
Joseph
von Eichendorff

Originalbild:
Claude Monet
Markt
und Straßen stehn verlassen
still erleuchtet jedes Haus.
Sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An
den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt;
tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.
Und
ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins freie Feld,
hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne
hoch im Kreise schlingen;
aus des Schees Einsamkeit
steigt's wie wunderbares Singen - :
O du gnadenreiche Zeit.
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