Wassermann

21. Januar bis 19. Februar

Der Wassermann liebt das Extreme,
er will sein Leben mit allen Höhen und Tiefen auskosten.
Er hält alles für möglich, schießt nichts aus. Sein oberstes Prinzip ist Freiheit.
Er haßt alle Zwänge, ist auf der Suche nach
einer allgemeinen Menschlichkeit ohne Vorurteile und Konventionen.
Seine Uneinvorgenommenheit gegenüber allem Neuen,
seine ausgeprägte Fähigkeit zur Intuition
und zum klaren, durch Emotionen unbelasteten Denken
öffnet ihm alle Räume. Sein Ziel ist die Selbstverwirklichung,
die optimale Entfaltung des Individuums.
Der Wassermann braucht ständig neue Anreize aus seiner Umwelt,
Stillstand und Gleichmaß hemmen die Entwicklung seiner Fähigkeiten,
seine Triebkräfte erlahmen, er gerät dann leicht in ein zermürbendes Kreisdenken.
Sein Bemühen um die Ablösung von allen Einschränkungen
bringt ihn in die Gefahr, sich gegen die Umwelt total abzugrenzen,
aus Angst, seine Individualität zu verlieren.
Er mißversteht dann Individualität als bloßes Anderssein um jeden Preis.
In diesem Falle kann ein Wassermann leicht
in eine Isolierung geraten. So kann der Drang zur Freiheit ohne
jede Bindung für den Wassermann zur schlimmsten Abhängigkeit werden.
Der Wassermann braucht Kontakt zu Menschen.
Freunde, mit denen er im ständigen Austausch steht, sind für ihn ungeheuer wichtig.
Darüber hinaus schließt er schnell Bekanntschaften,
ist spontan, offen und verständnisvoll,
bleibt jedoch oft unverbindlich.