Geschichte des Flughafen Ghedi
Die Flugaktivität in Ghedi fing 1909 an, als eine Flugverantstaltung von internationaler Bedeutung in der Heide an den Grenzen mit Montichiari organisiert wurde, der viele bekannte Flieger teilnahmen: Wright, Calderara, Cobianchi, Cagno, Rougier, Curtiss, Moucher, Lebland, Anzani und Blériot, der den “Grand Prix Brescia” gewann, indem er 50 Km. in 49.24” mit einem Doppeldecker durchflog, während Curtiss den Höhebewerb erlangte (er erreichte 92 metren Höhe).
Zur Zuschauermenge zählteten die Prinzessin Letizia Savoia Bonaparte, Franz Kafka (als Berichter der "Bohemia" Zeitung) und Gabriele d’Annunzio, der als Passagier auf dem Flugzeug von Wright flug und der später die Flugtätigkeit eine der seinen grossesten Leidenschaften werden lassen hätte. (Wohlbekannt ist sein “Flug über Wien”).
Am Anfang des ersten Weltkriegs wurde der Flughafen ein wichtiger Abwehrstützpunkt gegen die von Trientin abfliegenden Österreichischen Flugzeuge, die mehr als einmal Brescia und andere Ortschäften der Provinz angreiften (das geschah zum ersten Mal am 25. August 1915, als eine Feindmaschine vier Bomben um das Werk Tempini in Brescia abwurf und vier Arbeiter totete).
Nach der relativen Ruhe der ersten Nachkriegszeiten (trotz der Anwendung der Italienischen Streitkräfte in Äthiopien und Spanien) kam man am zweiten Weltkrieg, in dem der Flughafen Ghedi Sitz der mit BR.20 und CANT Z.1007 ausgerüsteten Bombenfliegerschule zweiten Stufe war, bis wann der Flugplatz sich noch einmal wegen der Invasion des Italienischen Gebiets von den Alliierten in der Lage befand, Jagdfliegerabteilungen mit Flugschutzaufgaben über die Poebene zu beherbegen, diesmal mit den Kennzeichen der Aeronautica Nazionale Repubblicana (Republikanische nach dem 8en September 1943 gegründete Staatsluftwaffe).
Und gerade mit der Aeronautica Repubblicana kannte der Flughafen Ghedi Stunden von unablässigen Tätigkeit. Nämlich wurden im November 1943 drei Staffel gegründet: die 1ste von 363° Squadriglia des 150° Gruppo Aut. entsprungene “Gigi Caneppele” (der bis zum 8en September 1943 in Sizilien gekämpft hatte); die 2te “Nicola Magaldi” und die 3te “Graffer-Bulgarelli”.
Am Anfang wurden diese Staffeln mit in deutschbesetzten Flughafen wiederbekommenen oder neu gemachten Macchi C.205 und Fiat G.55 Flugzeugen ausgerüstet (die Graffer-Bulgarelli Staffel wurde geradezu mit Maschinen versehen, die dank einer Spendenaktion der Bürger von Turin und Bologna bezahlt wurden). In den ersten Monaten des Jahres 1944 wurde der Flughafen völlig von der Organisation Todt umstrukturiert: 65 Kilometren von Start- und Landebahnen, Verbindungen, Plätze, Bunker und Werkstätte wurden gebaut. Die zwei jede 1950 Mt. lang und 60 Mt. breit Bähne von Ghedi und Montichiari wurden von der noch heute bekannten "Deutsche Zubringerbahn" verbunden, die aus unarmiertem Beton gebaut war. Außerdem wurden verschiedene Maschinengewehre und Flakstellungen hinzugefügt, um den Schutz des Fliegerhorstes zu verbessern.
In jene gleiche Zeit entstanden Gerüchte über die Verwendung neuer Deutschen Düsenflieger besonders in Ghedi, und eine aus armierten Beton gebaute Struktur des relativen zu "Ghedi II" Flugplatz wurde sogar als V1 Abschlusspunkt identifiziert. Die Deutschen erfuhren dieses Gerücht und neugirig befahlen ein Flug eigenen Flugzeuges über den Fliegerhorst, um daraus zu prüfen, was man entnehmen konnte... man entdeckte, es war ein optischer Effekt, das nicht verändert wurde, um weitere Verwirrungen zu bewirken (wie ergebt aus dem beim Freiburger Bundesarchiv aufbewahrten Tagesbuch des Flugplatzkommando).
Zugleich kamen zum Flughafen Abteilungen der Luftwaffe, wie die 1ste mit Junkers 88 Staffel der Stabgruppe I oder der mit Junkers 87D ausgestattete Nachtschlachtgruppe 9. Die Anwesenheit von Messerschmitt 262 in Ghedi ist reine Erfindung.
Das Dislozieren im Sommer 1944 des Flugkommando ANR an Custoza (Verona) und die Ende der Alliierten Sommeroffensive fuhren der Kommando der 2ten Luftflotte, zwei Bf109 Staffeln an Ghedi zu verlegen, wo sie von Juni bis zum September blieben, um später wegen der zwingenden Notwendigkeit, das Vaterland zu schützen, zurückzuziehen.
Und so wurden die Italienischen Jagdpiloten allein gelassen, mit gleichen Waffen aber in erdrückender Zahlunterlegenheit (1 zu 10 im besten Fall) die feinden Angriffe entgegenzutreten.
Im Juni ’44 wurden wegen der Abnutzung der Inlandgemachten Maschinen und der schweren Zerstörungen der Italienischen Werken, etwa fünfzig Messerschmitt Bf 109G den Staffeln erteilt, während die G.55 wurden dem 1en damals an Reggio Emilia gestützten Jagdgruppe ANR überlassen. Am 2en Juli flug die Abteilung nach Villafranca.
Die Feuertaufe kam am 24en Juni, als sie mit französischen P47 der Groupe de Chasse II/5 "LAFAYETTE" streiteten. Die Italienischen Flieger forderten sich der Abschuß von zwei P47, aber die Französische Flieger hatten eigentlich keine Verlust. Am 26en Juli 1944 traten 11 Bf109 der 2en Gruppe 12 P47 vom 86th FS, 79th FG USAAF entgegen, die eine Brücke Nordosten von Brescia angreiften. Trotz der von beiden Seiten erklärenen Abschüße (drei für uns, sogar sechs für die Amerikaner!), wurde nur eine Maschine , der Bf 109 von Unteroffz. Rolando Ancillotti echt abgeschossen. der Pilote sprang mit dem Fallschirm ab.
Der mit 80 Piloten und 522 Offizieren und Unteroffiziere versehene Gruppenkommando wahl als eigener Sitz Villa Portalupi in Valeggio Sul Mincio (Verona).
Die Wiedernumerierung der Staffeln der 2en Jagdgruppe fand in Feber 1945 statt, d.h. bei der Rückkehr von Deutschland der 1e Gruppe der die Wiederrüstung und die Ausbildung mit dem Bf 109 sich untergezogen hatte: die 1e, die 2e und die 3e wurden bzw. die 4e, die 5e der “Rote Teufeln” und die 6e “Eisernes Bein”. Diese wurden an Villafranca (5e und 6e) und an Ghedi (4e) verteilt.
Der Gruppenkommandant war am Anfang der Oblt. (Ten. Col.) Aldo Alessandrini, der im Januar ’45 von Maj. Carlo Miani ersetzt wurde. Der Kommandant von die 5e Staffel (Squadriglia) war der Flugkap. Mario Bellagambi, "Kanone" mit 12 Abschüße, deren der letzte war über einen Spitfire, der in der Nähe von Isola della Scala (Verona) gegen die Ende des Krieges abgeschossen wurde. Ein anderer "Kanone" war Luigi Gorrini, der mit der ANRvier Siege bekam und 22 insgesamt erzielte. Heutzutage ist er der einzige lebende Goldmedailleträger (MOVM).
Von die Flugplätze Ghedi und Villafranca flogen die Jagdflieger täglich (und oft mehr als einmal pro Tag) ab, um die Horden von feinde Flugzeuge gegenüberzutreten, und später zu landen und in die unter die Bäume getarnten Bunker zu werschwinden. Sie bekamen den Kraftstoff von Tankwagen, die nachts mit abschirmten Scheinwerfer an den Flughafen kamen, um den folgenden Tag wiederzufliegen.
Sicher entgang die Wichtigkheit des Fliegerhorstes der Alliierten nicht: nämlich fuhrten sie dort mehr als dreissig Angriffe. Die Schaden waren jedoch beschränkt dank einiger fast lächerlichen aber sehr wirksamen Kunstgriffe. Die Maschinen waren unter die Bäume oder in die Dezentralisierungzone geparkt, mit Tarnnetze und Zweige verbergt, oder in die Ecken von halbzerstörte Schuppen gelegen, und so waren von neuen Angriffen geschützt. Neben den Bähne und den Verbindungen waren Holzattrappen von Pappe und Holz gestellt. Gruppen von Flieger versteckten sich in nähere Bunker, und als die Zielscheiben abgeschusst waren, steckten sie Kanister voll Lumpen in Brand um ihre Zerstörung vorzuspiegeln.
Der ANR Flugkommando war an Villa Portalupi, in der Nähe von Valeggio sul Mincio, während das “Hirn” des Luftschutzes war in Custoza, an Villa Pignatti. Der System war von ein mit Radar und Aerophone versehenen Sichtungnetz, verschiedene Flakbatterien und Flugabteilungen, zwischen die obergenannte.
Die “elektronischen Augen” der Italienische Piloten waren die Radar Freya und Würzburg, die erste mit einem 130 Km breit Aktionsbereich und die zweite mit 50 Km, alle mit die Flakkommandos verbunden. Ihre Benutzung entsprach die Wahl von eine “Wissenschaftlichkheit” der Organisation, die schon damals üblich in Deutschland aber unbekannt unseren Piloten war: nämlich verliessen sich noch auf die “freie Jagd”, mit lange und anstrengende Flüge, in die sogar der Gebrauch der Bordradio war eine seltene Möglichkeit.
Ein Sonderkode für die konventionelle Ausdrucksweise wurde auch geschaffen: der Name der feinde Flugzeuge war “Schwalben”, der Name der Bomber war “Adler”. “Primel” war der Name der 5en Staffel und “Petunie”, mit dem Nummer, war der Name der “Rote Teufeln”.
Trotz des Mißverhältnis der Kräfte, erwarteten die Abteilungen der ANR nicht, ernste Sorgen in den Alliierte Luftwaffe zu erwachen. Der Rückzug der Luftwaffe von das Italienisches Gebiet ließ die Alliierten denken, daß die Italienische Jäger keinen Widerstand mehr leisten konnten. In einem berühigenden Bericht der USAAF, man unterstrichtete daß die Unmöglichkeit, die verlorene Maschinen zu ersetzen und die Mangel an ausreichende Rüstungen und Versorgungen irgendeine Angriffe gegen die Alliierte Bomberverbände in ihre Flugtätigkeit über die ganze Poebene schloßen.
Nach die Wiederrüstung vom 2en Oktober, gegen die Monatsmitte gaben es die ersten Kämpfe, von die Alliierte Informationsdienste als Angriffe von kleinen, isolierten und nicht sehr aggressiven Abteilungen beschreiben. Aber schon in dem folgenden Monat, plötzlich wechselnden die Berichte Ton und definierten die Italienische Abfangenkräfte als große und kampferfahrene Abteilungen von 15-20 Elemente, und trotz der Wahl von beträchtliche Schutzmaßnahmen, der Endbetrag der Englisch-Amerikanische Verluste reduzierte sich nicht. Der Steigerung der Alliierte Flugoffensive antworteten die Italienische Flieger mit con 114 bestätige Siege gegen 42 verlorene Piloten.
Am Ende des Krieges war der Flughafen Ghedi in prekärer Zustand, wegen der Angriffe und der Deutschen Soldaten auf dem Rückzug die einige Minen gesprungen hatten. Man wahlten 10 Krater mit einem Durchmesser von 8 Metren, und andere 25 früher gefüllt. Der Fliegerhorst wurde am 29en April 1945 von die V Amerikanische Armee besetzt und nur 1951 als er sitz des 6es Geschwader der Italienische Luftwaffe (Aeronautica Militare) wiederbeleben, erst mit P51 Mustang, dann mit den neuen “Vampire” Düsenflieger (die bis zum 1952 dienten) ausgerüstet.
Von 1950 bis zum ’61 beherbegte der Flugplatz F84 in die Ausführungen G und F, später von F104 (die wohlbekannten “fliegende Gräber”) ersatzt.
1982 kamen die Tornado die auch die einzige Flugzeuge seit der Ende des II Weltkrieges im Schlacht benutzt sind. Nämlich flogen acht von jener von Ghedi ab auf dem Weg zum Persischen Golf um am Fall “Desert Storm” teilzunehmen. Während der erste Mission, wurden sieben Maschinen gezwungen, wegen Erschöpfung des Krafstoffes zurückzukommen und der Flugzeug mit Kap. Maurizio Cocciolone und Maj. Gianmarco Bellini wurde abgeschossen. Cocciolone wurde ergriffen und gefoltert: das Bild seines Gesicht voll Echkimose wurde von die Irakische TV übertragen und in die ganze Welt gesehen. Bellini, für vermisst gehalten, wurde nur am ende des Krieges aufgefunden. Er hat sein Dienst in die "Blaue Waffe" fortgesetzt und hat Oberst Nordio seit September 2001 am Flugplatzkommando ersatzt.
Übrigens, am 9en September 1995 flogen zwei Tornado von Ghedi ab um Serbische Stellungen die Sarajevo bombardierten zu stossen. Einer war von Oberstl. (Ten. Col.) Mario Bellini und Maj. Stefano Micheli, Veteran des Golfkrieges geflogen; die besatzung des zweiten Flugzeugs war von Oblt. Alessandro Soldati und
Flugkpt. Alessio Rossi (Veteran des Golfkrieges) gebildet.
Ich habe keine Infos über die 1999 Serbienkampagne. Gleich für die Anvesenheit von Atombomben die sicher aussieht, wie im Corriere della Sera von 26en Mai 2002 geschrieben, und wie Sandro Curzi in einer Interview am TG3 am Abend vom 28 Mai zustimmte. Die Führung des Flughafen neigt dazu, die Bevölkerung zu berühigen da die Sprengkörper unter enge Aufsicht sind.
Quellen
Für die Periode der I Weltkrieg vorhergehend: Ugo Vaglia, Brescianische berühmte Gedächtnisse Brescia 1958, Buchhandlung Baronio\Resola Verlag; Für dem I Weltkrieg: A. Fappani, Der Krieg an der Tür – Brescia und die Brescianer in dem ersten Weltkrieg Brescia 1969; D'Annunzio Dichter flieger Gründung "Il Vittoriale degli Italiani" Verlag, Gardone Riviera; Für dem II Weltkrieg: Flavio Mucia, Der Flug der Stukas im Himmel von Ghedi, artikel des Giornale di Brescia, 25en Mai 2000; Flavio Mucia, ”Fantome” im Himmel gegen die Alliierte Flugzeuge, Artikel des Giornale di Brescia 26en Mai 2000. Zusätze und Korrekturen freundlich von Ferdinando D'Amico geraten.