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Die hier beschriebene Vorgeschichte zu Kevin Gutonik entspricht seinem Wissensstand zu Beginn der Kampagne ... inklusive einiger Details, die er selbst schon wieder verdrängt hatte | ||
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Kevin Gutonik ist 40 Jahre alt und führte lange Zeit ein ganz normales Leben als Bodyguard bei VW. Er beschützt mal diesen mal jenen Manager, oft ohne zu wissen, um wen es sich bei den 'Objekten handelt.
Er genoss sein Leben mit seiner Frau Laureen (geboren Adler 38 Jahre) und seinen Kindern Eric (17) und Sonja(5).
Eines Tages wacht er nachdem er ueber alten AkteX Videos eingeschlafen ist mit massiven Kopsschmerzen auf.
In den folgenden Monaten wenden sich Freunde von ihm ab und schliesslich auch seine Frau, mit der er einen Sohn und eine Tochter hat. Die einhellige Begründung ist, er habe sich verändert, sei gefühlskalt geworden und wäre einfach nicht mehr die Person, die man als Freund beziehungsweise Geliebten und Ehemann kennen würde.
Gleichzeitig bekommt Kevin das Gefühl Gedächtnislücken zu haben. Er wird von Bekannten auf Ereignisse angesprochen, an die er sich beim besten Willen nicht erinnern kann und die er normalerweise nie vergessen hätte. Auch kann er sich an absolut nichts aus dem Sommer erinnern, bevor er seine Frau kennengelernt hat.
Um seine Einsamkeit zu vergessen arbeitet er immer mehr. Auf dieses Übermass an Arbeit schiebt er auch seine Kopfschmerzen, die immer häufiger und stärker werden.
Eines Tages übernimmt er mit zwei Kollegen eine Personensicherungsauftrag, in dessen Vorfeld er ein Gebiet in der Unterstadt erkundet. Während er sich mit einem Ladenbesitzer unterhält sollten seine Kollegen eigentlich seinen Rücken decken. Doch plötzlich erstarrt sein Gesprächspartner und starrt ueber Kevins Schulter auf den Eingang des kleinen Ladens. Als Kevin sich umdreht sieht er nur noch Schlagringe, Ketten und Baseballschlaeger, die auf ihn einprasseln. Einer der ersten Schläge trifft seine rechte Hand, bevor seine Waffe ziehen kann.
Kevin verliert das Bewusstsein.
Als er wieder aufwacht liegt er .. nun der Eigentümer bezeichnet es als Operationstisch, Kevin würde es als Tür auf zwei Böcken bezeichnen. Wie dem auch sei. Ein Streetdoc hat sich des übel zugerichteten Kevins angenommen und ihn wieder zusammengeflickt.
Dabei hat er auch einige interessante Dinge im Inneren von Kevins Koerper gefunden, unter anderem deine Cortexbombe, die er bei der Gelegenheit weitgehend entschaerft hat.
Kevin hat relativ viel Cyberware implantiert, wird sich aber um keinen Preis noch mehr davon einbauen lassen.
Als Folge der Implantate und der Erlebnisse, ist er ziemlich paranoid und sozial hochgeradig inkompetent.
Er hat keinerlei Ahnung wer ihn töten wollte und warum ... sollte er nur als Vehicle dienen um die Bombe dicht genug an jemanden heranzubringen? Oder sind in seinem Gehirn Dinge gespeichert, die ultimativ gelöscht werden sollten?
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