| Wenn Sie in der Systemsteuerung 
        den Punkt "Software" aufrufen, sehen Sie unter "Eigenschaften 
        von Software", welche Programme bereits installiert sind. Mit wenigen 
        Schritten können Sie hier das Register "Netzwerkinstallation" 
        ergänzen, das eine Liste mit Programmen enthält, die sich über das Netzwerk 
        installieren lassen. Für andere Benutzer entfällt damit die 
        Suche nach dem jeweiligen Setup-Programm auf Ihren Netzwerkfreigaben.
 1.Sie benötigen eine INI-Datei, in der Sie die Programme mit
 Namen und Pfad definieren. Sie können ihr einen beliebigen
 Namen geben. In der Datei legen Sie die Programme, die über
 das Netz zur Verfügung stehen sollen, nach dieser Syntax fest:
  [AppInstallList]Eintrag1=\\Server\Freigabe1
 \Programm1.exe
 Eintrag2=\\Server\Freigabe2
 \Programm2.exe
 (...)
 "Eintrag1" und so fort sind Programmbeschreibungen, die ein
 Benutzer unter "Eigenschaften von Software" in der
 Systemsteuerung zu sehen bekommt. Hinter dem
 Gleichheitszeichen tragen Sie den Netzwerkpfad zum jeweiligen
 Programm ein. Achten Sie darauf, dass die anderen Benutzer auf
 diese Freigaben zumindest lesend zugreifen dürfen.
 2.
 Auf den Windows-PCs, die auf die Programme zugreifen sollen,
 ist eine Anpassung der Registry notwendig, um die INI-Datei
 aus dem vorherigen Schritt zu aktivieren. Erstellen Sie dazu
 im Schlüssel
 "Hkey_
 Local_Machine\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion"
 die neue Zeichenkette "AppInstallPath". Als Wert weisen Sie
 dem Eintrag den Pfad zur neuen INI-Datei zu. Der Trick ist, an
 dieser Stelle keinen lokalen Pfad anzugeben, sondern ebenfalls
 den Pfad zu einer Netzwerkfreigabe. Diesen Schritt können Sie
 auch eine REG-Exportdatei erledigen lassen, die Sie dann
 einfach an die anderen Benutzer weitergeben. Alle PCs greifen
 damit auf die INI-Datei zu, die Sie zentral aktualisieren
 können.
 3.
 Kopieren Sie die INI-Datei aus Schritt 1 auf die
 Netzwerkfreigabe, die Sie im Schritt 2 angegeben haben. Die
 Freigabe sollte schreibgeschützt sein, um den Netzteilnehmern
 Änderungen der INI-Datei zu verbieten. Alle beschriebenen
 Einstellungen erfordern keinen Neustart, auch die Anpassung
 der Registry ist sofort wirksam.
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