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Währung: Britische Pfund Bevölkerung England ist die geographisch größte und die politisch bedeutendste Verwaltungseinheit von Großbritannien und Nordirland, wozu neben England auch Wales, Schottland und Nordirland gehören. In England leben etwa vier Fünftel der Bevölkerung Großbritannien und Nordirlands. Nach dem 2. Weltkrieg kamen verstärkt Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien Großbritannien und Nordirlands in Afrika, Indien, Pakistan und anderen Regionen Asiens ins Land. Mittlerweile macht diese Gruppe fast drei Prozent der Bevölkerung aus. Obgleich deren Integration weitgehend gelungen ist, kam es im Zuge der Unruhen nach dem Sozialabbau der Thatcherregierung immer wieder zu rassistischen Ausschreitungen, vor allem in den Innenstädten, wo viele Immigranten leben. Sprache Die Amtssprache in Großbritannien und Nordirland ist Englisch, außerdem wird Gälisch und Walisisch gesprochen. Daneben gibt es in England zahlreiche regionale Dialekte, die zum Teil erheblich vom Standardenglisch abweichen. Darüber hinaus kam es durch den Zustrom der Einwanderer zu einer Verbreitung zahlreicher weiterer Sprachen. Religion Unter der Herrschaft Heinrichs VIII. kam es 1533 zwischen England und der römisch-katholischen Kirche zum Bruch und in dessen Folge zur Entstehung der anglikanischen Kirche. Sie wurde zur englischen Staatskirche, ihr Oberhaupt ist der König. Die Church of England hat heute auf die Politik des Landes keinerlei Einfluss mehr, aber der Erzbischof und einige Bischöfe haben immer noch einen Sitz im House of Lords, einem Teil des britischen Parlaments, inne. Die Mehrheit der Bevölkerung von Großbritannien und Nordirland ist anglikanisch. Die römisch-katholischen Christen bilden die größte religiöse Minderheit, gefolgt von Presbyterianern, Methodisten und Juden (siehe Judentum). Daneben werden in England noch zahlreiche weitere Glaubensformen ausgeübt, in einigen Städten sind auch muslimische und hinduistische Glaubensgemeinschaften stark vertreten. Im Religionsunterricht beschäftigt man sich nicht mehr nur mit dem Christentum, sondern behandelt auch die Glaubensformen einer Vielzahl anderer Religionen. Essen und Trinken Seit den sechziger Jahren ist durch den Einfluss der europäischen und asiatischen Küche der englische Speiseplan abwechslungsreicher geworden. Statt der traditionellen Gerichte, wie Rindfleisch und Kartoffeln, bevorzugen heute viele Engländer Geflügel und Nudelgerichte. Auch das so genannte Fast Food wird immer beliebter, wobei mittlerweile Hamburger-Restaurants in der Gunst der Engländer vor den altbekannten Fish and Chip Shops rangieren. Neben zahlreichen chinesischen und indischen Restaurants bieten auch Pizzerias ihre Speisen zum Mitnehmen (take-away) an, und in vielen Pubs (Kneipen) stehen immer häufiger ein kleiner Imbiss oder sogar komplette Mahlzeiten auf der Speisekarte. Zu den typisch englischen Gerichten zählen u. a. Roastbeef, Yorkshire-Pudding (eine Art Pfannkuchenteig, der in kleinen Förmchen gebacken wird), Steak und Kidney-Pie (Nierenpastete).
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