Subject: VS1001 Oszillator schwingt falsch! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-09 13:06:22 PST |
Hallo, Ich habe folgendes Problem: Der 30MHz-Quarz an meinem VS1001 schwingt mit 10MHz! Hab es mit dem Oszi gemessen und gar nicht glauben können, darauf hin habe ich einen Sinustest mit 1kHz gemacht - und siehe da, es kommt ein Ton mit 333,4Hz. Zum Quarz habe ich leider überhaupt keine Daten, ich hab das Ding beim Elektronikladen um die Ecke gekauft. Kann es sein, dass ich einen Obertonquart gekauft habe und der aber auf dem Grundton schwingt? (Grundton gibts ja IMHO nur bis ca. 20MHz) Hat irgendjemand das selbe Problem oder weiss eine Lösung? MfG und auf Hilfe hoffend, Johannes
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-10 00:19:42 PST |
"Johannes Schöller" wrote: > > Hallo, > > Ich habe folgendes Problem: > Der 30MHz-Quarz an meinem VS1001 schwingt mit 10MHz! > Hab es mit dem Oszi gemessen und gar nicht glauben können, darauf hin > habe ich einen Sinustest mit 1kHz gemacht - und siehe da, es kommt ein > Ton mit 333,4Hz. > Zum Quarz habe ich leider überhaupt keine Daten, ich hab das Ding beim > Elektronikladen um die Ecke gekauft. > Kann es sein, dass ich einen Obertonquart gekauft habe und der aber auf > dem Grundton schwingt? (Grundton gibts ja IMHO nur bis ca. 20MHz) > Hat irgendjemand das selbe Problem oder weiss eine Lösung? > > MfG und auf Hilfe hoffend, > Johannes Damit liegst du wahrscheinlich richtig, denn die Schwingschaltungen für Obertonquarze müssen ja extra so ausgelegt sein, daß die Grundwelle (in diesem Fall 10MHz) nicht entstehen kann. Die früher verdendeten CB-Quarze sind beispielsweise auch alles Obertonquarze, also für 27MHz --> 9 MHz. Da mir VS1001 nicht viel sagt, müßte man wissen, was für eine Oszillatorschaltung Du hast. Evtl 33pF in Reihe zum Quarz schalten, oder einen LC-Kreis parallel für 30MHz? gruß. Peter
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-10 04:22:57 PST |
Johannes Schöller wrote: > Hallo, > > Ich habe folgendes Problem: > Der 30MHz-Quarz an meinem VS1001 schwingt mit 10MHz! > Hab es mit dem Oszi gemessen und gar nicht glauben können, darauf hin > habe ich einen Sinustest mit 1kHz gemacht - und siehe da, es kommt ein > Ton mit 333,4Hz. > Zum Quarz habe ich leider überhaupt keine Daten, ich hab das Ding beim > Elektronikladen um die Ecke gekauft. > Kann es sein, dass ich einen Obertonquart gekauft habe und der aber auf > dem Grundton schwingt? (Grundton gibts ja IMHO nur bis ca. 20MHz) > Hat irgendjemand das selbe Problem oder weiss eine Lösung? Tja lieber Johannes, das liegt daran daß der VS1001 ohne Taktverdoppelung gar nicht für 30MHz spezifiziert ist! Das kriegst Du nur mit 15MHz bei Taktverdoppelung und da auch nur mit DVCC=3,4V hin! (Leidvolle Erfahrung) Und 16 x 2 MHz geht nur mit 3,6V. Ich hab an meinem Parallelport-MP3-Player-Dongle (erstmal) einen 12er hängen, den ich verdopple. Und - die Art der Beschaltung spielt auch eine Rolle. Wenn Du für einfachen Takt beschaltest (10p, 250k, 1M) und aktivierst trotzdem das Taktverdoppler-Bit, verdoppelt er unter Umständen (resetten!) nicht, wahrscheinlich weil den Quarz nicht auf die erste Oberwelle "zwingen" kann. (Oder ist da eine echte PLL drin!) Jedenfalls - der Quarzoszillator des VS1001 ist ausgesprochen sch***e. Da lohnt sich ein HC04 immer :-) Und dafür noch USD 20 zu verlangen... tz tz tz... Erik Hermann, dessen ParPort-Dongle-Projekt ich fortführe, hat es auch schon aufgegeben. Ich halte jedoch durch und versuche, es in nächster Zeit fertig zu kriegen. Wenn ich doch nicht nur ein so lausiger Programmierer wäre... im Augenblick stricke ich gerade die PUMP-Firmware auf AT90S2313 + VS1001 + HC165 um... ätzend, sach ich euch... Gruß Henning -- henning paul online: http://www.oocities.org/hennichodernich/ everything you never wanted to know... PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-10 14:01:01 PST |
Hallo, > Tja lieber Johannes, das liegt daran daß der VS1001 ohne Taktverdoppelung > gar nicht für 30MHz spezifiziert ist! Das kriegst Du nur mit 15MHz bei > Taktverdoppelung und da auch nur mit DVCC=3,4V hin! (Leidvolle Erfahrung) Hmm, lt. Datenblatt soll er sogar 32MHz schaffen. > Und 16 x 2 MHz geht nur mit 3,6V. Ja, ich hab mir heute gleich einen 16MHz Quarz gekauft (leider bevor ich deine Nachricht gelesen habe :-((), die Verdopplung funktioniert bei mir auch bei 3.6V nicht hin. Wenn ich den Sinustest (1kHz) einschalte (beepen mit 1Hz) kommt der erste Ton mit 1kHz, alle darauffolgenden mit 500Hz. Ich schätze, dass da irgendwo der PLL ausrastet. > Ich hab an meinem > Parallelport-MP3-Player-Dongle (erstmal) einen 12er hängen, den ich > verdopple. Und - die Art der Beschaltung spielt auch eine Rolle. Wenn Du Meinst du genau 12MHz oder die 12.288MHz lt. Datenblatt? > Jedenfalls - der Quarzoszillator des VS1001 ist ausgesprochen sch***e. Da Ja, das kann ich jetzt wirklich bestätigen. Was all die Quarze wieder kosten... ;-) > Programmierer wäre... im Augenblick stricke ich gerade die PUMP-Firmware > auf AT90S2313 + VS1001 + HC165 um... ätzend, sach ich euch... Ich hab dem VS1001 momentan an einem Siemens C167 hängen (ich weis, ist ein bischen Overkill, aber ich hatte ein Board zuhause liegen) und versuche gerade über die parallele Schnittstelle mp3's zu spielen (soll später mal eine Festplatte dran) was aber momentan nur Kratzgeräusche produziert (wegen dem §/%"§)=/§%&()"§$ Quarz) Dann werde ich also morgen den dritten Quarz kaufen gehen... ;-( Ciao und Danke für die Antwort, Johannes
Subject: Parallelport-Timing (was: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch!) Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-11 02:56:51 PST |
Hi Johannes Johannes Schöller wrote: > Hmm, lt. Datenblatt soll er sogar 32MHz schaffen. > > Und 16 x 2 MHz geht nur mit 3,6V. ^^^^^^^^^^Das meinte ich. > Ja, ich hab mir heute gleich einen 16MHz Quarz gekauft (leider bevor > ich deine Nachricht gelesen habe :-((), die Verdopplung funktioniert bei > mir auch bei 3.6V nicht hin. > Wenn ich den Sinustest (1kHz) einschalte (beepen mit 1Hz) kommt der > erste Ton > mit 1kHz, alle darauffolgenden mit 500Hz. Ich schätze, dass da irgendwo > der PLL ausrastet. Variationen der externen Beschaltung durchprobieren. Mit 1M parallel, 250k, mit gleichen Cs, mit verschiedenen... Übrigens, wie Jesper Hansen (Vater des yampp) in dieser NG schrieb, kann man die Oszillation des Quarzes auch mit einem guten Oszi (so wie Jespers, ich hab nur ein gebrauchtes 10MHz-'71er Philips-Scope mit ECC83-Vorstufe) nicht immer sehen! Meine 12MHz sind nur eine dünne Linie :-), funktionieren tuts trotzdem... > Meinst du genau 12MHz oder die 12.288MHz lt. Datenblatt? Genau 12MHz, was anderes konnte ich im C*nrad-Ladengeschäft nicht kriegen :-) > Ja, das kann ich jetzt wirklich bestätigen. > Was all die Quarze wieder kosten... ;-) DM2,- das Stück? > > Programmierer wäre... im Augenblick stricke ich gerade die PUMP-Firmware > > auf AT90S2313 + VS1001 + HC165 um... ätzend, sach ich euch... > > Ich hab dem VS1001 momentan an einem Siemens C167 hängen (ich weis, ist > ein bischen Overkill, aber ich hatte ein Board zuhause liegen) und > versuche gerade über die parallele Schnittstelle mp3's zu spielen > (soll später mal eine Festplatte dran) was aber momentan nur > Kratzgeräusche > produziert (wegen dem §/%"§)=/§%&()"§$ Quarz) Es kratzt auch so :-) (zumindest bei meinen lausigen Programmierkünsten, 15 Punkte in der Informatik-Abi-Prüfung helfen einem bei zeitkritischen Assembler auch nicht weiter). Ca. 10% des Liedes werden fehlerfrei gespielt, dann kommen kurze Kratzer, die Kratzer werden immer mehr, bis er dann abbricht... Darum meine Bitte an alle kompetenten Leute, die hier mitlesen: Wo finde ich genauere Informationen über den SPP-Parallelport-Handshake? Am besten mit Timing. Denn ich glaube, irgendwie, halte ich BUSY zu lange high und verschwende damit Datenrate. Und das blöde am jetzigen Design ist, daß die *steigende* Flanke von /STROBE die Daten ins HC165 latcht (und gleich weitershiftet), und ich sie dann mit "Software-SPI" aus dem Schieberegister pulen muß (chronischer Pinmangel an 20beinern!), sie dann per "Software-SPI" in den VS1001 hineinschieben muß. Das habe ich jetzt schon beides in einer einzigen Scheife geschafft, an einer 64-Byte-Pufferlösung (RAM-Mangel bei 20beinern!) wird gerade gearbeitet! ächz... Das Wetter ist so schön... und ich verschwende meine Zeit mit sowas!... Als ob ich das im Studium nicht noch genug machen müßte... Meine Freundin leidet auch schon darunter... Wenn ich mal Zeit finde, male ich den Schaltplan in Eagle(TM) und stelle ihn mit meinen verpfuschten Sourcen auf meine offizielle FUMP-homepage. Dann sach ich euch aber noch bescheid... Gruß Henning -- henning paul online: http://www.oocities.org/hennichodernich/ everything you never wanted to know... PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Subject: Re: Parallelport-Timing (was: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch!) Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-11 06:56:02 PST |
Hallo, Schön langsam krieg ich die Kriese!!! Ich hab jetzt einen 12MHz und einen 14MHz-Quarz getestet, beide schwingen einwandfrei, allerdings funktioniert die Taktverdopplung dennoch nicht! (mit dem 12MHz-Quarz geht der VS bei mir überhaupt nicht) > Variationen der externen Beschaltung durchprobieren. Mit 1M parallel, 250k, > mit gleichen Cs, mit verschiedenen... Übrigens, wie Jesper Hansen (Vater Hab ich. Parallel zum Quarz 250k, auf einer Seite 33p und auf der anderen 10p mit 1M parallel. > des yampp) in dieser NG schrieb, kann man die Oszillation des Quarzes auch > mit einem guten Oszi (so wie Jespers, ich hab nur ein gebrauchtes > 10MHz-'71er Philips-Scope mit ECC83-Vorstufe) nicht immer sehen! Meine > 12MHz sind nur eine dünne Linie :-), funktionieren tuts trotzdem... Ich sehe die Schwingung auf meinem Oszi mit voller Amplitude, schön von fast 0-3.3V. (Hameg 1005 Oszi) > > Meinst du genau 12MHz oder die 12.288MHz lt. Datenblatt? > Genau 12MHz, was anderes konnte ich im C*nrad-Ladengeschäft nicht kriegen > :-) 12MHz funktionieren wie oben gesagt bei mir überhaupt nicht. Also Schwingen tut der Quarz schon (mit Oszi geprüft), aber den Sinustest geht nicht. > Wo finde ich genauere Informationen über den SPP-Parallelport-Handshake? Am > besten mit Timing. Denn ich glaube, irgendwie, halte ich BUSY zu lange high Ich hab das ganz einfach gemacht: Ich schreibe ein Byte auf den Port, setzt Strobe und lösche es gleich wieder; der 167 macht einen Interrupt auf die steigende Flanke und schiebt das empfangene Byte in einen Fifo. Solange der Fifo nicht voll ist, setze ich Ack, ist er voll, lösche ich es. Programm am PC sind dann ca. so aus: while(...) { outportb(byte); strobe(1); strobe(0); while(nack); } Scheint zu funktionieren, ich kann ja mehr berichten wenn endlich dieser (nein, ich will nicht schon wieder fluchen) oszillator richtig schwingt. MfG, Johannes
Subject: Re: Parallelport-Timing (was: Re: VS1001 Oszillator schwingt falsch!) Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-11 08:52:44 PST |
Johannes Schöller wrote: > Ich hab jetzt einen 12MHz und einen 14MHz-Quarz getestet, beide > schwingen > einwandfrei, allerdings funktioniert die Taktverdopplung dennoch nicht! > (mit dem 12MHz-Quarz geht der VS bei mir überhaupt nicht) > Hab ich. Parallel zum Quarz 250k, auf einer Seite 33p und auf der > anderen > 10p mit 1M parallel. Das ist das Setup für einfachen Takt. Bei mir funktioniert es aber auch für Verdoppelung > Ich sehe die Schwingung auf meinem Oszi mit voller Amplitude, > schön von fast 0-3.3V. (Hameg 1005 Oszi) Ich hab' sie noch nie gesehen > 12MHz funktionieren wie oben gesagt bei mir überhaupt nicht. > Also Schwingen tut der Quarz schon (mit Oszi geprüft), > aber den Sinustest geht nicht. Das ist seltsam. Da tippe ich eher auf eine andere Fehlerursache > Ich hab das ganz einfach gemacht: Ich schreibe ein Byte auf den > Port, setzt Strobe und lösche es gleich wieder; der 167 macht einen > Interrupt > auf die steigende Flanke und schiebt das empfangene Byte in einen Fifo. > Solange der Fifo nicht voll ist, setze ich Ack, ist er voll, lösche ich > es. Tja, gut, nur war Zielstellung, die Wiedergabe mit einem einfachen "copy /b Datei lpt1:" zu starten. Außerdem muß ich die parallelen Daten serialisieren und so dann in den uC hineinholen. Ich hab' meine Homepage upgedated und Schaltplan und Sourcen veröffentlicht. Wäre schön, wenn ihr euch das mal anguckt... http://www.oocities.org/hennichodernich/fump.html Gruß Henning -- henning paul online: http://www.oocities.org/hennichodernich/ everything you never wanted to know... PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Subject: VS1001 Oszillator schwingt jetzt richtig! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-12 04:36:08 PST |
Hallo, Endlich, er schwingt richtig! Er läuft jetzt mit 14MHz an 3.3V. Ich hab bei der ganzen Probiererei die Baudrate der SPI-Schnittstelle verstellt (war um einiges zu schnell), jetzt waren die Flanken nicht sauber und der VS hat das Taktverdopplerbit nicht gesetzt. Naja, pech gehabt... ;-) > Tja, gut, nur war Zielstellung, die Wiedergabe mit einem einfachen "copy /b > Datei lpt1:" zu starten. Außerdem muß ich die parallelen Daten > serialisieren und so dann in den uC hineinholen. Das werde ich als nächstes gleich mal versuchen. > Ich hab' meine Homepage upgedated und Schaltplan und Sourcen > veröffentlicht. Wäre schön, wenn ihr euch das mal anguckt... Huch, der Source ist ja komplett in Assembler. Warum schreibst du denn nicht in C? MfG, Johannes
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt jetzt richtig! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-12 05:03:14 PST |
Johannes Schöller wrote: > > Ich hab' meine Homepage upgedated und Schaltplan und Sourcen > > veröffentlicht. Wäre schön, wenn ihr euch das mal anguckt... > > Huch, der Source ist ja komplett in Assembler. > Warum schreibst du denn nicht in C? Hochsprachen sind blöd. Und außerdem kann ich kein C :-). In der Schule hab' ich Pascal gelernt, aufgewachsen bin ich mit BASIC auf dem C64. Wenn ich als bekennender Linuxer mal in die Sourcen schaue, kommt mir das alles doch arg kryptisch vor. Viel zu viele geschweifte Klammern ! :-) Ein Kumpel von mir studiert Informatik und ist C++-Anhänger, der kann das gar nicht nachvollziehen. Aber mir ist es etwas suspekt, wenn ich nicht volle Kontrolle über jedes Bit habe :-). Ich weiß noch, wie ich für meinen Z80-SBC die Bytes einzeln bitweise per DIP-Switch (!) ins EEPROM gebracht habe. Da waren /CE und /WE an einen entprellten Microtaster angeschlossen. Ein Knopfdruck hat das Byte an die mit 12 DIP-Switches einstellbare Adresse geschrieben. Ein Jahr später hab' ich mir aus einer ISA-Prototypenkarte eine Steckkarte dafür gebastelt. Mann, da war ich 14... Und jetzt, mit 20, bin ich ganz entzückt von der ISP-Fähigkeit der AVRs. Aber Assembler ist immer noch Maß aller Dinge (zum Glück muß ich die Programme nicht mehr auf Papier schreiben und die Opcodes aus einem Buch heraussuchen, Sprungmarken von Hand berechnen). Aber damals war ich ja auch noch jung und unerfahren. Mal gucken, was das E-Technikstudium so bringt... Gruß Henning -- henning paul online: http://www.oocities.org/hennichodernich/ everything you never wanted to know... PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt jetzt richtig! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-13 01:41:04 PST |
Hallo, > Hochsprachen sind blöd. Und außerdem kann ich kein C :-). In der Schule Das hab ich mir am Anfang mit dem AVR auch gedacht (vor eineinhalb Jahren), hab mir aber mal den GNU-AVR gesaugt und gebe den sicher nicht mehr freiwillig her! ;-) > nachvollziehen. Aber mir ist es etwas suspekt, wenn ich nicht volle > Kontrolle über jedes Bit habe :-). Das ist ja das schöne an C, dass es wirklich Hardwarenahe ist, und nebenbei wirklich sehr komfortabel. zB. was machst du wenn du am AVR 2 long-Zahlen dividieren musst? Ist in Assembler wirklich stressig (wenn man ihn nicht so drauf hat wie ich), in C ist das eine Zeile. Und "bitcontrolle" hast du in C auf jeden fall, einziger Nachteil ist dass du das Timing bei C-Programmen nicht so leicht feststellen kannst. (geht aber mit dem AVR-Studio, da kannst du dich dann durch den C-Code klicken und die Ausführungszeit und Maschinenzyclen anzeigen lassen, zB für ein Unterprogramm) > Ich weiß noch, wie ich für meinen > Z80-SBC die Bytes einzeln bitweise per DIP-Switch (!) ins EEPROM gebracht > habe. Da waren /CE und /WE an einen entprellten Microtaster angeschlossen. > Ein Knopfdruck hat das Byte an die mit 12 DIP-Switches einstellbare Adresse > geschrieben. Wahnsinn, nicht schlecht! Wie lange hast du da für'n EEPROM gebraucht? > Mal gucken, was das E-Technikstudium so bringt... Ich glaub, noch eine ganze Menge. Welche Schule hast du denn zuvor besucht? Ich werde in ein paar Wochen mit der HTL fertig, (Notenschluss war schon :-)) und C++ wurde bei uns eigentlich viel unterrichtet. ciao, Johannes
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt jetzt richtig! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-13 03:57:48 PST |
Johannes Schöller wrote: > > Ich weiß noch, wie ich für meinen > > Z80-SBC die Bytes einzeln bitweise per DIP-Switch (!) ins EEPROM gebracht > > habe. Da waren /CE und /WE an einen entprellten Microtaster angeschlossen. > > Ein Knopfdruck hat das Byte an die mit 12 DIP-Switches einstellbare Adresse > > geschrieben. > > Wahnsinn, nicht schlecht! Wie lange hast du da für'n EEPROM gebraucht? Für 40 Byte Programmcode mit Opcodes heraussuchen einen ganzemn Tag... Da hab' ich die Firmware auch nicht ganz so häufig upgedated... > > Mal gucken, was das E-Technikstudium so bringt... > > Ich glaub, noch eine ganze Menge. > Welche Schule hast du denn zuvor besucht? Ordinäres Bremer Gymnasium mit Mathe LK und Physik GK und Informatik GK. Dann geht's an die Bremer Uni! (Wo ich den ganzen Semestern wahrscheinlich kein einziges Mal den Lötkolben in die Hand nehmen werde :-( ) > Ich werde in ein paar Wochen mit der HTL fertig Immer diese österreichischen Spezialitäten... :-) Gruß Henning -- henning paul online: http://www.oocities.org/hennichodernich/ everything you never wanted to know... PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Subject: Re: VS1001 Oszillator schwingt jetzt richtig! Newsgroups: de.sci.electronics Date: 2001-05-13 12:21:00 PST |
Hallo, > Für 40 Byte Programmcode mit Opcodes heraussuchen einen ganzemn Tag... Da > hab' ich die Firmware auch nicht ganz so häufig upgedated... Hihi, das glaub ich dir! ;-)))) > > Welche Schule hast du denn zuvor besucht? > Ordinäres Bremer Gymnasium mit Mathe LK und Physik GK und Informatik GK. Ich bin auch 4 Jahre in's Gym gegangen, statt der Hauptschule. Danach 5 Jahre ab in die HTL. > Dann geht's an die Bremer Uni! (Wo ich den ganzen Semestern wahrscheinlich > kein einziges Mal den Lötkolben in die Hand nehmen werde :-( ) Glaub ich auch. So richtig praxisnah mit löten wird es an der Uni sicher nicht. > > Ich werde in ein paar Wochen mit der HTL fertig > Immer diese österreichischen Spezialitäten... :-) Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehe würde ich sofort nochmal hingehen. Wir hatten von der 2. Klasse an programmieren (C++), Werkstättenunterricht mit löten (;-)), ab der 4. Labor, und in Mathe rechnen wir auch weit aus "elektrotechnischer" als im Gym (seh ich bei meiner Schwester). Und noch ein Vorteil: man könnte auf der Stelle fast überall anfangen zu arbeiten (besonders in D), da die Schulabgänger mit dem Wissen in die Nähe des Uniabgängers kommen aber die Hälfte kosten! (man kann sich aber schnell hocharbeiten) ciao, Johannes