah mers rum und schneid mers auf...“ hatte allerdings die fatale Wirkung, dass die „Bombe“ explodierte und dem Akteur das Gesicht schwärzte.

Alle Text waren in einer kleinen Gruppe um Georg Borries und Fritz Köhnert in nächtelanger Arbeit entstanden und dann vom Chor in mehreren Singstunden eingeübt worden. „Der Aufwand hat sich gelohnt“, war man sich im Publikum einig. Der Ersatz-Musikant machte seine Sache so gut, dass die letzten Paare erst in den frühen Morgenstunden die Tanzfläche verließen.

Schnelldorf. Nachdenkliche Töne bestimmten die Jahreshauptversammlung des Gesangverein Schnelldorf, weil der Verein nach Ansicht des Vorstands Georg Borries „mittlerweile von der Substanz lebt“. „Wir werden  uns etwas einfallen lassen müssen, mahnte Borries in seinem Jahresbericht. Umso erfreulicher sei es, dass die Spendenbereitschaft der passiven Mitglieder anlässlich von Geburtstagsständchen nicht gelitten habe.

Erfreuliches wusste der Vorsitzende über das Engagement seiner Mitglieder zu berichten, auf die er sich immer verlassen könne. Besonders hob er die Arbeit von Kurt Mittelmeier hervor, der die bearbeiteten Chorsätze des Dirigenten Fritz Köhnert immer wieder aktualisiere. Auch der Kassier Willy Treutz bestätigte in seinem Bericht den kritischen Kassenstand und erklärte ihn mit fehlenden Einnahmen aus Tanzveranstaltungen. Selbst der gut besuchte „Sängerfasching“ habe den allgemeinen Trend nicht stoppen können.

Chorleiter Fritz Köhnert forderte „wie jedes Jahr“ seinen Chor zu regelmäßigem Besuch der Singstunden auf. Seine eigene Statistik beweise erneut, dass im 2. Bass die zuverlässigsten Sänger anzutreffen seien.

Schriftführer Günter Habelt wusste in seinem Bericht über zahlreiche Aktivitäten zu berichten. Als herausragendes Ereignis hob er die Fahrt nach Berlin hervor. Aber auch das Frühlingskonzert in der Frankenlandhalle wurde als Erfolg verbucht. Die Veranstaltung im Rahmen des Ferienprogramms, bei welcher der Gesangverein den Kindern der Gemeinde eine Einführung in die Kunst des „Breakdance“ bieten konnte, wurde als erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit bewertet. Der Ausflug nach Marktsteft,  die Wanderung nach Wildenholz und das Weinfest ergänzten den Jahresrückblick.

Die Neuwahlen brachte kleine Veränderungen, weil sowohl Günter Habelt als auch Willy Treutz ihre Ämter, die sie jahrelang ausgeübt hatten an jüngere Nachfolger abtreten wollten. Sie erklärten sich aber bereit als Stellvertreter, ihre Nachfolger einzuarbeiten. Somit werden künftig Georg Halfar als Schriftführer und Kunibert Aufsatz als Kassier die Vorstandschaft des Vereins ergänzen. Für den aus Altersgründen ausscheidenden Armin Eschenbacher rückt Klaus Wohlfahrt in den Ausschuss nach. In ihren Ämtern bestätigt wurde Georg Borries und Friedrich Ebert als 1. und 2. Vorsitzender des Vereins.

Für das aktuelle Vereinsjahr wird laut Georg Borries eine Fahrt an die Mosel und nach Luxemburg geplant. Außerdem werde das Gruppensingen unter dem Motto „Wanderlieder“ in der Frankenlandhalle stattfinden.

Im Laufe der Aussprache wurde der Wunsch geäußert, mit dem württembergischen Nachbarverein in Ellrichshausen eine gemeinsame Singstunde abzuhalten. Das vielseitige Engagement des Vereins belegte anschließend ein Video über den Sängerfasching. Kurt Mittelmeier und Friedrich Strohmeier, die in ihrem Film die Höhepunkte der Veranstaltung zusammengefasst hatten, wurden dafür mit viel Beifall belohnt.

SCHNELLDORF (hm) - Mit einem bunten Frühlingskonzert erfreute jetzt der Posaunenchor Schnelldoorf die zahlreichen Zuhörer im Evangelischen Gemeindehaus. Die im zweijährigen Turnus ausgetragene Veranstaltung wurde jetzt durch den örtlichen Männergesangverein sowie den Frauenchor musikalisch mitgestaltet.

Mit einer „Sonata Es-Dur" hieß der Posaunenchor die Besucher willkommen. Dazu konnte der Vereinsvorsitzende und musikalische Leiter Erank Fischer auch die Pfarrerin Uta Leehner (Oberampfrach) sowie die Pfarrerr Jochen Pickel (Wildenholz) und Michhael Wild (Mosbach), letzteren auch inn der Eigenschaft als Bezirksposaunencchorobmann, begrüßen. Während der PPosaunenchor unter anderem bekannte Stücke wie ;,Kumba Ya, My Lord" oder „Down by the Riverside" intonierte, konnte der Männergesangverein Schnelldorf mit Liedbeiträgen wie„Good News" oder auch „Dona Maria"] gefallen.

Der Frauenchor dagegen wartete mit  „Memory" aus dem Musical „Cats" oder mit alten deutschen Schlagern wie „Ich brauche keine Millionen" im frühlingshaft dekorierten Saal des Gemeindehauses auf. Passend zum heuer gefeierten Mozartjahr gehörte auch die „Mozart-Erinnerung" zu den Darbietungen des tongewaltigen Posaunenchores, welcher mit dem äußerst melodischen „Amazing grace" einen gelungenen Schlusspunkt unter ein buntes und abwechslungsreiches Konzert setzte.

Vorsitzender Frank Fischer bedankte sich bei den jeweiligen Leitern mitwirkender Chöre - bei Sabine Günther vom Frauenchor und bei Friedrich Köhnert  vom Männergesangverein mit einem Blumenstrauß beziehungsweise einem Präsent. Einen Strauß bunter Frühlingsblumen erhielt Mesnerin Hildegard Strauß für ihre kirchlichen Dienste.

 

SCHNELLDORF / OBERAMPFRACH (hm) - Auf Initiative des Gesangvereins Schnelldorf mit seinem Vorsitzenden Georg Bornes fand jetzt im voll besetzten Evangelischen Gemeindehaus ein viel beachtetes Benefizzkonzert zu Gunsten der Orgel in der Oberampfracher St.-Georgs-Kirche statt. Neben dem örtlichen Männerchor wirkten auch der Posau­nenchor, der Frauenchor und einige Solisten mit.

Pfarrer Wigbert Lehner konnte auch die beiden Bürgermeister Thomas Unhoch und Ernst Naser - Letzteren sogar als aktiven Bläser im Posaunenchor - willkommen heißen. Laut einer ersten Schätzung vor etlichen Jahren, vorgenommen unter dem früheren Geistlichen Peter Stier, hätten die vermuteten Kosten bei rund 300 000 Mark gelegen, so Pfarrer Lehner. Bei „Abstrichen an der Musikalität" könnten aber eventuell Kosten eingespart werden. Der Erlös aus diesem Konzert soll deshalb als Anfang und „Grundstock" für weitere Einnahmen zur Sanierung der Orgel im Oberampfracher Gotteshaus dienen.

Weil der Eintritt dazu frei war, wurde zu Spenden aufgerufen. Pfarrer Lehner beschrieb den ersten Teil der Musikveranstaltung als „besinnlich und nachdenklich", während nach der Pause vorwiegend heitere und fröhliche Musikstücke zur Aufführung kommen sollten. Passend zum Anlass des jetzigen Konzerts war die Bühne im Gemeindehaus mit echten Orgelpfeifen dekoriert worden, von denen einige in Spendenbehältnisse umfunktioniert waren. Der Wunsch der Beteiligten war es, den Zuhörern einen mehr als zweistündigen „Spaziergang durch die Vielfältigkeit der Musik" zu bieten.

Für die tongewaltige Ouvertüre sorgte dabei der Posaunenchor Schnelldorf unter der Leitung von Frank Fischer. Einer „festlichen Eröffnung" folgten   in   Anlehnung an das Mozart-Jahr   „Erinnerungen an Wolfgang Amadeus   Mozart". Das Programm sah aber auch eine Einbeziehung des Publikums in die musikalischen Darbietungen vor: So wurden die bekannten Lieder „Lobe den Herren" und „Kein schöner Land*' gemeinsam gesungen.

Sein breit gefächertes stimmliches Spektrum stellte der Männergesangverein mit den Stücken „Ich höre ein Lied im Winde wehn" und „David und seine Harfe" unter Beweis. Anschließend trat Klaus Hoffmann an der Orgel bei zwei Stücken als Solist auf. Unter der Chorleitung von Sabine Günther und am Klavier begleitet von Katharina Thums schloss der Schnelldorfer Frauenchor mit Dankesliedern und einem Gospel-Medley den ersten Part des Konzertabends ab.

„Fuge in B“ sowie „Der Entertainer“ hießen die beiden Solovorträge  von Karin Kohr an der Orgel, mit denen der zweite Teil des auf einem hohen musikalischen Niveau stehenden Abendkonzertes eingeleitet wurde. Der Frauenchor („Ich brauche keine Millionen“, „Only You“ und „Zwei kleine Italiener“), der Männergesangverein unter der bewährten Leitung von Friedrich Köhnert („Der Jäger längs dem Weiher ging", „Der Schneider-Jahrtag" und „Der Löwe schläft heut' Nacht") sowie der Posaunenchor mit den Bläserstücken „Liebe und Musik", „Marsch Nummer fünf“ und „Kennst Du das Land" bereicherten den kurzweiligen und abwechslungsreichen Musikabend mit weiteren Beiträgen.

Der Erlös von insgesamt rund 1400 Euro soll als Basis für eine spätere Renovierung der Kirchenorgel dienen. Ziel der Aktion sei es gewesen, die Notwendigkeit dieser Maßnahme den Kirchenmitgliedern „ins Bewusstsein" bringen, wie es hieß. Allerdings könne mit dieser Maßnahme erst nach Abschluss der derzeit laufenden Innenrenovierung des Gotteshauses begonnen werden, wie Pfarrer Wigbert Lehner betonte.

Vorher werde aber noch einige Zeit ins Land gehen» weil noch nicht absehbar sei, wie die begonnene Innensanierung vonstatten gehen soll. Sowohl das Landesdenkmalamt wie auch das Staatliche Hochbauamt sondierten derzeit die vorliegenden Untersuchungsergebnisse und hätten sich bisher noch auf keine gemeinsame Lösung einigen können.

Wegen des aufgetretenen Hausschwammes scheine ein Abriss und Wiederaufbau des Westgiebels dess Gotteshauses baulich am sinnvollstenn. Die Denkmalschutzbehörde wolle sich mit dieser Lösung aber noch nicht anfreunden, so Pfarrer Lehner. Um weitere Schlüsse ziehen zu können, sei erst kürzlich ein äußerer Zugbalken des Dachstuhls ausgebaut worden. Bis zu einer einvernehmlichen und auch baulich annehmbaren Lösung würden wohl noch einige Monate vergehen, so dass die Oberampfracher Kirchenbaustelle auch während des anstehenden Winters fortbestehen werde. Und darüber seien er, wie Pfarrer Lehner betonte, und die Kirchenmitglieder nicht glücklich.

Schon die Konfirmation im Frühjahr dieses Jahres habe nur eingeschränkt gefeiert werden können.

Aurach....Der Männerchor. Sachsbach-Reichenau, von Erich Hahn dirigiert, ließ „Friedenslicht der Nacht" und „Süßer die Glocken nie klingen" erschallen.

„Nun folgt die große Sangesgemeinschaft Weinberg", kündigte Maria Köler, die durch das Programm führte, an. .   „Heute ist das Weihnachtsfest, wo man die Sorgen hinten lasst", machten dann die „Weinberger Spatzen" mit Anne  Engelhard  den Anfang.   Es  folgten der von Cornelia Binder dirigierte Kinder- und der Jugendchor mit „Singen wir im Kerzenschein" und „Wieder naht der heilige Stern". Der gemischte Chor unter der Leitung, von Maria Wernick profitierte bei „Soon and very soon" von den vielen jungen Stimmen.  Komplettiert wurden die Darbietungen der Weinberger Gruppen vom Kirchenchor, der, ebenfalls unter Maria Wernick, „Ich steh aan deiner Krippe hier" zum Besten gab.

Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete das Akkordeon-Ensemble Richard Weigel, Maria und Andrea Arweiler mit der „Kleinen Weihnachtsmusik" von Friedrich Haag. Mit besinnlichen Chorsättzen ging es weiter. Die Auracher Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Maria Koller brachten unter anderem „Zu Bethlehem überm Stall" zu Gehör, Mit Titeln wie „Sing'ma im Advent" beleuchteten .die Männer des Gesangvereins Leutershausen und anschließend der gemischte Chor mit „O Bettüchern, du kleine Stadt", beide von Karin Hassel dirigiert, das weihnachtliche Geschehen. Einen Glanzpunkt setzte der von Friedrich Köhnert geleitete Männergesangverein aus Schnelldorf. Ihre Vorträge wurden von den Zuhörern mit reichem Beifall bedacht. Schließlich brachten die Elbersrother Sängerinnen und Sänger, unter der Leitung von Klaus Neuser, mit „Fröhliche Weihnacht überall" nochmals die

 

Ein    außergewöhnliches Chor-Konzert gibt es am Sonntag, 24. Juni, in Schnelldorf: Die „Wäldergruppe" präsentiert sich heuer Jenseits der Landesgrenze.

SCHNELLDORF • Die „Wäldergruppe' umfasst ' verschiedene Chöre aus dem südlichen Bereich des Hohenloher Sängergaues und trifft sich Jedes Jahr zum gemeinsamen Singen und zum Erfahrungsaustausch.

Der Gesangverein Scnnelldorf ist schon seit Langem ein gern gesehener Gast bei diesen Veranstaltungen. Seiner Einladung in die Schnelldorfer Frankenlandhalle folgten jetzt acht Chöre. Mit den Männerchören aus Ellrichshausen, Mariäkappel, Waldtann, Stimpfach und Wildenstein haben sich auch die gemischten Chöre aus Rechenberg und Westgartshausen angemeldet. Auch der Patenverein des Schnelldorfer Chores „Lyra Unterampfrach" wird zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. »Wir freuen uns, dass wir Gastgeber dieses grenzüberschreitenden Ereignisses sein dürfen und erhoffen uns neben ein paar schönen Stunden viele Anregungen für unsere künftige Arbeit in Schnelldorf", betont Georg Borries, Vorsitzender der Schnelldorfer Sänger. Er geht davon aus, dass die Beziehungen zwischen den Chören auch die Nachbargemeinden diesseits und jenseits der Landesgrenze näher zusammenbringen.

Das Programm verspricht einen unterhaltsamen Nachmittag, und die Veranstalter hoffen auf zahlreiches Publikum aus beiden Bundesländern. Die Liedvorträge beginnen am kommenden Sonntag, 24. Juni, um 13 Uhr. Keine Frage, dass auch für eine Bewirtung der Gaste gesorgt ist.

OBERAMPFRACH (hm) -Alle zwei Jahre wird in der örtlichen St.-Georgs-Kirche das Fest der goldenen und diamantenen Konfirmation gefeiert. So kamen jetzt die Konfirmanden der Jahrgänge 1946/47 und 1956/57 (linkes Bild) zusammen, um sich gemeinsam an das erstmalige Herantreten an den Tisch des Herrn vor 50 beziehungsweise 60 Jahren zu erinnern. Teilweise bis .aus Berlin waren die Teilnehmer angereist, um gemeinsam mit Pfarrerin Uta Lehner den Festgottesdienst zu feiern. Diese hatte ihrer Predigt den Titel „Mein Glaubensgarten" gewidmet und dabei die Gemeinsamkeiten des pflanzlichen und menschlichen Wachsens verglichen und herausgestellt. Der Gottesdienst, dem auch die neuen und die so genannten „grünen" Konfirmanden beiwohnten, war vom Männergesangverein Schnelldorf mit Liedbeiträgen umrahmt worden.

Zuvor hatten die 16 diamantenen Konfirmanden (neun Frauen und sieben Männer) sowie die elf goldenen Konfirmanden (sieben Frauen und Männer) der schon zahlreichen Versorbenen  auf den Friedhöfen in Schnelldorf und Oberamprach gedacht und Schalen niedergelegt.

 

SCHNELLDORF (hm) In der örtlichen Frankenlandhalle fand jetzt ein außergewöhnliches  musikalisches Großereignis statt 87 Jahre nach seiner erstmaligen Austragung im Jahr 1929 feierte das so genannte „Wäldertreffen" jetzt eine Premiere in Schnelldorf und präsentierte sich damit zum ersten Mal auf bayerischem Boden. Die Wäldergruppe umfasst verschiedene Chöre des Hohenloher Sängergaues und trifft sich jedes Jahr zum gemeinsamen Singen mit Erfahrungsaustausch. Wie der stellvertretende Vorsitzende der Wäldergruppe, Klaus Sauka aus Westgartshausen, jetzt informierte, war die Vereinigung im frühen 20. Jahrhundert ins Leben gerufen worden und kam nur zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zum ersten Wäldertreffen zusammen. Der Name des ungewöhnlichen Treffens sei wohl darauf zurückzuführen, dass sämtliche Chöre aus sehr bewaldeten Gegenden aus dem Bereich Franken-Hohenlohe kommen. Waren es ursprünglich zehn Chöre auf baden-württembergischer Seite, so sind mittlerweile noch sieben bayerische Chöre dazugekommen,-die zunächst - in Ermangelung großer Hallen oder Zelte – immer im Freien aufgetreten waren- Alle Mitgliedsvereine sind heute im Hohenloher Sängergau zusammengeschlossen. Nach Unterbrechungspausen in den ersten Jahrzehnten wird seit 1948 wieder regelmäßig gesungen, so Erich Feuchter (Waldtann), der nicht nur Vorsitzender des Gesangvereins Waldtann ist, sondern auch der ganzen Wäldergruppe vorsteht.

„Singen ist die ursprünglichste Art der Musik und diese wiederum die beste Art der Kommunikation", nennt Feuchter die Erfolgsgaranten für die inzwischen 59. Auflage des Wäldertreffens. Der jetzt gastgebende Männergesangverein Schnelldorf und dessen Patenverein aus Unterampfrach sind schon seit vielen Jahren gern gesehene und vor allem gern gehörte Gäste bei den jeweiligen Veranstaltungen der Wäldergruppe. Als 'Veranstaltungsort war jetzt die örtliche Frankenlandhalle ausgewählt worden, weil nur diese dem großen Ansturm von Sängerinnen und Sängern gewachsen schien. Und tatsächlich war die Halle am Sonntagnachmittag bestens gefüllt „Der Männergesangverein Schnelldorf ist seit vielen Jahren ein treuer Gastverein beim Wäldertreffen", so Erich Feuchter, weshalb die Veranstaltung jetzt erstmals außerhalb von Hohenlohe abgehalten wurde.

Diese Premiere sei auch Ausdruck der Verbundenheit dieser aus einer losen Vereinigung entstandenen Chorgruppe. Der Schnelldorfer Vereinsvorsitzende Georg Borries konnte zur jetzigen 'Veranstaltung auch Bürgermeister Thomas Unhoch mit Gattin und dessen Stellvertreter Ernst Naser willkommen heißen. Unter den Ehrengästen weilte mit Dieter Kleinhans aus Michelbach an der Lücke auch der Vorsitzende des Sängergaues Hohenlohe. Borries, der als Moderator durch die kurzweilige Veranstaltung führte, dankte vor allem den vielen fleißigen Helfern für ihre Mitarbeit und ganz besonders der Gemeinde Schnelldorf für die kostenlose Überlassung der Frankenlandhalle. Bürgermeister Thomas Unhoch ging in seinem Grußwort auch auf den regelmäßigen politischen Austausch über die Landesgrenzen hinweg ein.

Der musikalische Teil der Veranstaltung nahm mit den Beiträgen des gastgebenden Männergesangvereins, Schnelldorf („Der Spielmann“ und „Only you“) unter der bewährten Leitung von Fritz Köhnert seinen Auftakt. Noch vor einer rund 20-minütigen Pause folgten diesem der Gesangverein Liederkranz Mariäkappel unter der Leitung von Norbert Sprave sowie der gemischte Gesangverein Rechenberg (Chorleitung: Fanny Nagler).

Chorleiter Tillman Schüttler begleitete die Darbietungen „seiner" Kultur- und Sportgemeinde Ellrichshausen auf dem Klavier. Der zweite Tal des Chöremessens begann mit dem Männergesangverein Unterampfrach. unterder Leitung von Stephan Weinberger überzeugte der Patenverein mit den Liedbeiträgen »Monte bianco und „Espana". Die weitere Reihenfolge sah jeweils zwei Lieder des Liederkranzes Wildenstein, des Liederkranzes Westgartshausen, des Gesangvereins Waldtann wie auch des Gesang- und Musikvereins Stimpfach vor.

Das Wäldergruppentreffen. Endete zunächst mit dem Auftritt der gemischten Chöre als Gemeinschaftschor (Chorleitung: Lilli Krieger) und schließlich mit dem Frankenlied sowie einer Lobpreisung der Region Hohenlohe in einem Gemeinschaftschor der beteiligten Männergesangvereine unter der Leitung von Fritz Köhnert.

Freundschaft und Kameradschaft sollen beim nächsten Jahrestreffen 2008 in Mariäkappel weiter vertieft werden, wie es hieß.

SCHNELLDORF (pm) - Ein volles Haus und ein Programm, das keine Wünsche offen ließ, bescherte der ge­meinsame Faschingsball des Kleintierzuchtvereins und des Gesangver­eins in Schnelldorf.

Die „Sängersleit", die Straßenmusikanten (unser Bild) und Büttenredner Martin brachten das Jahr 2007 musikalisch und witzig auf den Punkt und wurden mit Beifallstürmen bedacht. Die Gruppe' „Pit on Stage" aus Herrieden sorgte ebenfalls für Stimmung. Die Bewirtung hatte das Hoserer Team übernommen. Mit ihren phantasievollen Kostümen und den Bildern aus dem „Schnelldorfer Alltag" setzten die Straßenmusikanten" den ersten Farbtupfer des Abends. Von Fritz Köhnert auf dem Akkordeon beglei­tet, wussten die Solisten des Gesang­vereins von beleidigten Hunden, demonstrierenden   Kühen, bissigen Wallern und Schweinen im Erlensee zu berichten. Auch die Kommunalpo­litik wurde thematisiert. Der „erfolg­lose Kampf der Gemeinde gegen die Windkraft" spielte ebenso eine Rolle wie die Probleme der „kopflosen" Feuerwehr in Grimmschwinden. Die Spottverse des Büttenredners Martin boten dazu die ideale Ergänzung. Sei­ne detaillierte Schilderung einer missglückten Baumfallaktion des heimischen Bauhofs brachte die Stimmung auf den Siedepunkt Dass die Schnelldorfer Gemeinde mit ih­rem neuen Radwegenetz viel Verwir­rung gestiftet hat, brachten anschlie­ßend die „Sängersleit" gekonnt zum Ausdruck. Alle Einlagen hatte eine kleine Gruppe um Georg Bornes in mühevoller Arbeit an mehreren Abenden zu Papier gebracht und zur Aufführungsreife entwickelt. Auch der Chor musste einig  „Überstunden“ machen, bis die Szenen gut  geübt waren,         

Foto: Maria Esterle

Michelbach/Lücke. 125 Jahre Liederkranz Michelbach/Lücke-Gailroth - ein Jubiläum mit einem Festprogramm, das sich über mehrere Monate erstreckte und jetzt endete.... Höhepunkt des Wochenend­programms war dann ein Freundschaftssingen, an dem gestern zahlreich benachbarte Vereine teilnah­men. Der Gesangverein Hengstfeld sowie der Wengert-Chor aus Wallhausen waren zu diesem Freundschaftssingen natürlich ebenso gekommen wie der Gesangverein 1886 Wettringen, der Männergesangverein Schnelldorf, Gesangver­ein Satteldorf, Männergesangverein Oestheim, Liederkranz Reubach, Gesangverein 1911 Schweinsdorf, Liederkranz 1848 Gröningen und der Männergesangverein Unterampfrach.

Um alle Gäste bewirten zu können, wurde im Hof der Michelbacher Festhalle ein Festzelt errichtet. Die Chorbeiträge wurden auf der Bühne der Festhalle präsentiert und mittels Lautsprecherin das Festzelt übertragen, sodass alle Be­sucher in den Genuss der Chormu­sik kommen konnten,. Bei bestem Wetter; Speisen, Kaffe und Kuchen konnten die Besucher da Jubiläum gemütlich ausklingen lassen. peh

SCHNELLDORF (dan) - Musizieren und Singen, nicht nur für sich selbst, sondern in der Gemeinschaft und zur Erbauung der Zuhörer, sei Nächstenliebe erster Güte, erklärte Ulrich Lutz, stellvertretender Vorsitzender des Sängerkreises Ansbach, im Rahmen des Konzerts von Posaunenchor und Männergesangverein Schnell­dorf im evangelischen Gemeindehaus. Bei der stimm- und klangvollen Veranstaltung wurden langjährige Mitglieder für ihre aktive Unterstützung geehrt.

Über die Aufgaben eines Posaunenchors informierte Pfarrer Michael Wild. Musik, Freude, Le­ben und Abschied seien Inhalte des christlichen Lebens. Daher seien die Bläser im Namen des Herren unterwegs. Ein Blasinstru­ment zu spielen, erfordere viel Training, und man müsse dafür sorgen, in Übung zu bleiben. Qualitativ gut kön­ne man sein Instrument nur spielen, wenn man seine Lippen trainiere. Das erfordert Ausdauer, Konzentration und Kondition - Eigenschaften, die auch im Sport abverlangt würden, so Wild. Es sei höchste Anerkennung Wert, so Ulrich Lutz, dass, mit dem Posaunenchor und dem Männergesangverein zwei feste musikalische Größen eigenständig Musik machten und damit im Stande seien, ein wertvolles Abendpro­gramm zu füllen mit Beiträ­gen aus der Mitte der Ge­meinde.

In Weisheiten wie „Man versteht Musik nicht, man erlebt sie" oder „Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden" liege mehr als nur ein Körnchen Wahrheit, so Lutz. Die heute zu ehrenden Sänger hätten dies schon früh erkannt. Sie hätten das Singen als Wun­der und die eigene Stimme als Baustein für harmonischen Klang und die Gebor­genheit in der Chorgemeinschaft über die Jahre hinweg mit entwickelt und zu schätzen gelernt. Umrahmt wurden die Dankesre­den und die Ehrungen mit einem gebührend kraftvollen und eindringli­chen Konzert. Amerikanisches Flair zauber­te der Posaunen-Chor mit Stücken wie „ On my way to heaven" oder „O when the saints" herbei. Unter Füh­rung des Chorleiters Frank Fischer fanden auch Werke aus der Klassik ihren gebührenden Platz, etwa ei­ne Sonata von Antonio Vivaldi

Auch der Män­nergesangverein wusste stimmlich zu bestechen - mit ausgesuchten Liedern wie „Ave Glöckchen". Geehrt wurden vom Männergesangverein mit den entsprechenden Ehrenna­deln des Fränkischen Sängerbundes für zehn Jahre Johann Dobrin, für 25 Jahre Heinz Barthelmeß und Ernst Ohr, für 40 Jahre Willi Kettemann und für 50 Jahre in Abwesenheit wegen Erkrankung Ernst Kranz. Der Posaunenchor ehrte für zehn Jahre Chorleiter Frank Fischer, für 50 Jahre Günther Reiter und für 55 Jahre Otto Kraft. (flz vom 23.10.08)

SCHNELLDORF - Der gemeinsame Faschingsball von Kleintierzucht- und Gesangverein  zeigte erneut, dass sich Schnelldorf nicht hinter den Karnevalshochburgen Mittelfrankens verstecken muss. Die Auftritte der Sängersleit, Straßenmusikanten und des Büttenredners Martin brachten das vergangene Jahr musikalisch und witzig auf den Punkt und wurden vom Publikum begeistert aufgenommen

Pit on Stage"  aus Herrieden war es wieder gelungen mit seiner Stimmungsmusik den Geschmack der phantasievoll kostümierten Gäste zu treffen. Für die Speis und Trank sorgte das Team der "Hoserer".

Mit ihren phantasievollen Kostümen und prallen Bildern aus dem Schnelldorfer Alltag setzten die „Straßenmusikanten“ den ersten Farbtupfer des Abends. Von Fritz Köhnert auf dem Akkordeon begleitet, wussten die Solisten des Gesangvereins unter anderem von ungebetenen Besuchern, Verkehrsunfällen, beleidigten Fußballfans und Geschäften mit Sperrmüll zu berichten.

Auch sich selbst nahmen sie mit einigen Vierzeilern über die Weinfahrt des Vereins auf die Schippe. Die Kleintierzüchter steuerten den Büttenredner Martin Fischer bei, dessen dynamisch vorgetragene Spottverse die ideale Ergänzung zu den musikalischen Ausführungen der Sänger boten.

Dass der Schnelldorfer Bürgermeister leicht zwischen die Fronten der Interessengruppen gerät, brachten die „Sängersleit“ mit Gesang und Spielszenen deutlich zum Ausdruck. Zum Schlager „Quantanamera“ schimpfte das unnachahmlich von Kurt Mittelmeier dargestellte „Gemeindeoberhaupt“: „I  konn´s nimmi heara, wenn d´ Leit sich nur noch beschwere.“

Zur Vorbeugung gegen drohende Amtsmüdigkeit empfahlen die Sänger den Beitritt zu ihrem Verein. Dass sich einzelne Bürgern  über laute Kirchenglocken und fröhliche Kirchweihmusik beschwert hatten, war für die Sänger Anlass  genug, sich Sorgen um das kulturelle Gemeindeleben zu machen. Auch die Schadensfreude kam nicht zu kurz. Der Verkehrsunfall, bei dem ein alkoholisierter Radfahrer seinen Zahn verloren hatte, wurde bei dem närrischen Treiben auf die Schippe genommen.

„So ein wunderschöner Tag“ jubelte schließlich der „Mietnomade“, der mit großen Anschaffungen viel Verwunderung in der Gemeinde ausgelöst und über Nacht spurlos das Weite gesucht hatte. Die Spielfreude der Sänger und das hervorragend auf das Akkordeon des Chorleiters Fritz Köhnert zugeschnittene Repertoire ließen kleine Unzulänglichkeiten der Lautsprecheranlage vergessen. Die „Dichter“ um den Vereinsvorstand Georg Borries werden auf jeden Fall wieder die Ohren spitzen, um die Begebenheiten in der Gemeinde beim Faschingsball 2010 musikalisch kommentieren zu können.

(FLZ vom 24.02.09)

SCHNELLDORF (dan) - Das Singen als „schönstes Hobby der Welt" zelebrierten jetzt in der Aula der Grundschule Schnelldorf mehrere Chöre der Sängergruppe Leutershausen beim alljährlichen Gruppensingen. (FLZ vom 13.05.09)

Insgesamt gehörten der Gruppe derzeit 17 Ensembles, darunter reine Männerchöre, gemischte Chöre aber •auch Kinderchöre an, so der Vorsitzende des Schnelldorfer Gesangvereins, Georg Borries. „Wären alle 17 heute eingeladen   gewesen. hätte dies den Rahmen gesprengt.    Deshalb mussten wir eine kleine Auswahl treffen." Diese war zwar klein, aber sehr fein, was auch der Applaus und die konzentrierte Haltung des Publikums bewiesen. Natürlich war der Männerchor Schnelldorf als Gastgeber der Veranstaltung mit von der Partie. Daneben präsentierten sich der Gesangverein Aurach, der gemischte Chor Dombühl und aus Weinberg der gemischte Chor des Gesangvereins, der Kinder- und Jugendchor sowie die Weinberger Spatzen.

Dem Motto der Veranstaltung gerecht wurde die Auswahl des Liedgutes, moderne Songs aber auch traditionelle  Chorstücke waren von den einzelnen Chorleitern mühevoll bearbeitet und für den Auftritt in Schnelldorf    geprobt worden. Unter der Leitung von Fritz Köhnert eröffnete der Schnelldorfer Männerchor die Veranstaltung.    Den „Lindenbaum" von Franz Schubert, „In der Fremde"   von   Rudi Kühn und „I'm sitting on the top of the world" hatten die Männer aus ihrem reichhaltigen Repertoire thematisch passend ausgesucht. Denn, so begründete Georg Borries die Auswahl: „Wo kann man besser träumen als am Gipfel der Welt?"

Für besondere Erbauung sorgten die Weinberger Spatzen, als Nachwuchstalente und Stars von morgen. Mit „La-le-lu" und „Die Sternenfänger" zauberten die Kleinen ein Schmunzeln auf jedes Gesicht Mit dem Abba-Klassiker „ I have a dream" in deutscher Übersetzung, akzentuiert durch Gitarrenbegleitung, setzte der gemischte Chor Dombühl einen schwungvollen Schlusspunkt unter die Veranstaltung.

Im Rahmen des Chorkonzertes wurde Fritz Köhnert in seiner Funktion als Chorleiter für seine 50-jährige Tätigkeit geehrt. Hans Borrmann, Vorsitzender des Sängerbundes Ans-bach bescheinigte Fritz Köhnert in seiner Laudatio gutes Aussehen und Gelassenheit, das nicht von ungefähr komme. Täglich mit Musik und Gesang im Kontakt sein zu können, halte eben frisch. Einen Chor so lange treu bleiben zu können, setzte zwei Dinge voraus. Der Chor müsse mit seinem Chorleiter sehr zufrieden sein, und der Dirigent wiederum müsse seinen Chor im Griff haben.

Fritz Köhnert schaffe es auch mit gesanglichen Leistungsnachweisen auf hohem Niveau, alle Eigenschaften eines guten Chorleiters zu vereinen. Für sein Bemühen wurde Köhnert mit einer Ehrenurkunde des Sängerbundes Ansbach und der goldenen Stimmgabel ausgezeichnet.

 

 

FEUCHTWANGEN (FLZ 30.06.09)  Zu einer besonderen Chordarbietung hatte der Gesang- und Musikverein  1827 Feuchtwangen in das Sängermuseum eingeladen. Keine Chormatinee, wie man sie jährlich im Kreuzgang erleben darf, sondern ein „Freundschaftssingen" mit dem Männergesangverein Schnelldorf stand auf dem Programm. Die Darbietung anspruchsvoller, vierstimmig und a cappella gesungener Chorsätze im Wechsel und ein anschließendes geselliges Beisammensein der Sängerinnen und Sänger beider Vereine hätten hierbei gleichrangige Bedeutung, wie es Birgit Mathes, die Leiterin des Feuchtwanger Chores, im Vorfeld ausgedrückt hatte.

Nicht ohne Stolz wies der Vorsitzende, Ernst Keitel, darauf hin, dass der Feuchtwanger Gesangverein der älteste noch aktive Chor in Nordbayem sei. Mit 52 Sängern und einem Durchschnittsalter von nur 57 Jahren stehe man im Dinkelsbühler und Feuchtwanger Raum sehr gut da. Nach dem Begrüßungschorsatz „Ein herzliches Willkommen zu unserem Best" von Adolf Frey-Völlen hieß Ernst Keitel den Gastchor aus Schnell­dorf und alle Anwesenden willkommen und überbrachte die Grüße der verhinderten Hausherrin Helma Kurz. Dann begann ein erfrischender „Sängerwettstreit" zweier hochkarätiger Ensembles.

Die beiden Chöre standen sich in nichts nach: Zum einen war da der ge­mischte, in allen Stimmlagen gut be­setzte Chor Feuchtwangens, der eindrucksvoll, in harmonischem Wechsel von geballter Stimmkraft und leisen, gefühlvollen Passagen, die hohe, traditionelle Kunst des deutschen Volksliedes intonierte. Den Chor leitet konzentriert und sicher die junge Musikpädagogin Birgit Mathes, deren Dynamik sich spürbar auf ihren Chor übertrug. Zum anderen erlebten die Zuhörer den Schnelldorfer Männerchor, bestehend aus 30 Sängern, in allen Stimmlagen harmonisch und mit sehr guten Stimmen besetzt. Ihn führt schon seit über 40 Jahren der quicklebendige, kreative Fritz Köhnert. Das fröhliche, temperamentvolle, begeisterte Engagement seiner meist älteren Sänger, gepaart mit großer, humorvoller Variabilität und Präzision des Chores, rührten immer wieder zu begeistertem Applaus der Zuhörer. 

Birgit; Mathes hatte das von ihrem Chor traditionell besonders gepflegte Genre kunstvoller Volksliedsätze um ein paar bekannte Evergreens aus dem Repertoire der „Comedian Harmonists" erweitert und ließ die Frauen und Männer mit „Wochenend und ' Sonnenschein" und „Am Sonntag will  mein Süßer mit mir Segeln gehen" von . einem unbeschwerten Wochenende ' singen. Die Schnelldorfer boten eine bunte Mischung aus klangvoll vorgetragenen Sätzen des deutschen Volksliedguts gefolgt von kroatischen irischen und brasilianischen Liedern. Im zweiten Teil des Abends sang der Schnelldorfer Chor, wegen des schwülen Wetters jetzt ohne die schönen blauen Jacketts, eine hochvariable Folge von deutschen und südosteuropäischen Volks- und Scherzliedern, welche, teilweise in der Originalsprache gesungen, hohe Anforderungen an die Sänger stellten. Da quakten fröhlich die Frösche in perfektem Stakkato bei der „Froschhochzeit", da meckerte munter der Ziegenbock, begleitet von bunten Vokalpassagen, in „Der Schneider Jahrtag".

In dalmatinischem Dialekt wurde gefühlvoll das Meer besungen. In Barbershop-Genre erklang „I'm sitting on the top of the worid" von Ray Henderson. Besonders begeisterten Beifall erntete „ Der Löwe schläft heut Nacht", von Friedrich Köhnert bearbeitet, mit afrikanischen    Folkloreelementen, Trommel- und Tamburinbegleitung.

Der Chor von Birgit Mathes antwortete mit dem Potpourri „Im Krug zum grünen Kranze" von Willy Trapp aus verschiedenen Wein- und Trinkliedern. Hierbei wurde der Chor von Lisa Floeholm am Klavier und von Johanna Thalhammer am Schlagzeug begleitet. Viele bekannte Klänge wie „Keinen Tropfen im Becher mehr", „Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein", das „Rheinweinlied", „Jetzt trink'n wir noch a Flascherl Wein" bis hin zu „Ein Prosit der Gemütlichkeit", wurden in hoher Perfektion und mit viel Harmonie als Demonstration fröhlichen deutschen Gesangsgutes dargeboten.

Die gespannte Aufmerksamkeit der Zuhörer bei den anspruchsvollen Chorsätzen und die Achtung vor der Leistung der Sängerinnen und Sänger ließ das Publikum das sonst bei solchen Klängen übliche Schunkeln und Mitsingen vergessen. Spannend würde der Versuch, ohne Vorprobe im Finale unter der Leitung von Birgit Mathes beide Chöre zum ge­meinsamen Lied zu vereinen. Mehr als 80 Stimmen sangen gemeinsam kraftvoll und wohlklingend den Sängerspruch des Deutschen Sängerbundes: „Viva la musica, schlinget das Band um alle, die singen in unserm Land." Ein reicher Chorabend war zu Ende gegangen. Volker Schmidt.