One of my ShortStories. Diese Geschichte schrieb ich am 2002-04-14, als ich das erste mal auf chat.swissflirt.ch war und amora sagte, dass hier alle zusammengekringelt vor ihren Compis hocken, und dass sie gerne eine Gute Nacht Geschichte hätte.
<alex> vor 20 jahren versammelten sich foo, der gelbe vogel, naurum, der kleine glücksdrache der mehr wie ein fliegender wuschelkopf aussah, und amora auf den wolken vor der eiger nordwand und blickten in die ferne. in einer halben stunde sollte es so weit sein, dann würde im osten für ein halber tag am unteren ende der stratosphäre das tor zur goldenen stadt zuila aufgehen. und dort wollte amora dieses jahr hin! <alex> die zeit verging. der wind blies kalt und die wolke wankte ein wenig. amore griff naurum hinter die ohren und krallte sich in seinen wuschelhaaren fest als erneut ein windstoss die wolke wegdrängen wollte. doch der wind war zu schwach, und die wolke blieb am ort. foo trällerte plötzlich los, als dort hinten, zwischen den grauen kumulus wolken, ein goldenes licht herabtropfte und zwischen den bergen aufleuchtete. <alex> naurum heulte auf, amora schwang sich auf seinen rücken, und das trio raste gen osten! der regen peitschte ihnen ins gesicht, und als sich das grosse tor hinter der breiten silbertreppe schon wieder schliessen wollte, schossen die drei noch knapp zwischen den grossen flügeln hindurch. geschafft! <alex> vor ihnen breitete sich die stadt aus. stunden düsten sie über die dächer der goldenen stadt, lachten, stiegen auf und nieder, jauchzten und quietschten. die zeit verging. die sonne schob sich weiter gegen westen. und dann war es soweit. aus den schatten zwischen den gassen erhob sich ein schatten der noch dunkler war als die dunklen apfel kammern im keller von amoras grossmutter. sie waren entdeckt! und schon bald schälte sich aus dem schatten ein grosser teppich mit einem haarigen troll heraus, der die verfolgung aufnahm. der spass war vorbei. verzweifelt düsten die drei um die türm und suchten einen ausweg. doch die wolken umringten die goldene stadt. und das tor war zu. <alex> erst jetzt erinnnerte sich amora an die geschichte, welche sie gestern gehört hatte, als die entschluss fasste, hierher zu kommen. es war den kindern dieser welt nicht vergönnt, in der stadt zu bleiben. würden die kinder bleiben, so würde das gewicht irgend einmal zuviel werden, und die stadt würde niedersinken um am boden bleiben -- so wie viele anderen städte auch. doch wie kam man hier raus? foo trällerte eine nervöse melodie, und da erinnerte sich amora an den trick: sie musste die augen ein zweites mal öffnen. das war gar nicht leicht, denn die waren ja schon offen, aber es gab da einen trick mit schielen und augen rollen und anderer gymnastik. naurum der drache versuchte dem fliegenden troll mit loopings und spiralen zu entkommen, und amora verdrehte die augen wie wild. und plötzlich sah sie den ausgang mit ihren verdrehten und zweimal geöffneten augen: dort, durch den see im park! das trio steuerte auf den see zu und stürzte sich hindurch! <alex> amora schwor sich, das nächste jahr einen regenschirm mitzunehmen, den mittlerweilen regnete es, und als die drei wieder daheim waren, war sie ganz nass und kalt. doch auch das verging schnell, als sie einen tee trank und unter die bettdecke schlüpfte. <alex> zzzzzz...
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